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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 26.04.1884
Physical description: 12
Valentin, Bischof beider Rätien, ließ sich um die Mitte des 5. Jahrh, in Maja nieder, baute da ein Kirchlein, gründete eine Art klösterlicher Anstalt und fand kein feindliches Hinderniß von Seite der Bevölkerung, was nicht der Fall ge wesen wäre, wenn die römische Colonie nicht schon dem Christenthume ergeben gewesen wäre. Das Leben und Wirken des hl. Valentin*) ist für die Maja-Gegend und ihre Geschichte be deutsam. Der hl. Valentin kam vom Ocean her nach Passau, wo er noch Heiden und Arianer vorfand

. Da seine Predigt keine Früchte trug, reiste er nach Rom, zum zweiten und dritten male zu Papst Leo dem Großen. Auf seiner dritten Reise nach Rom wurde er zum Wauderbischofe *) Die Hauptquelle des Lebens des hl. Valentin ist die sogenannte bleierne Rolle, die zu Paffan bei Ge legenheit der Erhebung des hl. LeibeS aus ban Sarge (1120) gesunden wurde. Ein Anonymus Passaviensis stellte die theilweise unleserliche Schnft dem Hauptsinne nach zusammen und verfaßte in Verbindung mit der Tradition eine weitläufigere

Lebensbeschreibung deS hl. Valentin. Eine solche ist auch von A. Roschmann vorhanden. geweiht, verließ dann Paffau, da seine Predigt keine gedeihliche Ausnahme fand, durchzog predigend das zweite Rätien oder Bindelicien, kam dann in das obere Rheinthal oder West- rätien und von da in das Venostenthal bis nach Maja, wo er seinen ständigen Sitz aufschlug. Das Wirken des hl. Valentin im Gebirge wird in der bleiernen Rolle ein segenreiches genannt: „Er habe hundertfältige Frucht geärntet und viel Volk dem Herrn

gewonnen.' Ferners habe er sich „ein BethauS abseits vom Tumult der Menschen erbaut,' wie der Anon. Paas. erzählt. Der letztere schreibt dann weiter: „Der hl. Corbinian (im 8. Jahrh.) sei im Kloster. daS der hl. Valentin gegründet habe und im Castrum Majense gelegen sei, eingekehrt.' Sehen wir uns diese Worte ein wenig näher an, so wird uns klar. daß Bischof St. Valentin bei seiner Ankunft in der Maja-Gegend im Castrum Majense sich aufhielt, und später vor dem Ge räusche der Menschen in ein ruhigeres

Plätzchen in eodem Castro, wie es heißt, sich zurückge zogen habe. Diese Ruhestätte war keine andere, als die idyllische Thalbucht, wo jetzt das schöne Kirchlein St. Valentin und das Schloß Traut- maunsdorf steht, in dem noch jetzt die Zelle gezeigt wird, in der St. Valentin gewohnt haben soll. Aus den angeführten Notizen er sieht man, daß St. Valentin das eigentliche Castrum verließ und sich in das abgelegene Plätzchen zurückzog, das aber doch im Festungs Rayon von Maja (in eodem Castro) lag

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 28.12.1889
Physical description: 12
in ihnen wohne. Durch denselben Christum unsern Herrn der da kommen wird zu richten die Lebendigen und die Todten und die Welt durch das Feuer, Amen.' - Valentin benetzte den Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand mit Speichel und berührte damit zuerst daS rechte und linke Ohrläppchen der Beiden sprechend : Lxketda, das ist: „Thue dich auf' dann die Nase, sprechend : „Zu einem Gerüche der Süßigkeit, du aber Teufel entfliehe, denn das Gericht Gottes nahet heran.' Jetzt stellten

sie sich vor den Tausbrunnen hin und es geschah die Abschwörung. Valentin: „Widersagt ihr dem bösen Feinde?' Alle drei: „Ich widersage.' Valentin: „Und allen seinen Werken?' Alle drei: „Ich widersage.' Valentin: „Und aller seiner Hoffart?' Alle drei: „Ich widerjage.' lein wohlverdient und Reicht zu tragen, so machten sich bald andere Kreuze, wie solche,keinem Seelsorger ganz erspart bleiben, fühlbar. So hab eS bei Einführung der neuenZSchulverordnungen manche unvermeidlichen Konflikte, es machten sich verschiedene

