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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 16.07.1911
Physical description: 12
, »vird von dazu besagten Organen ge sangen und sofort vertilgt. ' (Cholera und Pest.) Der Stadtmagistrat von Venedig sah sich veranlaßt, zwei eigene Abgesandte nach Wien und Budapest zu ent senden, um dort in dm maßgebenden Meisen durch Vorweisung von unzweifelhaften Urkunden alle betreffs Cholerasällen in Venedig in Um lauf gesetzten Gerüchte zu entkräften. Ans diesen Urkunden soll entnommen werden, daß Venedig vollkommen seuchenfrei ist und daß insbesondere von einer Choleragefahr keine Rode

sein kam:. Bon Wien begaben sich die Abgesandten Ve nedigs nach Budapest, um auch dort die den Ver kehr nach Venedig aufs empfindMKe schädigen den Gerüchte zu widerlegen. — Nicht ganz- mit obiger Meldung in .Einklang zu bringen ver mögen wir nachstehende Mitteilung vom 13. ds. aus Venedig: Der Birrgermeister hat in einem Aufruf der Bevölkerung mitgeteilt, daß die an läßlich des Redentorefestes für den 15., 16. und 17. Juli 'geplanten Festlichkeiten mit Rücksicht auf die Choleragefa!^ ünteMeibar müssen

. — Dieser Wortlaut ist doppelsinnig. Cr kann frei lich auch nur Venedigs Angst vor der Cholera gefahr zum Ausdruck bringen Kind möchte der Bürgermeister eine eventuelle Wnschleppung der Cholera durch aus allen Teilen des Landes zu sammenströmendes Voll zu verhüten. Wie übri gens Triester PrivatmÄdungen aus Venedig besagen, ist die Cholera dort ,in starckr Zunahme begriffen. Man, nimmt an, daß täglich zehn CholerajäÜe zuwachsen. Beim Oesterr., Lloyd er wägt man die SuipeMerung der Linie TrLest- Venedig

in Venedig eingeweiht. (Theaterbrand.) Int Warschauer Theater ist am 12. ds. während der Vorstellung ein Brand ausgebrochen,, Tas Theater, ein Holzbau, wurde binnen einer halben Stunde eingeäschert. Tie Geistesgegenwart der Schauspieler verhinderte eine Panik, so daß sämtliche Besucher gerettet wurden. Neueste Nachrichten und Telegramme der „Meranev Zeitung'. Auf. nach Franzensfeste! Bozen, 15. IM. Tie freiheitliche Elemente Bozens ersuchen die freisinnigen Wähler des KUr- bezirkes Meran, sich morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1910
Physical description: 8
nicht ab zusehen find. Die Früchte dieses Kampfes werden aber einzig und allein der Sozialdemokratie in den Schoß fallen, die als erste den wirtschaftlichen Won Hrlent nach Aenedig. Mit dem Ausbau der Linie Trient—Tezze— Venedig ist eine wichtige Verbindung zwischen Süd tirol und der Avria geschaffen worden, deren volle Bedeutung aber erst nach dem Ausbau der Vintfch- gau- und Osenbergbahn zur Geltung kommen wird. Westdeutschland, Schweiz und Fraukeich erhalten dann eine fast direkte Verbindung mit der Adria

. Der internationale Fremdenverkehr nach dem Süden konnte vorigeSÄahr schondmchdieTauernbahn gebessert werden, allerdings nicht zugunsten Tirols. Die am 20. Äsli in aller Stille erfolgte Eröffnung der BerbindungSstrecke zwischen Tqze und Balstagsa hat uns die Adria wieder um 28 Kilometer näher gebracht. Die Bahnstrecke Trient—Verona—Venedig beträgt 198 Kilometer, die Linie Trient—Tezze— Bassano—Venedig nur 17V Kilometer. Der Fremden- znflaß nach Slldtirol dürfte damit nicht unerheblich gewinnen

