203 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1914/26_07_1914/ALABO_1914_07_26_20_object_8258956.png
Page 20 of 24
Date: 26.07.1914
Physical description: 24
er seinem Dienstgeber, dem Bauern Ferdinand Höllbacher in St. Jakob am Thurn einen Geldbetrag von 140 Kronen und einen goldenen Ring. Das gestohlene Geld verjubelte Monich in lu stiger Gesellschaft. Monich wurde zu einer achtmonat lichen schweren Kerkerstrafe verurteilt. Ansprüche an die Konkursmasse Palese-Kayser ohne Ende. Der seinerzeitige Direktor des Holzwaren lagers der Firma Palese und Kayser in Venedig, Josef Mario Maurich, schloß im März 1909 mit dem Pro kuristen der Firma »Romano v. Palese, in Feldkir

chen einen Vertrag, laut welchem er als Direktor ein Jahresgehalt von 12.000 Lire und monatlich 80 Lire als Quartiergeld beziehen sollte. Der Vertrag galt für ein Probejahr. Später wurde zwischen beiden die mündliche Vereinbarung getroffen, daß der Vertrag stillschweigend von Jahr zu Jahr weiter zu gelten habe, wenn nicht im 1. Juli halbjährig eine Kündi gung erfolge. Nachdem Maurich seinen Posten in Venedig angetreten hatte, stellte sich die Notwendig keit heraus, daß ihm die Prokura erteilt

werde. Zu diesem Zwecke begab sich der Gesellschafter der Firma, Nikolaus v. Palese, nach Venedig und nach Ueber- tragung der Prokura an Maurich wurde zwischen bei den neuerlich vereinbart, daß die übriger: Bedingun gen des Dienstverhältnisses dieselben, wie bis dahin, bleiben sollten. Nach dem Zusammenbruch des Unter nehmens erhielt Maurich Mitte November 1910 vom Masseverwalter Dr. Domenig in Feldkirchen die Kün digung. Zu Beginn des Jahres 1911 meldete er aber mit Berufung auf seine sechsmonatliche Kündigung

eine Forderung von 4500 Kronen bei der Konkurs masse an. Gelegentlich der allgemeinen Liquidierung wurde diese Forderung nicht anerkannt. Maurich trat nun heute beim hiesigen Landes- als Handelsgericht als Kläger gegen die Konkursmasse Palese und Kay ser auf und begründete seine Ansprüche hauptsäch lich damit, daß ihm eine sechsmonatliche Kündigung sowohl von einem Prokuristen wie von einem Gesell schafter der Firma zugesichert und daß er als Leiter der Filiale von Venedig bei der dortigen Handels kammer

die Forderungen der Firma aus dem'Geschäfts betriebe in Feldkirchen im Nennwerte von 48.289.21 Kronen, die zweite Gruppe bilden dis Forderungen der Firma aus dem Geschäftsbetriebe in Venedig im Nennwerte von 14.716.06 Lire. Beim ersten Termine beträgt das Mindestgebot für die. erste Gruppe 5 Pro zent des Nominalwertes, d. i. 2414.45 Kronen, und für die zweite Gruppe 5 Prozent des Nominalwertes, d. i. 735.80 Lire; beim zweiten Termin beträgt das Min destgebot für die erste Gruppe 300 Kronen und für die zweite

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/20_09_1911/SVB_1911_09_20_3_object_2555141.png
Page 3 of 8
Date: 20.09.1911
Physical description: 8
und sollte dies ebenso vermieden werden, wie oft ein unpassender und aufdringlicher Aufwand an Kränzen und Blumen. Was zu viel ist, ist ungesund. Tiroler Journalisten in Venedig. (Schluß.) Es gäbe noch vieles über die während deS viertägigen Ausenthaltes in Venedig gesammelten Erfahrungen und über die in Augenschein genom menen Sehenswürdigkeiten, sowie über die an den Tag gelegten Liebenswürdigkeiten der Venetianer zu berichten, wenn wir uns nicht aus einen ge wissen Raum des Blattes beschränken müßten

