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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1920
Physical description: 8
jetzt wie vor Jahrhunderten ldenn es bestand für Italien, bezw. Venedig seit jeher) in der Frage gipfelt: Wer soll die Schlüssel zur Adria be sitzen? Welches Volk hat nämlich Anrecht auf den Besitz Dalmatiens? In Ermangelung einer zusammenhängenden Geschichte der Völ ker. die auf dem dalmatinischen Küstenstreifen aufeinander stießen, finde ich es für angezeigt, den Wissensdurstigen im deutschen Volke eine solche vorzulegen, damit sie sich in dieser heik len Streitfrage ein selbständiges Urteil bilden könnten

, nur aus dem Anek dotenhaften zu schöpfen und dabei von einer vollkommenen Schilderung zu sprechen. Für einen ernst zu nehmenden, gewissen haften <5kschichis''chre>b?r r.:es z. D. ein Leichtes gewesen, die Frühgeschichte Venedigs, wofür der Verfasser besonders eingenommen 5u sein scheint, nach „Heinrich Kretschmayrs Geschichte von Venedig, Gotha 1915' zu schildern, statt neuerdings Andrea Dandolos unhaltbare Anekdoten aufzutischen. Herr P. Lins will wieder eimnal dem Hunnen^uoe Attilas nach Rom (462 n. Ehr

.) die Gründung Venedigs verdanken, ob wohl erwiesenermaßen erst fast 499 Jahre später Rialto Regierungssitz wurde und sich allmählich zur Stadt entwickelte, für die nach weiteren vier Jahrhunderten sich der Name Venedig einbüraerte. Weitc-rs sollen nach Lins und Dandola die Venetianer im Jahre 697 „ganz selbständia' aewv'den sein und 81t) den fränkischen König Pippin zurückgeworfen haben. Tatsächlich hat im Jahre 819 Pippin, der Sohn Karls des Großen, ganz Venetien ero bert

. wenn er auch nicht auf jeder Schlamm bank der Lagunen das fränkische Banner auf- zoa: die damalige Hauptstadt Malamoeco am Lido zerstört: dadurch erst Anlaß zur ver mehrten Flucht auf die Aueninielgruppe um Rialto und somit zur späteren Gründung von Venedig gegeben: die beiden Dogen aefangen aenommen lind geaen einen Jahrestribut wie der freigegeben. Im Jahre 697 war die Dogenstadt weder Venedig noch Rialto, die noch nicht existierten, noch auch Malamocco, sondern Herakliana am Festland und der Dux wurde kurzerhand

Wahrheit in der Linsischen Geschichte Dalma tiens bestellt ist. Alle Irrtümer zu widerlegen, hie^e eine neueGeschichteDallnatiens schreiben. Dabei ist noch zu bedenken, daß gerade die Geschichte Venedigs besonders eingehend behan delt ist, teils aus augenscheinlicher Voreinge nommenheit des Verfassers, teils, weil die jet zigen Ansprüche Italiens auf Dalmatien aus der Rechtsnachfolge nach Venedig abgeleitet werden. So sollte schon die sprachlich verun glückte rhetorische Frage des Vorwortes

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 03.06.1911
Physical description: 10
rich zu Schanmbnrg-Lippe, der seit drei Tagen in Wien ist. Pcvsonalnachvichten. W i e n, 3. Juni. Der Kaiser verlieh dem dem StaatSgymnafinm in Innsbruck zugewiese nen Professor des Staatsgymnasinins mit deut scher Unterrichtssprache in Prag-Kleinfeite An ton Strobl taxfrei den Titel eines Schnl- rates. Die Cholera. Wien, 3. Juni. Das Sanitätsdepartement des Ministerium des Innern hat bisher keine offi zielle Nachricht von dem Auftreten der Cholera asiatiea in Venedig erhalten

. Doch kann nach Ansicht hervorragender Fachmänner kein Zweifel darüber bestehen, daß in Venedig in den letzten Tagen Cholerafälle vorgekommen sind. Die Gra- zer Cholerafälle weifen auf Venedig hin. Ebenso stammte der Cholerafall, der im Herbst in Trieft beobachtet wurde, aus Venedig. Die Cholera hat denn auch in Venedig überwintert oder es gehen in Venedig sogenannte „Bazillenträger' herum, das sind Personen, welche Choleraerreger in sich tragen, ohne selbst Cholerasymptome auf zuweisen. Bei Beginn der heißen

Jahreszeit geben derartige Bazillenträger Anlaß zum Entstehen kleiner Choleraherde. Die österreichische Sanitäts- verwaltnng rechnet auch mit der Wahrscheinlich keit, daß derzeit in Venedig Cholerafälle vorkom men. Der Reiseverkehr ans Venedig wird über wacht, ebenso der Warenverkehr. Im Jnlande werden Personen, welche ans Venedig kommen, einer ärztlichen Observanz unterzöge». Nach Nach richten, welche ans Trieft eingelangt sind, sollen in Venedig derzeit zirka 40 Familien in ärzt licher Observanz stehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1866
Physical description: 6
nicht rathsam befunden Die wegen Eintritts der Pyämie (Blutvergiftung) gehegten Besorgnisse scheinen geschwun den zu sein. Großbritannien. Der „Times' wird aus Venedig telegraphirt, daß nach der Ratifikation des austro-italienischen Friedens- vertrages folgende Festungen dem General Leboeuf übergeben werden sollen: PeSchiera, Mantna, Legnago, Verona, Palmanuova, Venedig und schließlich soll so dann die ganze Provinz Venedig dem genannten Ge nerale übergeben werden. Derselbe wird diese Plätze den respektiven