, da die von der österreichischen Riviera kommenden Reisenden nicht mehr den weiten Weg durch das Pustertal macheu müssen, sondern bequem mit dem L oyvdampser nach Venedig und von dort in kaum sechs Stunden nach Bozen fahre« können. Ueber die Bahn wird den „M. N. N.' ge schrieben : Schon seit dem Jahre 18S6 bestand auf öster reichischem Gebiete die StaatSbahnlinie Went—Tezze, welche zwei Kilometer vor der Grenze endigte. An Jahre 1905 beschloß die italienische Regierung den Klassenkampf gepredigt und propagiert hat. Ihre Lehre

aber unter fich find oder vor der städtischen Bevölkerung stehen, dann werden immer die Bauern als die Sündenböcke verschrien. Gewiß find auch wir gegen die Takt» und Maßlosigkeiten eines Hohenblum, dessen Bau deS Anschlusses und zwar in der Richtung Venedig-Castelfranco-Bassano. Nun ist der Ban endlich vollendet. Bon Trient bis Tez;e sind eS 76 Kilometer. Diese Bahnlinie führt durch daS an Ottschaften, Fluren, 'Wäldern und Seen reiche Suganertal, das teilweise ganz deutschen Charakter trägt. Reichen

einen Borgeschmack von Venedig. Endlich bei Lege wird daS Tal eng und ein förmig. Hier ist die ReichSgrenze und auf der nun anschließenden italienischen Strecke erreichen wir den tiefen Tobel von Pnmolano (81 Kilometer von Trient), wo fich daS italienische Zollamt befindet. Gegen Osten zweigt die Straße nach Feltre ab «nd hoch obm sieht man die Wälle eines weitläufigen Festungswerke«. DaS Tal verwandelt fich in eine großartige ErofionSfurche mit gewaltigen Felswände», an deren Fuß sich die Brest» schäumend

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 28.11.1914
Physical description: 8
in Innsbruck prachtvoll ausgesührtc w irt h. in Wien, Msgr. Scapinelli und der Diplom als Ehrenbürger der Stadt Meran über- Erzbischof von Vercelli, Msgr. Valfre di Bonzo, ^icht. ein Studiengenosse Benedikts X V., mit dem Purpur geschmückt werden. Kardinal Eavallari gestorben. Der Patriarch von Venedig, Kardinal Eavallari, ist am 24. ds. gestorben. Aristides Eavallari ward am 6. Feber 1849 zu Ehioggia bei Venedig ge boren und wurde am 24. September 1872 zum Prister geweiht. Papst Pins X. hochseligen

Priester gnädig die Fakultät bestätigt, während der Dauer des Krieges Kreuze mit dem Ablaß „toties gnoties' zu versehen; und er dehnt diese Fakultät auf alle Welt- und Ordcnsgeistlichen aus, welche berufsmäßig oder freiwillig in Lazaretten, bczw. Krankenhäusern des „Roten Kreuzes' Secl- sorgedicnst leisten. Gleichzeitig entbietet er diesen denkcns, der Vorgänger Eavallaris am Patriarchen- hat sich als Vorgesetzter und Guardian aus den stuhl in Venedig, hat bekanntlich nach seiner Er- verschiedenen

Posten der Provinz, , in Sterzing und Hebung auf den päpstlichen Stuhl zunächst den Bregenz nicht weniger als in unserer Stadt die Patriarchartitcl von Venedig beibehalten und die Sympathien der ganzen Bevölkerung gewonnen so Diözese durch einen Delegaten verwalten lassen, wohl durch seinen vorbildlichen Eifer im Gottesgarteu Als seinen Delegaten für Venedig bestimmte Papst der Seelsorge, seine hervorragende Tätigkeit ans Pius X. den von ihm hochgeschätzten und verehrten Kanzel ugb Kalhcder

, als auch durch seine wohl- Eavallari, damaligen Archipresbyter von St. Peter tuende Leutseligkeit gegen Hoch und Nieder. Er ist in Eastello, der größten Pfarre in Venedig. Von in Wahrheit seinen Untergebenen ein Vater, jedem der damaligen Ernennung Eavallaris zum General- Menschen ein aufrichtiger Freund. Wir wünschen provikar von Venedig ist noch folgende Reminiszenz dem verehrten Guardian noch viele glückliche Jahre, bekannt. Es war um den 20. August 1903 herum. Silberne Hochzeit feierten Herr Michael Vogl

