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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1875
Physical description: 8
würde man wirklich die Linie Trient-Venedig durch Valsugana zur Aus führung bringen, so wäre eS äußerst vortheilhaft. Trieft mittelst einer entsprechenden Bahn, welche, wie es vor langen Iahren vorgeschlagen worden, über Monfalcone und Portogruaro fast in gerader Rich tung nach Bassano ziehend, mit dem oberitalienischen Eisenbahnnetze zu verbinden, weil man dadurch diese Staot nicht nur Venedig, sondern auch der Brenner-, sowie auch der Pontafsel-Bahn beceutend näheren würde; denn in der That

würde sich die Strecke über Monfalcone, Bassano, Trient und Innsbruck auf eine Länge von 442 Kil., und die über Cervig^ano, Palma, Udine nach Innsbruck auf 479 Kil. reduciren. Die von Trieft über Bassano und Valsugana nach dem Brenner führende Bahn wäre somit um 37 Kilom. kürzer, als die jetzt bestehende kürzeste, die Pontafsel- Bahn. Wenn aber der Seehafen Trieft viel weiter als Venedig von der Brennerbahn entlegen ist, so liegt er doch in dem gleichen Verhältniß der Pontaffelbahn nahe, und in der Beziehung

hat er von Venedig doch keine vermehrte Konkurrenz zu fürchten, da die Züge von Venedig bis an die Poniaffelbahn doch immer 65 Kilom. mehr, als die von Triest kommenden zurück zulegen hätte. Schon in den älterm Zeiten war der Weg. welchen der große Handel zwischen dem adrialischen Meere und Süddeutschland einschlug, eben derjenige, welcher ÄSVR gegenwärtig für die neue zu bauende Bahn durch die Valsugana erwählt wurde, bis er durch die Herstel lung der Tiroler-Linie Bozen-Verona verlegt wurde

vorhanden wäre, welche einen Hafen des asiatischen Meeres (in unserem Falle Venedig) mit dem Centrum des Mittellandes zweckmäßig verbinden würde, so wäre es klar, daß alle die Waaren, die von der Levante und durch den Suezkanal nach Europa kommen soll ten, weder in Triest noch in Venedig, . sonder« in Genua abgeladen werden würden, zum großen Nach theile nicht nur der beiden erwähnten adriatische« Seehäfen, sondern auch insbesondere der Brenner bahn und der von dieser durchzogenen Gegenden

.... „ Bremen .. Cöln .... Via Gotthard nach Genua Kilometer 767 667 523 856 1411 1133 13L5 1025 Via Brenner über Verona nach Venedig Kilometer Zum Schlüsse weist der Bericht auf die lokale Be deutung der Bahn hin; die Gegend, welche die neue Bahn durchlaufen sollte, ist eine sehr fruchtbare; die jährliche Einnahme auö dem lokalen Verkehr würde sich aus eine ziemlich erhebliche Summe be laufen, um so mehr, weil diese Bahn auch den Han del von den benachbarten, an Holz, Obst, Vieh, Ge flügel ,c. reichen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1872
Physical description: 8
. In Parma sah sie Correggio'S Werke. hielt sich einige Zeit in der reichen Kunstschule Bologna'S auf und gelangte am 9. Juni 1762 an das Ziel ihrer Reife, nach Florenz. In der großherzoglichen Gallerie er- hielt Angelika ein eigene» Zimmer, wo sie sich mit Kopiren beschäftigte. Im Jänner 1763 ging sie nach Rom, um dort ihre weitere Ausbildung fortzusetzen, und lernte dortWinkelmaun kennen. Im nämlichen Jahre arbeitete sie auch in Neapel, kehrte dann wie der nach Rom zurück und ging, nachdem sie Venedig

Aufenthalte in England, wo sie sich am 14. Juli 1781 mit dem Maler Zuchi aus Venedig vermählt hatte, zog sie mit dem Gatten nach Venedig, wo sie den nachmaligen Kaiser von Rußland mit dessen Gemahlin malte. Ihr Vater starb am 11. Jänner 1731, worauf sie wieder nach Nom ging, wo sie sich bleibend niederließ. Dort theilte sie ihre Zeit in die Beschäftigung mit dem Pinsel und den Umgang mit kunstverständigen Männern. Die von ihr gefertigten Porträte sind kaum zählbar. Im Jahre 1795 nahm ihr der Tod