Gemeinden übergeben. Es ist nicht wahrscheinlich, daß die französische Flagge in Venedig aufgehißt werden wird. Italien. Venedi g,V.Okt. Zum künftigen Syndicuö(Podestü1 von Venedig — nach erfolgter Besitznahme durch Italien — ist der Graf Giustinian, ein geborner Vene- zianer, seit dem Jahre 1359 emigrirt, ein gewesener intimer Freund EavourS und Ehef des bekannten cvniillli« Vinicta, bestimmt. Derselbe wird schon nächster Tage hier erwartet, wo ihm ein glänzender Empfang bereitet wird. Mehrere bekannte

Benetianer Emigranten sind allsogleich nach erfolgten, Friedensschlüsse hieher zurückgekeiirt, und Venedig belebt sick von Stunde zu Stunde. Auch eine Menge garibaldinischer Freischaaren, meist geborne Aenctianer, sind hieher zurückgekehrt, und es wimmelt aus der Straße förmlich von Rothhemden. Am ersten Tage waren dieselben Gegenstand mannig facher Ovationen, der Enthusiasmus kühlte sich aber sehr bald ab und jetzt schenkt ihnen Niemand Aufmerk samkeit. Nächster Tage sollen 400 Karabinieri

hier ein treffen um die Nationalgarde in der Verschling deS Sicherheitsdienstes zu unterstützen. Die Karabinieri sind bekanntlich in Italien, was bei uns die Gendarmerie und das Polizeiwachkorps ist. — Leute, die an» 5. Morgens von Mestre kamen, erzählten, daß am 4. mehr als 400 Garibaldiner, die von Padua und Treviso kamen, in Mestre eintrafen und einen heillosen Spektakel gemacht haben sollen. Die meisten seien Venetianer, die um jeden Preis nach Venedig ziehen wollen, vom Militär aber hieran ge hindert

werden. Die Nuse: „Twivi, lZuribaltli, Lvvi'vi» I>Iaü ?iiii, la lieputililic.i' sollen bis 4 Uhr er tönt und die Aufregung in Mestre den höchsten Grad erreicht haben; doch verbietet der hiesige FestungS- Gouverneur jedes scharfe Einschreiten. — Heule wurden in Venedig von mehreren Aemtern die kaiserlichen Adler heruntergenommen; kein Wunder, da in mehreren der selben schon seit längerer Zeit die erbärmlichsten Pam phlete uubeanständet cirkulirten. Auch die ämtliche Zei tung erschien heute schon

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.08.1906
Physical description: 8
vornehmlich mit der Schaffung kleiner Flottillen auf dem Garda see, auf dem Langen- und Eomersee beschäftigt. Zur leichteren Beherrschung dieser großen Seen und ihrer gebirgigen Ufer, die den italienischen Freischaren gute Deckung boten, hatten Radetzky und Heß schon feit langem die Errichtung kleiner KriegSflottilleu geplant. Auch die k. k. Flottille in den Lagunen vor Venedig war MoUinaryS Werk. Zur Bedienung der Schiffe wurden ihm mehrere Tschaikistenkompagnien zur Verfügung gestellt. Als alter Pionier

auS- gezeichnet. In der weiteren Zeit, bis zur Einnahme von Venedig, war Mollinary beständig unter. wegS; bald galt sein Besuch der Flottille am Gardasee. bald jener am Lago maggiore, bald wieder de« BelagerungSkorpS vor Venedig, dem Marine Oberkommando in Trieft und den österreichischen Truppen, die Ancona eingeschlossen hielten. Auch an den Reisen nahm Mollinary teil, die Radetzky mit seinem Stabe durch die Herzogtümer, durch Toskana und die Romagna, ferner in die Nähe von Venedig und über dm Gardasee

nach Tirol unternahm. Endlich be gleitete er Heß. als dieser zum Abschlüsse der Kapitulation von Venedig nach Mestre ging. Der Einzug RadetzkyS in Venedig erfolgte am 30. August. Bei dieser Gelegenheit wurden ihm ein goldener und ein filberner Schlüssel über- reicht, welche scho» dem General Bonaparte dargereicht worden waren, als er im Jahre 1796 die alte Lagunenstadt betrat. Radetzky legte diese Schlüssel der Meldung bei, die er über die Einnahme von Venedig sowie über die Wiederherstellung der alten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 07.04.1894
Physical description: 14
die Zusammenkunft König HnmbertS mit Kaiser Wilhelm in Venedig keinerlei politische Zwecke verfolge. Die Ausführung eines langgehegten Wunsches des deutschen Kaisers, Venedig zu besuchen, biete dem verbündeten engbefreundelen Monarchen einen will kommenen Anlass zur Begegnung Die gleiche Quelle meldet aus Venedig, dass daselbst eifrigst alle Vor kehrungen getroffen werden, um dem deutschen Kaiser einen sehr warmen glänzenden Empfang zu bereiten. Es ist n. a. die Veranstaltung venctianischer Feste geplant

. Bedauert wird allgeniein, dass der Besuch des deutsche» Kaisers so spät angekündigt worden ist, so dass ec nicht mehr möglich war, den Veranstaltungen den van der Gemeindeverwaltung und Bevölkerung gewünschten Umfang zu geben. Wie verlaute, verbleiben die Monarchen zwei Tage in Venedig. Herausgegeben von der Wagner'schen Universitä.S-ü Prag, V April. Die öei^enfeter sllr den verstorbenen Fürher der Deutschen in Böhmen, Dr. Franz Schmeykal, findet am Sonnlag statt. Um V, 10 Uhr vormittags wird in Prag