und aus dem Nacken in Kreuzesform mit den Worten: „Ich salbe euch mit dem Oele des Heiles in Christo Jesu unsern Herrn, damit ihr das ewige Leben habet, Amen.' Die gesalbten Stellen reinigte er sofort wieder mit einem baumwollenen Kügelchen, vertauschte die violette Stola mit einer weißen und fragte die Täuflinge: „Petrus und Paulus, glaubet ihr an Gott den Vater allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde?' Die drei: „Ich glaube.' Valentin: „Glaubet ihr an Jesum Christum seinen eingebornen Sohn unsem Herrn

, der geboren ist und gelitten hat?' Die drei: „Ich glaube.' Valentin: Glaubet ihr an den hl. Geist, eine hl. katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Ablaß der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben?' Die drei: „Ich glaube.' Valentin: „Wollt ihr getauft werden?' Die zwei: „Ich will.' (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 5 of 9
Date: 28.08.1889
Physical description: 9
Mißjahre und die häufigen Elementarunsälle nicht ein deutliicher Be weis, daß Gott seiner nicht spotten läßt und die Folge davon? Die Zukunft wird es lehren. Religiöses Gebiet. Zum Decau von Kastelruth wurde der Hochw. Herr Anton Egger, Katechet in Meran ernannt. Wir können den Kastelruthern zu dieser Wahl wahrhast gratulieren, indem der Ernannte ein in jeder Hinsicht ausgezeichneter Priester ist. An seine Stelle als Kate chet von Meran wurde Herr Valentin Thaler, früher Cooperator in Au er berufen

hat. Versetzungen in der Diöeese Brixen. Herr Karl Larcher, Koop. in Telss, als solcher nach Grins ; Herr Roman Kneringer, Koop. in Arzl, als solcher St. Valentin, der Wanderbischos von Rätien. Eine geslkilktlilke Erzälilung von Joh. Steck. (59. Fortsetzung.) Merkur hatte sich nach jenem mißglückten Versuch ^ Ruhe zu stören und den Mann Gottes die Predigt iu Verleiden, grollend entfernt und in die „Humanität' begeben. Dahin rief er viele seiner Getreuen und herrichtete sie indem, was nun zu thun

, von verschiedenen Seiten ausgehend, die Um stehenden aneinander, vollführten ein wildes Lärmen, stießen Flüche aus und schrieen: „Ich bin todt, Hilft, Soldaten!' Ein anderer rief so laut er konnte: „Die Hunnen, die Hunnen kommen, sie reiten beim Thore herein — flieht!' Das Volk verlor die Besinnung und stürzte in ängstlicher Hast über und durcheinander. Valentin stand noch auf dem Brunnen und blickte in die wie er wohl sah, absichtlich erregte Empörung; er erinnerte sich an das Judenvolk, das vor dem Hause

des Pilatus harrend, durch die Pharisäer und Schreier zum Blutrufe: „Kreuzige ihn, kreuzige ihn!' aufge stachelt wurde. Der Statthalter befahl beim Anfang dieses Spek takels die Soldaten aus der Kaserne zu führen, um die Ordnung herzustellen. Sie rückten alsbald vor und be setzten den Platz. Valentin wurde von Merkurs Hand langem herabgezerrt und erhielt Faustschläge an den Leib, wurde sogar auf den Boden geworfen und mit Fuß tritten mißhandelt, worauf sich dieselben entfernten. Der Heilige erhob

sich wieder und betete: „Vater, verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht was sie thun. Meine Trübsal ist eine Strafe meiner Sündhaftigkeit, sei sie auch ein Opfer, das deine Gnade auf die Stadt herabzieht.' Er fetzte sich auf den Rand des Brunnens und wollte warten bis sich der Aufruhr legte. Indem verließ Pampulus der Bürgermeister und Merkur der Magi stratsrath das Gasthaus und schritten über den Platz zum Statthaltereigebäude. O wie' höhnisch ruhten ihre Blicke auf Valentin! Wäre der Apostel im Vertrauen an Gott

