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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.07.1878
Physical description: 10
Grenzprovinzen er- en^so beginnen auch wieder die kindisch-boshaften Demonstrationen Uvt )'^anissimi' welche das „Unglück' haben, österreichische .erthanen sein zu „müssen'. Von der Oesterreich feindliche« Kund u» Venedig sprechen wir an anderer Stelle, hier melden wir, von 5^ ^°^stage der Schlacht von Solferino in Görz eine Unzah schreit»!?^' >3etteln verbreitet wurde, welche die gehässigsten Aus- Strak ^ ^egen Oesterreich enthielten. In einzelnen Gassen und nlosck sich auch Petarden, wovon ewige

zum Frieden und zur Versöhnlichkeit behandelt werden. Er hoffe, der Weg des Friedens könne eröffnet werden. K»t! (Uebrigens vergißt der Kronprinz, daß die Verfassung geändert werden mußte, um die Maigesetze zu ermög lichen; eine Verfassungsänderung wäre also keine Unmöglichkeit; es braucht nur die StaatSallmacht vom Throne zu steigen.) Venedig. Am 23. Juni sollte von Trieft nach Venedig ein VergnügüngSzug abgehen. Derselbe unterblieb aber, wahrschein lich über behördliche Verfügung. Einige Triester

Jtalianissimi kamen aber doch nach Venedig und wurden dort von einem Haufen erwartet, der sie demonstrativ begrüßte dann mit ihnm vor daS österreichische Consulat zog, dort die Fenster zertrümmerte, daS Wappen herunter riß und angeblich in den Canal warf. Sofort nach erlangter Kenntniß von den Vorfällen machte die italienische Regierung dem österreichischen Ministerium des Aeußern amtlich, ohne Reclamationen abzuwarten,' Eröffnungen. Der Präfect von Venedig ging noch Abends zu dem österreichischen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 06.07.1878
Physical description: 12
. Ii. Zuin Zwtschenfall in Venedig schreibt das Wiener „Fremdenblatt' vom 3. Juli Folgende«: „Während in Berlin gewaltige Fragen, von denen die Neugestaltung der Dinge im Orient und die Erhaltung des Friedens iu der Welt abhän gen, ans der Tagesordnung des EongresseS stehen, zog im Süden ein Zwischenfall vorüber, der in anderen Zeiten eine weit größere Beachtung in Anspruch ge nommen hätte, als dies heilte der Fall gewesen. Wir wurden am vergangenen SaniStag durch die Meldung aus Venedig überrascht

Beziehungen kam und der Zwischen fall, ehe er noch in feinen Einzelnheiten in die Oessent- lichkeit gedrungen war, schon als abgethan angesehen werden konnte. Wenn wir nun mit wenigen Worten noch bei dieser Angelegenheit verweilen, so geschieht dies gewiß nicht in der Absicht, um dieselbe als Thema für unliebsame und aufreizende retrospectioe Betrachtungen auSzu- nützen, sondern um im Interesse des lieben Friedens und der nachbarlichen Verträglichkeit die Herren „De monstranten' in Venedig

der Regierungen und der besonneneren, vernünftigere» Elemente der Bevölke rungen, eine, wenn auch noch so schnell vorübergehende Trübung erfahren sollten. Die Ausnahme, welche der gröbliche Tumult in Venedig sowohl bei nns, wie in Italien gefunden hat, wird deßhalb ein bedentsamer Fingerzeig für die Richtung fein, die man auch fer nerhin ei iznhalten hat, nnd der wüste Krawall wird sogar wohlthätig nachwirken, wenn man in den Krei sen der Jtalianissimi hier wie drüben lernt, was man fernerhin, sollen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.04.1875
Physical description: 4
Venedig hält heute glänzend er« Die Mönar- die Spitzen der Behörden und und Notabilitäten Venedigs füllen Fenster und wurden stürmisch, begrüßt. Da» Feuer werk in Sqn.GioM isUzbegünstigt.^durch deu Öfteren AMWwdWS WKerßMi vom MenckS- spiegel, brillanD anSgtfallea Feiertag. Soeben^beginnt der Hofball.in den leuchteten Sälen ' des Palazzo Reale, chen. Prinzessin Margaretha, die Prinzen, die Minister, sowie die Honoratioren die Säle. Die „Gazzetta di Venezia' sagt in einem bemer- kenswerthen