« erfolgte die Abreise des Kaisers nach Venedig, nachdem er sich um 10 Uhr abends eingeschifft hatte. Der Kaiser wurde überall freudigst acclamiert; er verlieh dem Herrn Erzherzog Karl Stephan den Schwarzen Adler Orden, mehreren Marine Offieieren höhere Orden. Bern, 6. April. Der Nationalrath nahm da« Anarchist engesetz an. Venedig, 6. April. König H uI» bert ist hier ein getroffen. No»l, 6. April. Mit Rücksicht auf die um die Mitte dieses Monats erwartete Ankunft von 15000 spanischen Pilgern beschloss

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 19.05.1923
Physical description: 4
zur Berichterstattung zusammenzurufen. Die Vertrauensmänner Venetiens, sowie der Venetia Giulia und Triöentina versammeln sich in Venedig unter dem Vorsitze des Generalsekretärs im Innen ministerium Bianchi. Die Generäle der freiwilligen Miliz versammeln sich ebenfalls zwecks Berichterstat tung am kommenden Sonntag in Rom. VSiederfehensfest des Edelweihkorps in Salz burg. Die inrüge Zusammengehörigkeit der Männer vom ehemaligen Edelwelßkorps, dessen herrliche Er folge für immer in der Weltgeschichte leuchten wer

noch zu den Exerzitten und zur Wallfahrt (2. Juli) ein- gelaöen hatte, schloß er die sehr anregend verlaufene Konferenz. 1. Meraner Gesellschaftsreise. Nach Pfingsten beginnt bie Reisezeit und hier und dort wirb noch überlegt, wohin in die Sommerfrische und wohin vor her reisen. Bon Meran aus ist Gelegenheit, billig (bie Reise nach den bayrischen Seen und Königs- schlösser kostet 800, jene nach Venedig 600 Lire für bie Person) und doch gut unb sogar im Auto eine Reise nach München und den bayr. Seen ober

nach Venedig unb durch bie Dolomiten zu machen. Die erste Reise dauert 8 Tage und zweite 6 Tage und jede der beiden Reisen kostet pro Person und Tag 100 Lire. Dabei sei nicht zu vergessen, daß, wie schon erwähnt, alles im Auto gemacht wird, alle Verkösti- gungs- und Nächtigungsspesen, sowie Führer, Eintritts gelder, Dampferfahrten, Gondel in Venedig etc. etc. inbegriffen sind. In München wird im Hotel Lein felder logiert und auf der weiteren Reise in nur erst klassigen Häusern, ebenso in Venedig im Hotel

Brit« tania am Canal granöe. Wer also im Juni, der schönsten Reisezeit, etwas sehen will, der melde sich noch rechtzeitig für eine der beiden Reisen im Büro für „Auto und Reise' des Kur- unb Verkehrsvereins Meran, Göthestraße. Die Reise nach Bayern dauert vom 1. bis 8. Juni, jene nach Venedig vom 12. bis 17. Juni. Voranzeige. Die Meraner Vereinskapelle kon- zerttert am 27. Mai gelegentlich eines großen Garten festes im „Boznerhof' in Bozen. gelung des Schulgottesdienstes gedacht wcröen. Die-„bas

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.04.1875
Physical description: 8
ab. Die Besorgnisse um seine Ge. sundheit find groß. — Dagegen ging der ,.N.>Z.' am 3. April 11 Uhr Bormittags folgende Mitthei. lang zu: „Die soeben beendeten sechs Tage blieben ohne jeden störenden Zwischevfall. Mit der objectiv nachweisbaren Besserung hielt deS Befinden des Kranken in körperlicher und geistiger Beziehung glei chen Schritt.' (Bittschrift.) Man meldet der „Deutschen Ztg.' aus Venedig, 5. April: Als der König von Italien gestern Nachmittags mit dem Kronprinzen nach dem Lid» fuhr, sprang plötzlich

erklärt und sie beabsichtigt, unverzügliche Schritte zu thun, um die Theilnehmer an dem Exzesse vom Sonntag zur Verantwortung zu ziehen.' Nteueßte Post. Venedig, 7. April. Die Mitglieder des königliche« Hofstaates haben hohe österreichische Auszeichnungen erhalten. Die kömgUch-n Prinzen wurden mit d-m Großkreuze des ?t. Stephans - Ordens decorirt. Graf Cantelli erhielt das Großkreuz des Leopold« Orven«. Graf Panissera da« des Franz-Jos,s-OrdenS. Italiknischerseits wurde da« österreichische Gefolge

und Wappen zur Seite dem italienischen demonstrirt. was gut ausgenommen wurde. Der Beifall erneute sich verstärkt, als der Hof sich aaschickte, die Loge zu ver» listen. Der Kaiser dankte wiederholt »nd der König neigte sich zum Schlüsse, als wollte er eigens sür die dem Gaste erwiesenen Ehren danken. Das Publikum war das glänzendste; jede Loge war bis in den Fond hinein besetzt. Mailand, 6. April. Der „Perseverenza' wird aus Venedig Folgende« gemeldet: Kaiser Franz Josef empfing den italienischen

Dr. Förster beantwortete ablehnend die Auf forderung zur Amtsniederlegung. Rom 8. April. Es wird versichert, die Grundlagen eines neuen austroitalischen Han delsvertrages sind in Venedig endgiltig und den Handels- und Wirthschafts'-Jnteressen beider Staaten entsprechend festgestellt worden. Venedig, 8. April. Andrassy empfing heute den Besuch Minghettis, er verbleibt noch mehrere Tage in Venedig. Berlin 3. April. Die kronprinzlichen Kinder gehen nach Samt Leonards bei Has- lings (England).

