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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1917
Physical description: 8
zu setzen, denn es war nicht ausgeschlossen, daß die bishe rigen Neutralen, der Patriarch von Aquileja, die Grasen von Görz oder gar der österreichische Herzog, der in Laibach unter Konrad Krainer ein Heer stehen hatte, Triest im letzten Augen blick zu Hilse kämen. Am Z4. April kamen neuerlich Inspektoren aus Venedig und erkannten, daß man Triest nur mit einem Schlage überrennen könne und daß dazu eine namhafte Truppenzahl nötig sei. Sie kehrten wieder nach Venedig zurück und derichteten

. Leopotz» sam melte nun rctfch ein Heer und ektsetzw? Triest; dies erschreckte d.e Venetianer^derar^daß sieben Triestinerndiedenkbar gnädigsten Friedensbedingungen anboten^ Da Herzog Leopold die Zeit noch nicht für gekommen erachtete und sich zu schwach'fühlte. Trieft dauernd gegen Venedig zu halten, zog er sich zurück. Aber schÄndie Möglichkeit, daß Triest dort immer, wieder Hilfe zu er- rvürten hätte, stimmten die Forderungen der Lagunenrepublik gegenüber dar unbesiegt gebliebenen Stadt herab

; Venedig be gnügte sich lM dem Schein der Oberhoheit und behandelte Triest mit höchster Mlde. Um auch Leopolds Zustimmung zu dieser Regelung der Dinge zu erhalten, bot Venedig ihm einen Frieden an, in dem Leopold die formelle Oberhoheit Venedigs über Triest anerkannte, gleichzeitig aber für einen für das ausblühende Oe sterreich äußerst günstigen Handelsvertrag mit Venedig schloß und einzelne Punkte in Fstrien erhielt. Am 30. Oktober 1379 kam dieser Vertrag in Kaisach bei Laibach zustande und wurde

vom venetianischen Gesandten Pantaleone Bardo und vom her- zoglichen Rat Johann von Tirnau unterfertigt. Zur Besiegelung dieses Abkommen erhielt Leopold von Venedig-überdies 75.000 Goldgulden, ein Beweis, welchen hohen Wert 'Venedig' dem Be- . sitz Triests beimaß. Diese große Summe, mehr noch der günsti ge Handelsvertrag, der sÄm am 23. November allen Markgra fen, Grafen und Baronen des Landes bekanntgegeben wurde, setzten Leopold in den Stand, sein Land, das aus Steiermark. Kärnten und Kram bestand, zu höchster

Blüte zu bringen. Denn der freie Handel mit Venedig bot ihm Gelegenheit zur friedlichen Durchdringung von Jstrien. Im Jahre 1373 entspann sich wieder einmal ein Zwist zwi schen Venedig, und den Earraras in Padua, die mit dem Könige von Ungarn und dem Herzog von Oesterreich verbündet waren. einen Erbvertrag mit dem Grafen Albrecht IV. von Görz die Anwartschaft auf Istrien, besonders auf das Mitterburgerland gesichert. Dieser Erbvertrag trat mit dem Tode Albrechts im Jahre 1374 in Kraft. Ueberdies

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1908
Physical description: 8
nach Kufstein-München-Salzburg. Ankunft von Aranzonsfeste? früh Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg früh Personen-Zug von München-Salzburg mittags Schnell-Zug von Wien-Marburg nachm. Personen-Zug von Kufstein Expreß.Zug von Berlin Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg Post-Zug von München-Salzburg Schnell-Zug von Berlin-München-Salzburg Personen-Züg von Franzensfeste Personen-Zug von München-Salzburg. Abfahrt nach Ata-Worona: 610 früh Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 803 früh Personen-Zug

nach Ala 1226 mittags Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 125 nachm. Personen-Zug nach Ala 2 3V nachm. Expreß-Zug nach Verona-Venedig 421 nachm. Schnell-Zug nach Ala 5 02 nachm. Pers.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 722 abends Schn.-Zug nach Arco-Venedig-Mailand-Rom 1028 abends Personen-Zug nach Benedig-Mailand-Rom. Anknnft Von Wsrona—Ata: 625 b-52 1136 210 304 315 440 7-01 1055 11-03 555 7-29 1202 1-03 2-15 4-03 442 708 8-35 1221 nachm. nachm. nachm. abends abends nachts 7'45 8-38 frü

. 11 16 vorm. 1'24 nachm. 1-55 nachm. 2 55 nachm. 4 20 nachm. 650 abends 10 39 abends 2 38 nachts Abfahrt n. 6-15 früh 9 00 früh 10 35 vorm. 12'20 mittag? 2'31 nachm. 4 30 nachm. 5'45 nachm. 723 abends 8'45 abends Pers.-Z. v. Salurn, an Wochenmärkten v. Trient Schnell-Zug vom Rom-Venedig-Mailand Pers.-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Arco Personen-Zug von Ala Schnell-Zug von Ala Expreß-Zug von Verona-Mailand Schnell.Zug von Ala-Arco-Venedig Personen-Zug von Rom-Venedig-Mailand Schnell-Zug von Rom-Venedig

-Mailand-Arco Pers.-Zug von Rom-Venedig-Mailand-Arco ZAoran: Anknnft v. Woran: 7-15 früh 8'25 früh 9'50 vorm. 11-29 vorm. 1'43 nachm. 2 53 nachm. 4'28 nachm. 6 48 abends 10-00 abends Abfahrt n. Kattorn: 6-28 früh 8-43 vorm. 12-45 nachm. 3 15 nachm. 6 01 abends. Ankunft V. Kattsrn! 8 03 früh 10 29 vorm. 2'19 nachm. 5 43 nachm. 828 abends Abfahrt nach Kbsrbozon-Krobonstein von den Stationen Waltherplatz: 6 20 früh 9 22 vorm. 126 nachm. 4-27 . Südbahnhof: Bahnstraße: 6-22 früh 624 früh 9 24 vorm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1927
Physical description: 8
Seit» S -— .Ll^eaz«t>ct«sts' L^istwìich, den S. Laàwr liW Venezianischer Brief Weihnachten in Venedig. — Tin neuer Stadl- teil. — Die Uebersiedlung der hl. Darbara. — )?euer Aufschwung. — Emma Grammatica. Von Dr. Alb. Voltolini. Venedig, 3. «Jänner. Zwei Taae vor Weihnachten hat ein kalter, heftiger Wind den zMen Nebel eidlich ver scheucht und am Weihnachtsabend setzte sogar ein leichtes Schneelgestä^er e Ii?. Wie In sudeln dem Tame flogen die vom Winde getragenen Schn»e5socken glitzernd

