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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 13.02.1903
Physical description: 14
von den welschtiroler Zeitungen lebhaft erörtert; wieder holt sprachen die Aerzte- den Wunsch und die Hoffnung aus, daß das Land allein den Aerzte pensionsfond schaffen werde, doch wurde dies von anderer Seite als sehr unwahrscheinlich bezeich net. Es kam nun die Zeit, in welcher die welsch tiroler Landtagsabgeordneten Abstinenz zu üben begannen, und die welschtiroler Aerzte mußten nun den Kampf um ihre wirtschaftlichen Jnter- St. Valentin-Korbinian. Meran. 12. Februar. Seit mehr als einem Jahrtausend strömt

am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Burg grafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage das Patrozininm des heil. Valentin, des ^Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. ^ Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten Deutschlands, denn St. Valentin starb in dieser Gegend im Jahre 474, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter Mund die Lehre Jesu im wilden Sturme der Völkerwanderung, die verheerend über die Gebirge hereingebrochen

Kl Nutzen des Volkes auf Labers und FreibÄg. „Will ein Herz,' sagt Beda Weber, „seine Lust und sein Weh einsam vor Gott ausschütten, so ist St. Valentin die geeignetste Stätte dazu und jeder Tag zählt seine Pilger, ijeder Tag der Pilger Lust und Weh. Das Leben jund Wirken dieses j Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebensbeschreibung des heil. Korbinian durch Aribo, einem! geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo diy römische

aus nationalen Rücksichten ein verhaltener, bis zu dem Tage, an welchem die welschtiroler Land- darans hervorgegangene Lustruln das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestandeil hat. Es sind die ältesten und wichtigsten Denb- male für die Meraner Gegend. Äe Stelle, wo das Bethaus des heil. Valentin stand, das später zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Ori ginaltext hervorgeht. Somit wohnte ursprüng lich St. Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus

und die spätere Kirche des hl. Valentin waren so nahe dein Lastrum, daß das kirchliche .Hei ligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heil. Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des heil. Valentin in der Nähe des Grabes des Hei ligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu diesem Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Knens) in der Nähe des Grabes des heil. Valentin auser sehen, die ihm auch Herzog Grimoald verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heil

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.01.1938
Physical description: 6
von Lürffen hatte ihn herübergesandt. „Liebste Eva! Valentin und Dr. Mahnte sind bereits um sechs Uhr zum Uebungsfeld hinausgefahren. Wir sollen um zehn Uhr Nach kommen. Papa begleitet uns. Es wäre nett, wenn Sie Ihren Wagen zur Verfügung hätten. Herzlichst Ihre Hanna." Rofalie war verschnupft, weil die Nichte von dem „Kopf weh" keine Notiz nahm und setzte eine wahre Jammermiene auf. „Ich werde nachher mit meinem Verlobten eine Autofahrt machen. Die frische Lust wird mir gut tun." „Sicher, Tante Rose

mit dem General und Frau von Lürf- sen zum 'Uebungsfeld hinaus. Herr Valentin hat darum ge beten . . ." „Oh, das paßt gut. Dann kannst du die Gräfin mitnehmen. Sie wollte so gern einmal Valentins Versuchen zusehen!" rief Frau von Werner. „Das geht leider nicht, weil Herr Valentin nur uns drei eingeladen hat." „Aber er wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn Na- tascha mitkommt. So, wie er mit ihr steht . . ." Rosaliens Augen blinzelten vielsagend zu der Nichte hin, aber diesmal hatte die Giftspritze

aus Fieberbrunn hervorgetan. Der Feuer wehrmann Stephan D ö r f ch zog sich bei den Löscharbeiten eine Lungenentzündung zu. Nach einer heiteren'Fahrt, während welcher der General teils sein Zipperlein verulkte, teils von Valentin schwärmte, kam man am Uebungsfelde an. Es war wie immer von Neugie rigen umgeben, die das Aussteigen und Landen von Valen tins Wunderapparat aus respektvoller Entfernung verfolgten. Darunter befanden sich Frau Rudloff und ihre Freundin, die Eva freundlich begrüßte. Auch Maxie Temme

munteren Mä dels auch gern gefallen. Für verfängliche Gespräche aber waren sie viel zu gerissene Kunden. Valentin und Dr. Mahnte begrüßten die Ankömmlinge. Der Ingenieur gesellte sich sofort zu Hanna. Valentin zog Evas Arm kameradschaftlich durch den seinen. Er wies auf den kleinen Hangar, aus dem soeben das Flug zeug herausgeschoben wurde. Es glänzte in der Sonne wie Silber. „Nun sollen Sie einmal sehen, was mein Flugvogel kann. Eva", sagte er vergnüat. „Bestimmen Sie bitte, was er tun soll." „O weh

