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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1918
Physical description: 8
und in den Schützengraben hinaus wandern müssen". Einverstanden! Würde der Vorschlag Dr. Udes überall Gesetz, wir gingen mit fast mathematischer Sicherheit einem ewigen Völ- kerfrieden entgegen. Venedig ohne Elektrizität. Die großen Was serwerke, aus welchen der Konzern der „Adriatica" Venedig mit Elektrizität ver sorgte, sind seit einiger Zeit in unserer Hand. Es sind dies: das Elektrizitätswerk Mal- nisio (7000 HP.) und das größere Elekkrizi- tätswerk Guais, dessen Oelgeneratoren ver brannt sind, an der Cellina

, sowie die Werke von Fadalto (12.000 HP.), welche den Ab- sall vom Lago di S. Croce zum Lago Morto ausnützen und von Cima Nove (6000 HP.) am Ausfluß des Lago Morto. Die Trays des.Lei tungsverkehres ist noch nicht völlig bekannt. Die Hauptleitung geht mit einer Spannung von 30.000 Volt nach Venedig, ein Teil des Stromes wird in Porcia westlich von Porde- none aus 10.000 Volt umgewandelt und über Poderzo in die Städte des Friaul geleitet, unter anderen werden San Vito al Taglia- mento, Portogruaro

und Latisana von dort aus versorgt. Das Netz ist viel verzweigt und es ist kein Geheimnis, daß die elektrische Energie der Werke an der Cellina und den Seen noch weit über Venedig hinausgeführt wird, bis Ferrara und darüber. Unsere Elek- troabteilungen haben den Betrieb in den Werken, soweit die Zerstörung keine gründ liche war, wie in Guais, wieder hergestellt und manche Stadt des okkupierten Gebietes» deren elektrische Lampen in der ersten Zeit mit unseren Aggregaten betrieben wurden, erhält heute

, also im allgemeinen im Verhältnis von 2 rl. Es gäbe keine Rechtfertigung für eine an dere — rechnungsmäßige — Verteilung, wer immer die Werke verwaltet. Durch unsere Besetzung haben die Stadt Venedig und wohl noch andere Städte Oberitaliens den größten Teil ihrer elektrischen Energie verloren. Sie sind jetzt aus ihre Dampfreserven und auf allfällige mehr lokale Leitungen angewiesen. Man kann die Wirkung bereits aus italieni schen Zeitungen vernehmen. Die Direktion der „Adriatica" beschränkt jetzt die Abgabe

von elektrischer Energie fast ausschließlich auf die militärischen Anlagen und die Verpflegs- industrie. Auch diese können nur einen Teil des Tages arbeiten. Die Beleuchtung der Straßen und der öffentlichen Lokale wird aus das Aeußerste eingeschränkt. Eine starke Ab wanderung aus Venedig hat eingesetzt, wie es heißt, nicht aus Furcht, sondern wegen der ökonomischen Krise, die dor tausgebrochen ist. 5000 Arbeitslosgewordene mußten in die Ge gend von Rimini transportiert werden. Man geht wohl nicht fehl

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Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1918
Physical description: 8
und in den Schützengraben hinaus wandern muffen". Einverstanden! Würde der Vorschlag Dr. Udes überall Gesetz, wir gingen mit fast mathematischer Sicherheit einein ewigen Völ' kerfrieden entgegen. Venedig ohne Elektrizität. Die großen Was serwerke, aus welchen der Konzern der „Adriatica" Venedig mit Elektrizität ver sorgte, sind seit einiger Zeit in unserer Hand. Es find dies: das Elektrizitätswerk Mal- nifio (7600 HP.) und das größere Elektrizi tätswerk Guais, dessen Oelgeneratpren ver brannt sind, an der Cellina

, sowie die Werke von Fadalto (12.000 HP.), welche den Ab fall vom Lago di S. Croce zum Lago Morto ausnützen und von Cima Rove (6000 HP.) am Ausfluß des Lago Morto. Die Traye des Lei tungsverkehres ist noch nicht völlig bekannt. Die Hauptleitung geht mit einer Spannung von 30.000 Volt nach Venedig, ein Teil des Stromes wird in Porcia westlich von Porde- none auf 10.000 Volt umgewandelt und über Poderzo in die Städte des Friaul geleitet, unter anderen werden San Vito al Taglia- mento, Portogruaro

und Latisana von dort aus versorgt. Das Netz ist viel verzweigt und cs ist kein Geheimnis, daß die elektrische Energie der Werke an der Cellina und den Seen noch weit über Venedig hinausgeführt wird, bis Ferrara und darüber. Unsere Elek- troabteilungen haben den Betrieb in den Werken, soweit die Zerstörung keine gründ- liche war, wie in Guais, wieder hergesteA und manche Stadt des okkupierten Gebietes, deren elektrische Lampen in der ersten Zeit mit unseren Aggregaten betrieben wurden, erhält heute

, also im allgemeinen im Verhältnis von 2 :1. Es gäbe keine Rechtfertigung für eine an dere — rechnungsmäßige — Verteilung, wer immer die Werke verwaltet. Durch unsere Besetzung haben die Stadt Venedig und wohl noch andere Städte Oberitaliens den größten. Teil ihrer elektrischen Energie verloren. Sie sind jetzt auf ihre Dampfreserven und auf allfällige mehr lokale Leitungen angewiesen. Man kann die Wirkung bereits aus italieni schen Zeitungen vernehmen. Die Direktion der „Adriatica" beschränkt jetzt die Abgabe

von elektrischer Energie fast ausschließlich aus die militärischen Anlagen und die Verpflegs- industrie. Auch diese können nur einen Teil des Tages arbeiten. Die Beleuchtung der Straßen und der öffentlichen Lokale wird auf das Aeußerste eingeschränkt. Eine starke Ab wanderung aus Venedig hat eingesetzt, wie es heißt, nicht aus Furcht, sondern wegen der ökonomischen Krise, die dor tausgebrochen ist. 5000 Arbeitslosgewordene mußten in die Ge gend von Rimini transportiert werden. Man geht wohl nicht fehl