Artikel: „Venedig ist heute der Schau- platz eines Ereignisse«, dessen Epoche einen tiefen Sindruck in der Geschichte der Wiedergeburt Italiens zurücklassen wird. Venedig hat die Ehre, die ganze Nation bei dieser feierlichen Gelegenheit zu vertre- ten. die in Italien enthusiastischen Beifall findet und im Auslande unter den günstigsten Auspicien begrüßt wird.' Der Artikel erinnert daran, daß Italien, nachdem es seine Unabhängigkeit erlangte, nur Gefühle der Achtung und Brüderlichkeit

, wurde in dritter Lesung an genommen. Telegramm der „Zyier Zeituag.' ' Venedig, 7. Llpril. Unter Kanonen- ' doimec und Hurrahrufen der Matroseir und« unter jubelnden Zurufen der Bevölkerung- ^ segelte heute der Laglmyndamßfer . nutz, den '' Souveränen, deir königlichen Prinzen un9 den Ministern nach Malamoceo. Die SoiWräne und Prinzen stiegen dort an Bord des.Mira» ' mar. Der Kaiser und Konig umarmten uM.». küßten sich zum Abschiede. Zahlreiche Deco» ' rationen wurden ertheilt. Andrassy erhielt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1878
Physical description: 8
des Religionsunterrichts aus deu Eemeindeschulen Protest erhebt. Der „Köln. Ztg.' wird aus Rom telegraphkt: „Oesterreichs sowie anderer Staaten voraussichtliche Besitzmehrung regt hier die öffentliche Meinung ans. Der officiöse „Diritlv' beschwichtig! die Stimmung mit dem Hinweis auf die Unbestimmtheit der Nachrichten und die Friedens - Mission Italiens. Dagegen sen deten hervorragende Politiker, Sella an der Spitze. Privat - Jnstructionen an Corti mit Wissen der Re gierung Die Demonstrationen in Venedig

Der „Deutschen Zeitung' schreibt man aus Venedig. 29. Juni: Mit dem Lloyd-Dampfer „Erzherzog Maximilian' wurde heute eine größere Anzahl Triestiner hier er wartet. Daß diese Feierlags-Excursion nicht bloß dem Vergnügen, sondern in erster Reihe politischen Agita tionen gewidmet war, tonnte schon daraus entnommen beriet, aber wegen des groben Gerölls mühsam, »ach Leng- seiden im Oetzthal. Hinter dem Weiler Trenkwald, kurz vorher rechts der muntere Lekle-Fall. treten die Thal» wände wieder zusammen

. der österreichische Consul hätte den Behörden in Trieft einen Wink gegeben, daß die Ankunft der dor tigen Ausflügler iu Venedig zu Demonstrationen be nützt werden würde, weßhalb die Abfahrt des Dam pfers „Erzherzog Maximilian' zu verhindern wäre, und daher die Wuth der Bevölkerung gegen den Con sul. Dem entgegen versicherte aber der Consul den Quästor, welcher sich ihm nach Vertreibung der Volks- dehnten Gletschergefildes, von der Hochvernagtwand, dem Brunnenkopf, den Hoch-und Hohlwand, Wildspitze und schwarzen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 31.07.1872
Physical description: 6
. Baron Nodich kam »ester» Abend» hier an und geht heule Nachmittags mit dem KricgSdampfer „Curtatone' nach Zara. Ge rüchtweise verlautet, daß er sich nach Cattaro begibt. ' -— 29. Juli. Baron CeSchi ist gestern über Venedig hier eingelangt, hat die Geschäfte der Statt- hzlterei übernommen und den Bischof besucht. Heute und morgen finden die offiziellen Vorstellungen statt. Agram. 29. Juti. Gestern fand eine große Parteikonferenz der Unionisten zum Zwecke der Eini gung und weiterer Beschlüsse statt

. Ausland, ** München. 29. Juli. (Jubelfeier. — Eisenbahn Trient-Venedig.) DaS Jubiläum der Universität wird jedenfalls sehr großartig, die heute ausgegebene Liste der Theilnehmer gibt ihre Zahl auf 1840 an, sie wächst jedoch täglich und stündlich. Fremde sind bis jetzt nur wenige da, auch Geistliche sind nur wenige eingezeichnet, obfchon unsere Universität lange Jahre an der Spitze der kathol. theolog. Fakultäten in Deutschland stand. Im Bahnhof ist daS Comitä einlogirt, da» den Fremden, die ankommen