durch die hellbeleuchtc- ten Gassen der inneren Stadt und volendeten das weihnachtliche Misseben, das Venedig seit einiaen Tagen -verwandelt hatte. Besonders in der Gsaend um die Rialto- briicke ging es lebhaft her und wer Eile Hatte -mußte einen Umwea machen, «wollte er schnell ans Ziel kommen. Ms reichten die Vorräte der '(MMfte nicht wehr aus, waren die ohnedies nicht breiten Tassen dieses Stadtteiles von lan gen Reihen von Tllwen beisetzt, auf denen alle möglichen Waren. Micher. Krawatten, Sniel- sachien, Spitzen

oder um die «heilige Krippe standen und das schöne Jesuklndlein und die heiligen drei Könige und die Schäflein der «Hirten betrachte ten, oder sich jubà'Z- auf ihre Geschenke stürz ten. Um Mitternacht aber verkündeten die «Glocken frohlockend von Turm zu Turm die -fröhliche Kunde un>d ihr Gesaug drang weithin liilber die Wasser. «iuZer vor Iahren nach Venedig fuhr, wird sich vielleicht''Noch der flachen, unbebauten Insel S. Elena erinnern, die auf die Giardini, den Ausàllunaspavk folgt und als Ererzier

der vmi àlstantinapel 'iv die Markus- kirche nach «Venedig. Im Jahre 100S wurde der Wunsch des Bischof» von Torcello eMlli und der Leib der Heiligen einem« Kloster jener Stadt zur «Aufbewahrung anvertraut, in wel-> chem die Schwcister des BiWöfs Aebtissin war. Als dann im Jahre 1810 jenes Kloster zerstört wurde, rettete man ldie heiligen «Ueberreste nach Burano, «wo sie nun im Beisein des Patriar chen von Venedig an ihre neue« Ruhestätte ge bracht wurden«. » « « Aber Venedig lelbt nicht nur ini

Bürgermeisters von Venedig, Prof. Gras Pietro Orsi statt, der sich bereits als Geschichtsforscher einen weitbekannten Na men 'gemacht hat. «In «dem Palaste Ca Farsetti «fand die Feierlichkeit statt un^ der neue Bür germeister verglich in seiner Rede die Schaf fung CroHoenedtgs,' durch welche die Stadt Mestre und die umliegenden Inseln mit der Ge meinde wieder «vereinigt woràn «sind, mit jener fernen Zeit, als die Bewohner all der kleinen verstreuteil Laguneninseln sich zu einer einzigen Gemeinde

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 20
Date: 06.07.1848
Physical description: 20
über dir Operationen des Reserve-KorpS vom 24. bis inclusive 30. Juni entnehmen wir Folgendes: Di« Einschließung Venedigs wurde gegen die Gtscb hin fortgesetzt, und in Pome lungo siele Schiffe mit Viktualien für Venedig in Beschlag genommen. ' Am 25. Morgens kapitulirte wie bekannt Palmanuova; schon seit längerer Zeit bekam die Garnison nur zwei Mal in der Woche Fleisch, statt Wein Essig mit Wasser, und statt Geld papierne Anweisungen. An diesem Tage ließ General Susan, welcher den rechten Flügel der Cernirung

der Lagunen kommandirt, durch 350 Mann das Fort Cavanella del Adige in dem Augenblicke be setzen, als eben der Feind von Brondolo her die gleiche Ab» ficht zeigte. Cavanella beherrscht nicht allein den Ausfluß der Elsch in die See, sondern durch die große Schleuß? bei For» nova die Kommunikation durch den Kanal Loreo aus dem Po und den Kanal di Valle nach Chioggia; es ist die große Lagunenstraße, welche alle Reichthümer teS Polesine, von der See geschützt, durch die genannten Kanäle nach Venedig führt

, und dieser Besitz ist für uns ein ungeheurer Gewinn. — Ehivggia unv selbst Venedig war sogar vcM nun an des Trink» wasserS beraubt, und Venedig nur auf jenes der Artesischen Brunnen, was sehr schlecht iS, beschränkt. — Auch die ein zige Eisgrube, die Venedig versieht, und in dieser Jahreszeit , ein empfindUcher Vrrlust war, fiel in Allino in unsere Hände» > —7 Cavanella ward s-gicich stark besetzt, die Verschanzungen hergestellt, und einstweilen mit Raletengeschützcn verschen, in Eavarzere eine starke Reserve

aufgestellt. Den 2t>. kamen die Strei,fkorpS unter dem Majcn Grafen Vetter bis ALria und'<Ä>AUi<l'ü del Po. Die Zufuhren nach Venedig wurden dadurch auch auf diesem Fiu^e gehemmt. Am !^7. fingen jene Truppen Bewegungen an, welche theils die im Gebirge, theils die zur Cernirung von Palina verwen det gewesenen Bai-nllone über die Piavk gegen die Etsch vor-- fchoben, um dort den weitein Dispositionen Sr. Excellenz des Hrn. Feldmarschalls näher zu seyn. Am 28. halte der Feind sein Feuer aus Malghera

und St. Angelo gegen Mestre und Fusine fortgesetzt, auch fand gegen Campalto «in Ausfall statt, der aber sogleich zurückge trieben wurde. Die häusigen Auswanderungen au» Venedig, so wie die nähern Berührungen, zu denen man durch die Lagunen mit ihrem Innern kam, gestatten jetzt ein getreues Bild der Lage dieser Inselwelt zu entwerfen. — Bei einer der letzten Re vuen, welche der neapolitanische General Peps hielt, waren über 17,000 Mann auf dem Campo Mario ausgerückt, welche mit Ven Garnisonen der verschieden

