des Völkerbundes beherrscht war. Er hob insbesondere sie Frage der obligatorischen Schiedsgerichts? arkett hervor und stellte fest, daß, dank dem allseitigen guten Willen, der Initiative und Arbeitskraft jener Mitglieder des Völkerbundes, die diesen von Anfang an w'.rkllch zu einem lebendigen Organ des zwischen- und überstaailichen Lebens der Nationen machen wollten, der : s ch e ch v s l o- waktsche Außenminister — bisher wenigstens in einem Unterausschuß — einen Eruwurf für einen all gemeinen Schiedsgerichts
- und ® a r a n 11 e» vertrag zur Annahme bringen wollte, der weder in Be zug auf die dem Schiedsgericht zu unterbreitende Kon fliktsfälle, noch auf die gegen Staaten, die sich dem Schiedsgerichte entziehen würden, in Anwendung zu bringenden Sanktionen eine Lücke aufzuweisen scheint. * Der Bundeskanzler verwies auf den bemerkenswerten Umstand, daß auch amerikanische Gelehrte und Finanzlente an den Arbeiten kes Völkerbundes teil- nehmen. Allen Anhängern des VLIkerbundgeöankens ist es klar, daß dieser nicht zum Siege kommen
wünschenswert wäre, weil in einem späteren Zeitpunkt vielleicht ein für uns günstigeres Ergebnis in Bezug aus Bud- getziffer und Kontrolle erreicht werden könnte. Ich wies derartige Gedanken entschieden zurück, weil gerade die Krise und der aus ihr erwachsene Pes tis m u s nach einem Gutachten der Finanzexperten des Völkerbundes schrien, weil meine Ueberzeugung, daß wirkliche Sachverständige die Lebenskraft Oester reichs und seiner Wirtschaft auch in Krisenzeiten aner- kennen müßten, unerschütterlich
gibt, dafür bürgt die hohe sachliche Autorität der Mitglieder des Finanzkomitees, die Gründlichkeit ihrer Aroeit unöj ihr Berantwortlichkeitsgefühl. | Sehr wertvoll und lehrreich ist für uns das Ur- tetl, das das Finanzkrmtttee des Völkerbundes über die Rolle der Sreknlatton und ihren bestimmenden Anteil an dem Rückschlag, den uns die jüngste Krise brachte, abgab. Es ist sicher, daß wir auf dem Wege der Sanierung weiter fort geschritten wären, wenn d:e übertriebene Ef fekte »spekulation
keine über das bisherige Wte- deraufbauprogramm hiuausgeycnde Punkte, im Gegenteil halten sie von den bisher nicht oder noch nicht ganz öurch- geführten Bestimmungen des Reformprvgrammes aus 1922 nur sieben aufrecht. Was die formelle Seite der Vereinbarung anlangt, so wurde in Genf ke i nc K 0 n v e n ti 0 U unter schrieben. Die Vereinbarung erfolgte durch die Zustim mung zur Resolutton b:s Völkerbundes, an die das Ver sprechen des Finanzkomitees seinerzeit dem Völkerbund rate die Abgabe der im dritten Äenfer