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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 01.02.1921
Physical description: 14
, demgegenüber sie stets Genua, den Stolz der italienischen Nation, und Venedig, die Königin der Adria, begünstigt hat. So macht Italien auch jetzt alle^ Anstrengungen, um möglichst vi' le Güter «aus der Schweiz, aus Südbayern und Tirol, Güter, die bisher über Triest gegangen sind, über Genua abzu lenken; der Rest der Waren wird für Venedig reklamiert. Nur die jenigen Güter, die Eile haben, und die nach der Türkei, nach Klein asien und teilweise nach Aegypten gehen sollen, werden über Triest gehen müssen

. Hiezu zählt in erster Linie Zucker. Ob es wohl mög lich sein wird, z. B. Messerwaren oder Wirkwaren aus der Rhein provinz und Malz aus Böhmen über Triest zur Ausfuhr zu brin gen, ist wohl sehr zu bezweifeln. Denn die beiden ersterest Güter wird Genua, das letztere Gut wird Venedig für sich zu erobern suchen. Dasselbe Schicksal wird anderen Waren zuteil werden, die bisher ihren Weg über Triest genommen haben. Italien hat gleich nach dem Zusammenbruche ber österreichisch- ungarischen Monarchie

seine gesamte Eisenbahn-, Verkehrs-, Ta rifs- und Schiffahxtspolitik in den Dienst der Förderung hauptsäch lich tpn Genua und dann in zweiter Linie in den von Venedig gestellt. / , ' . • • - Zu btefetn Zwecke wurde von seiten Italiens die Brennerstraße der Brennpunkt der italienischen Eifenbahnpokittk. Wie den inter essanten Ausführungen eines ehemaligen Marineoffiziers, Herrn Map Schloß, 3U entnehmen ist, HÄ die italienW-. VeEhrspoliE die große Bedeutung, welche der Brenner als Handelsverkehrs- j stvatze

in erster Linie für Venedig und dannauch für Genua nach dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie ge», wannen hat, sehr rasch erkannt und sucht auf diesem Wege die» glückliche Uebeveinstirmnung der Interessen Italiens mit denjenigen! der jenseits der Alpen gelegenen Länder zu erreichen. Für den Verkehr mit Zentraleurova hatte Italien vor dem Kriege' den St. Gotthard, den Brenner uno die Linie über Pontebba zur^ Verfügung, drei Linien, welche weniger von Italien abhängig wa ren

Linie zwischen Br-genz (dem Bodensee-Becken) ernerferts -und via Bozen—Trient durch die Valsuganababn mit Bastano und Venedig andererseits herzustellen. Die Durchführung dreses Pro jektes würde die Ableitung eines großen Teiles des Verkehres der Badensee-Zone, Württembergs und Bayerns, mithin ernes be trächtlichen Teiles Deutschlands nach Venedig zur Folge haben. Die Linie Mals—Landeck würde aus Bregenz ern Ersenbayn- zentrum ersten Ranges machen, eine Drehscheibe der Neuorientie rung d's

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
Venedig, sondern wahr ist, daß weder ich noch einer meiner Vorfahren der israe litischen Konfession oder Rasse je angehört hat und daß ein israelitischer Südbahnadjunkt, der meinen Namen führt, überhaupt nicht existiert. 3. Es ist unwahr, daß meine Ausführungen in dem Satze gipfelten: „Hinaus mit der Religion aus der Schule!"; wahr hingegen, daß ich in der Einleitung meiner Rede erklärte, nicht die Re ligion, sondern die Auswüchse des Klerikalismus zum Gegenstände meiner Erörterungen

zu machen. 4. Es ist unwahr, daß ich recht nette Papsthistörchen erzählt habe; wahr ist, daß ich mit Rücksicht auf die anwesenden Frauen sagte, das Kapitel „Sit- tenlosigkeit der Päpste" nicht berühren zu wollen. Innsbruck am 9. Juni 1910. Max Venedig, Süd bahnadjunkt." Hiezu bemerkt der „Allgemeine Tiroler An zeiger unter andern:: „Uebrigens möchten wir bemerken, daß nicht wir Herrn Venedig israelitischer Abstammung sein ließen, sondern unser sonst sehr verläßlicher Be richterstatter, der sich eben bezüglich! der Rasse