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 252 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
auf dem Karstes) Ein Teil der görzischen Herrschasten war an rittermäßige , v Sente verlehnt, die dafür den Kriegsdienst zu Roß zu leisten hatten. Sowohl unter den e igenen Grafen als unter der folgenden österreichischen Herrschaft wurde das^Länd deu tsch verwaltet.^) Im Kriege zwischen Kaiser - MàxnMlian und der Republik Venedig (1508 und 1509) besetzten die kaiserlichen Truppen viele bisher vene- panische und die Venezianer bisher österreichische Ortschaften in Friaul. Im wormser Präliminarfrieden

vom 6. Mai 1521+), den Kaiser Karl V. mit der Republik Venedig schloß, wurde vereinbart, daß sich letztere wahrend der Dauer des bis 1. September 1523 -erstreckten Waffen- stillstandes jeder (aus der Landeshoheit fließenden) Jurisdiktion in Bezug auf die vom Kaiser besetzten Orte in Friaul zu enthalten habe. Als solche werden aufgezählt: Schloß und Ort Bottistagno (Pentelstein) samt dem Dorse Ampezzo im äußersten Nordwesten, Schloß und Ort Gradisca im Südosten Friauls, Farra, Villanova, Mossa (letztere

und Slaven sich seither nicht verrückt hat, daß indes Deutsche damals dazwischen zahlreich eingesprengt waren (a. a. Ö. 27). 7) Abgeschlossen wurde dieser Friede am 3. Mai, ratifiziert vom Kaiser am . L. Mai. fi) Die meisten dieser Ortschaften liegen westlich, nordwestlich und nördlich von Aqnileja. §17. 495 — und Flitscher Klausel) samt zugehörigen Dörfern^ Dagegen sollten alle andern Orte in Friaul, die vor dem àiege der Republik Venedig gehört hatten, während des Waffenstillstandes in der Jurisdiktion

derselben ver bleiben mit Einschluß der vormals österreichischen Orte -Pordenone**):, Belgrado, Castelnuovo und ■ Codroipo. Den Besitzern der genannten Orte sollte die von ihnen vor dem Kriege geübte erstinstanzielle Jurisdiktion gewahrt bleiben, dieselben jedoch dem Kaiser beziehungsweise der Republik Venedig, Treueid und Bassallendienste zu leisten verhalten sein/**) Obwohl im Definitivsrieden von Venedig, der am 29. Juli 1523 zustande kam, sowohl Erzherzog Ferdinand als die Republik Venedig

zu Gunsten des Patriarchen Bertold (Czörnig, I, 509, A. 1). Zu Anfang des U. Jahrh. aber erscheint Graf Hein- rich II. von Görz wieder im Beside von Flitsch, welches er verpfändete. (A. T. XII, 300 zu c. 1305 und XIII, 76 zu 1313). Nordöstlich vom Orte Flitsch besaud sich, die sogenannte Flitscher Klänse, ein befestigter Engpaß, der von der Koritnica, Nebenfluß des Isonzo, durchbrochen wird. Zu Beginn des Krieges zwischen Kaiser Maximilian I. «so der Republik Venedig wurden Tolmein und Flitsch 1508 vvn

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 7 of 8
Date: 12.03.1853
Physical description: 8
zur Losreißung Mailands von der spanischen Herr schaft zu benützen, war die radikale Partei auch nicht müssig gewesen, und hatte insbesondere auf England und Venedig sich zu stützen gesucht. Dem englischen Gesand ten in Venedig wurde das Bedauern ausgedrückt, daß König Jakob nicht die Beilegung der Differenzen unter den Confessionen (d. h. unter den Calvinisten) versucht habe, wie ihm doch der Vorschlag gemacht worden wäre. Auch die Mittel, nach dem Muster der Synoden in Polen, seien ihm bezeichnet worden

. Es hätte dieses der wahren Kirche (dem Calvinismus) einen großen Nutzen bringen können, da diese sodann gleichen Schritt mit der papisti« schen hätte halten können. Doch sei noch immer Zeit, den Fehler gut zu machen. Mornay entwarf dazu am 1. August 1608 einen ausführlichen Plan, dessen Grund züge darauf hinausliefen: matt müsse.es machen, wie Hannibal, und den Gegner, den Papst, im eigenen Lande aufsuchen, deßhalb so enge als möglich sich mit Venedig verbinden, und dazu die Beschwerden der Republik

von Saumur aus dem englischen Gesandten in Venedig zu. Man müsse, schreibt er später 2 ), italienische Theologen zu gewinnen suchen, Bücher zur See aus Eng land einführen, jedoch so, daß von den inneren Streitig keiten nichts verlaute (ita tarnen, ne ulli (?) de inte- stinis nostris contentionibus admisceantur offendi- culo fnturi). Wenn einmal in Ungarn, Oesterreich, Mähren, Böhmen die reinere Religion ihren Sitz aufge schlagen, dann werde bei dem allgemeinen Umstürze der Dinge das Joch des Papstes

abgeschüttelt werden, und Venedig dem Evangelium offen stehen. Die Hoffnungen in dieser Beziehung werden immer glänzender. Es wird schon im August 1608 berichtet, drei Viertheile des Adels seien für den Calvinismus. Der Haß gegen Rom werde in Venedig immer größer, Viele gäben ihre Kinder cal- vinistifchen Lehrern in die Schule. Aber nicht bloß in der Lagunenstadt wurde Propaganda gemacht. Dasselbe geschah auch in Friaul, und das gereichte zur Verbindung mit dem, was in Steiermark, Kärnthen und Krain

vor sich ging. In Friaul wurde schon auf dem flachen Lande calvinistisch gepredigt, und die Städte und Dörfer ent- ') prot. del 3. Genn. 1609. *) 6. Dec. 1608. leerten sich, trotz der unsäglichen Anstrengungen der Je suiten, um nur Den Predigten beiwohnen zu können. Nur Erzherzog Ferdinand, heißt es weiter, steife sich ent gegen; aber bereits sähen die trefflichen Väter FulgentiuS und Paolo Sarpi in Venedig den unvermeidlichen Unter gang Des Antichrists (des Papstes) in höchstens sechs Jahren voraus. Gott

