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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.10.1935
Physical description: 10
in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester» reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 St. 235 rr aaai Innsbruck. Freitag den 11. Moder 1935 ie Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 10. Oktober. Als erster Redner der heutigen Plenarsitzung der Völkerbundversammlung sprach Baron Aloisi, der insbesondere ausführte: Die italienische Delegation muß mit Bedauern die Tat sache seststellen

ist man diesmal anders vorgegan gen? Baron Aloisi ging hieraus zur politischen Seite des Problems über, wobei er in seiner Einleitung betonte, daß Italien im Schoße des Völkerbundes getreu mitgearbeitet und zur Ausrechterhaltung des Friedens seinen Beitrag ge leistet habe. Welche sind die Ehren- und Rechtstitet Abes siniens? In diesem Lande herrscht größte Unordnung, die tatsächlich eine Bedrohung des Friedens in Ostafrika und insbesondere der Sicherheit der italienischen Kolonien in die sem Gebiete darstellt

gerechtfertigt wäre? 'Die Verwerfung der von Italien vorgebrachten An schuldigungen durch den Völkerbund und die Tatsache, daß Italien nicht mehr auf die Unterstützung des Völkerbundes rechnen konnte, um seine Sicherheit und die Einhaltung sei- ner Rechte zu garantieren, hat es gezwungen, zu eigenen Mitteln zu greifen, um den es bedrohenden Gefahren zu be gegnen. Der Redner wandte sich dagegen, daß Italien beschul digt werde, es habe den Kelloggpakt verletzt. Warum spricht man, sagte Baron Aloisi

kann. ■I * Genf, 10. Oktober. Nach der Rede Aloins wurde die Aussprache über die Sühnemaßnahmen geschlossen. Ter Präsident der Vollversammlung. Tr. Benesch. stellte fest, daß außer Oesterreich und Ungarn alle anderen Mitglieder des Völkerbundes den Beschlüssen des Rates zullimmen. Hierauf gab der französische Ministerpräsident Laval • eine Erklärung ab, in der er betone, daß Frankreich dem i Völkerbund treu bleibe und stets im Sinne des Paktes han deln werde. Dessenungeachtet verlange aber die Freund schaft

Völkerbundmit glied nicht entziehen, dies um so weniger, als durch den auch in einer Erklärung des Völkerbundes vom 13. Februar 1920 feierlich bestätigten Grundsatz der schweizerischen Neutralität die Grenzen gezogen sind, die den Umfang der Durchführung von Sanktionen seitens der Schweiz bestim men. Die Schweiz wird sich auch der Teilnahme am Koordi nationskomitee nicht entziehen. Die Schweiz ist der festen Auffassung, daß es die wichtigste Ausgabe des Völkerbundes ist. alles zu unternehmen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1928
Physical description: 8
der ^ „Verklärung der Goetheschen Ballade in Tonen seinen «nifsmntticksten aewordenen. wenn cd stamme^ ^seinen"am vottstümlichsten gewordenen, wenn bat doch 2 Iw seinen gelungensten Gesang. Nur ein wieder- ch der BaA - Durchlesen der Goethe'schen Worte, in immer sich Men, S? Aufregung, erzählt Joseph Spann, der Freund, ^nng ^ der Entstehung desselben zugegen gewesen, hatte Eine Reugründung des Völkerbundes. Das internationale Institut sür erzieherische Kinematographie in Rom. Rom, 21. November

der Internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit umfassen, fer ner ein Mitglied der Kommission für den Schutz der Jugend. Das italienische Mitglied ist von Rechts wegen Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der Generalsekre tär des Völkerbundes kann persönlich oder durch einen Vertreter an den Sitzungen des Verwaltungsrates teil nehmen, ebenso die Vorsitzenden des Internationalen Instituts für geistige Zusammenarbeit, des Internatio nalen Arbeitsamtes und des Internationalen Ackerbau instituts (Rom

zwei Jahre im Amte und sind wiederwählbar. Der Generalsekretär des Völkerbundes und der Direktor des Internationalen Arbeitsinstituts können an den Sitzungen beratend teil nehmen. Der Sekretär des Verwaltungsrates des aus- führenden Komitees wird nach Erkundigung bei den Vorsitzenden des Berwaltungsrates durch den General sekretär des Völkerbundes ernannt. Der Direktor des Instituts wird durch den Berwal tungsrat auf sieben Jahre gewählt, er ist einmal wieder wählbar. Die erste Nominierung