. Nach aufgehobenem Dejeuner im Hotel „Bon- vecchiati' bestiegen die Tiroler Journalisten mit einer Anzahl Teilnehmer der Tafel das Dampf boot des Cav. Karl Walther, das die Herren zum Palasthotel „Excelsior' auf dem Lido brachte. Von da begab man sich ins Velodrom von Lido, wo die Journalisten durch gütige Vermittlung deS Cav. Walther Gelegenheit hatten, einem großen Turnier beizuwohnen. Am Montag wurde, de^ Friedhof von Venedig besichtigt und der legendenreichen Insel Murano mit ihren glühenden Oesen

abgestattet. Wahrend ihrer Anwesenheit in Venedig machten die Journalisten die Wahrnehmung, daß Verhältais- mäßig wenig Fremde die herrliche Fremdenstadt in der heurigen Saison besuchen, wodurch die Stadt einen ungeheuren Schaden erleidet. Die Gründe d eser ungewöhnlichen Erscheinung liegen in dem im Auslande verbreiteten erlogenen Gerüchte, daß in Venedig Cholerasälle vorgekommen seien. In Wirklichkeit ist dort noch kein einziger Cholerafall konstatiert worden und es ist auch keine Gefahr vorhanden

, daß die Seuche nach Venedig kommt, denn die sanitären Verhältnisse sind jetzt dort vor» züglich, was sich schon daraus ergibt, daß weniger denn je Sterbefälle vorgekommen sind. Zum Schluß möchten wir zu? Beruhigung jener, die sich aus Furcht abhalten lassen, Venedig zu besuchen, ein Schreiben hieher setzen, das vor einigen Tagen die Pariser Ausgabe des „New Jork Herald' veröffentlichte und folgenden Wortaut hatte: „Jtalienreisende haben wegen der Cholera nichts zu befürchten. Auf die Anfrage

eines amerikanischen Lesers Ihres Blattes kann ich ihm versichern, daß sür Rnsende in Italien auch nicht der geringste Grund zur Be unruhigung wegen der Choleragefahr vorhanden ebensowenig wie in der Schweiz oder sonstcvo. An der Westküste wie im südlichen Italien sind wohl einige Fälle vorgekommen, und ein ganz verein zelter Fall mag wohl auch da und dort aufgetreten sein. Venedig, Florenz, Rom und Neapel sind voll ständig von Cholera frei. Es ist und war über Haupt nie Grund vorhanden zu ernstlichen

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/25_03_1914/SVB_1914_03_25_4_object_2517476.png
Page 4 of 8
Date: 25.03.1914
Physical description: 8
seuc 4 25 März 1Ä14 Die Schiffskatastrophe in Venedig. Am Josefitage abends hat sich, wie bereit? kurz gemeldet, in Venedig ein schweres Unglück ereignet. Ein Dampfboot, ein sog. Vaporetto, stieß auf der Rückfahrt vom Lido nach der Stadt mit einem Torpedo der Kriegsflotte zusammen. Der Torpedo rannte den Vaporetto, aus dem sich — die Zahl ist noch immer nicht genau festgestellt — etwa 70 Fremde und Einheimische, erstere weitaus in der Mehrzahl, befanden, direkt in die Blankseiten. Die Folqe

das Kommando des Torpedo rechnen und sich eben nur so weit vorlassen sollen, daß ein Zurück auch sür das Torpedo noch immer möglich war, wenn schon der Vaporetto absolut nicht ausweichen sollte. Bei den BergungS- und Rettungsarbeiten halsen selbstverständlich auch die fremden im Hafen befindlichen Schiffe mit. Der österreichische Schlepper .Titan' eilte ebenfalls herbei und ließ seine mäch tigen Scheinwerfer spielen, um die Rettungsarbeiten, da eS schon dunkel geworden war, zu erleichtern. Venedig

