33 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/21_06_1911/BZZ_1911_06_21_4_object_364133.png
Page 4 of 8
Date: 21.06.1911
Physical description: 8
hatte. Die Cholera in Beuedig erloschen. Wie e amtlichen Blätter in Venedig feststellen/ ist die Cholera in Venedig vollkommen erloschen. In diesem Sinne hat auch das in New Jork und in Pari» gleichzeitig erscheinende Weltblatt New Jork Herald ene Depesche des eigenen Direktors, des Miliardär» Gordon Bennet aus Venedig, wo sich dieser durch zehn Tage persönlich aufhielt, veröffentlicht. Mit: Ausnahme zweier separadifchen Fälle, deren Aus» »reitung durch die energischesten Maßnahmen er- olgreich vorgebeugt wurde

, sind in Venedig über haupt keine choleraähnlichen Erkrankungen mehr! vorgekommen, vielmehr sind sowohl im Mai, als in den ersten zwölf Tagen des laufenden MonatS die gesundheitlichen Verhältnisse in Venedig die denkbar besten, was auch aus dem Vergleiche der- Sterblichkeittsälle in der gleichen Zeit der letztver- ossenen drei Jahre am deutlichsten hervorgeht. Ve nedig verzeichnete im Mai 1908 258 Todesfälle, m Mai 1909 325, im Mai 1910 276, im Mai 1911 aber bloß 244. Ebenso weisen die ersten zwölf I Tage

des Juni 1909 von 119 und der Juni 1910 : von 120 Fällen auf, während in der gleichen Zeit des heurigen Jahres bloß 94 Todesfälle eingetreten 'ind, der deutlichste Beweis, daß eine derart schwere epidemische Krankheit, wie es die Cholera ist, in Venedig niemals Fuß gefaßt haben kann. Die sal» i chen, alarmierenden Nachrichten find vielmehr auf böswillige Gerüchte zurüchuführen, die von inter essierter Seite aus leichtverständlichen Gründen aus gestreut und absichtlich verbreitet wurden

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/03_11_1917/SVB_1917_11_03_3_object_2524574.png
Page 3 of 8
Date: 03.11.1917
Physical description: 8
Eisenbahnknotenpunkt in Be- netien. Von hier führt die Bahn von der öster reichische« Reichsgrenze bei Cormons, über den Grenzbach Judrio kommend, nach Venedig. Nach Norden führt die Linie nach Pontebba und zwei Lokalbahnen, nach Cividale (27 Ki lometer), sowie südlich nach San Giorgio, de< Linie Cervignano—Mestre. Die Stadt zählt über 50.000 Einwohner und ist reich an histo rischen Bauten und Denkmälern. Siie ist der Sitz der Präfekwr für die Provinz Udine und eines Erzbischofs, ferner einer Handels

Museum birgt eine reiche Auswahl von Altertümern aus der Zeit des römischen Reiches. Udine ist auch der Sitz einer Akademie, eines Techni kums, einer theologifchen Lehranstalt, zweier Gymnasien und hat lebhaften Handel beson ders in Flachs und Hanf, nicht minder in Sei de, einem Hauptzweig der venetianischen In dustrie. Geschichtlich bedeutsam wurde Udine erst 1238 durch die Ernennung zur Hauptstadt des Friaul durch den Patriarchen von Aquileja. 1420 kam Udine zu Venedig. 1750 wurde

dort ein Erzbistum errichtet. Während der franzö sischen Herrschast war Udine Sitz des Präfek- ten und Hauptstadt der Provinz Passarino. 1814 kam Udine an Oesterreich. Im Jahre 1848 war es die erste Stadt, die bei dem Aufstande in Venedig von Oesterreich abfiel. Am 23. März 1848 zogen die österreichischen Truppen ab. Genau ein Monat später erfolgte der Wie dereinzug der österreichischen Heeresmassen. 1866 kam Udine mit Venetien an Italien. Für Oesterreich spielte Udine in der Neu zeit insoferne eine bedeutsame

2