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 24.05.1859
Physical description: 8
5«S fand, zur Jnfpiziiung der Truppen in Salzburg ein getroffen. Venedig, 16. Mai. Feldmärschall Graf Nugent ist heute nach Padua abgereist Frankreich» Paris, 18. Mai. Im ersten Bande S. 132 der Ilistoirv Uu Loosulat von ThierS findet sich bei Veran- lassung der diplomatischen Unterhandlungen, die der erste Konsul im Dezember 1799, also einige Monate vor dem Marengöfeldzug, anzuknüpfen suchte, folgender PaffuS: „General Beurnoville war mit ^ einer schlauen Schmeichelei gegen den König

lausche», sie im Bivouak beobachten und unter einander sprechen hören von den Hoffnungen, den Freuden und Leiden des FeldzugeS. Spig n o n (bei Venedig), 17. Mai. Kurz vor dem Erscheinen der sranzösischen EScadre langte Se. kaiserl. Hoheit der Erzherzog Ferdinand Mar von seiner In spektion der in Lissa und Gravosa geankerten Kriegs schiffe und von dem trostreichen Besuche deS kleinen Restes der SchiffSequipage des erplodirten „Triton' in Nagnsa, auf der Rheve von Spignon an. Gestern Mittags kam

lJerome).« Nachtrag. Trieft, 19. Mai. Die österreichische Barke „Genio' ist mit Kohlen beladen von Liverpool hier angekommen. Wie verlautet sollen bis jetzt gegen 20 österreichische Schiffe gekapert sein. Vor Venedig befinden sich sechs derselben. Se. k. k. Höh. der durchl. Herr Erzherzog Ferdinand Mar ist von Ragusa kurz vor Erschei nen der französischen Flotte in die hiesige Rhede zurück gekehrt. Trieft, 21. Mai. Nach der einem vor Venedig zurückgewiesenen Trabakelsührer aus dem Kirchenstaate

gewordene» Mittheilung deS sranzösischen EScadrekom- mandanten sei von der adriatischen Küstenstrecke blos daS venetianische Littorale blockirt. In Venedig befin den sich jetzt von aufgebrachten und theilweise entladenen österreichischen Schiffen 6 Brigantinen. 1 Polacca und verschiedene Trabakel. Venedig, 20. Mai. Auch die Universität Pavia ist für dieses Schuljahr geschlossen worden. Bern, 20. Mai. Einem BundeSrathSbeschlusse zu Folge ist die Waffenausfuhr, sowie Ansammlung von Waffen in der nächsten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 07.04.1894
Physical description: 14
die Zusammenkunft König HnmbertS mit Kaiser Wilhelm in Venedig keinerlei politische Zwecke verfolge. Die Ausführung eines langgehegten Wunsches des deutschen Kaisers, Venedig zu besuchen, biete dem verbündeten engbefreundelen Monarchen einen will kommenen Anlass zur Begegnung Die gleiche Quelle meldet aus Venedig, dass daselbst eifrigst alle Vor kehrungen getroffen werden, um dem deutschen Kaiser einen sehr warmen glänzenden Empfang zu bereiten. Es ist n. a. die Veranstaltung venctianischer Feste geplant

. Bedauert wird allgeniein, dass der Besuch des deutsche» Kaisers so spät angekündigt worden ist, so dass ec nicht mehr möglich war, den Veranstaltungen den van der Gemeindeverwaltung und Bevölkerung gewünschten Umfang zu geben. Wie verlaute, verbleiben die Monarchen zwei Tage in Venedig. Herausgegeben von der Wagner'schen Universitä.S-ü Prag, V April. Die öei^enfeter sllr den verstorbenen Fürher der Deutschen in Böhmen, Dr. Franz Schmeykal, findet am Sonnlag statt. Um V, 10 Uhr vormittags wird in Prag

« erfolgte die Abreise des Kaisers nach Venedig, nachdem er sich um 10 Uhr abends eingeschifft hatte. Der Kaiser wurde überall freudigst acclamiert; er verlieh dem Herrn Erzherzog Karl Stephan den Schwarzen Adler Orden, mehreren Marine Offieieren höhere Orden. Bern, 6. April. Der Nationalrath nahm da« Anarchist engesetz an. Venedig, 6. April. König H uI» bert ist hier ein getroffen. No»l, 6. April. Mit Rücksicht auf die um die Mitte dieses Monats erwartete Ankunft von 15000 spanischen Pilgern beschloss

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 27.03.1914
Physical description: 12
Z „Bozner Nachrichten', ^ konünnung. Kaiser Wilhelm dankte unserem Kaiser für die gebotene Gastfreundschaft und dafür, daß er trotz der Abendstunde ihm die Freude erwiesen habe, ihn zur Bahn zu geleiten. Nochmals drückten die beiden Monarchen einander die Hand. Sie küßten einander angesichts des Publikums zweimal. Der deutsche Kaiser bestieg den Salonwagen, an dessen Fenster er noch erschien. Er rief dem Kaiser Franz Josef Abschiedsworte zu. Während sich der Sonderzug langsam nach Venedig

den, daß an die Zusammenkunft in Schönbrunn sich der Besuch des deutschen Kaisers in Miramare bei Erzherzog- Thronfolger Franz Ferdinand schließt, mit dem er ein Verhältnis besonderer Intimität pflegt, und daß unmit telbar nachher König Viktor Emanuel die Gelegenheit ergreift, um die Verbündeten Monarchen in Venedig zu begrüßen. Diese Begegnungen bilden eine neue, von höfi schem Gepräge freie, und darum aber nicht minder ein drucksvolle Bekundung des Dreibundes.' Kaiser Wilhelm bei den ungarischen Manövern. . Wie in Wiener