selbst, eben noch bei freudigster Stimmung in Erwartung des deutschen Kaisers, befindet sich in tiefer Trauer. Die ganze Bevölke» rung nimmt innige Anteilnahme an dem schweren Unglück. ErxSHW«s einer Dame über das Unglück. Eine Dame, die Frau eines Budapester Re- dakteurS, die sich derzeit in Venedig aufhält, erzählt über die Katastrophe folgendes: Wir waren eben am Markusplatz. Es war ein wundervoller Abend und der Platz war voll von Fremden, als plötzlich vom Meere her Sirenenfignale ertönten. Man merkte

bestanden teils auS dem vom Lido zurückkehrenden Gästen, teils aus den am Lido beschäftigten Arbeitern, die nach Be endigung ihrer Arbeit nach Venedig zurückkehrten. Bald kamen die ersten Barken und die Motor boote der RettungSgesellschast mit Verwundeten an. Die Verwundeten wurden sosort in die an der Riva befindlichen Hotels gebracht. Die Verletzungen rühren zumeist von dem Zusammenstoße, der mit ungeheurer Wucht ersolgte, her. Der scharfe Bug deS Torpedobootes zertrümmerte das Dampfboot buchstäblich

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/09_01_1918/BRG_1918_01_09_3_object_806873.png
Page 3 of 8
Date: 09.01.1918
Physical description: 8
eine allgemeine Beschlagnahme aller Arten von neuen und gebrauchten Segeltuchen. Zel ten usw. verfügt. In die Beschlagnahme fallen auch die Zirkus- und Schaubuven-Zelte, die Theaterkulissen und Panoramaleinen. Trotz der Beschlagnahme ist die Weiterverwendung der Gegenstände für ihren bisherigen Zweck gestattet. Venedig die Stromzufuhr entzogen. Die großen Wasserwerke, aus welchen der Konzern der „Adraitica' Venedig mit Elektrizilät ver sorgte, sind seit einiger Zeit in unserer Hand. Cs sind oies

: das Elektrizitätswerk Malnisio i700ü lll'; und oas größere Elektrizitätswerk! Guais, desseu.Oelgeneratoreu verbrannt jino, an der Cellina, sowie die Werke von Fabalko (L2.000 III’), welche den Abfall von Lago di S. Croce zum Lago Morte ausnützen, und voni Cima Nove '6000 Hl' am Ausfluß des Lago Mortv. Tie Trasse des Leitungsoerkehrs ist! noch nicht völlig bekannt. Tie Hauptleitung! geht mit einer Spannung von 30.000 Volt nach Venedig, ein Teil des Stromes wird in Porcia westlich von Pordenone aus 10.000 Volt

umgewandelt und über Poderzo in 'die Städte des Friaul geleitet, unter anderen werden San Vito al Tagliamento, Porto- gruaro und Latisana von dort aus versorgt. Das Netz ist vieloerzweigt und es ist kein Ge heimnis, daß die elektrische Energie der Werke an der Cellina und den Seen noch weit über Venedig hinausgesührt wird, bis Ferrara und darüber. Unsere Elektroabteilungen haben beu Betrieb in den Werken, soweit die Zer störung keine gründliche war, wie in Guais, wieder hergestellt, und manche Stadt

Leitungen angewiesen. Man kann die Wirkung bereits aus italieni schen Zeitungen vernehmen. Tie Direktion der „Adriatica' beschränkt jetzt die Abgabe ! von elektrischer Energie fast ausschließlich auf die militärischen Anlagen und die Berpflegs- l industrie. Auch diese können nur einen Teil z des Tages arbeiten. Die Beleuchtung der Straßen und der öffentlichen Lokale wird auf das Aeußerste eingeschränkt. Eine starke Ab» Wanderung aus Venedig hat eingesetzt, wie es heißt, nicht aus Furcht, sondern wegen