- angehörigkeit des Herrn Venedig durch weiß Gott was täuschen ließ. Einen Grund, diesen Lapsus zu berichtigen, hatten wir nicht, weil uns Rasse und Konfession des Herrn Ve nedig wie dieser selbst bis dato un bekannt war." Aus dieser Notiz ist klar und deutlich zu ersehen, wie sehr der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" trotz seines sehr verläßlichen Berichterstatters und seines christlichen Aushängeschildes das Lügen ver steht. Auf ihn ist das Sprüchwort: „Er lügt wie gedruckt!" also buchstäblich und im wahren

Sinne des Wortes anzuwenden. Aber die Notiz zeigt auch weiter, daß der „Allgemeine Tiroler An zeiger" nicht imstande ist, eine Zeile zu schreiben, ohne sich scheußlich zu blamieren, sticht wir," sagt die Redaktion des „Allgemeinen Tiroler An zeigers", „ließen Herrn Venedig israelitischer Ab stammung sein" und,hebt das „nicht wir" noch durch gesperrte Lettern hervor, sondern ihr Berichterstatter und sie hatte gar keinen Grund diesen Lapsus zu berichtigen, weil ihr Herr Venedig bis dato noch unbekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1908
Physical description: 8
diese und ihr Ton steigerte sich sogleich in leidenschaftlicher Weise. „Ich habe Paolo gesucht, auf allen Inseln hier herum, er ist fort, er ist nach Venedig ge gangen, ich bin dessen sicher; er wird sich an werben lassen, entweder als Matrose oder als Soldat, aber er soll's nicht tun, ich will's hin dern, ich will ihn wieder haben, meinen Paolo." „Aber dann dürfen Sie nicht in Begleitung dieses Mannes nach Venedig gehen." „Ich wollte allein gehen, aber von was soll ich dort leben? Es können Tage vergehen, ehe

schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttage in jedem Vierteljahre, sowie zur Tragung der boten, und wenn ich nur erst meinen Paolo gefunden, dann hätte der Abscheuliche mich nimmer zu Gesicht bekommen." „Hermine faßte ihre Hände. „Nein, Marietta, ein, das unwürdige Spiel sollen Sie nicht spielen, und wenn Sie nach Venedig wollen, Marietta, dann gehen Sie mit uns; Armand und ich, wir wollen Ihnen helfen, Ihren Mann zu finden." Das junge Weib schrie auf in jähem Ent zücken, sie umfaßte die Knie

hatte nichts zu fürchten; die Verwundung des Eng länders konnte nur eine leichte gewesen sein, und da er selbst bisher das Geschehnis geheimgehalten, so würde eine spätere Anzeige gewiß nicht zu seinen Gunsten sprechen und er würde selbst ver dächtig erscheinen. Armand war damit einver standen, daß Marietta mit ihnen nach Venedig fahre und er bat sie, sogleich alle Vorbereitun gen dafür zu treffen. Sie kehrten in die Osteria zurück und Marietta kam schon nach wenigen Minuten, sie abzuholen. Sie verließen das Haus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
und jeder Anhänger dazu bei. daß die Was Mekka für die gläubigen Muselmänner, Rom für die Katholiken. daS ist seit einiger Zeit Venedig für die österreichischen Putschisten. Denn dort residiert der Putfch- Pabst. Und es pilgern bereits die ratlosen österreichischen Faschisten dorthin, um sich Rat und Trost zu holen. Neu lich weilte dort der ..Reichskommandant" der österreichischen Eisen bah nerwehr. Herr Stöcker, mit anderen Heimwehrlern. Zurückgekehrt, erzählt Herr Stöcker bereits in Versammlun gen

von dem Eindruck jenes Besuches und er schlägt dabei Töne an wie ein ergriffener Rompilger nach Audienz beim Papst. Die „Dötz". die faschistische „Deu>tsch-O esterreichische Tageszeitung", berichtet zweispaltig, auf Grund eines Interviews mit Stöcker, von jenem Befuch in Venedig. Wir lasien die „Dötz" erzählen: »Ende dieser Woche weilten mehrere Heimwehrführer, darunter der Reichskonimandant der Eisenbahnsrwehr Stöcker, zu einem Besuche bei Major Pabst in Venedig. Reichskommandant Stöcker teilt

aus dem geöffneten Fen ster der Wohnung. Nachbarn hörten den dumpfen Ausfall des kleinen Körpers, das Wehklagen der Mutter, die auf die Straße lief, um ihr bewußtloses Kind aufzuheben. Mit dem verletzten Kinde in den Armen flüchtete die Frau in die Wohnung eines Nachbarn. Der Mann verfolgte sie. Zer Heimwehr-Pabft im Exil. Heimwehrführer beim Pabst in Venedig. — Das Mekka der österreichischen Putschisten.

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