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1911
Physical description: 8
. Der regel- mäßige Unterricht begnüg Sonntag den 17. Sep tember. Iourualistensahrt »ach Venedig. Am Don nerstag. den 7. d. M. unternahmen Aiehrere Jour nalisten aus Bozen «und Innsbruck u. zw. die Herren Görlich und Raschka (Bozirer Zeitung), N tische (Tiroler Volksblatt) Fuchsbvugger und Motz (Tiroler), Fuß und Bauernfeind (Tiroler Anzeiger) über Einladung des Cavaliere Kart Walcher. Besitzer des HotSl Britania in Venedig, eine Fahrt in die Logune»istadt. Ueber die An Zunft und den Empfang

der Journalisten schreibt das Vmediger denwkratische Blatt „Fl Gazzetti- !w': „Eine Abordnung von Tiroler JournaLsten — Letztes Jahr Lud bei Gelegenheit der Eröffnung des letzten Stückes der Va'lsuganabahn Herr Karl Walther. der Besitzer des Hoteil Britanm, zahlrei che Journalisten der Redaktionen der Zeitungen von Bozen und Innsbruck unser« Stadt- zu besuchen, um die Reise durch die Valsugana, wel che bekanntlich die Entfernung zwischen Venedig »md dem Brenner bedeutend vermindert, zu »la chen

kett stattfand, an dem außer den Gästen, Herrn Walther und Herrn Lissa auch die Vertreter der hiesigen Journale teilnahmen. Das Bankett zeug te von großer Herzlichen. Die Tiroler Journali sten werden sich i» Venedig bis Montag auflö ten : in diese» Tagen nviÄen sie Gelegenheit l)a° den. die tünstlenjcheii Wunder unserer Stadt .zu befucheli und sie werde» sich überzeugen^ könne», daß die Gejtiirdl>e'ttszustände in Venedig' immer die besten geiveseu und es anch gegcuwäi-tig sind.' — Dax

. !ibemliialit'itcil»e Blatt „Gazzetta di Ae- nezia' schreiin: A.I-5 der letzte T^il de,- Valsngana- eröffneil winde. l>t!> Herr Hotelier Karl Zktalll»er die Tiroler^ Journalisten von Bozen wid Innsbruck ein, die neue Linie zn benützen, die Ausflügler U'iiiden Gelegenheil l>abeu. die Scllön heiten teure die SchnelliKeil der zu bennin- Kern uild einiunl in Venedig seine Gäste zn sein. Tie Einladung wurde von den Betreffenden mit Kroßer Weende aucieiio.uiueu, aber dieser Ausflug tourde bis gestern verschoben

. Gestern abends tun ? llbr U> kanien nun die eingeladetieu Kollegen in Venedig an. Zum Empfang am Bahichof lza- I>en sich eingefunden ein Vertreter des Vereines i>er Venezier Presse und Herr Walther. Die Gä ste nilnvn mit einem Motorboot ins Hotel Brita- «ia, wo gleich darauf ein ge:nütliches Ballbett folgte, bei den« Toaste abgeschlossen waren. Des sen lurgvachtet machte sich eine große Herzlichkeit Leitend. Nach -dem Slbendessen wurde der Kaffee in dem so angenehm frischen Ganivu des Hote-is Vritama

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 23.07.1910
Physical description: 10
, in welcher die Erzengnisse des Kunstsinnes und des Fleißes der Bevölkerung unsere iinmer strebsamen und blühenden Ge meinde zur Schau uud zum Verkaufe gestellt sind. Tie hohen .Herrschaften verließen, nachdem sie verschiedene Einkäufe gemacht hatten, höchst befriedigt die Ausstellung. (Venedig und Innsbruck.) 'Anläßlich der Ailfuahme des direkten Zugsverkehrs zwi schen Trient nnd Venedig, welcher vorgestern nber die Valsnganabahn erfolgt ist, hat der Bürgermeister von Venedig folgende Depesche an den Bürgermeister

der Stadt Innsbruck ge richtet: „Herrn Bürgermeister, Innsbruck. Seit vielen Jahren ersehnt, wird heute der direkte ZngSverkehr zwischen Venedig und Trient auf der nnnmehr. ausgebauten Valsnganabahn er öffnet, wodurch! auch eine schnellere Verbindung mit Innsbruck und München hergestellt wird. An diesem geschichtlich denkwürdigen Tage, an welchem das für den internationalen Verkehr wichtige Ereignis vor sich geht, wende ich mit freudiger Genngtnnng meine Gedanken anch namens des Präsidenten

der Provinzialdepn-- tation den genannten hervorragenden Städten zu, welche mit Venedig immer herzliche kom merzielle uud künstlerische Beziehungen unter halten haben. Indem ich dem zuversichtlichen Wunsche Ausdruck gebe, daß diese Beziehungen zum gegenseitigen Wohle der Nationen sich im mer mehr erweitern, bitte ich Euer Hochwohl- geboren die Versicherung meiner Hochachtung genehmigen zu wollen. Grimani, Bürgermeister.' Herr Bürgermeister Greil beantwortete dieses in italienischer Sprache abgefaßte Telegramm