des Direktors geschieht auf Vorschlag des Vorsitzenden des Verwaltungsrates. Letzterer tagt wenigstens einmal im Jahre. Die Regie rungen und die Organe des Völkerbundes können durch den Völkerbundrat besondere Vorschläge aufstellen, die durch das Institut zu prüfen sind. Der Berwaltungsrat kann aber auch die Initiative ergreifen, um die Auf merksamkeit des Völkerbunörates auf die Nützlichkeit der Einberufung von internationalen Konferenzen zum Zwecke internationaler Vereinbarungen hinzuweisen. Das Institut

wird eine internationale kinematogra phische Kartothek aufstellen und einen Hauptkata- log von Bildungsfilmen herausgeben. Die offiziellen Sprachen des Instituts sind: Deutsch, Englisch, Franzö sisch, Italienisch und Spanisch. Ein Bericht über die Tätigkeit des Instituts wird jedes Jahr dem Bölker- bundrat und der italienischen Regierung vorgelegt wer den. Er wird allen Mitgliedern des Völkerbundes zu gestellt werden. genügt, um das Gebilde derselben in Tönen vollendet vor seine Seele zu stellen und in rastlosem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.09.1928
Physical description: 16
, in der Organisation des Völkerbundes durch offene und aufrichtige Zusammen arbeit mit den anderen Nationen aus die Erhaltung des Weltfriedens hinzuwirken. Der Kanzler anerkannte die Bedeutung des Paktes zur Aechtung des Krieges und sagte: Den Staatsmann erwarten aus diesem Pakte von selbst neue Aufgaben. Ist es uns ernst mit dem Verzicht aus den Krieg, so kann das auch auf unsere Auffassung über die militärischen Machtmittel, die für den Krieg bestimmt sind, nicht ohne entscheidenden Einfluß bleiben. Das Komitee

als der einseitige Akt der den Siegern des Weltkrieges in die Hand gegebenen Gewalt. Es muß endlich zur Er füllung des vertraglichen Versprechens kommen, daß der Entwaffnung Deutschlands die allgemein? Abrüstung Nach folgen solle. Es muß endlich der Artikel der Satzung zur Durchführung gelangen, in dem dieses Versprechen zu einem Grundprinzip des Völkerbundes gemacht worden ist. Ich verstehe nicht, wie man daran zweifeln kann, daß ein Versagen des Völkerbundes in der Abrüstungsfrage ge radezu bedrohliche Folgen

haben müßte. Der Völkerbund darf einfach an dieser Aufgabe nicht scheitern. Es darf ein fach nicht dazu kommen, daß die Hoffnungen der Völker auf das Herannahen einer friedlichen Zeit enttäuscht werde, daß der große Aufstieg, den die Menschheit in der Errich tung des Völkerbundes begonnen hat, sich in einen Abstieg verwandelt, der uns sicher aus ein tieferes Niveau des internationalen Lebens führen würde, als es vorher be stand, weil das einmal verlorengegangene Vertrauen kaum jemals wieder zu beleben

Gebiete, wie dem der Zolltarife, Ver einbarungen erzielt werden können. Wenn man die gesamte Tätigkeit des Völkerbundes überblickt, werde man immer auf den einen Punkt zurückge führt, das ist die Notwendigkeit des gegenseitigen Ver trauens. Das gegenseitige Vertrauen darf nicht erst das in Zukunft anzustrebende Ergebnis unserer Arbeit sein. Es ist von vornherein die wichtigste Voraussetzung für die Er zielung glücklicher Erfolge. Wie kann der vielfach in der Oeffentlichkeit laut werdenden Skepsis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.12.1925
Physical description: 8
ausnehme. Vorbereitung der Böllerbunvtagung. Zusammentritt der Wirtschaftskommission. Genf. 30. Nov. (Schwerz. Dep.-Ag.) Die Wirtschafts kommission des Völkerbundes trat heute um 11 Uhr vor- mittags zusammen. Sie setzte ihre Traktandenliste fest und begann die Beratung des Berichtes der Volkswirtschaftler Lahton und Rist über die wirtschaftliche Lage Oesterreichs. Den Verhandlungen wohnte Sektionschef Schüller vom österreichischen Ministerium des Aeußern bei. — Die Kom mission wählte zum Präsidenten

