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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 08.09.1925
Physical description: 8
). Eckriftleitung: Wolkensteinstraße 2, Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Waltherplatz Nr. 16. ' Telephon Str. 180. Einzelnummer 80 Cent. Ausgabe täglich Z2 Uhr mittags. Nr. 2VZ Dienstag, den 8. September 1923 33. Jahrg. Die Eröffnung öer völker- l>unöverfammlung in Genf. , Painleves Eröffnungsrede. Genf» 8. Sept. (A. B.) Gestern vormittags fand die feierliche Eröffnung der sechsten Gene ralversammlung des Völkerbundes statt. Der französische Ministerpräsident Painleve be grüßte die Delegation

der 54 vertretenen Mächte sowie Mistreß Wilson, die als Gast zur Eröffnungssitzung eingeladen war. - Painleve gab dann einen Kurzen Ueberblick über die bisherige Tätigkeit des Völkerbundes, erinnerte an die im Interesse der ganzen Welt gelösten Probleme, darunter die beschlossene Aenderung des internationalen öffentlichen und privaten Rechtes. Vor allen diesen Angelegen heiten steht aber ' das Hauptproblem der Sicherheit. ' Der Redner gab seinem Bedauern über die erfolgte Genehmigung

und Ehren zu leben. Was den - Eintritt Deutschlands in den Völkerbund betrifft, erinnerte der Redner an den bisherigen Schriftwechsel und schließt sich dem Wunsche an, daß Deutschland den Arbeiten des Völkerbundes beitrete und an dßr Friedensorganisation in der Melle teilnehme,, die ihm seiner Weltgeltung nach entspreche. Die Generalversammlung werde sich diesem Wunsche sicher einhellig anschließen. Painleve schloß mit der Erklärung, daß Männer, Völker, Leitende daran arbeiten, die Atmofphäre des Mißtra

ist die stark befestigte Stel lu n g derFranzosen im Djebel-Drusengebiet in Syrien von den Drusen eingenommen Wörden. Eine französische Straferpedition fiel in einen Hinterhalt der Drusen. UÄer 1500 Franzosen sollen getötet und ein ganzes Artillerieregiment gefangen genommen worden sein. Die Stadt Da maskus ist jetzt ernstlich bedroht. Moderne Sklavenmärkte. Bericht der Sklavereikommission des Völkerbundes Auch die Ausrottung der Sklaverei hat der Völ kerbund auf sein Programm gesetzt. Ja, gibt

es denn noch irgendwo Sklaverei? wird man sich fra gen. Der kürzlich erschienene Bericht der Sklaverei kommission des Völkerbundes erteilt leider eine b e- jahende Antwort. Es leben noch genug Skla- .! ven auf der Welt, es besteht noch die Einrichtung 5 der Sklaverei, öffentlich und verkappt in allen For- ; men. Deffentlich, das. heißt gesetzlich ist die Skla- s verei in keinem einzigen christlichen Lande mehr in » Kraft, außer in Abessinie n. Aber dieses Land ! ist, seitöem es um die Mitgliedschaft im Völkerbund

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.09.1926
Physical description: 16
aber scheinen die Artillerieoffi ziere nicht zum Nachgeben geneigt zu sein. Auch soll Primo de Rivera durch den Admi ral De Magaz, früheren Vizepräsidenten des Direktoriums und fetzigen Botschafter Spa niens beim Hl. Stuhl, ersetzt werden. Poln..rum.AttMärabkommerr. Eine amerikanische Zeitung veröffentlichte den Wortlaut eines polnisch-rumänischen Militärabkommens, das noch nicht dem Sekre tariat des Völkerbundes vorgelegt worden sei. Jener Zeitung zufolge besagt das Abkom men

hielt eine Ansprache, in der er für die Wahl dankte. Er sei stolz, diese 7. Tagung, des Bölferbljmdes, leiten-zu kön nen, denn sie würde in der Geschichte des Völkerbundes einen bedeutungsvollen Wende punkt darstellen. Trotz aller Schwierigkeiten, die der Völkerbund durchleben werde, werde er mit neuen Kräften aus dieser Tagung her vorgehen. Die künftige Teilnahme einer gro ßen Nation an den Arbeiten des Völkerbun des bedeute eine StärkMg des Vertrauens zum Pölkerbund. Er wünsche dem neuen Gast