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/24_03_1918/TIR_1918_03_24_5_object_1961138.png
Page 5 of 12
Date: 24.03.1918
Physical description: 12
ISIS ' W LM des MM. Von V. M e i n d l. Venedig. (II) Die griechische Mythologie erzählt, daß Kro- nos seinen Vater Urcmos vom Thron gestürzt und freventlich verstummelt habe. Hierauf warf er ein abgeschnittenes Stück seines Körpers ins Meer und nach langer Zeit stieg aus dem auf gärenden Schaume ein wunderbares Gebilde hervor, Aphrodite, die schönste der Göttinnen, oder Venus, wie sie bei den Römern genannt wird. Die Hören des Frühlings eilten, nachdem sie die Insel Kypros betreten

hatte, herbei, um sie mit reizenden golddurchwirkten Kleidern zu kleiden, ihr Haupt zu bekränzen und sie mit Blu men zu schmücken. Auch Venedig erhob sich gleich dieser Göt tin aus dem Schaume des Meeres und ganz außergewöhnlich glückliche Umstände verliehen ihm einen Glanz und eine Fülle von Macht, wie sie wohl keiner anderen Stadt beschieden war. Las erkennt man heute auf den ersten Blick, wenn man vom Bahnhof auf dem Canal grün de gegen das Herz der Stadt, den berühmten Marküsplatz. fährt. Hier stehen

gen.' (Platen.) . . Wehmut erfüllt das Herz des Beschauers, oe>onders. wenn er diesen fortschreitenden Ver sau zum erstenmale sieht, und es dauert gerau Sonntag, den 24. März. me Zeit, oft sogar mehrere Tage, bis man sich mit diesen traurigen Zustande abfindet und die Ueberreste der alten Herrlichkeir so genießt, wie man sie genießen soll. So ist es auch be greiflich, wenn Platen weiter sagt: „Venedig liegt im Land der Träume'. Atan glaubt tat sächlich zu träumen, wenn man in diese Stadt gelangt

. wie man sie sonst wohl nur in den südli chen Teilen Italiens zu sehen pflegt. So war Venedig wohl einstmals eine Göt tin. jetzt aber möchten wir sie lieber mit einer alten Königin vergleichen, die es trost ihres runzeligen Antlitzes und trotz ihres morschen Leibes liebt, sich mit dein einst prächtigen, jetzt aber abgeschossenen, verbleichenden und zerfa serten Krönungsmantel und dem Diadem zu zieren, das sie einst in herrlicher Jugendzeit ge tragen. Diesen tiefen Verfall, welchen die Stadt infolge verschiedener

ungünstiger Umstände er litt und noch erleidet, finden wir naturgemäß auch an ihren Bewohnern. Wir haben bereits letzthin erwähnt, daß ein Viertel der Bewoh ner Venedigs aus Armen besteht', das Elend war schon in Friedenszeiten unendlich groß und schon Goethe sagte: „Not lehrt beten . . . will einer es lernen, er gehe nach Italien! Not findet der Fremde gewiß.' Und größer als irgendwo ist die Not und das Elend in Venedig. Wie wird das Volk aber erst jetzt zu leiden haben, wo die Schulden des Staates

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/27_05_1916/SVB_1916_05_27_3_object_2522298.png
Page 3 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
Mann an Gesangenen ein; 14 Maschinengewehre wurden erbeutet. Bei St. Souplet und über dem Herbe- BoiS wurde je ein feindlicher Doppeldecker im Luftkampf abgeschossen. Oberste Heeresleitung. Aas tote Venedig. Der römische Korrespondent des Amsterdamer „Allgemeen Handelsblad' schreibt: Vor kurzem hat Salandra eine Ansprache in Venedig gehalten. In dem armen Venedig! Wie mußte es den Zuhörern zumute sein, als der Ministerpräsident auSries: „Glücklicherweise fühlt man den ökonomischen Einfluß