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1881
Physical description: 4
nicht! — Die meisten hiesigen Blätter brachten gestern die teie- gäbe zu Maja oder in dessen Nähe geboren und um das Jahr 783 gestorben, nennt in der von ihm verfaßten Bio graphie de? hl. Corbinian-Maja auch eine Stadt und be merkt in Ansehung seiner Person, daß er einmal als Knabe bei einem Besuche des St. Valentin-Kirchleins von einer Hohen Steinkl'4'pe nahe an der Stadtmauer herabgestürzt sei*). Dieser Fall des Zeugen Aril-o ist für unsere Untersu chung von erheblicher Wichtigkeit. Aribo berichtet selber dar

, über**): yusäam vero äie änm xuvr xarvulvs in iwcte ixsins vivn Del solemultat« soens muros Oivits>tis (lila- ^ ensis) incaute eucarrit, xoäs lapso in xraeiüMmm äe- e aäebati. Lrst gutem ibi tontas sltituäiuis LMtiuin, ut iutuLntes maxnus xavor iuvassrat atguo aä ims, montis ixsills Vasseris amuis intumesovrat üuotidus etc.' An ton Roschmann in seiner „Geschichte über das Leben des hl. Valentin' beschreibt die Geschichte, wie es Aribo s elbst, jedoch aus Bescheidenheit mit Verschweigung seines Namens

umständlich erzählt, folgendermaßen: „Aribo, da er noch als kleiner Knabe, in eben jener Nacht, in welcher man das Fest Corbinians bei dem hl. Valentin außer Mais be ging, unweit von den Stadtmauern daherlief, glitschte mit dem Fuße aus und fiel durch eine recht fürchterliche Gähe. wie man anfänglich glaubte, bis an den Fuß des Berges in den Posseyrerbach hinab AIs man die elende Leiche aufsuchen und über die Brücke sich zu verfügen im «) Stoff« a. a. O. Band II. S, 658. »») üx. o. 3ö in Vit» L. Oorbia

.Erwähnung geschehen sein. Ferner geht daraus hervor, baß das alte Maja dort ge legen hat. wo heute das Ee biet von Obermais sich erhebt und sich südöstlich bis gegen die Freiberge oder bis gegen die Copelle des hl. Valentin gestreckt haben muß. Wenn ich ouch fluf die ferne re Bemerkung über, den frü heren Lauf der Paffer, wonach dieselbe unweit des ehema ligen Schlosses Neuberg.' jA Träütmannsdorf/ vorbeigi- flössen sein ' ond M'etwa oberhalb deS DörseS Burgstall, in die Hsch.xrgMyMb.en

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.11.1889
Physical description: 8
am 12. ds. von Köln weg. Ihre Reise geht nach Mariannhill in Afrika, um ins Trappistenkloster zu treten. . Das katholische Lehrerseminar in Wien wird gebaut. Mit dem Bau wird und zwar in Währing bei Wien im Frühjahr 1890 begonnen. So beschloß die Centralleitung des katholischen Schulvereins. St. Valentin, der Wanderbischof von Rätieu. Eine gesMMiäie Erzäklvng von Joh. Steck. (73. Fortsetzung.) Der alle Zöllner überlegte alle diese Einfälle und und den letzten durch die Mongolen — alles Schlimme dar von Oben

gekommen — und eS preßte ihm die Frage aus: „Ja, kann denn von Vinstgau gar nichts Gutes kommen?' Aber sei es, daß er über die beleidigende Frage selbst Arack oder daß er fürchtete, der Ausruf sei von einem ^nstger gehört worden, er erhob seinen Kopf und ^läte die Straße aufwärts, woher der Oberwind weht. sah er einen ehrwürdigen Mann auf sich zukommen, ^ athmete erleichtert auf und grüßte ihn. Valentin — war der Wanderer — setzte sich zu ihm und sie ^ten lange, aber nicht von Wind und Wetter

. Als ^ geendet und der alte Matthäus erfahren hatte, wer ^ Pilger von Oben sei, murmelte er überglücklich: '^chau! da hat uns Vinstgau doch etwas, ja etwas M Gutes geschickt, einen Engel vom Himmel — man M nie zu voreilig reden.' Valentin versprach wiederzukommen und zog fürbaß, vom Zöllner bis zur Stelle begleitet, wo die Vorster- und die Tirolerstraße zusammentrafen. Da führte ihn der Alte auf eine Anhöhe und zeigte ihm MM. Der Wanderbifchof staunte, mitten in den Gebirgen eine so reizende Landschaft