Negulcea (Rumänien). An der Sitzung nahmen u. a. noch teil Gustav Ador, Vorsitzen der des Wirtschafts- und Finanzkomitees des Völkerbundes. Jbl (Tschechoslowakei) in Vertretung Tvoraceks, Stucki (Schweiz) als Vertreter Heers und Weniawski (Polen). — Die Kommission befaßte sich ferner mit der Vorbereitung der von Loucheur (Frankreich) vorgeschlagenen internatio nalen Wirtschaftskonserenz. Die Mosiulfrage. Genf, 30. Nov. (Schwerz. Dep.-Ag.) Die Mossultorn- mission ist heute in Genf eingetroffen

. Sie hat dem General sekretär des Völkerbundes ihren Bericht zugestellt, der an den Völkevbund weitergeleitet wird. Der Bericht über den griechisch-bulgarischen Konflikt. Gens, 30. Nov. (Schwerz. Dep.-Ag.) Die Unter- suchungskommrssion des Völkerbundes über den griechisch- bulgarischen Grenzzwischenfall ist heute nach Erledigung der ihr vom Völkerbundrat anläßlich seiner außerordentlichen Tagung in Paris übertragenen Mission nach Genf zurück- gekehrt. — Die Kommission hat unter dem 28. ds. den be teiligten

Regierungen ihren Bericht zugestellt, den sie eben falls offiziell dem Generalsekretär des Völkerbundes zwecks Weiterleitung an den Rat übermittelte. Die Krise in Franlre'.ch. Die Finanzentwürfe Loucheurs. Paris, 30. Nov. (Hav.) Wie „Petit Parisien" erfährt, iverden die Finanzentwürfe Loucheurs am 7. Dezember in der Kammer eingebracht werden. Sie sollen besonders die Forderung der Bewilligung von 35 Milliarden neuer, auf sieben Jahre zu verteilender Steuern enthalten, die einzig und allein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.09.1927
Physical description: 8
zu übertragen. Die Völkerbund- Versammlung wird auch über die Fortdauer des der Kodi- fikationSkommiffion erteilten Auftrages zu beschließen häben. Völkerrechtlicher Natur ist auch di« Frage, ob der Bei- tritt zu einem internationalen Mkommen unter der Be dingung späterer Ratiftkation zulässig ist. Da8 Problem ist dadurch aktuell geworden, daß Bolivien vor kurzem dem Opium-Abkommen mit einem solchen Vorbehalte beigetre- ten ist. Die Schweiz hat darauf an den Generalsekretär des Völkerbundes die Anfrage

Antrag, di« Zuständigkeit des Völkerbundes festzu legen, kaum ernstlich weiter verfolgt werden. Umsomehr wird man sich mit einigen, das Sicherheitsproblem betref- senden Fragen beschäftigen. Ob die Diskussion über die Be- schränkung der Rüstungen dazu führen wird, das Verbot jedes Angriffskrieges in Erwägung zu ziehen, steht noch nicht fest. Dagegen ist es gewiß, daß man mehreren mit Art. 11 und 16 der Satzung im Zusammenhang stehenden Fords- rungen Rechnung tragen wird. Die finnische Regierung

hat den Völkerbund gebeten, die Mittel zu prüfen, wie einem angegriffenen Staate finanzieller Beistand gewährt werden kann. Der Finanzausschuß des Völkerbundes hat ernen Plan ausgearbeitet, wonach nötigenfalls eine von einem angegriffenen Staate aufzulegende Anleihe in der gleichen Weise wie seinerzeit die österreichische Anleihe vom Völkerbund unterstützt werden soll. Die Einzelheiten dieses Vorschlages sollen in einem internationalen Abkommen festgesetzt werden. Nur jene Staaten, die dem Abkommen innerhalb

materiellen Inter essen der ungarischen Aristokraten im Zusammenhang zu stehen. In seinen neuen Artikeln kehrt immer häufiger der Vorwurf zurück, daß in der Slowakei und in Siebenbürgen der magyarische Großgrundbesitz enteignet und keine entspre chende Entschädigung gezahlt wurde. In der jetzt beginnen den Tagung des Völkerbundes soll diese Angelegenheit, an der auch Graf Bethlen als gewesener Großgrundbesitzer in Siebenbürgen, persönlich interessiert ist, zur Enffcheidung kommen. Der Vorsitzende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
«, vmch di«K»lp»r1rnre und durch die P»st für Deurjch.Oefterrrich: IS.000K, für Deutsch land 25.000 k O fibi. Ausland 36.000 K Sir. 202 ZnasbkuS, Mittwoch den 8. September 1820 31. Fahr«. Der italienisch-griechische Konflikt. Der Streit um die Kompetenz des Völkerbundes. — Vermittlungsvorschlag der Griechen. England verlangt die Entscheidung des Völker bundes. L o n d o iT, 4. September. (Wolfs.) Die Blätter melden, daß Großbritannien sich weiterhin nach drücklich für eine Entscheidung des griechisch

