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Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 54 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
Valentin und Christian Maler. — L. Schilling. — H. Rapusch. — Y(r- ~ -#• Taf. XXX—XXXII. Wie überhaupt die Vorliebe für kleine Kunst- ; arbeiten ein Merkmal der Rudolfinischen Zeit ist, so ; bringt man damals auch der Medaille immer noch ein ; volles Interesse entgegen; auch der Sammeleifer vieler : Kunstliebhaber, der sich in der Anlage von »Kunst- ! kammern* betätigte, begünstigte die Produktion. k Insbesondere die Nürnberger Meister sind stark be schäftigt; sie alle zu bestimmen

, ihre Arbeiten genau zu sichten, ist heute nicht möglich. Xach Habich ; sind es hauptsächlich drei Gruppen, von denen zahl- t reiche Medaillen ausgehen: Valentin Maler, Mathias ì oder Melchior Carl (vgl. Erman S. 60) und Heinrich 1 Knopf stehen im Mittelpunkte. Auch der i. J. 1574 ! verstorbene Hans Maslitzer, der nach Doppelmayer | »die Gedächtnismünzen sehr scharf und rein zu g-ießen : wußte*, soll hier genannt werden, ebenso der etwas ältere Bildschneider Jacob Hofman, der Schwager \V. Jamnitzers

und mehrere Monogrammisten. j Sie gehören zur zweiten oder dritten Generation in ; der deutschen Renaissancekunst und verraten mehr j und mehr fremdländischen Einfluß, Der bedeutendste Nürnberger Meister dieser Zeit ist wohl Valentin Maler, der aus Iglau stammte und im Jahre 1569 seines Landsmannesjamnitzer Tochter heira tete, nachdem er kurz vorher das Meisterrecht erlangt hatte. Er ist, wie es scheint, aus der Schule von Joachimstal herausgewachsen, hat sich aber dann unter italienischem

Meister Kr. (n. 296), aber auch Heinrich Rapost, Goldschmied, zugleich Schloß kapitän in Wolfenbüttel (f 1616, n. 295). — Ob die mit ^ bezeichneten Medaillen nn. 297—299, welche H. Modern dem Niederländer Paul von Vianen zu weist (Jahrb. d. Kh. S, XV, Taf. IX, n. 3—5), durch aus diesem Meister angehören, scheint mir nicht ganz gesichert zu sein. n. 272. Hohenwart, Hans von. 1571- Taf. 3Q. Valentin Maler. — 40mm, S, vergoldet, 15*40 g. Gegossen, stellenweise poliert. Gelocht. Vs. Brustbild

von Mitterberg vermählte. (Bergmann 1. c.) I n. 273. Prantstetter Georg. 1569. Valentin Maler. — 61 mm, S., 33*90g, Guß, ein seitig. Vs. Brustbild v. I. Umschft. (links beginnend)'. GEOR GEN • PRANTST — ETTER • JE ■ XXXX — XXI -1569- Rs. leer. Ein zweites, durch Ziselierung verdorbenes Exemplar, das aus zwei Teilen zusammengelötet ist, zeigt auf der Rs. j das Brustbild einer jungen Dame v. I. mit der Umschft. : {links unten beginnend): ANNA PRANTSTETT — ERIN • j AET ■ XVI 156g- v. Franzenshuld, Archiv f. öst

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