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Title A - Z
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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 26 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
Außer dieser kaiserlichen Post der Taxis hat auch schon bald nach 1500 der Stadtrat von Augsburg für den Bedarf der Kaufleute eine eigene Botenanstalt oder Post auf der Strecke von Augsburg über Schongan, Partenkirchen, Innsbruck, Brenner, Triont, Valsugana, Treviso nach Venedig, also mit einer Kombination der bereits besprochenen unteren und oberen RodstraDe, eingerichtet 95 ). Dieser Kurs von Augsburg nach Venedig benötigte acht Tage. Seit der .Mitte des 18. Jahrhnhderts

hat die österreichische Regierung das Post,wesen in ihrem Staatsgebiete und daher auch in Tirol wesentlich verbessert und jenes hatte dank der Leistungsfähigkeit seines Fahrpersonals und seines Pferdematerials in Europa einen sehr guten Ruf. Seither waren im Sinne des Brennerverkehres von Innsbruck aus folgende Postlinien zur Brief- und Personenbeförderung ein gerichtet: Nach Süden über den Brenner und Trient nach Verona,i'von Trient über die Valsugana nach Venedig, von Rovereto über den Gardasee nach Kiva

, -von Sterzing über das Pustertal nachLienz und Kärnten, andererseits ■ über • Ampezzo nach Venedig; nach Erbauung der Stilfserjoch- Straßc von Innsbruck über den Resten und das Veltlin nach Mailand; ferner nach Norden von Innsbruck über Scharnitz und Walchensee nach München, über Telfs und Fernpaß nach Füssen und Augsburg, durch das Unterinntal über Kufstein nach München, über Wörgl und Reichenhall nach Salzburg und Wien, von Innsbruck über das Oberinntal und den Arl- berg nach Bregenz. Diese Posten gingen

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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 30 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
seiner vorteilhaften Lage den Verkehr zwischen Deutschland und I talien und bietet dem Warenzuge den niedrigsten und am wenigsten gefährlichen aller Alpcnübergängo, welche das Adrialischc Meer mit,dem Bodensce und dem Rhein verbinden {n!\mlich den Brettern. Die Meere setzen die Waren immer an jenen Punkten an das Gestade, von welchen aus sie ain sichersten lind wollltcilslcn über das Festland verbreitet werden können. Dem Handel des Orients mit Deutsch land öffnen sich die Hilfen von Triesl, Venedig und Genua

als die nächsten Verbindungspunkte. Für das südliche lind westliche Deutschland be haupten, ihrer Lage nach, Venedig und Triest mit dem Warentransport über Tirol den Vorzug, rücksichtlich des westlichenundnördlichenDeutsch lands rivalisiert damit Genua. Durch die neuen Straßen, besonders über den Splügen, und begünstigt durch niedrigere Zollsätze versendet es die Waren der Levante bis zum Bodensee und von dort in das westliche und nördliche Deutschland schnell und wohlfeil. Du-rch Tirol ziehen die Straßen

nach allen Richtungen,'die vorzüglichsten in kommerzieller Beziehung sind: Die Straße über Ampezzo durch das Pustertal und über den Brenner nach Innsbruck. Sie bietet dem von den Seestädten Triest und Venedig nach den Handelsplätzen des südlichen und westlichen Deutschland gerichteten Verkehr den Vorteil, auf kurzem lind sicherem Weg das Ziel zu erreichen, in der neueren Zeit ist dieser ■Warenzug ungemein, lebhaft geworden. Auf der Puslcrtaler Straße .. wird er durch die Rottfuhrenanstalt unterstützt. Das Bild

, der Schweiz und des westlichen Deutschlands und Belgiens mit iter Levante und mit den österreichischen Provinzen erhalten diesen Verkehr in einem blühenden Zustande. Zur Sicherung und schnellen Beförderung der Frachtwagon ist über Vintschgau die Notlfuhrenanstalt eingerichtet. Die,Straße üher Valsugana, die in jene von Verona nach Bozen einmündet., dient zwar ebenfalls zur Warenversendung von Venedig und dahin, wie die Straße über. Ampezzo. Allein sie ist viel weniger besucht