- machen. Zur Schiffskatastrophe in Venedig. Aus Venedig, 26. d., wird gemeldet: Heute wurden die Opfer der Katastrophe, soweit ihre Leichen geborgen werden konnten, h zu ^ Grabe getragen. Ganz Venedig hatte Trauerschmuck angelegt, alle Geschäfte waren geschlossen, sämtliche öffentlichen Gebäude und die meisten Privathäuser trugen Trauerfahnen. Die Fassade der Kirche San GiovaNni e Paolo trug eine riesige Jnschr i ft: „Den Opfern der furchtbaren Katastrophe Wid met Venedig ein feierliches Leichenbegängnis.'. Zur Teil nahme

an der Leichenfeier war in Vertretung des Königs Zeremonienmeister Graf Avogadro, ferner Bürgermeister Graf Grimani, die Kommandanten der deutschen Kriegs schiffe, sämtliche übrigen Behörden usw. erschienen, die Teil nahme seitens der Bevölkerung war imposant. Die Särge waren in der Kirche inmitten zahlloser Kränze aufgebahrt; darunter bemerkte man Kränze vom König, der Königin, vom Marineminister, von den übrigen Behörden und von den Verwandten der Verstorbenen. Der Patriarch von Venedig erschien mit dem ganzen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 18.08.1896
Physical description: 8
selbst dem Stuhlweißen burger Bischöfe Dr. Philipp Steiner erzählte, wiederfuhr nicht das Geringste.' ' ' Prinzessin Helena von Montenegro. Der „Corriere della Sera' widmet der angeblich bevorstehenden Verlobung des sta- lienischen Kronprinzen mit der Prinzessin Helena 'uon Monte negro folgende Mittheilung: Prinzessin Helena ist das 5. Kind und die 3. Tochter det Fürsten von Montenegro; sie ist 23Vz Jahre alt . und von außerordentlicher Schönheit. Als König Humbert sie im vorigen Jahre in Venedig kennen gelernt

. Das Königspaar hatte sich zur Eröffnung der inter nationalen Kunstausstellung nach Venedig begeben, woselbst damals auch Fürstin Milena von Montenegro mit ihren Töch tern Anna und Helene weilte. Die Königin, welcher die Fürstin und ihi e Töchter vorgestellt wurden, fand außerordentlichen Gefallen an denselben und lud die fürstlichen Damen nach ! dem ersten ' Etiquette - Besuche ein, häufig wiederzukommen. Bieten Leuten in Venedig ist .es damals aufgefallen, daß der König, dem allgemein nicht ^ allzu große

sich ein Functionär des kronprinzlichen Haushaltes an einen Freund in Venedig, dessen Relatione n am montenegrinischen Hofe notorisch sind, mit der Bitte, - ihm ein Bild der Prinzessin Helene zn verschaffen. ' Dieses Bild reiste von Cetinje nach Cattaro, von dort nach Venedig und von Venedig nach Neapel . . / Aus all' dem scheint hervorzugehen, daß die allgemein verbreiteten Gerüchte über die bevorstehende Verlobung des Kronprinzen »O s?« e'r chri cht <«.*

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 28
Date: 17.04.1896
Physical description: 28
Schnei der von allen Congressen der österreichi schen Gewerbepartei auszuschließen. — Das „Vaterland' schreibt: die große Mehrheit der wälschtiroler Politiker habe die Idee, daß um jeden Preis ein eige ner Landtag in Trient anzustreben sei, als ganz aussichtslos aufgegeben, wodurch die Lösung der wälschtiroler Frage vielleicht doch nicht in allzuweite Ferne gerückt sei. Äuslanö. Deutschland, die deutsche Presse widmet der Monarchenzusammenkunft in Venedig warme Besprechungen. Die „N. Allg. Ztg

.' schreibt: — Der Kaiser begrüßte in Venedig nicht nur den Herr scher Italiens, sondern auch den bewähr ten, zu Zwecken des Friedens verbünde ten Freund. Die Begegnung ist ein neues Zeichen der nahen Freundschaft beider Herrscherhäuser und wird die Freundschaft der verbündeten Reiche aufs neue bekräftigen. Italien. In unterrichteten Kreisen in Rom will man von Anzeichen wissen, daß sich die Beziehungen zwischen Italien und Rußland unter dem Kabinet Rudini freundlicher zu gestalten beginnen. In Florenz

fand kürzlich eine große Veteranenversammlung statt, welche sich zu einer Protestkundgebung gegen das Ministerium gestaltet. An König Humbert wurde eine Depesche abgeschickt, in wel cher die Veteranen Italiens ihn bitten, die Ehre der italienischen Fahne hoch zuhalten und in welcher er beglückwünscht wird, daß er mit dem deutschen Kaiser in diesem Augenblicke freundschaftliche Händedrücke tausche. Das deutsche Kaiserpaar traf in Venedig am 11. d. Nachmittag ein, em pfangen und begleitet

wird die häufige Theilnahme der türkischen Stu dierenden an den jungtürkischen Um trieben bezeichnet. Rußland. Die Petersburger „No- woje Wremja' schließt eine Besprechung der Monarchen-Zusammenkunft in Venedig mit folgenden Bemerkungen: „Wenn man sich erinnert, daß der jetzige Chef des italienischen Cabinets immer ein entschiedener Befürworter guter Bezieh ungen zwischen Italien, Frankreich und Rußland war, und wenn man die An wesenheit des deutschen Reichskanzlers in Paris in Betracht zieht, muß

man er warten, daß dieZusammenkunst in Venedig wohlthätige Folgen für den europäischen Frieden haben wird. (Weitere Berichte siehe unter Telegramme.) Telegraphische Nachrichte«. London, 11. April. Wie die .Times' meldet, hat sich das ganze Matabelle-Volk erhoben. Es wird jetzt anerkannt, daß 1500 Mann nöthig sind, um die Ruhe wieder herzustellen. Buluwayo, 12. April. Kapitän Brand mit 130 Mann wurde 23 Meilen von hier entfernt von einer großen Schaar Matebele eingeschlossen und an» gegriffen. Er erkämpfte

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1898
Physical description: 8
.', haben wir Ursache. In Innsbruck gibt es wohl keinen Einwohner, dem nicht schon ein Kleidungsstück dnrch die Tanlen verdorben worden wäre. Die an diesem Vogel Hangende Poesie in Ehren -- aber er gehört lebend auf das Land hinaus und dort in die Pfanne, nicht aber auf Damenhüte und in Städte. Benetianische Reminiscenzen. Aus der Lagunenstadt wird vom 4. April gemeldet: »Venedig begeht, wieso viele andere norditalienische Städte, in diesen Wochen die Fünfzigjahrfeier seiner bekannten Em pörung gegen Oesterreich

im Jahre 1848. Führer des Auf standes war der Advokat Manin. ein Venetianer jüdischer Abkunft, dessen Vater zum christlichen Glauben übergetreten war und den letzten Dogen Venedigs, Manin, zum Pathen gehabt hatte, weshalb der Familie des Neugetauften der Name Manin verliehen worden war. Zum Diktator Venedig schwang sich Manin Dank einer Rede empor, die er am 22. Wärz auf dem Markusplatze an ' die Venetianer hielt. Er erinnerte das Volk mit hinreißenden Worten an die alte Größe Venedigs und gab