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1862
Physical description: 8
, o n st a n t in vx e >. Aeräub-rung tcr Mrsciiecn- Güler. Fuav P^s-Oa Großwessser uitd Jinaiizmlnistcr. ?t a cli r r a - Zur Zorstsragr, Die projettirle Nhcinregulirung. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Wien,. Jan. Nachdem die verschiedensten Angaben über die Reise des Grafen Ncchbcrg nach Venedig veröffentlicht würden, bringt nun auch, der Nord eine Mittheilung, welche den in dieser Bezichnng gemachten Erfindnngen die Krone aufsetzt. ES soll nämlich dieser Mittheilung zufolge in Venedig eine Art Cosigreß abgehalten

, während der Zeit als GrafNechf berg in Venedig sich befand, in priest das Bett, hüten mußte, da er nicht unbedeutend erkrankt war, ferners, dxiß der Großherzog^ von Toskana und der. Herzog von Modcna allerdings d,'e Absicht hatten, Ihrer Mas. der Kaiserin, in Venedig einen Besuch abzustatten, daß sie eö aber nnterließen, nm zn keinen irrigen Aus legungen,. die voraussichtlich an ihre Anwesenheit in Venedig geknüpft worden wären, Anlaß zn geben. DaranS ist zu entnehmen, was cS für ein Deivandtniß

mit dem Congressc hat, welcher dem Nord zufolge in Venedig abgehalten worden sein soll. Daß es den uns feindlichen Blättern nickt unangenehm wäre, wenn Oesterreich die bisher in Bezug auf Italien beobach tete Politik ändern-und aus der Defensive heraustre ten würde, haben wir keinen Augenblick bezweifelt, gewiß ist es aber^ daß dieser ihr frommer Wunsch, dessen Beweggründe am Tage liegen, nicht erfüllt wcxden wird. Oesterreich denkt nicht daran, seine italienischt lZ5Mtlf zit äliden?/ welche' vaitiü- bestehi

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 28
Date: 17.04.1896
Physical description: 28
Schnei der von allen Congressen der österreichi schen Gewerbepartei auszuschließen. — Das „Vaterland' schreibt: die große Mehrheit der wälschtiroler Politiker habe die Idee, daß um jeden Preis ein eige ner Landtag in Trient anzustreben sei, als ganz aussichtslos aufgegeben, wodurch die Lösung der wälschtiroler Frage vielleicht doch nicht in allzuweite Ferne gerückt sei. Äuslanö. Deutschland, die deutsche Presse widmet der Monarchenzusammenkunft in Venedig warme Besprechungen. Die „N. Allg. Ztg

.' schreibt: — Der Kaiser begrüßte in Venedig nicht nur den Herr scher Italiens, sondern auch den bewähr ten, zu Zwecken des Friedens verbünde ten Freund. Die Begegnung ist ein neues Zeichen der nahen Freundschaft beider Herrscherhäuser und wird die Freundschaft der verbündeten Reiche aufs neue bekräftigen. Italien. In unterrichteten Kreisen in Rom will man von Anzeichen wissen, daß sich die Beziehungen zwischen Italien und Rußland unter dem Kabinet Rudini freundlicher zu gestalten beginnen. In Florenz

fand kürzlich eine große Veteranenversammlung statt, welche sich zu einer Protestkundgebung gegen das Ministerium gestaltet. An König Humbert wurde eine Depesche abgeschickt, in wel cher die Veteranen Italiens ihn bitten, die Ehre der italienischen Fahne hoch zuhalten und in welcher er beglückwünscht wird, daß er mit dem deutschen Kaiser in diesem Augenblicke freundschaftliche Händedrücke tausche. Das deutsche Kaiserpaar traf in Venedig am 11. d. Nachmittag ein, em pfangen und begleitet

wird die häufige Theilnahme der türkischen Stu dierenden an den jungtürkischen Um trieben bezeichnet. Rußland. Die Petersburger „No- woje Wremja' schließt eine Besprechung der Monarchen-Zusammenkunft in Venedig mit folgenden Bemerkungen: „Wenn man sich erinnert, daß der jetzige Chef des italienischen Cabinets immer ein entschiedener Befürworter guter Bezieh ungen zwischen Italien, Frankreich und Rußland war, und wenn man die An wesenheit des deutschen Reichskanzlers in Paris in Betracht zieht, muß

man er warten, daß dieZusammenkunst in Venedig wohlthätige Folgen für den europäischen Frieden haben wird. (Weitere Berichte siehe unter Telegramme.) Telegraphische Nachrichte«. London, 11. April. Wie die .Times' meldet, hat sich das ganze Matabelle-Volk erhoben. Es wird jetzt anerkannt, daß 1500 Mann nöthig sind, um die Ruhe wieder herzustellen. Buluwayo, 12. April. Kapitän Brand mit 130 Mann wurde 23 Meilen von hier entfernt von einer großen Schaar Matebele eingeschlossen und an» gegriffen. Er erkämpfte