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.04.1929
Physical description: 8
Psischer-Penckaur. Heute 8 Uhr ':m großen Stabtsaa'le. Abendkasse ab 7 U'hr im großen Stadtsaale. Nach dem Konzerte tre-ffen sich Freunde und Sekannte der Künstler zwanglos im Extrazimmer der Bcvhnbof- rchauratwn, wozu auf diesem Wege die Einladung ergeht. Der süddeutsche Ehaplm. München, Mitte April. Kar! Valentin im Film! Das PnbMwn drängt sich in Scharen in Las Kino, Das erst 200.000 ME Defizit hatte, und füXtt es bis zum letzten Platz. Hier ist Origi nalität, hier ist echter Humor! Valentin

, der weiß, was seine guten Münchener wollen, dreht die Uhr drei Jahr zehnte zurück. Damals war's noch gemütlich im Kino. Da waltete noch der Ansager seines Amtes und weckte mit feiner schrillen Stimme die Liebespaare aus ihren Träumereien, rücksichtsvoll darauf hinweisend, daß dann Licht gewacht werde. Man lacht über die Sitten von einst, man lacht über den, der da oben davon erzählt, man lacht aber am meisten Wer Karl Valentin selbst, der jetzt auf der Leinwand erscheint, viel dünner noch als beute

, aber schon mit ausgezeichneter filnrischer Groteskkonnk. Wie er als langer, ungelerrker Lulatsch zu der Heiratslustigen aus der Zeitung geht und gerne wieder davon möchte, als er sie sieht, das ist ebenso zwerchfellerschütternd als ein Besuch des Oktoberfestes mit seiner Alten, die ihm überall in die Quere kommt, wenn er sich mit seiner Gschpusi in die Msche schlägt. Zuletzt weiß er ihr nur dadirrch zu ent kommen, daß er sich durch ein Bündel gekaufter Luft ballone in die Weite tragen läßt. Valentin

Tonfilm gewohnt. Doch die Apparatur ist etwas anders. Valentin und die Liesl Karl st a d t, seine treue Mitarbeiterin, machen sie nämlich eigenhändig hinter der Leinwand und so ist es eben wieder ein echt Balontin'scher Ulk. Dazwischen hört man aus dem Gram mophontrichter seine Geschichte vom „Zufall" und die vom „Feuerwehrtrmnpeter", der das Häusl abbrennen läßt, weil er nicht spritzen, sondern nur blasen darf.... Das Publikum klatscht gegen jede Regel herzlichen Bei fall. Es beweist

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1926
Physical description: 8
. — Salern ist feit >dem Ende des 17. Iahrh. Rinne. Gallengiit ist der alt? Edel- sitj „Aiisieidel', die Besitzung »Garten«' war l.'U5 denr Bischof Wülfing zu Eigen und kmn dann an die Miller von Millcrshofen,. Die Riffgvurff, Mite emfml? Rigge genannt, ge» hörte einst Qem Weihlidschof Jesse Penk hos er uni> Fing darauf in den Besitz der Herren von Kempter über. Valdander, 1-t^tI Meter, Baid m der Gem. S. Martina in Thum. Valentin. St. Schloß flilst Meter), in San Paolo in Appiaiw. Se't dein I l. Hcchch

. ^irtundl. bekannt. In «der Ka^Ne «in Hochaltar der Auf- erstawdene mit Moria un^ Valentin. An der Wand eine Statue Äes Patrons, «bei welcher die Inschrift: „Mr's Hinfallen, Frais und Gicht! ist er allzeit zu helfen g'richt.' Auf der Empore Altar mit KreiigiMWsgmppe als f?aup ,l>ild! ans der Rückseite (gegen die Kirci^') die 14 Nochelfer. Wie Landschaifte» deuten auf eine»? stlttväbisiheni Ateister.) Em Chorstichl ans 1497 mit dem Wappen der Fuchs imd Wolken- stein. Das Schlaf» gehörte iin 1-1. Aahvh

