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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1874
Physical description: 4
der Geistlichen grund sätzlich gegen das Hoheitsrecht deS Staate» und die Herrschast der weltlichen Gesetze gerichtet sei, nicht gt» Erinnerungen ans Venedig. Eine Scizze von Chr. Sch. Es ist eine eigenthümliche Stimmung, in welche die Erinnerung an Venedig jeden versetzt, der nur einmal dort gewesen ist. Die schöne aber düstere Königin der Lagunen überhäuft mit Eindrücken so, daß man oft gerne wieder ia die Einsamkeit des stillen Zimmers flüchtet, wo man sich hineindenkt und hineiaträumt in die grüne

an. Eine tüchtige Bildung uns Charakter festigkeit zeichueteu ihn aus, außerdem hatte er ein gefühlvolles Herz und eine leicht erregbare Fantasie, die sich eines einmal gegebenen Gegenstände» bald bemächtigte und denselben dann nicht leicht wieder fahren ließ. Scherzend äußerte er sich oft, es werde ihm in Venedig trotz des Markusplatzes und aller Kirchen und Gondelsahrten zu langweilig, wenn sich nicht bald ein kleine« Liebesabenteuer für ihn sände. Der junge Mann schien aber w Herzensangelegen heiten

noch durchaus keine Erfahrungen gemacht zu habe n. ' Eine» Abend» saßen wir auf dem Markusplatze- Unzählige Gasflammen erleuchteten den weiten Raum in dessen Mitte die Militärbande spielte, indem die Menge, meist Fremd« oder Deutsche — Venedig zählt deren an 7lXX) — auf und niederwogte oder in Gruppen vor den Cafü'S saß. Max war heute !gegen seine Gewohnheit still und einsilbig, und der Schatten des Mißmuth», der auf seiner Stirne lag, schien auf die ganze kleine Gesellschaft zurückzufallen

oder eine Schifferbarke dahin, während unweit von mir eine Gruppe dalmatinischer Schiffaleute im Grünen sich gelagert hatte, und von Zeit zu Zeit ein fast wehmüthige« slavische« Volks lied fang, dessen Inhalt ich nicht verstand, wohl aber manchmal errathen konnte. Die ganze ehemalige Größe Venedig« trat mir vor Augen mit allen seinen Marmorkirchen und Marmorpalästen — aber auch da« ganze Jstrien und Dalmatien mit seinen zer rissenen nackten Felsengebirgen. die nicht nur ihren besten Marmor, sondern auch ihre grünen

Eichen zn Pfahlbauten und zum Schiffsbau an Venedig abge liefert haben und nun im heißen Sonnenbrände ver gebens lechzen nach den alten Wäldern und den ver siegten Quellen. Ist wohl diese» Gesühl in der Brust der Dalmatiner lebendig? So fragte ich mich selbst, indem ich immer wieder auf die bewegte Truppe auf dem Rasen hinblickte. Da hörte ich mich beim Namen gerufen, und nebin mir stand — Max mit freundlichem Gruße und Lächeln. .Ich störe wohl ihre poetische Einsamkeit?' fragte er. „Ich hoffe

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.07.1878
Physical description: 10
Grenzprovinzen er- en^so beginnen auch wieder die kindisch-boshaften Demonstrationen Uvt )'^anissimi' welche das „Unglück' haben, österreichische .erthanen sein zu „müssen'. Von der Oesterreich feindliche« Kund u» Venedig sprechen wir an anderer Stelle, hier melden wir, von 5^ ^°^stage der Schlacht von Solferino in Görz eine Unzah schreit»!?^' >3etteln verbreitet wurde, welche die gehässigsten Aus- Strak ^ ^egen Oesterreich enthielten. In einzelnen Gassen und nlosck sich auch Petarden, wovon ewige

zum Frieden und zur Versöhnlichkeit behandelt werden. Er hoffe, der Weg des Friedens könne eröffnet werden. K»t! (Uebrigens vergißt der Kronprinz, daß die Verfassung geändert werden mußte, um die Maigesetze zu ermög lichen; eine Verfassungsänderung wäre also keine Unmöglichkeit; es braucht nur die StaatSallmacht vom Throne zu steigen.) Venedig. Am 23. Juni sollte von Trieft nach Venedig ein VergnügüngSzug abgehen. Derselbe unterblieb aber, wahrschein lich über behördliche Verfügung. Einige Triester

