¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
1. c. n. 202. Bischof Ernst v. Bamberg, o. J. (c. 1584). Valentin Maler. — 34 mm, a) S., vergoldet, 12*05 g, Guü, ziseliert; b) Gold, 16*52 g; beide Stücke waren gehenkelt. Vs. Brustbild v. vorn. Umschft. (unten beginnend): ERNESTVS D • G • EPS - BAMBE: Rs. Wappen mit 2 Helmen, Kleinoden und Decken. Umschft. DEVS MIHI — ADIVTOR. Heller, Die bambergischen Münzen, n. 84, S. 27. — Sammlung WilmersdörfFer I, n. 101. Ernst von Mengersdorf, Bischof von Bamberg, 1583 bis I59 1 * — Ich hatte dieses Stück
für eine Arbeit des Tobias Wolf gehalten, als ich es war dies bereits nach dem Druck der Iafein — bei Heller 1. c. auf folgende Bemerkung stieß: »Ernst ließ, wie einige seiner Vorgänger, gleichfalls nur eine Medaille von dem geschickten Valentin Maler und Heinrich Hohn in Nürn berg und Goldschmied Bernhard Rehm zu Bamberg fertigen . . . Für das Bossieren der Medaille bekam V. Maler i. J. 1584 22 ß.; für eine goldene (,Guß und Ziselierung?) wurde dem B. Rehm in demselben Jahre 17 fl. bezahlt.« — Darnach muß
wohl auch die folgende Medaille dem V. Maler zugeteilt werden: n. 203. Bischof Kaspar v. Eichstädt. 1590. Valentin Maler. — 35 mm, S., vergoldet, 10*51 g, Guß, ziseliert, gelocht. Vs. Brustbild v. vorn. Umschft. (unten beginnend): CASPARVS D ■ G — EPS EYSTETEN Rs. Wappen mit 2 Helmen, Kleinoden und Decken. Umschft.: CHRISTVS (Rosette) — SPES VNICA Unten, zu den Seiten des Wappens 15—go Mittlgn. d. Bayr. Num. Ges. IV. Jahrg. (1885), S. 96, n. 23. K. von Seckendorf zum Bischöfe erwählt 1590, starb