.' den Erl'eni ooir St. Z?nl>,'k!tm, 1455 deiv Grafen Fmlis, l^-l l den» Grafen Frcri^ von Mercm. Valentin, St.. im D»>ksmund GsaltilN, Ge- nwiii'deanteiil von K4 zerft. H. mit 2W E. der Genl. Costelrotto, 2.5 Klm. südwestl. der die- sein. Filialk. IIIS Me«ter, Sch. ir. Post Siufi (seis). — Kirche hefta-nid schon 1244; davon noch Umfassungsmauer «des Schiffes unid der Tiirm, der seine zopfige Kuppel erst 1511 er hielt, imchbem rin Blitzstrahl seinen got. Helm zerstört hatte. Außen südwärts >alte Wand» MmiWe

aus dem Anfang des IS. Jahrh. von großen^ Kunftwert (Bvziver Sck>ule): Besonders schön di« Gottesmutter mit dem Jc^iukind. In der Kirche Flügelaltvr, ebenfalls ein Werk al ter Kunst. — Der Hof Pristi-ng 1386 genannt als Pri stich, Her Putzer 128S als Hof in Putz, ,^>enn Wintzen' hat schon 1370 einen Besitzer, der Atuz genannt wiro. Valentin. St., ?» St. östl. von der Pfarrkirche von Menwnv. nächst Schloß Trmittnnmsdvrff in idyllischer Loge. Das Kirchlein unsicherer Ur- sprunysgeschichte. Der älteste Teil

ist von Peter Nocker aus Grö ben! dessen Hauptbild St. DaKintwn von Philipp Sie> aus Jmsterberg. Äm Ehoiibogen: „St. Da- lenäiiir predigt >den> Rhäten, das Evangelium' mm Eugen Maas,' ein KrliMx u>nd eine Schmerzhafte von Knahl iin Ätiinchen. An der Fassade Statuen von Sandstein: St. Valentin, Vigilius und Korbinian von Frang Pendl. — St. Valentin, der „Apostel Heilder Rhötien', starb Hier lim d«s Jahr 47V am 7. Ja-mrar lind >mi»'de >auch hier bvstattet; nach 730 kam sein Leichnam nach Trient, idann 7K9

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1909
Physical description: 8
der altersgrauen „Mayenburg' war bald äußerst belebt. ' und auch Meran stellte ein ansehnliches Kontingent. Zum Nadreuuktt am 27. Juni. Der bei der Fahrt über die Malser Heide verunglückte Radfahrer Johann Hohe aus Ried am Main wurde, wie gemeldet, ins Spital nach Mals gebracht. Sein Zu- and hat sich nun so weit gebessert, daß gestern ein Transport in die Heimat erfolgen, konnte. Herr )ohe hatte einen Oberschenkelbruch erlitten. Johann Valentin Tschöll. Auf die in etzter Nummer betreffs des Oberkommandanten

de« ! iandesgerichtes Meran 1809 Johann Valentin Tschöll gebrachte Anfrage erfahren wir durch die »emeindetanzlei Untermais, daß genannter Freiheit-- eld in Obermais geboren und dottsrlbst — er wSk jesitzer des Hofes Et. Valentin — auch gestorben st. Herr Paul Waldner teilte uns heute mit, daß ein Denkstein an der Maria Trostkirche nachstehende Inschrift zeigt: „Dem 83jährigen Ehrenmann Valentin Tschöll zu St. Valentin, gewester Schützenhauptmann und im Jahre 1809 Kommandant, der nach langem geduldigen Kranksein

als wahrer Christ, wie er ebte, starb den 21sten März 1832, setzte diese» Denkmal seine. Gemahlin Joseph» geb. Krater.' Nach Cölestin Stampfer war Valentin Tschöll, 8it als Bürger von Meran bezeichnet wird, einer von enen, die den Aufstand im Burggrafenantt vor- »ereiteten. Als am 11. April 1809 die Schützen kompagnien der Umgebung gegen .Meran zogen, musterte Valentin Tschöll als „k. k. österr. Komman« >ant' das bewaffnete Volk und zog Mit demselben n die Stadt.ein. Am anderen Tage morgens ließ Tschöll