Jtalianissimi kamen aber doch nach Venedig und wurden dort von einem Haufen erwartet, der sie demonstrativ begrüßte dann mit ihnm vor daS österreichische Consulat zog, dort die Fenster zertrümmerte, daS Wappen herunter riß und angeblich in den Canal warf. Sofort nach erlangter Kenntniß von den Vorfällen machte die italienische Regierung dem österreichischen Ministerium des Aeußern amtlich, ohne Reclamationen abzuwarten,' Eröffnungen. Der Präfect von Venedig ging noch Abends zu dem österreichischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.04.1875
Physical description: 6
ange tretenen Weiterfahrt ehrerbietigst begrüßte. Venedig, 5. April. Venedig ist festlich geschmückt. Der Canal Grande ist mit Gondeln besäet. Pracht voll sind die zwölf von der Commune beigestellten Gondeln, jede bemannt mit zwölf prachtvoll in Dop- Pelfarben gekleideten Gondoliere», die Gondeln selbst mit Gold, Silber. Seide und Sammt geziert, am Bug seidene Baldachins tragend, die mit riesigen Fächern, Schmetterlingen, Seejungfrauen, Wasser- Pferden und Engeln geschmückt

massen dicht besetzt, auf einigen Plätzen, wie San Zeremie, Fondamenta dei Sabioni spielen Musikbanden österreichische Weisen, das Gedränge der Menschen und Gonreln in der Nähe des Bahnhofes ist unbe schreiblich. Im festlich geschmückten Bahnhofe ist eine Chrenkompagnie ausgestellt, dort harren zahlreiche Desterreicher, viele Offiziere-in österreichischer Uni form, der österreichische Konsul von Genua und die Beamten des österreichischen Generalkonsulates in Venedig der Ankunft des Kaisers

. Als der Kaiser mit dein Könige erschien, wollten die stürmischen Ovationen gar kein Ende nehmen. Um 3 Uhr fand der Empfang aller Oesterreich?? statt. Um 4 Uhr empfing der Kaiser die italienischen Minister, die Präsidenten der beiden Kammern, die Behörden von Venedig und das KonsularkorpS. Um 5 Uhr stattete der Patriarch dem König und sodann dem Kaiser seinen Besuch ab. Um 6 Uhr Familien diner, dann Stadtbeleuchtung, um 9 Uhr der Ball. Das Wetter, welches anfänglich unsicher war, ist jetzt prachtvoll

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1875
Physical description: 8
a. M. 79. Innsbruck, Freitag ?Z. April R87S. 61. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chronik. VZien» 6. April. Die Anwesenheit des Kaisers in Venedig regt das „Frdbl.' zu solgenren Belrach- tungen an: Die Linien unserer auswärtigen Politik sind klar gezogen. Wer die Lage unseres Reiches versteht, bedarf leiner offiziösen Offenbarung, um in das Programm unseres auswärtigen Amtes einge weiht zu sein. Oesterreich-Ungarn ist ein Staut, der nichts von anderen zu gewinnen hat und bei Er haltung

Beurtheilung der Schlüssel erst gesucht werden muß. Was menschlich iiberra chend daran war, daß der Kaiser Venedig zum Schauplatze der Begegnung gewählt, das hat in der ritlerlichen Gesinnung dieses Fürsten schnell seine Erklärung ge funden. Politisch überrascheud war das Faktum nicht. Es ist nicht der Beginn einer Aktion, deren Richtung sich noch entwickeln soll, sondern der Ab schluß und gleichsam die Arrondirung eines Systems, daS mit Bewußtsein acceptirt worden und mit Offen heit durchgeführt

, auf die unvergeudete, eingeborne Kraft der Monarchie bereutet den Frieden. Pesth, 6. April. In allen Kreisen wurde es aufs Freudigste aufgenommen, daß Se. Majestät der Kaiser neuerdings 5000 fl. aus der Civilliste zur Unterstützung alter invalider HonvedS angewiesen habe. Eine Deputation aus Honvedkreisen wird Sr. Majestät für diesen Akt der Hochherzigkeit danken. Venedig» 6. April. Die Majestäten kehrten um 3 Uhr von der Parade zurück; um 4 Uhr be- nab sich der Kaiser mit dem König und den Suiten

Marguerile suhr in einer blauen Gondel. Leb hafte EvvivaS von den mit Zuschauern überfülln n Privalrampsern begleiteten Se. Majestät den Kaiser Franz Joseph zu seinem Abschiede von Venedig. > Deutschland. Berlin, 6. April. In der heu tigen Sitzung des Abgeordnetenhauses fand die drille Lesung des Gesetzes, betreffend die Einstellung der Staatsleistungen an die katholischen Bisthümer und Geistlichen statt. Es waren 7 Redner gegen, und 3 für die Vorlage eingeschrieben. Die Abgeordneten Neichenfperger