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 08.08.1903
Physical description: 24
^ig»»» joderArt finden in der,.tienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßigem Preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entgegengenon^AÄ in der Buchdruckerei G. Mahl in Lienz, wohin auch Brieje und Gelder zu adressieren sind. Wr. 32 Lienz, Samstag den 8. August 1903. 18. Jahrg. pius X. Kardinal Joseph Sarto, Patriarch von Venedig, wurde in der Vormittagssitzung des Konklave am 4. August zum Papste gewählt. Ber älteste Kardinal-Diakon Macchi verkün

dem Papst enthusiastische Ovationen. Kardinal Sarto, auf den sich die Stimmen der Kardinäle nach der siebenten Wahl vereinigten, wurde am 2. Juni 1835 in Niese, Diözese Tre- viso, geboren, am 10. November 1884 zum Bi schof von Mantua präkonisiert und am 14. Juni 1893 nach dem Tode des Kardinals Agostini zum Erzbischos und Patriarchen von Venedig er nannt. Drei Tage vorher war Sarto zum Kar dinal mit dem Titel von S. Bernardo alle Terme erhoben worden. Der neue Papst wird wegen seiner als Kar dinal

bezeugten Güte, Einfachheit und feines guten Humors gerühmt. Besonders hat er sich die Zuneigung der Venetianer zu verschaffen ge wußt, die auch seine Frömmigkeit und Leutselig keit zu rühmen wußten. Er kam fast nie nach Rom, doch soll ihn Leo XIII. als künstigen Papst bezeichnet haben. Seine Wahl bedeutet eine Niederlage der Partei Nampollas. Beson deres Aufsehen erregte seinerzeit der Umstand, daß Kardinal Sarto zur Zeit, als Kaiser Wil helm mit König Humbert in Venedig zuiammen- traf trotz

eines von Rom erteilten Winkes den noch den König besuchte und zwar in sehr offen kundiger Weise, wiewohl sich gerade an seine Ernen nung zum Patriarchen von Venedig eine Art Jnvestiturstreit zwischen Vatikan und Quirinal knüpfte. Es wäre demnach ein „liberaler' Papst gewählt, — es bleibt nur abzuwarten, ob der Papst hält, was der Kardinal versprach. Fast hundert Stunden und sieben Wahlgänge hatte das Kardinal-Kollegium gebraucht, ehe die erforderliche Stimmenzahl sich aus den Kardinal- Patriarchen

von Venedig, Joseph Sarto, ver einigte. ein Name, der in den letzten Jahren der Re gierung Leos XIII. manchmal unter den „papabili' genannt wurde, aber merkwürdigerweise in letzter Zeit ganz aus der Reihe der Papstanwärter ver schwunden war. Wie verlautet, hat der neue Papst den Namen PiusX.in Erinnerung an den in Venedig ge wählten Papst Pius VII. angenommen. Die Krönung Pius X. erfolgt am 9. August in der Peterskirche. Politische Uebersicht. Die am 30. Juli im Schlosse zu Ischl vom Kaiser empfangene

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 17.02.1909
Physical description: 8
an, die zwischen Triest und Venedig verkehren. Oesters kann man fremde Schifte beobachten; sie sind an ihrer Farbe erkenntlich. Unter anderen konnte ich mehrere kleinere italienische Kriegsschiffe beobachten: sie halten weitzgraue Farbe und waren mit der Trikolore geschmückt. Allgemeine Ausmerk- famkett, selbst von Seite der einheimischen Bevöl kerung, ecrcgle ein mächtiges Kohlenjchtjs, du- alle anwesenden Schisse weit an Gröge übertras und bei der Einfahrt die Flut gewaltig bewegte. Es war ein schönes Bild

, das sich den Blicken darbot, als die scheidende Sonne ihre letzten Strahlen aus die Spaziergänger an der Riva und aus das bunte Schiftsgelriebe auf der wogenden Flut warf. Sehr anheimelte mich der Titel eines Hotels, das an der Riva degli Schiavoni in schöner Lage jtehl: Hotel „Sandwirt'. Unser Tiroler Nationalheld wird gewiß manchen Deutschen diesem Gasthofe zuführen. Nachdem nran so einigermaßen den gegenwärtigen Stand der Dinge in Venedig kennen gelernt und zugleich einen Blick zurück getan in die ganze

Ge schichte der alten Republik, dann stimmt einen der Anblick des Wahrzeichens Venedigs, des geflügelten Löwen auf der Piazzetta, fast melancholisch. Ec steht droben aus hoher Säule, die aus dem Oriem herübergeführt wurde, wie triumphierend; er spannt die Flügel aus und ist zum Sprunge gerüstet gegen das Meer hinaus. Früher trug er Augen aus kostbaren Edelsteinen. Sie wurden ihm zur Zeit Napoleons geraubt; lang blieb er blind, jetzt trägt er Augen aus Glas. An den Löwen auf der Piazzetta in Venedig. Tan

MarcoS stolzer Löwe - sprungbereit Und wie zum Flug die Flügel auSgespreitet Siehst du, wie noch Venedig» Flotte gleitet. Wie sie beherrscht noch alle Meere weit? Ziehst du zurückgebannt die große Zeit, Da Dandolo dir höchsten Ruhm bereitet? Da Veiiiero bei Lepanlo streitet, Vis sinkt i» Grund dcö Halbmonde- Hercüchkeit V To iimiV. Doch iepl, wo ist die König,:«, Die rühmend Beronese'S Pinsel malte '! Die Welle dir zu Füßen rauscht: Dahin! Dahut daS Gold, mit dem der üausherr prahltet Dahin der Tagen

würdestolzer Zinn. Dahin der Glanz, in dem Venedig strahlte. Als tch vom Molo zutückkeyue, jiut>0 bereits der Mond hoch am Himmel. Die Mondnacht hat in Venedig ganz einen eigenen Zauber. Die glitzern den Weilen, die sanft beglänzten alten Kirchen und Paläste, das bunte Leben und Treiben am Molo und auf dem Mai lusplatz im Dunkel der Nacht, das von tausend Lichtern erhellt wird, üben einen unwiderstehlichen Reiz aus auf ein empfängliches Gemüt. Wie viel Schönes hotte mir der Tag gebracht