den Stadtmägisirat ins Rathaus laden und ündigte demselben die österreichische Besitznahme von Tirol an. Damals zog Valentin Tschöll als Kommandant mit der Meraner Kompagnie nach rem Süden. Am denkwürdigen 12. August war Valentin Tschöll Kommandant von.14 Kompagnien, unter denen sich jene von Mais, Schennä, Algünö und Partschins befanden. An den letzten Kämpfen scheint sich Tschöll nicht mehr beteiligt zu haben. Die Bierproduktion in Tirol und Vor arlberg in der Periode 1907/08 (Oktober bis Oktober). Der soeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.03.1948
Physical description: 4
nach einer heftigen Schießere» festzunehmen. Um das Gerichtsverfahren zu vereinfachen, wurde nun die Verhandlung in Sölden durchge- führt. Sämtliche Angeklagte, und zwar Hans Fen der, Gastwirt, Stephan Fender, Landarbeiter, Franz Fender. Bauernsohn, Otto Fender, Speng- lerlehrling. Albert Karlinger. Bauer, Hubert Grüner, Bauer, Georg Falkner. Arbeiter. Eugen Riml. Arbeiter, Valentin Klotz. Bauer, Johann ! Klotz. Dauer, Alois Gritsch, Bauer, und Seraphin i Fender, Bergführer (alle aus Sölden), verantwor- ! teten

Monate schweren Kerker und 2000 8 ' Geldstrafe. Valentin Klotz acht Monate strengen ! Arrest, Otto Fender, Albert Karlinger, Georg' Falkner und Eugen Riml je vier Monate strew gen Arrest und — mit Ausnahme des 20jährigen Otto Fender und des 60jährigen Valentin Klotz — 1000 3 Geldstrafe, Alois Gritsch zwei Monate strengen Arrest und 1000 8 Geldstrafe, Seraphm J Fender wurde freigesprochen. Alle Verurteilten müssen 18.000 Z für die ge- i schmuggelten neun Rinder erlegen, die erhaltenen i Gelder sowie

die beschlagnahmten Rinder wurden ^ als verfallen erklärt. Gritsch. Valentin und Jo- j bann Klotz sowie Otto Fender wurden nur be» j dingt verurteilt. j ■ * Wir geben zu, daß die Lage vieler der Berur» teilten schwer war. Wieviele aber sind heute nicht ! in einer ähnlichen oder noch schlimmeren Lage als die Angeklagten und werden dennoch keine Ge- 'stzesbrecher? Und wo sollten wir hinkommen, j wenn alle Notleidenden Vieh schmuggeln oder i fchleichhandeln wollten?

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
': Zu Ehren der hl. Göttin Diana ließ Tetus, der Vorstand der Station Maja, diesen Altar mit dem ehrenem Bildnis setzen im Jahr 180, in Gegenwart des Konsuls. Das alle Castrum Majense Im Jahre 456 kam der hl. Valentin > nach Maja. Sein Geschichtsschreiber Arido, in Maia geboren, und später Bischof von Freysing, meldet, daß der hl. Valentin > seine Betzell« in Castrummajensi, doch ab- , seits vom Leben der Menschen, errichtet > habe. 470 starb er und sein Leichnam wurde in der von ihm erbauten Betzelle

beigesetzt. Das Castrum Maiense war mit Toren ! und Mauern umgeben, denn Arrido be richtet weiter, daß ein Knabe sìher diese , Mauern lief und in einen Abgrund stürz te. in welchem die Passiria reißend da hinfloß, der Knabe wurde aber auf wun derbare Weife gerettet. 562 kam Venantinus Fortunatus, Bi? schof von Poitiers, auf feiner Rundreise von Ravenna nach Maja, um das Grab des hl. Valentin zu besuchen. Im Jahre 722 gelangte der hl. Corbinian, Bischof von Chartes, auf der Rückreise von Ro ma nach Maja