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.08.1872
Physical description: 6
haben die kaufenden Aktiengesellschaften ans dem Kaufs- objekte ein. den Kurbedürfnissen Merans entspre> chendeS Hotel bis längstens Ende 1875 zu erbauen. Bis dorthin wird auch die Eisenbahn und das Kur Haus fertig sein, und Meran wird einer glänzen den Entfaltung und Zukunft entgegengehen. Daß aber dieses Alles so überraschend schnell kam, haben wir dem a. h. Kaiserhause zu verdanken. s Trient, 6. Aug. (Eisenbahn Trient- Venedig :c.) Auf heute war hier die Zusammen kunft deS dornitat«, promotoro psl

beimComitö. Dasselbe ist vollständig hier angekommen; zuerst Ritter v. Volpi aus München, der eigentlich unser Mitbürger ist und der auch zuerst die Angelegenheit in Fluß gebracht hat; diesen Abend brachte der Vene- tianer-Zug auch die übrigen Mitglieder des Eomitä'S, die Sie kennen, dazu je einen Abgeordneten der Municipalitäten von Venedig und Belluno. Mor gen wird das Eomitü eine Sitzung halten und na mentlich über die finanzielle Seile deS ganzen Ge schäftes und über die Beiträge der interessirten

Gemeinden berathen; daß solche zu leisten sind, ver steht sich ja von selbst, da die Gemeinden allen Nutzen haben oder doch sehr vielen. Morgen wird dann da« Coniils der Gesellschaft, welche eventuell den Bau der verschiedene« projektirten Linien übernehmen soll, aus Wien eintreffen, an seiner Spitze Baron v. Schwarz und Ingenieur Fölsch. Auch die Muni« cipalität bon Venedig hat einen Ingenieur, Herrn Romano. dem Abgeordneten beigegeben, und es steht zu hoffen, diese Techniker finden die Hindernisse

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.01.1872
Physical description: 8
, daß man diese Gegenstände unter ein Ruhebett gethan, dessen er sich nur bei Tage bediente. Um die Werth sachen habe er sich nicht gekümmert; am nächsten Tage sei ihm gesagt worden, daß man dieselben ver brannt habe. Ramain bestätigt übrigens, daß Franyois der Plünderung der Zellen nicht beigewohnt. Er erkennt unter den Mitangel'agten Pigöre als den jenigen Ossicier der Nationalgarde, welcher das Exe- cutiovspeloton cvmmandirt habe. Venedig. 7. Jän. (CarnevalistischeS.) Die Traditionen des alt-venezianischen CarnevalS

, die während der Fünfziger Jahre, wo eS in Venedig noch keine italienische Regierung gab, noch in voller Blüthe standen, so daß der Carneval aus jener Zeit noch heute bei denen, vie ihn damals mitgefeiert, in ange nehmster Erinnerung fortlebt, scheine», nachdem sie 1367 und I3W nochmals aufgeflackert, in den letzten Jahren ihrem AuSsterben nahe, gekommen zu sein und dieses Jahr bereits- iy den letzten Zügen zu liegen. Ans einer ganzen Reihe italienischer Städte verlautet, daß sich daselbst

Carnevalgefellschäften gebildet haben, in Venedig schweigt noch Alle? und nur die Quästur erinnerte vor einigen Tagen durch ihre stereotype Be kanntmachung, die Erlauönißertheilung zum MaSken- tragen betreffend, daran, daß wir im Fasching sind. Mittlerweile wird ein anderes Genus moderner Be lustigungen hier poussirt und zwar die Species der Subscriptionsbäue. deren' erster am31. Januar im Theater Rossini stattfinden soll und dessen Ertrag einem sehr löblichen Zweckt gewidmet ist. Es hat sich nämlich vor wenig Wochen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1874
Physical description: 8
R»4« Eolorit» einen gemeinsamen Mitbürger. Später, «l» im Jahre 1814 die Lombardie mit Venedig an Oesterreich kam, wurde die Grenze bei Peutelstein «ehr südlich nach St. Vito bei Aqua bona verlegt, Pieve di Cadore zur Provinz Belluno geschlagen, Ampezzo aber mit Tirol vereinigt. Nun giug die Spannung zwischen Cadore und Ampezzo höher, und beide Theile machten Anspruch auf Tizian al« den Ihrige«. Von Natur und Rechtswegen mußte Ampezzo v»n seiner edlen Reklamation abstehen Die Bewohner von Pieve