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 11.04.1894
Physical description: 14
eintrifft, folgt am 24.'nach. Hamburg, 9. Aril. Der Rechtsanwalt Dr. William Goldschmidt ist von hier entflohen. Er wird der Unterschlagung von 300.000 Mark beschuldigt. Ueber sein Vermögen ist gerichtlich der Konkurs eröffnet. Venedig, 8. April. Das deutsche Schulschiff „Moltke' mit Kaiser Wilhelm langte gestern Vormittag bei prachtvollem Wetter unter dem Donner der Geschütze hier ein und wurde vom König Humbert und dem Herzog der Abbruzzen em pfangen. Eine auf dem Markusplatz angesammelte

Menschenmenge bereitete den Majestäten großartige Ovationen. Nachmittags besuchte der Kaiser die Markuskirche und das Arsenal. Abends fand vor dem Königspalaste eine begeisterte Kundgebung des Publikums statt. Hierauf fand eine Serenade am Canal Grande statt. Abends war Hofdiner, hierauf Galavorstellung im Teatro Fenice. Venedig, 9. April. Während des Sonntags besuchte Kaiser Wilhelm mehrere Kunstdenk mäler. Am Abend zogen sich die beiden Monarchen zu einer vertraulichen zweistündigen Unterredung

ohne Zeugen zurück. Venedig, 10. April. Kaiser Wilhelm und Koni gHnmbert verließen gestern früh 7^/i Uhr das königliche Palais und bestiegen, nachdem der Kaiser dem Bürgermeister gedankt hatte, mit dem Herzog der Abruzzen unter dem Zurufen der großen Menge ein Boot des „Moltke' und begaben sich unter deu Salutschüssen der Artillerie und den Klängen der deutschenNationalhymneanBorddesdeutschenSchisfes. Nach herzlichem Abschied begab sich König Humbert an Bord des „Volturno' uud zurück nach Venedig

. — Kaiser Wilhelm traf um 8 V- abends wieder in Abbazia ein. Von der (seinerzeit bekanntlich geplanten) Reise der Kaiserin Auguste hieher mußte abgesehen werden, weil dieselbe heftig an Migräne leidet. In Folge des Ausbleibens der Kaiserin ist auch Königin Margherita nicht hieher gekommen. Rom, 10. April. König Hu inbert hat sich von Venedig nach Florenz begeben, wo aus Rom auch die Königin Margherita und der Prinz von Neapel eintrafen, um die Königin öon England zu besuchen. Mor gen

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 30.07.1910
Physical description: 10
zeitigen wird, muß man bezweifeln. Immerhin wäre zu wünschen, daß sich Erz herzog Franz Ferdinand nicht allzusehr en gagiert. Es ist noch immer am besten ge wesen, wenn der Anwärter der Streme ge wartet hat, bis seine Zeit gekommen ist. ■ M. >N. N. wöchentliche Rundschau. 0($temiA>(ingarn. Anläßlich der Aufnahme des direkten Zugs- Verkehrs zwischen Trient und Venedig hat der Bürgermeister von Venedig.folgende Depesche an den Bürgermeister der Stadt Innsbruck gerichtet: „Herrn Bürgermeister, Innsbruck

. Seit vielen Jahren ersehnt, wird heute der direkte Zugsverkehr zwischen Venedig und Trient auf der nunmehr ausgebauten Valsuganabahn eröffnet, wodurch auch eine schnellere Verbindung mit Innsbruck und München hergestellt wird.' An diesem ge schichtlich denkwürdigen Tage, an welchem das für den internationalen Verkehr wichtige Ereignis vor sich geht, wende ich mit freu diger Genugtuung meine Gedanken auch namens des Präsidenten der Provinzialdepu tation den genannten .hervorragenden Städten

zu, welche mit Venedig immer herzliche kom merzielle und künstlerische Beziehungen unter halten haben. Indem ich dem zuversichtlichen Wunsche Ausdruck gebe, daß diese Beziehungen zum gegenseitigen Wohle der Nation immer mehr erweitern, bitte ich Euer Hochwohl geboren die Versicherung meiner Hochachtung genehmigen zu wollen. Grimani, Bürger meister.' — Herr Bürgermeister Greil be antwortete dieses in italienischer Sprache ab- gcfaßte Telegramm in deutscher Sprache fol gendermaßen: „Herrn Bürgermeister, Venedig

Venedig—Trient. Die Stadt Jnnsbruc * ist hocherfreut über die endliche Vollenduyci dieses wichtigen langersehnten Schienenweges und gibt dem Wunsche Ausdruck, daß die Erwartungen, welche wir alle an die Eröff nung dieser Verkehrsstraße knüpfen, sich vol erfüllen lind die freundlichen Beziehungen zwischen unseren Städten sich immer günstiger entwickeln mögen. Hochachtungsvollst W. Grei m. p., Bürgermeister.' In • Marienbad ist am 27. ds. der nclie Staatssekretär des Auswärtigen des Deut schen Reiches

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 01.10.1832
Physical description: 8
A n 316 h a n g. W i t te r u n g s - A e ö b a ch t u n g. >g?2 Sept. nrüb um ? Uhr. ! N«chm!tta.q um 5 Uhr. > Bar. a. (Ä.A.rc?. Thtlw. Witterung Bar. a. 0 G.Rred. Thtim. Witterung ^ Taq Zoll, Lin. Gras ZsUILi». Grad 2k 27 2k S,6 26 26 L,Z 7.« ^,7 '.7 12,0 12,2 heiter öeiter heiter 26 I 7,c> 2k I 5,0 26 I 5,2 i?,7 ^,0 heiter veiter heiter T ri e n t ^ ) Papiere der Edlen Spreng von St. Anna, ''l Le Vret StaatZgeschichte von Venedig III. 8 <?»iccinr<Iini I» Ui-,tori!» ll'ltnli^ VIl. ^l^nuscrilN