italienischen Konfliktes durch den Völkerbund ein setzt. „Evening Standard" schreibt: Sollte Italien sich weigern, die Entscheidung des Völkerbundes anzunehmen, dann sei es Sache des Bundes, zu beschließen, welche Aktionen unternommen werden müßten. „Pall Mall Gazette" meldet, daß von maßgebender Seite die Gerüchte, roonach Groß britannien mit Griechenland ein Uebereinkommeu geschlossen habe, nachdrücklichst in Abrede gestellt werden. Italien sabotiert den Völkerbund. G e n s, 4. September. (Schweiz. Dep

, daß Salandra beantragt habe, die auf Dienstag zur Behandlung dieser Angelegenheit angesetzte Sitzung des Völkerbundrates auf Mitt woch zu verschieben, um das Eintreffen des mit In struktionen versehenen italienischen Delegierten Giurate abzuwarten. Die Begründung der Ablehnung. Rom. 4. September. Wie der „Matm" meldet, hat Italien in Paris und London mitteilen lassen, daß es die Kompetenz des Völkerbundes int italie nisch-griechischen Konflikt ablehne. Zur Ablehnung werden drei Gründe angeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.09.1923
Physical description: 16
. A«Ra»d SS.vOS K ZsnsbwÄ, Frritai Den 7 . Setztember 1923 31 . 8 ahrg. Der italienisch-griechische Konflikt. Das Versagen des Völkerbundes. — Nach Korfu kommt Fiume an die Reihe. Mussolini ist bei dem Raub Korfus auf keinem Widerstand gestoßen. Griechenland ist infolge seiner Kleinheit und mehr noch infolge der Kriege und innerpolitischen Erschütterungen unfähig, sich ge gen den großen Militürstaat zur Wehr zu setzen. Und der sogenannte Völkerbund, der seine Mit glieder zwar verpflichtet, die Grenzen

aber jebe andere Lösung als eine praktische Annexion Fiumes von vornherein als bedeutungslos auszuschälten. Der Chef der paritätischen Kommission der jugoslawischen Delegation, Dr. Rybar, wird in allernächster Zeit in Belgrad erwartet. Inzwischen berät das Kabinett aus Grund der vom jugoslawi schen Gesandten in Rom Antonjewitsch an- gelangten Berichte. Die Zwiespältigkeit^ des Völkerbundes. Die heutige Sitzung des Völkerbundrates, die sich weiterhin mit dem italienisch-griechischen Konflikt befaßte

tet werden könne. Lord Robert Cecil (England), Branting (Schweden), Hymans (Belgien) und Guani (Uruguay) bestanden darauf, daß die Kom petenz des Völkerbundes unbedingt anerkannt wer den müsse, erklärten sich aber damit einverstanden, daß einstweilen der erste Teil des Beschluß- eniwurfes des spanischen Vertreters an die Dot- schafterkvnferenz übermittelt werde und daß dann in einer späteren Sitzung die Frage der Kompetenz des Rates erörtert werde. Die Italiener besetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.06.1936
Physical description: 8
, da die Fortsetzung der SaMonen ja Krieg «bedeuten würde. Und die Völker kön- m nicht in einen Krieg hineingezogen 'werden, der nicht tze lebenswichtigen Interessen 'berührt. A Reform des Völkerbundes müsse also !darin be frist. daß man sein Tätigkeitsgebiet einengt und die seh- leckÄcherheit durch Regionalpakte von Land zu Land er götz. Er trat weiters für eine Verstärkung der Rüstun- s gen «tz damit England weiter seine Rolle spielen könne. s ßiefe Me Ghamberlain s bedeutet eine vollständige yimrmktunq

vollzogenen Wechsel ein Anzeichen für eine wahrscheinliche Umorientie rung der italienischen? Außenpolitik. Die bevorstehende Re organisierung des Völkerbundes und die zahlreichen euro päischen Probleme, die eine 'baldige Lösung erfordern, er klären nach Ansicht des Blattes die Maßnahmen des italieni schen Staatschess. Die Ernennung des Warschauer Gesand ten Bastianini« zum Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt erinnert an die in den letzten Wochen viel genannte Linie Berlin—Rom- Budapest- -Wien