, wo er das Grab des hl. Valentin besuchte. 730 starb Corbinian und er wünschte, daß sein Leichnam nach Maja gebracht werde, um neben dem Grabe des hl. Valentin beigesetzt zu wer- > den. Als die Träger des Leichnams beim Castrum Majense anlangten, wurden sie von den Wächtern des Tores nicht einge lassen, wejl selbe eine List oder Verräte rei befürchteten. Es bestanden somit zu jener Zeit noch Mauern und Tore, somit auch das Ca strum Majense. . - : Und nuk verschwindet dasselbe voll ständig von der'Bildfläche

: Valentin Haller, Bürgermeister: Johann Hatzinger. Landesgerichtsadjunkt; Dr. v. Hellrigl: Anton v. Jsser, Hausbesitzer: Ferdinand Graf Mamming: Dr. Anton Putz, Advo kat: Kasimir Schnitzer. Pfarrer von Maja bassa: Peter v. Sölder: Johann Spitaler, Biertelsvertreter: Anton Steiner, Landes- gerichtskanzlist: Alois v. Strobl, Rent beamter: Michael Thaler, Landesgerichts- kanzlist: Johann Nepomuk v. Tschiderer, Dekan der nachmalige Bischof von Tren to, Sebastian Verdroß, Kaufmann und Franz Wohlgemuth

angehalten wurde, später sich einige Zeit aufhielt und endlich an der Seite des hl. Valentin sich seine Ruhe stätte wählte. Derselbe Arrido erzählte ferner, ein Knabe, wahrscheinlich er selbst, da er zum nächtlichen Gottesdienst in das S, Valentinskirchlein eilte, sei über die hohe Stadtmauer in den vorbeifließenden Fluß gestürzt, aber zum allgemeinen Staunen nicht beschädigt worden. Die longobardischen Wachen an dem Stadt tore von Maja haben Anstand genom men, den dahin gebrachten Leichnam Kor binians

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1889
Physical description: 8
soll über seine Gläubigen zum Frohlocken für die streitende und triumphirende Kirche. Zum Schlüsse ertheilte er vom Altare aus den ersten feierlichen Segen. Valentin war Bischof. Nach vollendeter Weihe betete er eine Zeitlang inbrünstig, um auch ein guter Bischof zu werden, denn dieses Amt ist nach dem Ausdruck der hl. Schrift selbst für die Schultern eines Engels zu schwer. Jetzt war noch die Taufe der zwei Jünglinge zu vollziehen, die bei der Bischofsweihe von Ferne, zugleich mit Luzill zugesehen hatten. Zu Sanct

Johannes in Lateran gab es eine eigene von der Kirche getrennte Kapelle, welche den Taufbrunnen enthielt. Ein Kirchendiener bereitete alles zur heiligen Handlung Nöthige, worauf er in den Vorhof ging, um die zwei Katechumenen zu rufen. Luzill, der ihr Pathe sein wollte, führte die beiden Deutschen an der Hand bis zur Thür der Kapelle. Durch eine andere Thür trat Bischof Valentin mit einigen Priestern der römischen der gläubigen Römer. Auf eine Einladung des Kardinal- Vikars hin versammelte

, einer der Hauptarbeiter für die konfessionelle Schule, sagte in der Versammlung U. A.: „Diese Schulnovelle (die neue Religionsvorlage) hat uns die Augen darüber geöffnet, daß die Regierung nicht die Absicht hat, den Katholiken auch nur die geringsten Concessionen zu machen, und daß wir von dieser Regierung nichts zu erwarten haben. Die Novelle muß auf die Katholiken Kirche ein — alle setzten sich und Valentin prüfte die Zwei noch einmal über die Grundwahrheiten des Glaubens. Sie antworteten mit bescheidener

christlicher Tauspatheu immer getreu zu erfüllen. So fahren wir denn fort im Namen Gottes!' Was jetzt folgte, las Valentin aus dem römischen Kirchenbuche oder Rituale. Die Jünglinge mußten sich Kinder nennen lassen, wie sie es in der übernatürlichen Ordnung wirklich erst werden sollten. Valentin fragte, auf den Lintauer deutend: foll das Kind heißen?' Luzill erwiderte: „Die Welt nennt ihn Wolsgang, in der Gemeinschaft der Heiligen heiße er Pk^' Und auf den Sohn der Alruna deutend: „Wie so das Kind heißen