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Tiroler Post
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Page 5 of 8
Date: 04.01.1918
Physical description: 8
und in den Schützengraben hinaus wandern müssen". Einverstanden! Würde der Vorschlag Dr. Udes überall Gesetz, wir gingen mit fast mathematischer Sicherheit einem ewigen Völ- kerfrieden entgegen. Venedig ohne Elektrizität. Die großen Was serwerke, aus welchen der Konzern der „Adriatica" Venedig mit Elektrizität ver sorgte, sind seit einiger Zeit in unserer Hand. Es sind dies: das Elektrizitätswerk Mal- nisio (7000 8?.) und das größere Elektrizi tätswerk Guais, dessen Oelgeneratoren ver brannt sind, an der Cellina, sowie

die Werke von Fadalto (12.000 8?.), welche den Ab fall vom Lago di 6. Croce zum Lago Morto ausnützen und von Cima Nove (6000 88.) am Ausfluß des Lago Morto. Die Traye des Lei tungsverkehres ist noch nicht völlig bekannt. Die Hauptleitung geht mit einer Spannung von 30.000 Volt nach Venedig, ein Teil des Stromes wird in Poreia westlich von Porde- none auf 10.000 Volt umgewandelt und über Poderzo in die Städte des Friaul geleitet, unter anderen werden San Vito a! Taglia- mento, Portogruaro und Latifana

von dort aus versorgt. Das Netz ist viel verzweigt und es ist kein Geheimnis, daß die elektrische Energie der Werke an der Cellina und den Seen noch weit über Venedig hinausgeführt wird, bis Ferrara und darüber. Unsere Elek- troabteilungen haben den Betrieb in den Werken, soweit die Zerstörung keine gründ liche war, wie in Guais, wieder hergefteW und manche Stadt des okkupierten Gebietes, deren elektrische Lampen in der ersten Zeit mit unseren Aggregaten betrieben wurden, erhält heute ihren Strom bereits

im Verhältnis von 2 :1° Es gäbe keine Rechtfertigung für eine an dere — rechnungsmäßige — Verteilung, wer immer die Werke verwaltet. Durch unsere' Besetzung haben die Stadt Venedig und wohl noch andere Städte Oberitaliens den größten Teil ihrer elektrischen Energie verloren. Sie sind jetzt auf ihre Dampfreserven und auf allfällige mehr lokale Leitungen angewiesen. Man kann die Wirkung bereits aus italieni schen Zeitungen vernehmen. Die Direktion der „Adriatica" beschränkt jetzt die Abgabe von elektrischer

Energie säst ausschließlich auf die militärischen Anlagen und die Verpflegs- industrie. Auch diese können nur einen Teil des Tages arbeiten. Die Beleuchtung der Straßen und der öffentlichen Lokale wird aus das Aeußerste eingeschränkt. Eine starke Ab wanderung aus Venedig hat eingesetzt, wie es heißt, nicht aus Furcht, sondern wegen der ökonomischen Krise, die dor tausgebrochen ist. 5000 Arbeitslosgewordene mußten in die Ge gend von Rimini transportiert werden. Man geht wohl nicht fehl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.11.1918
Physical description: 8
einstimmig beschlossen. — Die Deutsch- nationalen sind unbedingt für den sofortigen An schluß an Deutschland. Trieft noch nicht beseht. Gestern verbreiteten Sensationsblätter die Nachricht, Triest und Laibach seien von den Ententetruppen besetzt. Diese Meldung ist zur Beunruhigung der Bevölkerung erfunden worden. Wahr aber ist, daß ein Wohlfahrtsaus schuß die Verwaltung von Triest übernommen und eine Abovdnug nach Venedig entsendet hat, die um die Beset zung der Stadt bittet. Lange

unter dem Kommando des Fregattenleutnants Vucetic nach Venedig entsendet, um beim Oberbefehlshaber der Entente- Flotte die Besetzung der Stadt Triest durch Mannschaften der Entente-Flotte zur Wahrung der Ruhe und Ordnung zu erbitten. Den Blättern zufolge erwartet man die An kunft der Entente-Schiffe in Triest im Laufe des heutigen Tages, nachdem auf ein diesbezügliches Telegramm des Wohlfahrtsausschusses, worin die Entente-Flotte ersucht worden war, dem Torpedoboote bis Caorle entgegenzufah ren, gestern um 9 Uhr

abends eine zustimmende Antwort des Oberbefehlshabers von Venedig eingelaufen ist. Wien, 30. Okt. Dem „Az Est" zufolge beschlossen in Fiume die Lokalbehörden, die Stadt den kroatischen Trup pen zu überlassen, da sie im Falle eines neuen Angriffes die Stadt unmöglich halten können. Die ungarische Polizei hat die Stadt bereits verlassen. In Fiume wurde eine Bürgevgarde und ein Immer Nationalkomitee gebildet. Bolschewismus in Kroatien. Budapest, 30. Okt. Hier eingegangene Meldungen aus Kroatien besagen

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