, und seiner Zukunft. Nun bin ich getröstet, denn ihr schlaget da eure Wohnung auf und ich kann im seligen Bewußt sein sterben, daß nicht bloß ein schönes, sondern auch ein frommes Stück Erde sein und bleiben wird, dessen Söhne und Töchter im milden Klima der Natur und in dem noch milderen der himmlischen Wahrheit athmen. Gott behüte uns vor den Arianern, die euch von Passau Vertrieben haben. Lebt wohl!' Valentin stieg, in stille Betrachtung versunken, die Halde hinab. Was er in Vinstgau erfahren

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 13.03.1889
Physical description: 16
ihn zu Boden, daß er ächzte.. Auch der Krämpel wurde in den Fall einbezogen, - worauf ihm der Gau- . Vorsteher noch die. gemeldete Ohrfeige versetzte. - Es war für den-Hausierer ein Glück, daß sich die . Römer näherten^. Hartmann befahl ihm, den -Kram zu packen und sich, davon zu machen — ans Nimmerwiedersehen auf Lintan, sonst wehe ! .-- 5: - 2 - , Wolfgang eilte z zur Mutter,. die Gäste zu melde«. Probu^ stellte dem Hofbesitzer Valentin vor und Paulina - erbat sich die Erlaubniß, ihn zur Krankm führen

zu dürfe«: „^versteht sich, wenn nicht auf die Krankheit, so doch auf die Tröstung der Kranken und weilt.gerne, bei. ihnen.',./ Hartmann gewährte. eS ohne Bedenken. Die Fraueu stiegen mit Valentin empor, während Hart? mann und Probus Hof,!. Stallung und Anger besich tigten. «.ProbuS theilte dem Nachbarn feinen Plan mit Paulina mit. , - . Frida sprach zu den eintretenden Frauen (Valentin blieb vor der Thüre stehen): ^ „Ich danke euch, liebe Nachbarinnen, daß ihr meiner nicht vergaßt. Ich dächte wachend

» Glücke: „Wo ist er?' rief sie sehnsüchtig. Paulina öffnete die „Thür: - .»Sie..,ist vorbereitet, bp ginnt sogleich die heilige Handlung.' ... .. ^ Indem Valentin ans die Kranke zuging und mit ihr redete, wurde daS Mädchen auf Wolfgang aufmerksam, der . sich scheu - in ^eine Ecke zurückgezogen hatte. Sie blickte, ihn einen Äugenblick, gedankenvoll ^ an und üb^ legte, - ob eS rathsam sei, ihn, den Heiden, den Soha seines Vaters bei den folgenden Vorgängen gegenwärtig zu lassen

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 03.09.1884
Physical description: 6
zu können. Das Bad war Heuer von vielen Gästen als längerer oder kürzerer Aufenthalt gewählt worden, die sich alle über dasselbe sehr befriedi gend ausgesprochen haben. Geborne von Bozen nnd 12 Malgreien. 1. August. Erneste, T. des Max Decarli, Bahnarbeitcr. Josef, S. des Josef Delug, Güterbesiher. 2. Josefa, T. des Franz Barchetti, Taglöhner. Alois, S. des Alois Flnnger, Thurm gehilfe. Rosa, T. des Josef Kathrein, Tischlergehilfe. 4. Rudolf, S. des Valentin Belli, Besitzer. 6. Jda, T. des Johann Talla- Piazza

, k. k. Postbeamter. 11. Josef, S. des Karl Kirchlechner, Gärber. 22. Aloisia und Josefa, Zwillinge des Karl Reichhalter, Hausknecht. 13. Augnst, S. des Johann Heufler, Bäcker. Maria, T. des Alois Plattncr, Wirth. 14. Johann, S. des Valentin Weger, Kutscher. 15. Augusta. T. .des Johann Duca, Kaufmann. 16. Amalia, T. des Adam Egger, Taglöhner. 17. Josefina, T. des Karl Cazzonelli, Taglöhner in St., Jakob. Josef, S. des Josef Marketti, Handelsmann. Filomena, T. des Leopold Kopp, Wagnermeister. Ludwig, S. des, Anton