?' . Luzill: „Die Welt nennt ihn Wnltram, m er Gemeinschaft der Heiligen heiße er Paulus.' Valentin: „Was begehrt ihr von der Kirche GotteS ^ Alle drei: „Den Glauben.' Valentin: „Was gibt euch der Glaube?' Alle drei: „DaS ewige Leben.' Valentin: „Wenn ihr also zum ewigen Leben ei gehen wollt, so haltet die Gebote: Du sollst den Deinen Gott lieben aus Deinem ganzen Herzen un ' Deinem ganzen Gemüthe und Deinen Nächsten, Dich selbst.' (Fortsetzung

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Der Burggräfler
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Page 10 of 22
Date: 26.03.1910
Physical description: 22
, Valentin Adamitsch, [(Emile Jvffs, I. Hanger, Albert Ellmenreich, Jg. HautS Eidam Robert Dienzl durch Gregor knapp, Julius Luther. Viktor Kirchlechner, Magister Robert Pan, Hofbückerei Reibmayr, Dr. Viktor Pick, Karl Schänder!, Fritz Brunner, Paul Michel, Walther Schrott, Frl. Elise Theincr, Frau Maria Obadalek, HanS Juch!, C. AhrenS, j.tzt seine Ueberrestc ausnehmen, nachdem es einst leine Worte unverantwortlich verschmäht hatte. Herzog Tassilo II. (748—788) hatte den Dom zu Passau neuerbaut

nicht vereinigt war, wurde gerettet. Ucber die Verehrung des heiligen Valentin, welche ihm in den Tageszeiten und Messen, durch Er» bauung von Kirchen von jeher zuteil wurde, sprechen alle und neuere Breviere, Missalen und Marly.o- logicn; sprechen herrliche Bauten und niedliche Heiligtümer aus steilen Höhen und breiter Ebene?) Im ganzen Wirkungskreise deS heiligen Bischofs er stand bald da, bald dort eine ValenttnL-Kirche, gleichsam eine hinterlassene Spur seines Schrittes. Das dankbare Tiroler-Land

Andreas Hofer-Denkmalkomitee in Wien hat mit Bewilligung des hohen k. k. Finanzministeriums eine Lotterte mit 2200 Treffern im Gesamtwerte von 60.000 K errichtet. In Meran liegen Lose aus: in der Fi liale des Wiener Bankverein, bei D. & I. Bieder mann, Franz Wenier's Sohn und in der Tabak trafik Rennweg 19. Stellungnahme zur neuen Weinsteuer. Der ständige Ausschuß des Landeskuiturralco jür F.ldrr und Fluren nach dem heiligen Valentin benannt. Eine besondere VerehrungSstätte ist aber Immer

noch das Grab des heiligen Valentin im anmutigen Winkel zu Mais geblieben. Hat es auch vom heiligen Valentin weiters kein Andenken mehr zurückbehalten als kleine Rel'quienteile und einen Altarstein, der noch vom heiligen Valentin herrühren soll, so zählt doch jeder Tag noch seine Pilger, die rach St. Valentin (bei Maid) wandern und dort nach dem Beispiele des heiligen Korbinian in stiller Andacht am Grabe des großen Apostels knien. Der heilige K-rbiuka«, Kifchof «»« Freist««. (Gestorben 730.) Arbev Vita

8. 6ordmiam, ed. Riezler, München 1888; Vita 8. Corbiniani, auctore Aribone, ed Meichelbeck ap. Resch,' Annales Eccl. Sabion. August. Yindelic. 1760 1. p. 56 sq. Ruderer, Bavaria Sancta, 1615—28, 1. p. 1887 sqq.; Schmib, Tiroler Ehrenglanz. Augsburg 1732, 1. 136 ff.; Roschmann, Glaubwürdige Nachrichten über daS Leben des heiligen Valentin. Ulm 1746, S. 100 ff.; Bertholdi Melli- censis, Sancta et Beata Austria. August Yindelic. 1750, 1. 211 sqq.; Reich, 1. c. I. p. 237 sq.; AA. SS. Boll. Yenetiis 1761