, Venetianer', antwortete Manin mit Donnerstimme und einer großartigen Geste, „unsere Flotte ist im Meere!' — „Bravo Manin! Evvivadie Flotte! Die Flotte ist im Meere, sie ist im Meere!' Das begeistert? Volk ließ den Redner nicht weiter sprechen. Man trug ihn im Triumphe zum Bogenpalast, wo er zum Vorsitzenden der provisorischen Regierung gewählt wmde, eine Wahl, die Venedig nicht zu bereuen hatte. Die venetianische Flotte war also damals im Meere. Wo mag sie Wohl für gewöhnlich gewesen lein

? — Der viel erörterte Plan. Venedig durch eiue Brücke für Fußgänger und Wagen mit dem Festlande zu verbinden, beschäftigte vor einigen Tagen den Gemeinderath. Der Magistrat war dem Plane günstig, aber der Gemeinderath verwarf ihn mit 26 gegen 23 Stimmen. Alle Freunde der Eigenart Ve nedigs werden diesen Beschluß des Gemeinderathes mit Genug thuung begrüßen. — In dm Jnselstädten der venetianischen Lagune war es bisher um die Wasserversorgung schlecht bestellt. Die Brunnen der Laguneninseln geben nur salzhaltiges

Wasser, das nicht trinkbar ist. So war man auf Regenwasser, das in Zisternen aufgefangen wird, und auf die kostspielige Wasserzufuhr vom Festlande her angewiesen. In Venedig selber wurde die Was sernoth erst vor 25 Jahren durch eine großartige Wasserleitung behoben, die Quellwasser von den Alpen her nach Venedig führt. Nunmehr hat man begonnen, von Verediz aus die Wasserleitung am Meeresboden hin nach allen Inseln der Lagune zu verzweigen. Zunächst ist die Wasserleitung nach der Znselstadt Buzano

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.08.1885
Physical description: 8
werden darf. In Venedig hat sich, wie es heißt, eine Vereinigung aller betheiligten Körperschaften gebildet, um 'einleitende Schritte für den Bau einer Eisenbahn von Vittorio nach Toblach zu treffen, durch w-lche der Handelshafen der Lagu nenstadt mit Deutschland und dem Bodensee in eine viel kürzere Verbindung gebracht würde, als die jetzige über Ala ist. Venedig würde dadurch den ersten Rang auf der Adria erobern und unser Trieft weit zurückdrängen, dessen Verbindung mit Kusstein jetzt schon länger

als jene von Venedig ist. Daher tritt angesichts dieser italienischen Bestrebungen mit ver größertem Nachdruck die Aufgabe heran, sür Triest kürzere Linien nach Deutschland herzustellen. Diesen Zweck erreicht Oesterreich in erster Reihe durch die Erbauung einer Tauernbahn. Nach den vorlie genden Arbeiten, Memoranden und Petitionen über die verschiedenen, für eine Tauernbahn in Vorschlag gebrachten Linien erreicht jene über ven Felbertauern die kürzeste Verbindung mit Kufstein und somit mit München

als dem Hauptstapclplatz für den süd deutschen und Nordseeverkehr. Die Abkürzung, welche durch eine Bahn Lienz-Felbertauern-Kitzbühel-Kusstein gegen die Linie Lienz« FranzenSfeste-Kufstein erzielt würde, beträgt nicht weniger als (approximativ) 102 Kilometer. Mit der Herstellung dieser Linie ist Venedig entschieden in die zweite Reihe gedrängt und die Zukunft von Triest gesichert. — Die cado- rische Bahn hätte auch für Oesterreich oder speciell Tirol sehr wenig Wert, da sie zum größten Theile italienisches Gebiet

durchziehen würde. Selbst der Gewinn von Ampezzo muss als zweifelhaft bezeichnet werden, da der gegenwärtige Wagenverkehr in dieses interessante Thal mehr oder weniger aufhören und durch die Eisenbahn wenig einträgliche Blitzvisiten ermöglicht würden. Hoffentlich wird die von Venedig drohende Gefahr rechtzeitig von Triest abgewendet werden. s. Bregenz, 6. Aug. Der dieswöchentliche Schlachtviehmarkt war mit 141 Mastochsen, 1 Stück Schmalvieh und 69 Schafen befahren. Verkauft wurden 103 Mastochsen, 1 Stück

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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 8 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
gegen Venedig, S. 444. — Ligue von Cambray, S. 4^6. — Deren Kampf mit Venedig, S. 447-—Kaiser Maximilian's Belagerung von Padua, S. 449.— Auflösung des Cambrayer Bündnisses, S. 450. — Heilige Ligue. Stillstand zwischen dem Kaiser und Venedig. S. ÄS2. — Bündniß des Kaisers mit dem Papste gegen Venedig. Papst Julius II. Tsd, S. 4S3. __ Frankreich und Venedig verbündet. Gegenbündniß, G. 4S4. — Zweite Schlacht bei Guinegaèe, S. 4Sö. — Fortgesetzter Krieg gkgen Frankreich und Venedig, S. 4SS. — Erzherzog Karl