an Venedig erhalten und ihn von ^tr Gegend, von der Anzahl ihrer Gegner und von dem Plane zum ?ln- griste benachrichtigt '-'). Der Gegend kundig, ließ er Hatt machen, und hieß eine Kundschaft nach dem Paffe Spalto di Mesotina sehen. Die Kaiserlichen hatten ihn vernachiäßigt, nnd als er dieß vernahm, that er ihn in der Stille bese tzen Cr harrte da seiner Fußgänger '^). that es mit Unwillen, und weil des Nachts ein großer Schnee gefallen, so ward also der nächstkommcnde Tag zumAngriffe bestimmt

war der Kaiser, unbenachrichtet von diesem Vor gange, nochmal mit den Venedigern in gütiger Unterhand lung begriffen 2>'). Lukas von Ninaldi, sein Gesandter, war eben nach Venedig hinein gekommen '°^). Der trat vor den Senat und sprach: „Mein Herr will deswegen bewaffnet durch eure Lande ziehen, weil er sonst vor seinen Feinden nicht sicher ist. Er wird es in der That zeigen, daß eS nicht sein Vorhaben ist, der Republik zu schaden; hingegen verlangt er auch von euch Geißel, auf daß ihm Niemand schaden

lielittio. IlLinlik» ckvlli» Ilistariix Vinitinnn, Vll. !1t. Papiere der Edlen Spreng von St. Anna. neinli» iloll:» llistnrli» Viuitinni» Vll. 9 t. Le Bret StaatZgeschichte von Venedig III. Sgz. Ilonilic» tloll.'t Ilistnri.'« Viniti.inl» VIk. vt. 2°a> Le Vret StaatZgeschichte von Venedig Ili. KSZ. 20?) iZcmbo ckoll» Aistorlk Viuitiann VII. 0^. D c r s ch i c d e n c 6. In Straßburg hat ein s ijähriger, kaum to Monate ver- heiratheter Gastwirth, Namens Besudlet, seine tvjährige Gattin auf das Grausamste

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1887
Physical description: 8
Tragweite. Es hatten sich Vertreter fast aller tirolifchen und vorarl bergischen Sparkassen dazu eingefunden. Der Zweck war, um zu dem in beiden Häusern des Reichsraths einge brachten Antrag auf Abänderung des Sparkassenregulativs vom Jahre 1844, bezw. zu der beabsichtigten Schaffung eineS neuen Grundgesetzes für Sparkassen Stellung zn nehmen. Nicht zwei neue, sonder» eine Seiden spinnerei und zwar die des Herrn Karl Noldin trat in Salurn in Aktivität. Killige Fahrt «ach Venedig. Um den Besuch

der in Venedig am 2. ds. Mts. eröffneten Kunstaus stellung zu erleichtern, werden in den tirol. Südbahn stationen zu Innsbruck, Bozen und Trient bereits zetzt l und bis einschließlich 23. Okt. Tour- und Retourlarten I nach Venedig ausgegeben, durch welche die Reisenden! sehr namhaft begünstigt sind. Während die gewöhnliche Z Eilzugskarte I. Klasse von Innsbruck nach Venedig! 54 05 Frcs., eine solche II. Klasse 39.45 Frcs. kostet,! erhält man die erwähnten AusstellungSkärten mit 15-! tägiger Gültigkeit

und der Berechtigung zur einmaligen! Fahrt von Innsbruck nach Venedig und zurück (eben falls für alle Eil- und Courierzüge gültig) für die I. Klasse um 73, für die !I. Klasse um 53 30 Frcs., was der Herabsetzung des Fahrpreises um ein Drittel j nahe kommt. Karten 3. Klasse mit Rückreiserecht oder! Tour- und Retourkarten blos für Perfonenzüge mit! Ausschluß der Eilzüge werden nicht ausgegeben. Ans Trient wird der „Mer. Ztg.' geschrieben:! „Die immer mehr zunehmenden Fälle von Tollwuth i von Hunden — dem Falle

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 08.08.1903
Physical description: 16
2 An die hochw Heistlichkeit und die' Hläubigen der Diözese IrienL. | Aus dein Vatikan kam auch uns die frohe Aunde: Annuntio vobis gaudium magnum; habe- mus Pontificem. Ich veMndige euch eine große Aeuöe; denn wir haben wieder einen Papst. Die Wahl fiel am 4 . August auf Seine Eminenz Aardinal Joseph Sarto, Patriarch von Venedig - (geboren in Riese, Diözese Treviso, am 2 . Juni (833, am ( 0 . November (884 zum Bischof von Wantua präkonisiert, am (5. Juni (895 zum Erz- bischof und Patriarchen

von Venedig ernannt, nachdem er drei Tage vorher schon zum Aardinal mit dem Titel von 5. Bernardo alle Terme er hoben worden war). Der neue Papst legte sich den Namen PIUS X. bei. So erhielt die verwaiste Airche ein neues Oberhaupt und wir danken Gott dem Herrn, der sie so schnell wieder getröstet hat. Wie einst der Alante! des Ellas auf Ellfäus überging, so über kam auch pius X. die erhabene Wacht und die milde, geistliche Herrschaft Leo Xlll., sowie jene außerordentlichen Gaben, deren Arheber der heil

war. Die Mutter des Hl. Vaiers soll schon vor zehn Jahren gestorben sein. Die Heimat des Papstes. Pius X. stammt aus der italienischen Provinz Treviso (in Vcnetien). An Udine, Venedig, Padna und Vicenza grenzend, ist die Landschaft, abgesehen von dem an der Nordwestgrenze streifenden Zuge der Venezianer und Cadorischen Alpen (Col Vicentin 1764 Meter, Col del Moi 1361 Meter, Monte Grappa 1779 Meter), größtentiils eben und ent hält zahlreiche, der Bewässerung und Schiffahrt dienende Flüsse