des Völkerbundes alles Gute und sei überzeugt, daß diejenigen Staaten, die auf dieser Tagung nicht anwesend seien, bald wieder zum Völkerbund zurückkehren würden. Die entscheidende Sitzung Mrd die zu Maria Geburt sein, denn bei dieser wird die Völkerbundsversammlung Deutschlands Ge such um Aufnahme in den Völkerbund sowie die Verleihung eines ständigen Ratssitzes an Deutschland und die Frage der Neuordnung des Völkerbundrates behandeln. Die feier liche Aufnahme Deutschlands in den Völker bund erfolgt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 12.02.1926
Physical description: 12
. Die Beurteilung der da durch für Deutschland cröffneten Möglichkeit poli tischen Wirkens kann nicht nach der bisherigen Be tätigung des Völkerbundes erfolgen, die zu vielfach berechtigten Veschrverden Deutschland Anlaß gege ben habe. Wenn auch angesichts der politischen Ge- faniüage nichts verkehrter wäre, als eingebildete Hoffnungen Lier das zu haben, tvas Deutschland erreichen kann, so wird doch Deutschland künftig bei all den große,: Angelegenheiten für die der Völker bund zuständig ist, zumindest

mitberaten und mit- abftimmcn. Bei zahlreicher: Entscheidungen des Völkerbundrates.aber wird Deutschlands' Stimme von entscheidender Bedeutung sein, da nach den Satzungen des Völkerbundes der Völkerbundrat in der Ziegel einstimmig zu beschließen hat. Was die Arbeit im Völkerbund betrifft, sieht bei allen politischen Spannungen ernster Art den Bundesmitgliedern das Recht zu, eine Beratung im Völkerbund herbeizuführen und aus diese Weise ihren Standpunkt zur Geltung zu bringen. Dadurch Äird Deutschland

die Mederbeteiligung an den gro ßen polltsichen Entscheidungen gesichert. Im Völkerbund kann ferner die Nachprüfung unanwendbar gewordener Verträge und solcher in ternationaler Verhällnitze veranlaßt werden, deren. Aufrechtcrhaltung den Weltfrieden gefährden.' Auch für die allgemeiuo Abrüstung, die eine der wichtigsten Ziele des Völkerbundes ist, kann Deutschland als Mitglied nachdrücklich eintretcn. Es kommt hinzu die Frage der Kolonialinandate, an denen beteiligt zu werden das deutsche Volk seinen Anspruch

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 12.02.1926
Physical description: 12
Möglichkeit poli tischen Wirkens kann nicht nach der bisherigen Be tätigung des Völkerbundes erfolgen, die zu vielfach berechtigten Beschwerden Deutschland Anlaß gege ben habe. Wenn auch angesichts dex politischen Ge samtlage nichts verkehrter -wäre, als eingebildete Hoffnungen üicr das zu haben, lvas Deutschland erreichen kann, so wird doch Deutschland künftig bei all den großen Angelegaittieiten für die der Völker bund zuständig ist, zumindest mitbcraten und mit- abstimmen. Bei zahlreichen

Entscheidungen des Völkerbundrates.aber wird Deutschlands' Stimme von entscheidender Bedeutung sein-, da nach den Satzungen des Völkerbundes der Völkerbundrat in der Siegel einstimmig zu beschließen hat. Was die Arbeit im Völkerbund betrifft, steht bei allen politischen Spannungen ernster Art den Bundesmitgliedern das Siecht zu, eine Beratung im Völkerbund herbeizuführen und auf diese Weise ihren Standpunkt zur Geltung zu bringen. Dadurch, Ivird Deutschland die Wiederbeteiligung an den gro ßen polttychen

Entscheidungeir gesichert. Im Völkerbund kann ferner die Nachprüfung unanwendbar gewordener Verträge und solcher in ternationaler Verhältnisse veranlaßt werden, deren Slufrechtcrholtung den Weltfrieden gefährden.' Auch für die allgemeine Abrüstung, die -eine der wichtigstcir Ziele des Völkerbundes ist, kann Deutschland als Mitglied nachdrücklich eintrcten. Es kommt hinzu die Frage der Kolonialmandate, an denen beteiligt zu werden das deutsche Volk seinen Anspruch erhebt. Endlich das Problenr der Mn^ dcrheitei

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