deS Krieges in dem größten Teile deS Landes nicht so sehr wie in Venedig. Das Land arbeitet, schreitet vorwärts und gedeiht in jeder Hinsicht!' Gedeihen, Fort schritt! Die Bürger der früheren „Königin der See', der Lagunenstadt, deren Dogen sich mit dem blauen Waffer dadurch Verlobten, daß sie von dem prächti gen StaatSschiffe, dem „Bucintoro', einen Ring in die Flut warfen, haben feit einem Jahre kein einziges Handelsfahrzeug mehr einlaufen gefehen. Schon bevor Italien an Oesterreich den Krieg erklärte

zu stolpern. Damals wußten fie noch nicht, daß auS der Lust etwas gesährlichere Instrumente sallen können. Als der Krieg auch in Italien ausbrach, lachte man nicht mehr. Venedig wurde als Kriegshajen unmittelbar in die strengste KriegSzone einbezogen, daher vollkommen isoliert und in Dunkelheit versenkt. Diese Finsternis gab, so erzählt man, für eine kurze Zeit Gelegenheit zu fröhlichen Impressionen über daS Kaffeehausleben in kaum vom Sternenlicht erhellten Nächten, aber die Vorsichtsmaßnahmen machten

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1914/23_04_1914/BZN_1914_04_23_3_object_2425242.png
Page 3 of 24
Date: 23.04.1914
Physical description: 24
eignete als auf der italienischen Fortsetzung der Linie. Die Provinz Venedig hat für das Zustandekommen oer italieni schen Anschlußbahn Tezze—Venedig im Jahre 1905 einen Veitrag von 4,200.000 Lire geleistet und zwar in Anbetracht der Wichtigkeit der kürzeren Verbindung über Trient .als über Verona-Ala und der um 230 Kilometer abgekürzten Verbindung nach Trieft. Nun stellen sich aber infolge des ungenügenden Verkehres aus der österreichischen Teilstrecke der Naljuganabahn

Enttäuschungen.schwerer Art ein, denen die Venetianer jetzr durch eine energische Aktion ein Ende machen wollen: Für den Verkehr Müncheni—Venedig und München—Venedig—Trieft mit Benützung der Valsugana- linie fehlt vor allem der direkte Wagen und auch der Schlaf wagen. Die itaü Eisenbahnverwaltung hat diesbezüglich bei der österr. Bahnbehörde Vorstellungen erhoben, es ergab sich aber ein negatives Ergebnis, was den Anschein erweckt, als ob es österreichischerseits auch nicht bloß an den Mitteln son dern auch am guten

Willen fehlen würde. Und doch ist die Valsuganabahn -— dies spielt in Oesterreich sonst bei Stra ßen und Bahnbautön die Hauptrolle -- strategisch sehr wich tig. Die Italiener wollen aber gerade auf der Einführung von direkten Wagen und von Schlafwagen auf der Linie München—Venedig bestehen und neuerdings die Werbear beit hie für aufnehmen. In dieser für den Durchzugsverkehr von München über den Brenner sehr wichtigen Verkehrs frage muß jeder Einsichtige die Bestrebungen der Italiener nur unterstützen

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/25_05_1910/MEZ_1910_05_25_4_object_581545.png
Page 4 of 14
Date: 25.05.1910
Physical description: 14
. Als der Fuhrmann endlich die Straße freimachte, wollte es ein unglücklicher Zu fall, daß die Räder des Lastwagens über einen größeren Stein gingen., wvdurchi der Wagen um kippte und «auf den Portier stürzte. Ter Be dauernswerte erlitt hiebet einen Arm- und FUß-- bruch und WUrde in das städtische Krankenhaus überführt. (Zur Tialmatiensahrt) der Ortsgruppe Meran des „Oesterr. Flottenvereins' wird noch mals darauf aufmerksam gemacht, daß jene Teil nehmer, welche ab Venedig reisen, von hier ab den 5 Uhr 10 Min