. Hausbesitzer, 77 I. alt, an Scklagsluß. 15. Johann Graun, verehel. Baumann von Nals, 61 I. alt, an Gehirnblutung. 17. Peter Caser, ledig, 60 I. alt, an Sticksluß in Folge Ertrinkens. 13. Ottilia, T. des Johann Hintner, Maler, 3 M. alt, an Fraisen. 21. Katharina Holzmann, geb. Zipperle, Witwe, Private, 63 I. alt, an Schlagfluß. Anna Psenner, led. Strohfabriksarbeiterin, 40 I. alt, an Gehirnödem. Rudolf, S. des Valentin Belli, Besitzer, 17 T. alt, an Darm katarrh. Lepold, S. des Leopold Kopp, Waguermeiste

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.04.1889
Physical description: 8
er- . ' daß ich euch zum Mitnnssereiner zarten HerzenS- ^mheit mache Und um euere Vermittlung bitte. ^ uebePaMna und ihr Vater hält mich für würdig, M Hand zu werben.' ' ' ' ' ' - Valentin heftete fein liebreiches Auge auf den Heuchler: „Lieber Mann, ich genieße erst seit vorgestern die Gast freundschaft dieses edlen Hansel Mein Beruf erheischt keine Einmischung - in daS' Heiligthum der bräutlichen Liebe' soweit dieselbe auf den Boden der Gebote Gottes ierblüht.'' Erwartet also von mir nichts daß ich den Mäkler

Zwischen euch Und Paulina mache — die Liebe ist eine Töchter deS Himmels und darf mcht von Menschen gehetzt? werden, ^ eS muß sich das Herz zum Herzen finden, damit ein treuer, ewiger, gottgesegneter Bund entstehe. Einen Rath gebe ich euch: Eignet euch vor . Allem die höchsten Güter des Lebens an, Wahrheit und Tugend, damit ihr deS Mädchens würdig seid, umfasset ihre Religion, welche die einzig wahre ist — dazu bin ich euch gerne behilflich lebt wohl.' Sie trennten sich und Valentin kehrte auf der Villa zurück

. ' - -j . .... ' ' 8. Verfrühte Hoffnung. ^ Die Abenddämmerung brach herein, eine kühle Lust strich durch die Auen vou Vindelizien und die Donau tauschte iu großer Majestät dahin. Valentin war nach Agnesberg zurückgekehrt und betete in der Kapelle vor dem verborgenen Gottmensche«. ProbuS las in seinen Büchern uud strengte sich vergeblich an, seinen Geist darin zu versenken. Paulina hatte sich nach ihrer An dacht in der Kapelle, wie gewöhnlich in den Garten öffnung der Brennerbahn aber ganz werthlos . geworden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1889
Physical description: 8
hin, welche von Seite der Lehrerschaft St. Valentin, der Wauderbischos von Rätien. Eine gesikickililke Erzälilung von Joh. Steck. (IS. Fortsetzung.) Verehrtes Fräulein, verzeiht, wenn ich Ursache bin, ihr in her frommen Lektüre gestört werdet. Euer k Vater hatte gestern das Wohlwollen, mich zu ^ Besuch in euere hochadelige Familie einzuladen. . weiser Freude nehme ich sofort wahr, daß hier Kk ? und Wissenschaft eine Heimstätte fanden, wie a iv ^Kendwo im weiten römischen Reich. Da stehen ^ die besten klassischen

um so höher und werde streben desselben werth zusein.' Paulina vernahm diese Aeußerungen mit sichtlichem Vergnügen. Sie argwöhnte keine Falschheit — sie war in Folge der Einsamkeit ihres Lebens an die Phrasen der Mode nicht gewohnt und glaubte, jedes Wort deS Mundes komme wahr und warm aus dem Herzen. Valentin prüfte, abseits stehend, die Manieren des Sprechers. Sein gereiftes Alter und seine Menschen kenntniß ließen ihn leicht erkennen, daß hier Mund und Herz nicht dieselbe Sprache reden. Der Ausdruck

war nicht natürlich, sondern studiert. Und m den Augen und im Spiele der Mundwinkel glaubte er Geister deS Abgrundes tanzen zu sehen. Man setzte sich zu Tische, worauf einige Erfrischungen gestellt wurden. Die Unterhaltung veranlaßte Valentin durch seine Erkundigungen über die religiösen Zustände in Passan. Lupin versetzte mit Bedauern, daß allerdings einige Unordnung eingerissen sei und daß man bei der Ent fernung Passau's von der übrigen christlichen Welt über die Glaubensstreitigkeiten im Orient