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Maiser Wochenblatt
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Page 1 of 12
Date: 29.01.1910
Physical description: 12
, Bürger meister Viktor Bickel in Bludenz, Landes archivar Viktor Kleiner in Bregenz, Professor der Fachschule für gewerbliches Zeichnen in Bregenz, Johann Lochner, Baumeister Otto Mallaun in Bregenz, Gemeinderat Karl Wildling in Innsbruck. Das goldene Vec- dienstkrcuz erhielten: Bürgermeister Johann Ager in Hopfgarten (Markt), der Inspektor Rommandant Johann Valentin Tschöll. Tine biographische Skizze von Dr. Bernhard Mazeggerin Obermais.*) (Nachdruck vrrlwtcn.) Johann Valentin Tschöll nahm

, Kaffeehausbesitzer in Meran, dem Vater des Zivilingenieurs und Stadtbaumeisters Johann Jordan, dem Verfasser der Geschichte der Ent stehung von Sublavione Maja-Mais und Meran. Valentin Tschöll war Geschwisterkind zur Mutter der Sandwirtin und zum Vater des Peter Thalguter-, Töllerbauer in plars, der als Schützenhauptmann der Algunder am 20. No vember 1809 in dem Nachtgefechte in Jenesien gegen die Franzosen gefallen ist. In seiner Jugend mag Valentin Tschöll eine tüchtige Schulbildung genossen

zu St. Valentin in Obermais. : von dessen Nachkommen erwarb er im Jahre 1808 das Gut käuflich. Es war schon im XI V. und X V. Jahrhundert im Besitze der Ldelherren von St. Valentin; im Jahre 1322 erhielt Konrad von St. Valentin, der Erste dieses Namens, den Berg ob der Kirche von König Heinrich von Böhmen zu Lehen. von diesem schönen Ansitze aus schloß sich Tschöll der durch Hofers eifrige Werbung im Etschlande heroorgerusenen Bewegung im Früh- jahre 1809 an. Schon im April, zeigten sich auch in Meran

, ähnlich wie in Neutte und im vintschgau, die untrüglichen Zeichen des Aufstandes. Eine Ver sammlung von Bauern in Mais erwählte den Valentin Tschöll, der später den Titel eines k. k.

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 17.02.1883
Physical description: 10
werden, auch wird ein Stückchen der alten Hofer»Fahne aus» gestellt. DaS schöne Fest, welches unS auf'S Neue unserer Borfahren Treue und Heldenmuth vor Augen führen wird, findet in allen Kreisen der Bevölkerung den lebhaftesten Anklang und wird sich sicherlich zu einer ebenso begeisterten, als Patriotischen Kundgebung der Anhänglichkeit an daS angestammte Herrscherhaus und der treuesten und innigsten Vaterlandsliebe gestalten. -- Am vergangenen Mittwoch wurde im freundlichen Kirchlein zu St. Valentin in Ober- maiS

unter Pöllerknall daS Fest deS hl. Valentin Bischofs von Passau gefeiert. Derselbe wird ein Bischof beider Rhätien genannt, starb dahier im Zahre 470, und wurde in dem von ihm erbauten Kirchlein begraben. Seid jener Zeit wurde dieses Kirchlein öfters umgebaut und erweitert; alt ist nur der Thurm und daS PreSbiterium. Größere Reparaturen, theilweist Neubauten, wurden vorgenommen im Jahre 1826, in welchem die Kirche von einem gewissen S. Puellacher neu ausgemalt wurde, und in den S0ger Jahren

, in welchen daS Kirchlein die heutige Form erhielt, größtenteils auf Unkosten eiuer Gräfin Esterhazy, welche für dieseS Kkchlein «ine besondere Vorliebe hatte und sich deßhalb in demselben durch wohlthuende Spenden verewigte. DaS Kirchlein steht auf dem zum Stifte StamS gehörigen Landgut« gleichen Namenö. Der Rilterfitz St. Valentin war in alter Zeit ein Eigenthum der Edlen dieses Namenö. Zm Jahre 1332 verlieh König Heinrich St. Valentin alS Rittnsitz einem Conrad von St. Valentin; 1H39 überließ daS Domkapitel

von Trient daS Gut dem ThomaS Edlen von Zettl, im Anfange deS 18. Jahrhundert? finden wir die Bombardi von LaberS auf demselben, 1724 ging ev auf die Freiherrn von Ruffein über, 1803 kaufte eü Valentin Tschöll, 183k erwarb dieses Gut eben» falls durch Kauf daS Kloster StämS. (Siehe Staffier.) Auf dem kleinen Thurme am Oeko- vomiegebäude sicht man noch die Wappen der Bombardi und Ruffein zimlich verwittert und in einem tzenster ist ein kleines GlaSgemälde mit der Jahrzahl 1S73