in deutscher Sprache folgendermaßen: „Herrn Bürgermeister, Venedig. Namens der Landes hauptstadt Innsbruck danke ich Euer Hochwohl- geboren und dem Herrn Präsidenten der Pro- vinzialdepntation herzlichst sür Ihren liebens würdigen Grnß anläßlich der Eröffnung der direkten Verbindung Venedig—Trient. Die Stadt Innsbruck ist hocherfreut über die end liche Vollendung dieses wichtigen langersehnten Schienenweges und gibt dem Wunsche Ausdruck> daß die Erwartungen, welche wir alle an die Eröffnung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 27.03.1914
Physical description: 12
Z „Bozner Nachrichten', ^ konünnung. Kaiser Wilhelm dankte unserem Kaiser für die gebotene Gastfreundschaft und dafür, daß er trotz der Abendstunde ihm die Freude erwiesen habe, ihn zur Bahn zu geleiten. Nochmals drückten die beiden Monarchen einander die Hand. Sie küßten einander angesichts des Publikums zweimal. Der deutsche Kaiser bestieg den Salonwagen, an dessen Fenster er noch erschien. Er rief dem Kaiser Franz Josef Abschiedsworte zu. Während sich der Sonderzug langsam nach Venedig

den, daß an die Zusammenkunft in Schönbrunn sich der Besuch des deutschen Kaisers in Miramare bei Erzherzog- Thronfolger Franz Ferdinand schließt, mit dem er ein Verhältnis besonderer Intimität pflegt, und daß unmit telbar nachher König Viktor Emanuel die Gelegenheit ergreift, um die Verbündeten Monarchen in Venedig zu begrüßen. Diese Begegnungen bilden eine neue, von höfi schem Gepräge freie, und darum aber nicht minder ein drucksvolle Bekundung des Dreibundes.' Kaiser Wilhelm bei den ungarischen Manövern. . Wie in Wiener

- machen. Zur Schiffskatastrophe in Venedig. Aus Venedig, 26. d., wird gemeldet: Heute wurden die Opfer der Katastrophe, soweit ihre Leichen geborgen werden konnten, h zu ^ Grabe getragen. Ganz Venedig hatte Trauerschmuck angelegt, alle Geschäfte waren geschlossen, sämtliche öffentlichen Gebäude und die meisten Privathäuser trugen Trauerfahnen. Die Fassade der Kirche San GiovaNni e Paolo trug eine riesige Jnschr i ft: „Den Opfern der furchtbaren Katastrophe Wid met Venedig ein feierliches Leichenbegängnis.'. Zur Teil nahme

an der Leichenfeier war in Vertretung des Königs Zeremonienmeister Graf Avogadro, ferner Bürgermeister Graf Grimani, die Kommandanten der deutschen Kriegs schiffe, sämtliche übrigen Behörden usw. erschienen, die Teil nahme seitens der Bevölkerung war imposant. Die Särge waren in der Kirche inmitten zahlloser Kränze aufgebahrt; darunter bemerkte man Kränze vom König, der Königin, vom Marineminister, von den übrigen Behörden und von den Verwandten der Verstorbenen. Der Patriarch von Venedig erschien mit dem ganzen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 09.06.1911
Physical description: 4
verlieh dem Nichter im Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck Dr. Johann Tecini von Krentz^eld eine Nich- tcrstelle in Kalter« nnd ernannte den Auskul tanten D>r. Franz Hainmerl zum Nichter für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck. .-rivat-Telcgramme.') Die Cholera. Venedig, 9. Juni. Tie Ärztekammer der Stadt und Provinz Venedig hat in einer eigens hiezn einberufenen Sitzung am 31. Mai Iii 11 dem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, das; angesichts der herrschenden Eholeraep-idemie in folge

der Ungeschicklichkeit (Jnsipienzia) der Be hörden die tatsächlichen Gesnndhcitsvcrhältnissc der Stadt Venedig verschwiegen wurden. Hie- durch wurde die Tätigkeit der berufenen Sani tätsbehörde gehemmt. Tie Kammer fordert ihren Vorstand auf, alle Mittel zur Aufklärung 7lnd hygienischen Prophylaxe zu ergreifen, bezw. durchzusehen, die zur Eindämmung der Krank heit erforderlich sind. Venedig, L. Jnni. Wie jetzt bekanntwird, entstand die Cholera in einer Wäscherei, in der ein ans Asien in Venedig eingetroffenes Schiff

seine schmutzige Wäsche zur Reinigung abgegeben hatte. Eine Wäscheriu ertränkte so fort unter verdächtigen Symptomen nnd starb tnrz darauf. Tie übrigeu Wäscherinnen wur den iu Quarantänen außerhalb Venedigs ge bracht; bei einigen Fällen traten auch typhns- artige Erscheinungen auf. Wien, 9. Juni. Auf eine offizielle Au frage des österreichischen Botschafters gab die italienische Regierung die Erklärung ab, das; in Venedig zwei Cholerafälle vorgekommen seien, das; aber alle Maßnahmen getroffen worden seien