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 23.02.1889
Physical description: 12
erwähnt haben, ihm von den Besitzern zu angemessenem Preise verschaffe. Dieser Aufforderung entsprach der Fürst sehr gerne durch die That, so daß der Gottesmann dort eine Zelle errichten und eine in solidem Mauer werk hergestellte Kapelle erbanen konnte. Indem er eine Menge von Weinstöcken anpflanzte und Obst gärten anlegte, verwaltete er außerdem das ihm zu gewiesene Patrimonium des Valentin Zeno, und es be gann sich in der Welt zu verbreiten der Ruhm des jenigen, dessen Mund nie aufhörte Gott

ausdrücklichem Berichte um das Jahr 720 hier eine Kirche zu Ehren der .Heiligen Valentin und Zeno und zugleich eine Herberg und geistliche Wohnung für sich gebaut hat. Bei Gelegenheit des Umbaues dieser baufällig den, erreicht. Die Königin sieht keinen Grund z« einer Befürchtung der Wiederholung der Unruhen in der Nähe SuatimS. Die Verhandlungen mit Tibet bezüglich Sikkim» haben ein günstiges Resultat noch nicht gehabt, aber man hoffe, dass neue militärische Operationen nicht erforderlich seien. Die Königin

. Wie aus Belgrad gemeldet wird, hat der mit der Ausarbeitung des Gesetzentwurfes für die Wahlen der Skupfchtina betraute Advocat, Marko Stojanovic, sein Elaborat bereits beendet und es bil gewordenen Basilica in ein romanisches Kirchlein wurde demselben anstatt der hh. Valentin und Zeno der hl. Mauritius zum Kirchenpatron gegeben, als welcher cr 1291 in einem Ablaßbrieflein erscheint. Nirgends wird im Urtexte des Arbeo die Zcno-Kapelle erwähnt. Die Angaben des Bartholomäus Tridentinus über deren Gründung

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 26.09.1888
Physical description: 12
Angehörige des Verunglückten eingetroffen. Das Letzte, was man sich von dem unglücklichen Ton- risten erzählt, reduzirt sich auf Nachstehendes: Schieck schrieb das letztem«! von Münster aus sei- ner Frau und theilte ihr mit, daß er längstens am 1. Sept. zu Hause sein und seine Reise von Mün ster über Mals nach St. Valentin auf der Haid fortsetzen werde. Im letztgenannten Orte werde er sich aufhalten und übernachten. Am 10. Aug. abends kam er nach Mals und übernachtete. Abends befand

er sich in Gesellschaft von meh reren Herren, welche ihm nahelegten, er solle nicht über St. Valentin und NauderS seinen Weg nach der Schweiz einschlagen, sondern viel mehr die Tour über Schlinig nach Schuls und TaraLp wählen. Dr. Schieck entschloß sich für die letztere Tour, welche für ihn so unglücklich enden sollte. Am Morgen des 11. August ver blieb der Verunglückte Mals und paffirte gegen mittag Schlinig, wo sich die Leute wegen seines freundlichen Benehmens seiner noch gut erinnert». Bon Schlinig

, dies in ihr geschätztes Blatt aufzunehmen und dankbarst würde man es begrüßen, wenn Sie für die Ab brändler in Prad den Sammelkasten eröffnen würden. — Sehr gerne sind wir bereit, milde Gaben für die armen Prader in Empfang zu nehmen, auszuweisen und dem Zwecke zuzufüh ren. D. Red.) St. Valentin, 22 Sept. (Wahlmänner.) Johann Riedl, Frühmeffer, und Josef Stecher, Vorsteher. Graun, 22. Sept. <W a h l m ä n n e r.) Pfarrer Sebastian Wallnöfer und Vorsteher Alois Noggler. NauderS, 22. Sept. (Wahlmänner.) Dr. Alois Woll

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