- sei« Franz Joseph in Venedig, reproduzirt die Aeuße rung rer der Regierung nahestehenden Wiener Blät ter. daß diese Monarcheiibegegnuug ihren politischen Charakter in der Kräftigung reS Drei-Kaiser-Bünd- nisseS finden werde, wozu Italien näher herangezogen werte, daß das Drei- Kaiser-Bündniß als Thatsache ersten Ranges in da« politische System Europa's eingegriffen habe, daß alte Gegnerschaften für im- mer abgethan und neue werthvolle Freundschaften erworben seien, und daß die Interessen
fran^aiS,, schreibt über die Monarchenbe gegnung iu Venedig: „Alle Organe der auswärtigen Presse, sowie die französischen Blätter, untersuchen die politische Bedeutung der Zusammenkunft, welche in diesem Augenblicke zwischen dem Kaiser von Oesterreich und dem Könige von Italien stattfindet, uxd sie be trachten dieses Ereigniß übereinstimmend als günstig, nicht nur für das Wohlergehen der beiden betheiligten Völker, sondern auch sür den Fortbestand des euro päischen Friedens.' Paris, 8. April
den Kronprinzen beorderte, ist verfrüht. ES scheint im Gegentheile, der Kaiser hege immer noch den ver trauensvollen Wunsch, wenn auch nicht sofort, so doch später selbst nach Italien zu kommen. Sollte jedoch der Kaiser, aus Gesundheitsrücksich ten verhindert, den Kronprinzen delegiren, ihn zu vertreten, so würde der Kronprinz officiell in Rom empfangen werden. Die „Opinione' meldet tele graphisch aus Venedig, daß zwischen den österreichi schen und italienischen Ministern außer einem Han delsvertrag