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.12.1912
Physical description: 8
, einer goldenen Uhr und anderer Gegenstände hingelegt. Als sie sich aus der Kirche entfernen wollte, fand sie ihre Tasche nicht mehr vor. Ein Unbekannter hatte sich ihre tiefe Andacht zunutze gemacht und ihr das Täschchen entwendet, ohne daß sie eS merken konnte. Venedig, 30. November. (Entsetzung des Quästor von Venedig.) Am 27. d. M. abends fand eine Studentendemonstration statt und dabei gelang es hunüert Mittelschülern zum österreich- ischen Konsulat zu gelangen und dort in ein ohren betäubendes Geheul

auszubrechen. Sie rissen die Tafel mit der Angabe der Amtsstnnden deS Kon sulates herunter und zerstörten die elektrische Klingel. Erst nach getamr Tut kamen Polizisten, vertrieben die Demonstranten und nahmen ihnen die Trophäen ihres Slegeszuges ab. Aus diesem Anlaste nun hat Giolitti den Polizeidirektor von Venedig, Gervosi, von der weiteren Ausübung seines Amtes enthoben. Gleichzeitig instruier eine telegrafische Verordnung sämtliche Verwaltungsbehörden des Reiches, daß Giolitti gewillt sei, eventuell

mit noch strengeren Disziplinarmaßregeln vorzugehen, wenn sich ähnliche Vorgänge wie in Venedig irgendwo im Reiche er- eignen sollten. Venedig, 1. Dezember. Die Einhebung des Polizeldirektors R'tter Gervosi von seinem Amte erregt in allen Kreisen um so größeres Aussehen, als Gervosi während seiner Karriere wiederholt sehr wichtige und verantwortungsvolle Posten bekleidet hatte und erst vor kurzer Zeit Ritter des Maurizius- ordens geworden war. Herr Gervosi hat 35 Dienst- jähre. Die Enthebung des Kommissärs

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.07.1910
Physical description: 12
. > (Vcrhastung eines Wüstlings.) Aus SalUrn wird berichtet, daß in der letzten Zeit beim BaUmann Anton Pedrotli bedienstete ledige Knecht Peter Casol wurde wegen Verübung schwerer Sittlichkeitsverbrechen am! vierjährigen Töchterchen seines Tienstgebers verhaftet. Ter Wüstling, welcher 48 Jahre alt ist, hat sich schon oft an dem armen Kinde vergangen; dieses ist infolgedessen erkrankt. Casol wurde dem Be zirksgericht Neumarkt eingeliefert. (München — Venedig.) Der Bürger meister Gri m an i von Venedig

hat anläßlich der vollständigen Durchführung der Valsugana- bahn an Oberbürgermeister Dr. v. Borscht in München folgendes BegrüßungstelegraMM ge richtet: „Seit so vielen Jahren ersehnt, eröffnet sich heUte die vollständig durchgeführte Valfugaua- Eisenbahn direkt von Venedig nach Trient in beschleunigter Verbindung mit Jzmsbruck und München. An diesem Tage, der der Geschichte das.Andenken an die wichtige, intema'ionale Tat überliefert, richte ich meine Gedanken mit Wohl- gefallen auch im Namen

des Präsidenten des ProvittzaUsschufses an die genaimten hervor ragenden Städte, die mit Venedig immer herz liche kommerzielle und künstlerische Beziehungen Unterhalten haben. Ich wünsche sehr, daß dieses Verhältnis sich festi.'t zuM gegenseitigen Vorteil der Nationen und bitte Ew. Hochvohlgeborm, den Ausdruck Meinet Ergebenheit entgegenzu nehmen.' Das Telegramm würde von der Mün chens Stadtverwaltung Lben> herzlich erwidert. („Die Mode in den DoloMiten') betitelt sich ein Aussatz in Heft 21 der „Wiener Mode

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