, sonst hat sich vom Alterthume Meraner Zeituug. GWM nichts mehr erhalte«. — Der Gottesdienst war am vergangenen Festtage von Landleuten trotz deS schlechten ÄetterS sehr? stark'Ibesücht; aber nicht nur von frommen Wallfahrern, sondern auch von den Fremden 'überhaupt wird im Frühjahre und Herbst St. Valentin gerne besucht, weil eS dort windstill ist und die Vegetation voraus. Auch Heuer sieht man jetzt schon frische» Grün und blühende Blume«, Mandelblüthen hat man auch schon gezeigt/ von Letzteren wüßten wir aber nicht recht

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.02.1944
Physical description: 4
Anregungen er halten.- Auch aus ihm selbst heraus war dieser Herr von Glottwell, dieser leicht sinnige. aber dennoch sympathische Ver schwender gewachsen, wieder war es eine mystische Spaltung- seines Jchs, das ehen- io dem mit dem Herzen dienenden Ge,st. Valentin Holzwurm, diesem Hamlet von der Hobelbank Seele unh Wesenheit gab. Das Praßen und Verschwenden legte ihm der. Zeitgeist nahe, die Kriege und die kranziszeische Epoche hatten .ein paar lkrupelsose Individuen wie Dlaien an die Oberfläche

hinausgewachsen, diese veredelte Kunst ergriff jedermann ste war vollkommenster Ausdruck des öiter-^ reichischen Wesens, keiner Lebensweis-' heit. Lebensfreude und Lebensbeschei- dang. Flottwell büßte, was sein Leichtsinn verbrochen, er verlor alles bis auf fei nen Stolz, und Valentin, dieses feinste Destillationsprodukt aus dem alten Hans wurst, dieser brave Tischler, war so blut- warm und lebensecht, daß er schlechtweg Repräsentant des gesunden männlichen Wesens aus diesen Kreisen war. es mar das tzoldene

Wienerherz in seiner reinsten Kultur. Humor, Klugheit, Treue. Raimund hatte das Werk mit Konra- din Kreutzers Musik und den Dekoratio nen von Reefe am Josefstüdter Theater selbst sorgfältig einstudiert und erzielte an dieser seiner ersten Wiener Wirkungs stätte. als schlöffe sich hier ein Kreis der ursprünglichsten Sympathie, eine Wir kung. die alles bisher noch weit übertraf. Der allgemeine Jubel war io überlvälti- gend. daß er den Dichter zufiefst erschüt terte. Als Valentin fand

-als sein Muer Fortu- natus im -Frack. Wie der Wurzel seine gute Zeit vergeudet habe, so Flottwell lein gute» Geld. Da« Stück komme dem „Dauer als Millionär' weder durch Welt anschauung und Charakteristik noch an Wirkung gleich - Dem Bauer fiele das Alter mit der Tür ins Hans, dem Ver schwender die Armut, also derselbe Jdecn- gang. Diese Neunmalweisen härten nicht die Stimme bodenständiger Kraft, waren blind und taub vor diesein Wunder der natürlichsten Aeußerung ihres Selbst- Valentin hatte diesen müßigen

. Ich habe dafür gehalten, daß Ihr Rappelkopf, diese göttliche Konfron tation mit einem kranken Selbst, nicht zu überbieten wäre, in diesem Valentin ist Ihnen der gesundeste Vertreter -unsrer Art im Volksmäßigen gelungen. Wie weit Ihnen der Schauspieler zu Hilfe kommt, wie er einem Äoliere und Sha kespeare zu Hilfe kam. ist nicht so wichtig. Sie sehen nur durch ihn alles bereits in Szene, die wir andern uns erst mühsam schaffen müssen, jedenfalls istz alles in Ihrem Werk so bildhaft

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