, da» im Jahre 1802 dort feierlich ein- gefügt wurde. Um diese Zeit fing ihre Gesundheit au zu wanken; an den Ufern de» Comerfee's und in Venedig erholte sie sich jedoch wieder und führte ihren Pinsel wieber mit voller Kraft 5i» zum Jahre 1807. Da erschütterte ein heftiger Husten ihre Brust, die Kräfte sanken und am 5. November 1307 ent rückte sie im Alter von 66 Jahre» der Tod dieser

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.02.1878
Physical description: 8
, seiner zwei Söhne und fünf Töchter, hat Tizian auf der Rückreise von Augsburg nach Venedig im Oktober 1543 in Innsbruck auch noch ein Familienbild der Kinder des Königs gemalt. Es ist uns ein Brief erhalten geblieben, den er an den König schrieb, während er mit diesem Bilde beschäftigt war. *) Crisioforo Madruzzi war 1512 geboren; die direkte Linie feiner Nachkommen erlosch IKS3 und wurde von den Agnaten, den Baronen von Noccabruna bccrbt; von die sen ging die Erbschaft auf die Barone Jsidor und V.-lcn

sein werde. — Die Porträts der durchlauchtigsten Töchter Ew. Majestät werden in zwei Tagen fertig entworfen sein; ich gedenke sie mit nach Venedig-zu nebmen, um sie nach sorgfältigster Vollendung förderlichst an Ew. Majestät zu senden. Sobald Ew. Majestät sie gesehen haben, werde ich, davon bin ich überzeugt/ noch größere Gnaden empfangen, als mir bereits zu Theil geworden sind, und ich empfehle mich unter- thänigst als ^ Ew. Majestät gehorsamster Diener Tiziano). Innsbruck, den 20. Oktober 1548.' ' Die Prinzessinnen

Vortragsweise verräth. Der Meister hat sodann in Venedig nur Einiges namentlich an den Köpfen eigenhändig hinzugethan. Das jüngste Kind liegt in der mit dem königlichen Wappen ver zierten Wiege, die. auf grünem Teppich vor den beiden älteren Schwestern steht. Diese sitzen auf rothem Kissen, rechts Barbara in weißen Seidendamast ge kleidet, links Helena einen Vogel in der Hand haltend. Alter und Uebermalung haben Tizian'S geistvollen Pinselstrich an den Händen und Gesichtern nicht ganz zu verwischen vermocht

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1874
Physical description: 8
R»4« Eolorit» einen gemeinsamen Mitbürger. Später, «l» im Jahre 1814 die Lombardie mit Venedig an Oesterreich kam, wurde die Grenze bei Peutelstein «ehr südlich nach St. Vito bei Aqua bona verlegt, Pieve di Cadore zur Provinz Belluno geschlagen, Ampezzo aber mit Tirol vereinigt. Nun giug die Spannung zwischen Cadore und Ampezzo höher, und beide Theile machten Anspruch auf Tizian al« den Ihrige«. Von Natur und Rechtswegen mußte Ampezzo v»n seiner edlen Reklamation abstehen Die Bewohner von Pieve

. Aus Dankbarkeit für die genossene Gast freundschaft malte Tizian auf die Kirchenmauer ein Freeko-Gemälde — den Tod mit Hippe und Urne. Unverstand übertünchte in späterer Zeit da« Werk des Meisters. Einer seiner Schüler wußte von die sem Bilde und beschloß selbes aufzusuchen, fand die Stelle, und kaum hatte er das Ende des einen Fuße» von der Kalktünche dloSgelegt, als er auch schon weinend ausrief: die» ist Tizians Pinsel. Tizian starb nicht in Venedig, wie mau all gemein annimmt. Im Jahre 1576 grafsirte

in der Lagunenstadt die Pest; er wollte fliehen in die heimatlichen Berge mit ihren reinen Lüften, mit ihren herrlichen Quellen. In Conegliauo aber er reichte ihn im August 1576 der Tod, dem er ent fliehen wollte. Etwa 500 Schritte außerhalb dieser Stadt, dort, wo bei einer großen Mauer daSRitschen- wafser herausfließt, wurde er von der Pest dahin gerafft. Heute noch wird man an jener Stelle sein TodeSdenkmal sehen können. Sein Grabmal steht und seine Asche ruht in der Kirche Santa Maria de Frari in Venedig

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