. Aus Dankbarkeit für die genossene Gast freundschaft malte Tizian auf die Kirchenmauer ein Freeko-Gemälde — den Tod mit Hippe und Urne. Unverstand übertünchte in späterer Zeit da« Werk des Meisters. Einer seiner Schüler wußte von die sem Bilde und beschloß selbes aufzusuchen, fand die Stelle, und kaum hatte er das Ende des einen Fuße» von der Kalktünche dloSgelegt, als er auch schon weinend ausrief: die» ist Tizians Pinsel. Tizian starb nicht in Venedig, wie mau all gemein annimmt. Im Jahre 1576 grafsirte

in der Lagunenstadt die Pest; er wollte fliehen in die heimatlichen Berge mit ihren reinen Lüften, mit ihren herrlichen Quellen. In Conegliauo aber er reichte ihn im August 1576 der Tod, dem er ent fliehen wollte. Etwa 500 Schritte außerhalb dieser Stadt, dort, wo bei einer großen Mauer daSRitschen- wafser herausfließt, wurde er von der Pest dahin gerafft. Heute noch wird man an jener Stelle sein TodeSdenkmal sehen können. Sein Grabmal steht und seine Asche ruht in der Kirche Santa Maria de Frari in Venedig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.03.1875
Physical description: 4
über die Ankunft des Monarchen in Trieft aus und sagte, er rechne auf den Gemeinderath und sei überzeugt, daß dieser bei diesem freudigen Ereignisse Gelegenheit nehmen werde, seinen patriotischen Gefühlen, die er immer bekundete, aus'S reue Ausdruck zu leihen. Wei. ter lud der Herr Bürgermeister den Gemeinverath ein, der Municipaldelegauon für die Empfangsfeierlichkeit ten den Betrag vou 1l).0lX> fl. zu bewilligen. Der Antrag wuide einstimmig angenommen. „In Venedig', schreibt die „Adria', »wetteifern Hof

- palast gebracht worden sind. Wie eS heißt, soll die Begegnung der Monarchen auf der Eisenbahnstation Mestre erfolgen, von wo sie gemeinsam nach Venedig fahren würden. Im Fenice-Theater wird eine große Galavorstellung vorbereitet.' „Naplo' dringt nachfolgende Mittheilung: „Der gegenwärtige ungarische Reichstag wird sich noch mit mehrere-, Eiscnbllhüaiihelcgenhciten beschäf tigen müssen. Darunter ist nicht die Ostbahn-Angtl:- genheit zu verstehen, denn die hierauf bezüglichen Do kumente w:din

: Es ist bereits bestimmt, daß die Prinzen des königlchen HanseS und Kronprinzessin Maraaretha sich anläßlich des Besuches des Kaisers von Oesterreich nach Venedig begeben werden. Am 5. April wird ein Fawiliendiner und wahrscheinlich auch ein Ball im königlichen Palaste stattfinden. Für den 6. April hat man noch keine Dis positionen getroffen, nur weiß man bis jetzt, daß Ga» ladiner und Abends Theaterbesuch festgesetzt sind. Dcr Kaiser von Oesterreich wird sich am Moraen des 7. April im Hafen von Malamocco

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.04.1875
Physical description: 8
Kaisers nach Venedig bestimmt, ist am 29. v. in Fasana eingelaufen; ital. Offiziere be suchten Pola. Der „Deutschen Ztg.' zufolge wurde vom Obersten Gerichtshöfe dem Grafen Lamezan und dem Frhrn. v. Wittmann für ihre außerordent lichen Dienstleistungen im Prozeß O'enheim eine Migration von je IV00 fl. zugesprochen. ^ Der Präsident deS Wiener OverlandeSgerichtrS Baron Hain richtet an die Redaktion jeneS Jour» nalS, welches die Mittheilung von eincm Ver weise gebracht hatte, den der oberste Gerichtshof

Herrn v. Hein ertheilt haben solle, eine berich tigende Zuschrift.' in welcher eS heißt: .Dem obersten Gerichtshofe kommt eü überhaupt nicht zu, Verweise zu ertheilen. Der Präsident des obersten Gerichtshofes besitzt daS Recht, Mah nungen und Verweise zu enheilen. Mir ist von demselbk«i>weder eine Mahnung noch ein Ver- wxiS^ertbeilt wordeiuA-^ Der in Wien ziehende nicht politische Perein »La Giovane Dalmazia' ist anläßlich per Ab sendung eineö BeglückwünschungötelegsasymS nach Venedig zur Feier

der Enthüllung deS Manin Denkmals von der Statthalter«' wegen Ueber schreitung seines Wirkungskreises, welcher sich statutenmäßig auf wissenschaftliche Zwecke beschränkt, gesWssen worden. ^«M 23. d.M: fand in Olmütz unter großer Bnheiligunz aller Gesellschaftskreise d«S Leichen begänaniß deS dost hochangesehenen Festm»gS Comzffandanten Freiherrn v. Benko statt^< >Mach einer Korrespondenz der «A^. Ztg.' hat die Anwesenheit deS Herrn Dr. Banhans in Venedig einen durchaus privaten Charakter

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