.-Zng früh beiiützen mögen, da der Anschluß in Verona zum 10 Uhr 30-Zug. unsicher ist. Ankunft in Venedig KM 12 Uhr 10 Min. mittags. Tie Reisenden begeben sich samt Gepäck am besten vom Bahnhof in einer Gondel nach dem Dampfer „Metchovich', wo ihnen die Kabinen zugewiesen werden und das Gepäck gleich deponiert werden kann. Tie Ab reise von Venedig erfolgt um 11 Uhr abends und wird ersucht, sich rechtzeitig an Bord ein zufinden. Tie erst am 30. früh mit Bahn in Triest Ankommenden sollen direkt vont

wieder nach Venedigs Fahrenden benüke>l den nM 11 Uhr abends ab gehenden Tampfer und koinmen am 7. JUni 5 Uhr 30 früh in Venedig an. Es wird ersucht, möglichst wenig Gepäck mitzunehmen. - (Gamp'enstraße-Konferenz.) Unter Vorsitz des Statthaltereirates Putzer v. Reybegg fand am! Freitag in Lana eme Konferenz be züglich des Baues der Gampenstraße statt, an welcher in Vertretung der Statthaltern Hosrat Felix Krapf, Bezirkshauptmann Fra^ v.. Balla- rini, Baurat Viktor Tal Lagv Und OberingeniÄr Alois Staff, ferners

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/06_06_1911/BTV_1911_06_06_1_object_3043206.png
Page 1 of 6
Date: 06.06.1911
Physical description: 6
für Tirol und Vorarlberg hat den Konzeptspraktikanten T«r. Friedrich Teßmann in Innsbruck der Bezirkshanpt- mannschaft Bozen znr weiteren Dienstleistung zugewiesen. (E h r e n m e d a i l l e.) Ter k. k. Oberlandes- gerichts-Präsident hat dein k. k. Hosrat des Lbcrlandesgcrichtes Innsbruck Dr. Leander Sterzinger die Ehrenmedaillc für vierzig jährige trcne Dienste zuerkannt. Maßnahmen gegen die Cinschleppnng der Cholera ans Venedig. Das Ministerium des Innern hat unterm 2. ds. an alle politischen

Landesstelleu folgenden Erlaß qerichtet: „Die zum Abschlüsse gebrachten Erhebungen über den mit dem Erlasse vom 29. Mai 1911 mit« geteilten, inzwischen tödlich verlaufenen Erkranknngs- fall an Ltiolor» »sintie» in Graz haben ergeben, daß die Herkunft der Krankheil anf eine in Venedig erfolgte Ansteckung zurückzuführen ist. Mit Rücksicht hierauf nnd auf die dem Ministerium des Innern über die dermaligen gesundheitlichen Verhältnisse in der letztgenannten Stadl von verschiedenen Seiten zugekommenen

Mitteilungen wird die ^tatthalterei (Lanvesregierung) eingeladen, vorläufig zu veran lassen, daß dem GcsuudheilszuNande der aus Venedig eintreffenden Pe sonen in ihrem jeweiligen Aufent haltsort eine erhöhte Aufmerksamkeit durch fünf Tage (vom Tage der Grenznberschreitung gerechnet) ohne jedwede persönliche Belästigung, beziehuusweise ohne Behinderung des freien Verkehres, zugewendet werde. Gastwirte. Herberg-väter und überhaupt Personen, welche svlchen Zugereisteii Unterlunfl geben, sowie

Meldungen über die während der Fahrt gemachien' Wahrnehmungen bezüg lich des Befindens der Reisenden ans Venedig erstattet werden. Ebenso ergeht an das Finanzministerium die Bitte, im Sinne des h. o. Erlasses vom 11. Angnst 1892 die Finanzwachorgane in den Ein- brnchstationen bei der zollamtlichen Revision des Reisegepäckes anznweisen, mit Tejckten be schmutzte Wäschestücke zurückzuweisen, beziehungs weise nur nach erfolgter Desinfektion znr Ein- suhr zuzulassen.' AÄS Ztadt und Kand. Innsbruck, 6. Juni

15