erbt die Kronen von Aragonien und Kastilien -c. Friede mit Frank reich, S. 4SS. — Stillstand mit Venedig. Reichstag zn Augsburg, S. 4SS. — Kaiser Maxi milian's Krankheit und Tob, S. 46<Z. — Sein Charakter, S'. 461. — Habsburg's Trennung in die spanische und österreichische Linie, S. 463. Innere Berhättnifse und Cultur z »stände Oesterreich's während des fünfzehn ten Jahrh undert s. Ende des Mittelalters. Ewiger Landfriede, S. 464. — Buchdruckerkunst, S. 466. — Gelehrsamkeit, S. 46S. — Sitten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 01.10.1832
Physical description: 8
A n 316 h a n g. W i t te r u n g s - A e ö b a ch t u n g. >g?2 Sept. nrüb um ? Uhr. ! N«chm!tta.q um 5 Uhr. > Bar. a. (Ä.A.rc?. Thtlw. Witterung Bar. a. 0 G.Rred. Thtim. Witterung ^ Taq Zoll, Lin. Gras ZsUILi». Grad 2k 27 2k S,6 26 26 L,Z 7.« ^,7 '.7 12,0 12,2 heiter öeiter heiter 26 I 7,c> 2k I 5,0 26 I 5,2 i?,7 ^,0 heiter veiter heiter T ri e n t ^ ) Papiere der Edlen Spreng von St. Anna, ''l Le Vret StaatZgeschichte von Venedig III. 8 <?»iccinr<Iini I» Ui-,tori!» ll'ltnli^ VIl. ^l^nuscrilN

an Venedig erhalten und ihn von ^tr Gegend, von der Anzahl ihrer Gegner und von dem Plane zum ?ln- griste benachrichtigt '-'). Der Gegend kundig, ließ er Hatt machen, und hieß eine Kundschaft nach dem Paffe Spalto di Mesotina sehen. Die Kaiserlichen hatten ihn vernachiäßigt, nnd als er dieß vernahm, that er ihn in der Stille bese tzen Cr harrte da seiner Fußgänger '^). that es mit Unwillen, und weil des Nachts ein großer Schnee gefallen, so ward also der nächstkommcnde Tag zumAngriffe bestimmt

war der Kaiser, unbenachrichtet von diesem Vor gange, nochmal mit den Venedigern in gütiger Unterhand lung begriffen 2>'). Lukas von Ninaldi, sein Gesandter, war eben nach Venedig hinein gekommen '°^). Der trat vor den Senat und sprach: „Mein Herr will deswegen bewaffnet durch eure Lande ziehen, weil er sonst vor seinen Feinden nicht sicher ist. Er wird es in der That zeigen, daß eS nicht sein Vorhaben ist, der Republik zu schaden; hingegen verlangt er auch von euch Geißel, auf daß ihm Niemand schaden

lielittio. IlLinlik» ckvlli» Ilistariix Vinitinnn, Vll. !1t. Papiere der Edlen Spreng von St. Anna. neinli» iloll:» llistnrli» Viuitinni» Vll. 9 t. Le Bret StaatZgeschichte von Venedig III. Sgz. Ilonilic» tloll.'t Ilistnri.'« Viniti.inl» VIk. vt. 2°a> Le Vret StaatZgeschichte von Venedig Ili. KSZ. 20?) iZcmbo ckoll» Aistorlk Viuitiann VII. 0^. D c r s ch i c d e n c 6. In Straßburg hat ein s ijähriger, kaum to Monate ver- heiratheter Gastwirth, Namens Besudlet, seine tvjährige Gattin auf das Grausamste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1856
Physical description: 8
freilich noch der freudigen Zu versicht enthalten müssen, daß alle Schwierigkeiten schon überwunden sind. (Tr. Z.) — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben dein im vorigen Jahre errichteten sürsterzbischöflichen Studenten - Konvikt in Prag einen Slistuugöbctrag von 2v,l)l)t) fl. zu spenden geruht. — Der Aufenthalt Ihrer Majestäten in Venedig wird nach den bisherigen Anordnungen bis zum H.Christ feste dauern. — Nächsten Sonntag, den 7. Dez., wird am a. h. Hofe das öch'te

- zini ist nach Venedig berufen worden, um bei einem dort wahrscheinlich Freitags stattfindenden Hosconcerte mitzu wirken. — 4. Dez. Einer gestern Abends eingetroffenen De pesche aus Venedig zufolge wird die Abreise Sr. Maj. das Kaisers nach Pola heute nicht statifinden. — Se. Ere. der Herr Statthalter FML. Frhr. v. MertenS ist heute nach Pola abgereist. — Ihre k. Hoheit die Prin zessin Marianne der Niederlande ist vorgestern nach An- cona abgereist. 5. Dez. Se. kgl. Hoheit ^Herzog Carl in Baiern

ist von Venedig hier eingetroffen. Verona, 2. Dez. Die „Gazzetta uffiziale di Ve rona' meldet, die Eisenbahnstrecke von Laibach bis AvelS- berg werde nach der Eröffnung der Bahn bis Triest dem Verkehre übergeben werden; der Bau der Strecke Bergamo-Cassano habe bereits die kaiserl. Genehmigung erhalten. — Dez. Um der allgemeinen Freude über die a. h. gewährten Gnadenbezeigungen Ausdruck zu geben, war daS zahlreich besuchte Ivatru nuovo festlich beleuch tet. Se. Erc. FM. Graf Radetzky war bei der Vor stellung

anwesend. Venedig, 2. Dez. Se. kaiserl. Hoheit Herr Erz herzog Leopold ist hier eingetroffen. — 4. Dez. Ihre Hoheit die Herzogin von Parma ist hier angekommen; Se. Hoheit der Herzog vonMo- Idena abgereist. Mailand. Se. Erc. der Herr General-Gouver- tS«8 neur deS lomb.-venetian. Königreiches, FM. Graf Ra detzky, hat dem erilirten Nobile OttavioTaSca die straf lose Rückkehr in die k. k. österr. Staaten und die Auf hebung deS anf seine Habe gelegten Sequesters, — dein politischen Flüchtling D. Constantino

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 266 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
*) von dem nach Görz und Krain bestimmten fremden Ol und Wein erhoben. Endlich wurde auch die Ausfuhr von Getreide und Vieh ins Gebiet der Republik Venedig mit ziemlich hohen Zöllen belegt, doch untersagte die venezianische Regierung ihren Unter» tanen die Einfuhr von Lebensmitteln aus dem Görzer Lande ohne be- fonders eingeholte Erlaubnis.^) Die Grafen von Görz beanspruchten gleich den Herzogen von Öfter- reich usw. die Ausübung des sogenannten Spolienrechtes, des Rechtes auf Einziehung des beweglichen Nachlasses