und Provinzialrat. Sie war auch im letzten Jahre siegreich; ihre Anhänger bereiteten Sarto bei seiner Abreise nach Rom eine großartige Huldigung, denn sie ahnten, er werde nicht wiederkehren. Mit Tränen im Auge rief der Kardinal der Menge zu: „Seid unbesorgt, ich werde Euch niemals ver gessen!' Der Patriarch ließ bei der Abreise von Venedig ein — Retourbillet lösen. Die Nachricht von der Wahl Sarto's zum Hl. Vater wurde in Venedig mit unbeschreiblicher Begeisterung aufgenommen. Jgnis ardens — breunendrs Feuer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.02.1865
Physical description: 4
bezüglich dieses Po stens ablehne. — 15. Febr. Der Finanzausschuß verhandelte in einer seiner letzten Sitzungen auch über das Münz- wesen. Das Referat führte Abg. Teutsch. Derselbe hatte in feinem Berichte ausführlich die Motive mit getheilt, aus welchen sich die Regierung, der Auffor derung des Abgeordnetenhauses zum Trotz, für den Fortbestand der Münze in Venedig entschieden habe. Die Abgeordneten Herbst, Winterstein, Brestl und Baron Ingram sprachen die Ansicht ans, daß man, indem man die Gründe

, so dann .^ofball, dem die Kaiserin bis halb 12 Uhr bei wohnte. Dem 1'IieÄtre im königlichen Schau spielhause hat die Kaiserin, eines leichten Unwohlseins wegen, nicht beigewohnt. Venedig, 13. Februar. Der Kardinal-Patriarch von Venedig, Mons. Trevisanato, hat einen vom 17. v. Mts. datirten Hirtenbrief erlassen, wodurch er dem Klerus und allen Gläubigen seiner Diöcese die Ency- klica sowie den Sillabus «in den authentischen For men' (d. h. wahrscheinlich im lateinischen Urtexte) znr Kenntniß bringt. Es heißt

des beabsichtigten Putsches stattfinden. Die Polizei verdoppelte ihre Wachsamkeit und es gelang ihr denn auch wirklich. ein Complot zu entdecken, welches die Organisirnng einer revolu tionären Erhebung in Venetien beabsichtigte. Vorigen Sonntag wurden hier Plötzlich 12 Studenten verhaf tet und bei der ihrer Verhaftung vorhergegangenen Hausdurchsuchung fanden sich wichtige Beweisstücke vor. Es handelte sich nämlich um nichts Geringeres, als um die Aufstellung der Cadres für ein in Venedig zu organisirendes

andere und der größte Theil der Verhafteten wurde bereits nach Venedig gebracht und wird, da das beabsichtigte Ver brechen in die Kategorie jener gehört, deren Aburthei lung der Competenz der Militärgerichte zusteht, der Prozeß wahrscheinlich von diesen geführt werden. Viele Studenten der Paduaer Universität sind in Folge der gemeldeten Austritte theils freiwillig, theils vou ihren besorgten Eltern abberufen, von hier abgereist und die Stimmung aus der Universität ist eine sehr gedrückte. Wie weit übrigens

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.06.1930
Physical description: 8
' nachstehenden bemerkenswerten Artikel: Die „Münchner N. Nachr.' brachten vor einiger Zeit eine interessante Beschreibung der Besuche unserer Kriegsschiffe in Athen und Venedig. Besonders der letztere scheint von Interesse zu sein. - Mit lebhaften Farben, aber augenscheinlich ohne jede Uebertreibung ist der Enthusiasmus der venezianischen Bevölkerung Wer diesen Besuch geschildert. Es dürfte wohl zum ersten mal gewisen sein, daß in einem früheren Fein desland das, Deutschland-Lied mit brausendem Applails

begrüßt worden ist. (Welch ein Unter schied zu dein mehr als kühlen Empfang des Zeppelin in LondonI) Diese Nachricht und die ganze übrige Schilderung des Aufenthaltes der deutschen Blaujacken in der Lagunenstadt bil dete einen merkwürdigen Hintergrund zu den Aeußerungen'Grandis und der Abfertigung der französisch:« Erregung über die freundliche Auf nahme der Deutschen in Palermo in der offi ziösen Presse Italiens. Dabei soll nicht gesagt sein, daß der germanophile Enthusiasmus in Venedig bestellte

Arbeit ist. Solche Dinge lassen sich In den füdl'.<5en Ländern nicht komman dieren. Wie wohl ist dem Schreiber dieses noch in Erinnerung einer der letzten Besuche Kaiser Wilhelms In Venedig, wobei sicher alles getan wurde, um die Volksstimmung zu bearbeiten — der Marchese di San Giuliano war dàals Minister^des Auswärtigen — und wobei ab- solut^keine Wärme aufzubringen war. Freilich hatte der: vorhergehende Besuch des Kaisers mehrere ziemlich empfindliche Verstöße ent halten

. die die sonst so gastliche Lagunenkönigin nicht vergessen hatte. Die germanophile. Bewegung in Italien, darüber wird wohl kein Besucher der Halbinsel, der einigermaßen einen Einblick in die Stim- mung aller Kreise hat. im Zweifel sein, ist seit dem Jahre 1S19 in stetigem Wachsen. Der spontane Ausbruch in Venedig ist «in sehr deut liches Zeichen hierfür, da doch, diese Stadt, die sie umgebende Landschaft Venetien und Friaul die einzigen Teile Italiens, waren, die dem Kriege Aug in Auge gegenüberstanden. Wenn, wie erwähnt

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