. scheu Zeitung, der «Zil'rLnto', Ausnahme gefunden. Wenn aber die (Za2-ett^. dazu bemerkt, e« fei die Initiative von den bezüglichen Munizipa- litäten ausgegangen, so irrt sie sich doch sehr. Ich will dem gegenüber einfach anführen, daß daS pro visorische Protokoll über daS Unternehmen gerade einen Monat früher in Venedig unterzeichnet ward, als die Trientiner ihr Comitä wählten. Da ist doch klar, von wannen die Initiative gekommen. Ich kann Ihnen aber noch zusetzen, daß die ersten Schritte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1874
Physical description: 8
R»4« Eolorit» einen gemeinsamen Mitbürger. Später, «l» im Jahre 1814 die Lombardie mit Venedig an Oesterreich kam, wurde die Grenze bei Peutelstein «ehr südlich nach St. Vito bei Aqua bona verlegt, Pieve di Cadore zur Provinz Belluno geschlagen, Ampezzo aber mit Tirol vereinigt. Nun giug die Spannung zwischen Cadore und Ampezzo höher, und beide Theile machten Anspruch auf Tizian al« den Ihrige«. Von Natur und Rechtswegen mußte Ampezzo v»n seiner edlen Reklamation abstehen Die Bewohner von Pieve

. Aus Dankbarkeit für die genossene Gast freundschaft malte Tizian auf die Kirchenmauer ein Freeko-Gemälde — den Tod mit Hippe und Urne. Unverstand übertünchte in späterer Zeit da« Werk des Meisters. Einer seiner Schüler wußte von die sem Bilde und beschloß selbes aufzusuchen, fand die Stelle, und kaum hatte er das Ende des einen Fuße» von der Kalktünche dloSgelegt, als er auch schon weinend ausrief: die» ist Tizians Pinsel. Tizian starb nicht in Venedig, wie mau all gemein annimmt. Im Jahre 1576 grafsirte

in der Lagunenstadt die Pest; er wollte fliehen in die heimatlichen Berge mit ihren reinen Lüften, mit ihren herrlichen Quellen. In Conegliauo aber er reichte ihn im August 1576 der Tod, dem er ent fliehen wollte. Etwa 500 Schritte außerhalb dieser Stadt, dort, wo bei einer großen Mauer daSRitschen- wafser herausfließt, wurde er von der Pest dahin gerafft. Heute noch wird man an jener Stelle sein TodeSdenkmal sehen können. Sein Grabmal steht und seine Asche ruht in der Kirche Santa Maria de Frari in Venedig

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.04.1875
Physical description: 6
Nachthaube wurde sichtbar. »Signore Babetti!' rief es von oben. »Emilia!' „Was ist Ihnen, Signore, riefen Sie nicht um Hilfe?' »Theures Wesen, lebst Du noch, bist Du nicht krank?' »Signore Babetti, Sie haben zu viel ge trunken !' »Signora Emilia, sind Sie gesund?' »Wie ein Fisch im Golf von Venedig!' rief Emilia lachend. »Gott sei Dank! antwortete unter Thränen und Schluchzen der glückliche Babetti. »Aber hier an der Thür verwehrt mir ein Polizeiosfiziant den Eintritt und sagt, seine Behörde

. »Ich habe mir die Choleratropfen holen lassen, weil ich so viel Angst vor der Krankheit habe, wir sind aber, wie sich der vor mein Haus kom- mandirte Mann wohl überzeugt hat, alle gesund wie die Fische!' Man lachte über die lustige Geschichte uud Babetti wurde entlassen. Er eilte nun, nach Hause zu kommen. »Gesund wie ein Fisch im Golf von Venedig!' durch diesen Ruf hatte ihn Emilia, die ewig Schöne, gerettet. »Heute oder nie wird sie mein!' Abgeordnetenhaus? stattfand, benutzt, um «ine Programmrede zu halten. Er bekannte

nicht sehr zufrieden mit Italien, da dieses sich nicht geneigt zeige, auf internationale Maßregeln gegen Ausschreitunzen der römischen Curie einzugehen; umgekehrt sei es sicher, daß in Venedig keine Annäherung Italiens u»d Oesterreichs an den Vatican statt gefunden hat. Der „Berl. Börs. Ztg' zufolge stände der Rücktritt des preußischen Kriegsminister v. Kamecke bevor, und zwar aus dem Grunde, weil der Kriegsminister mit den letzten Consequenzen der kirchlichen Politik des Gesammtministeriums nicht einverstanden

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