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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 16 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
- und Matreier Tauern ins Pinzgau und weiter über den Paß Thum und Kitzbühel nach Bayern und Salzburg für den Durchgangs verkehr verwendet 11 ). Allerdings war die Menge der Frachten auf allen diesen Nebenpässen im Vergleiche zur Frequenz des Brenner und des Reschen ziemlich geringfügig, sie hatten auch nur Saum-, keine Fahrwege. ^n emeit^Verkehr, der von der Brennerlinie nach Mailand abzweige,'ist in den Akten des 15. und 16. Jahrhunderts kaum die Rede; der Zug nach Venedig erfüllt fast allein die Berichte

Verbindungen nach Augsburg oder durch das Inntal abwärts zur mittleren Donau waren. Allein ich habe eine einzige Angabe, und zwar aus der Zeit um 1600, gefunden, daß derWeitverkehr diese Linie zur Lieferung von Frachten aus Mailand in das Inntal bei Telfs und von da auf der Wasserstraße des Inn und der Donau zu den wichtigen Linzer Messen benützt hat 44 ). Im Vergleich zu dem Verkehr, der von Venedig über den Brenner an den Inn oder nach Augsburg gegangen ist, war aber dieser von Mai land über den Maloja

dorthin gewiß sehr geringfügig, weil «hon Venedig die Handelsverbindungen nach Deutschland, soweit es ostwärts von Augsburg und Ulm liegt, durchaus beherrscht hat. Die Verkehrsgeschichte zerfällt in mehrere Sachgebiete, die natürlich vielfach ineinandergreifen, aber doch am besten , getrennt voneinander dargestellt werden. Es sind dies der Bau und die Erhaltung der Verkehrswege, die rechtliche Sicherung des Handels oder das Geleitweson, das Zollwesen samt der Verkehrsstatistik, die Organisation

kaiserliche Straße' zum Jahre 1445 für Ampezzo, das damals unter Venedig stand, und „königliche oder gemeine Brücke' 1396 im Fürstentum Trient, und 1525 nennen die Bürger von Klausen, die unter der Landeshoheit der Bischöfe von\Brixen standen, den durch ihren Ort füh- ® renden Brennerweg „die Straße des römischen Reiches' 47 ). Als König Albrocht I. im Jahre 1305 den Tiroler Landes- fiirston (Ins Zollfegal in ihrem Lande verlieh, hat er ihnen – Ih Gegenleistung dafür mich die Sorge

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Year:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Page 20 of 38
Author: Stolz, Otto / Otto Stolz
Place: Berlin
Physical description: S. 270 - 302
Language: Deutsch
Notations: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Subject heading: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Location mark: III 106.144 ; III 7.881
Intern ID: 110172
und Waren wiederum, wie vor Jahren, von Venedig und anderen italienischen Orten nach Augspurg und ins Reich auch anderer Orten durch die Graf schaft Tirol verführt werden können', eine bedeutende Herabsetzung der Zölle auf Güter italienischer Herkunft in Rovereto und Grigno verfügt und überdieseineErneuerung der bisherigen Einrichtung „der Rott und Condotta', derart, daß die Fuhrleute an den einzelnen „Rottstätten' die Waren ordnungsgemäß übernehmen und befördern. Eine Condotta, daß heißt, eine einheitliche

(auf der Südrampe der Reschenstraße) vom Jahre 1572 faßten die kleinsten Frachtwagen je 12 Zentner und waren die größeren mit je 4, 5 oder 6 Pferden bespannt, ohne daß das Frachtgewicht dieser Wagen näher angegeben 1 wird 66 ). Laut einer amtlichen Anweisung vom Jahre 1564 waren die : Etschwagen, das waren die Wagen, die vom Inntal ins Etsch- tal verkehrten, auch mit 5 oder 6 Pferden bespannt 87 ). Die Terviswagen, die, ohne umzuladen, zwischen Augsburg und • Venedig über den Brenner und Treviso verkehrten

' oder „Pallen Gut', das waren eben Tmine und Spe- zereiwaren, die aus Italien über den Brenner gekommen und für das .östliche Bayern, Böhmen imd Österreich bis Wien bestimmt waren. Freilich war vom 13. bis 17. Jahrhundert der stärkere Verkehrszug vom Brenner gegen Augsburg als gegen Passau, aber auch dieser ist daneben nicht zu unter schätzen. Wio'oine Angabe aus dem Jahre 1611 versichert, wurden von Venedig zu dei} Linzer Jahrmärkten die Waren über den Brenner an den Inn nach Hall

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