Blutsverwandten, zur andern der Kirche, welcher der Verstorbene vorgestanden, zufallen falle.'***) Das Patriarchat Aquileja (1509 : —1751). Errichtung des Erzbistums Görz. Im Vertrage der Republik Venedig mit dem Patriarchen Lodovico III. Scarampì Mezzorota von Aquileja von 1445 hatte sich erstere. eine gewisse Oberhoheit über die letzterem belassenen Herrschasten (Stadt Aquileja und. Ortschaften S. Vito und S. Daniele) vorbehalten, so z. 58. die Verleihung der Lehen und das Recht, von den Bewohnern der drei

Verzichtleistung der Republik Venedig auf die Reservatrechte über die Stadt Aquileja letztere auf Kaifer Karl V. und von diesem durch Zession auf Erzherzog Ferdinand übergangen feien.***) Erfolglos waren daher die stets erneuten Beschwerden, welche die Patriarchen an König Ferdinand betreffs der Übergriffe seiner Beamten richteten. Nachdem die Republik Venedig 1542 Marano durch Verrat an sich gebracht hatte, steigerte sich die Verbitterung K. Ferdinands und seiner Beamten gegen die Patriarchen

die kanonikalen Rechte (votum decisivum im Kapitel und stallmn in choro) verweigerten;, als sie auf Andringen Kaiser Maximilians II. und Erz- Herzog Karls als Landesfürsten ihnen 1574 diese Rechte zuerkannten, annullierte der Patriarch Giovanni Grimani diesen Beschlnß des nur im heißen Sommer der Malaria wegen diese Stadt. Im 15. und 16. Jahrh. residierten die Patriarchen meist zu Venedig, erst der Patriarch Francesco Barbaro (1593—1616) verlegte seine Residenz wieder nach Udine (De Renaldis 389

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 221 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 432 — §. 16. sollte.*) Daß aber trotzdem die vorgeschriebene Straße nach Trieft viel- fach umgangen wurde, ersieht man aus dem Mandate Kaiser Maximilians an seine Beamten von, 1517.**) Im Kriege zwischen Kaiser Maximilian und der Republik Venedig bit §att der letzteren 1508 Cormvns, Duìno, Görz, Wippach, den Karst, Trieft, österreichisch Jstrien und S. Veit am Pflaumb (Fiume); nachdem aber der Kaiser mit dem Papste und den Königen von Frank- reich und Aragonien in Cambray zur Vernichtung

- standes kam, der 1518 auf fünf Jahre verlängert wurdet) Im wormser Präliminarfrieden vom 3. Mai 1521, den Kaiser Karl V. mit der Republik Venedig schloß, wurde betreffs Jstriens bestimmt, daß der Besitz der Jurisdiktion über die befestigten wie unbefestigten Ortschaften in dem- selben Stande verbleiben solle wie zu Beginn des Waffenstillstandes-I^) Der Definitivfrieden Kaiser Karl V. und Erzherzog Ferdinands sie mit der Republik erfolgte 29. Juli 1523 zu Venedig.*1-) Der trienter Schiedfpruch vom 1535

Ferdinands I., S. 244). *+) Marino Sanuto, XXXIV, 316. Benuffi, Nel medio evo, 487 f. be hauptet, daß im wormfer (!) Frieden von 1523 eine Reihe von Ortschaften im Norden der Grafschaft Jsterreich an die Republik Venedig abgetreten worden fei. In der wormser Friedensurkunde von 1521 bei Marino Sanuto ist jedoch nur von gegenseitigen Abtretungen in Friaul die Rede, nicht von solchen in Jstrien; im Frieden von Venedig von 1523 werden diese Abtretungen besWgt, aber nicht im einzelnen ausgezählt

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 14
Date: 01.06.1889
Physical description: 14
, Johann Pisano, Mino da Fiesole, Jakob da Camerino und Giotto, so erreicht die Mo saik ihre höchste Stufe, als die Malerheroen Rafael, Tizian, Paolo Veronese und Tintoretto ihr nicht nur ihre farbenprächtigen Pinsel liehen, sondern auch selbst Hand anlegten zu jenen berühmten Mosaiken, welche die Fayade von San Marco in Venedig schmücken j Sorgten auf diese Weise die genannten und andere Künstler für die Vervollkommnung der Glasmosaik in künstlerischer und technischer Beziehung, so war an dererseits

die Republik Venedig bestrebt, durch ent sprechende Gesetze die bestehenden Fabriken in der Herstellung der Glaspasten und Smaltcu zu unter stützen, die Recepte geheim zu halten und Arbeiter so wie Künstler an das Land zu fesseln. Mächtige För derer fand die GlaSmosaik auch an prachtliebevden Päpsten wie Sixtus V., unter welchem die ersten Ar beiten sür die Ausschmückung der Peterskirche in Rom gemacht wurden. Ausschließlich an die beiden Mäzene, Republik und Kirche, angewiesen, darf eS nicht Wun

etwas von Mosaik, von der Fabrikation der Glaspasten u. dgl. zu wisse». Da war es ver Advocat Salviati, welcher im Vereine mit dem Glasfabrikanten Radi in Murano bei Venedig die GlaSmosaik sozusagen aufs neue er fand und der neuerstandenen Kunst einen Weg in die Welt bahnte. Durch SalviatiS Methode (die Mosaik wird im Atelier auf einer Grundlage von Papier fertig gestellt, sodann in entsprechende Partien zer schnitten, verschickt und an Ort und Stelle in den Kitt gedrückt, nach dessen Erhärten das Papier ent

geruht. —- DaS österreichisch-ungarische Consnlarcorps ist von einem schweren Verluste betroffen worden. Der Tele graph meldet aus Venedig, dass der k. u. k. General- consul Kämmerer Frhr. v. WarSberg, der im 54. Lebensjahre stand, daselbst infolge eines Lungenübels am 28. Mai aus dem Leben geschieden ist. Oesterreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze. Unter dem Vorsitze des Präsi denten Sr. Excellenz Grafen Franz Falkenhahn fand am 26. dS. mittags im Sitzungssaale des Landhauses in Wien

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