Grandi-tzden London, 11. Juni. Der italienische Botschafter in Rom hatte in Hinblick auf die bevorstehende Tagung des Völkerbundes eine Unterredung, in der er zum Ausdruck brachte, daß Italien entschlossen sei, aus dem Völkerbund auszutreten, falls die Sanktionen nicht aufgehoben werden. Eden gab Grandi zu verstehen, daß die Möglichkeit der Auf hebung der Sanktionen bestünde, wenn sich Italien zu einer Geste gegenüber dem Völkerbund' bequemen würde, die darin bestehen würde, daß Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 20
Date: 07.12.1929
Physical description: 20
, daß auch ein anderer als Schober der Arbeiterklaste nicht mehr und nicht größere Konzestionen abzuringen die Macht gehabt hätte. Wenn aber die Austrofaschisten und ihre Presse mit dem Verfastungskompromiß nicht zufrieden sind, dann mö gen sie sich selbst an der Nase nehmen: Sie hätten halt das Ding von xealeren Gesichtspunkten beurteilen und ge scheiter anpacken sollen! Für ihre Dummheit kann weder der Herr Schober, noch die Sozialdemokraten etwas. Wer also ist an dem Kompromiß dann schuld? Wieder ein Fiasko des Völkerbundes

. Was man von den Kompetenzen und der Wirksamkeit des Völkerbundes als „Wcltparlament" 'zu halten hat. haben wir schon des öfteren unzweideutig dargelegt. Bis jetzt haben wir von dwser „übernationalen" Körperschaft nur einen Versager, ein Fiasko nach dem anderen erlebt. Und schon meldet der Sozialdemokratische Pressedienst aus Paris eine neue Blamage für den Völkerbund. Nämlich: Die seit vier Wochen in Paris tagende Völkerbundskonfc- renz für die Schaffung eines Ausländerstatuts ist am Dienstag anfgeflogen

. Diese Kommission hatte die Aufgabe, ein allgemein verbindliches Statut für das Niederlasiungsrecht der Fremden im Ausland anszuarbeiten. In den meisten Han delsverträgen sind derartige Bestimmungen schon jetzt ent halten. Die Wirtschaftsabteilung des Völkerbundes hatte als Verhandlungsgrundlage ein entsprechendes Projekt ausgearbeitet. Im Verlauf der Verhandlungen zeigte sich aber, daß zahlreiche, meist exotische Staaten in ihrer Ent wicklung noch nicht weit genug vorgeschritten sind, um das unter den modernen

Staaten übliche Fremdcnrccht wider- spruchslys auch für sich annehmen zu können. Da diese klei nen Staaten ihrer Zahl nach die Großstaaten überstimmen konnten, wurde das Projekt der Wirtschaftsabteilung des Völkerbundes täglich mehr verschlechtert. In einem amtlichen Kommunique teilt der Vorsitzende der Konferenz, der Belgier D e v c g e, nunmehr mit, daß die Arbeiten der Konferenz eingestellt werden müßten. Die kleinen Staaten wünschten allzu zahlreiche verschlechternde Abänderungen, die großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.09.1926
Physical description: 16
. «Da dem Gesuchs Spaniens, einen ständigen Ratsitz zu er halten, aus den bekannten, zum Teil grundsätzlichen, zum Teil politischen Gründen nicht entsprochen werden konnte und da ferner die französische und >die britische Regierung die spanische Forderung in der Tangersvage im wesentlichen übgelehnt haben, rechnet man bestimmt mit einem Verzicht Spaniens, sich an den Arbeiten des Völkerbundes weiterhin zu beteiligen. Diesem Desinteressement entspricht jGoch nicht ein voller Austritt aus dem Völkerbund

eine lange Unter redung mit dem gegenwärtig in Rom weilenden Nuntius in Madrid hatte, deren Gegenstand die Haltung Spaniens zum Völkerbundrat war. Der Nuntius wird sofort nach Madrid zuvückkehren und dort um eine Audienz beim König und bei Primo de Ribera nachsuchen, denen er erklären werde, daß' nach Ansicht des Vatikans sowohl im Interesse der katho lischen Kirche als auch im Interesse des Friedens Spanien Mitglied des Völkerbundes bleiben muffe. Die Demarche des päpstlichen Nuntius soll die Form

über die Arbeiten der internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit vor. Ferner wurde aus die An regungen des Unterkomitees hingewiesen, welches die Auf klärung der Jugend über die Ziele des Völkerbundes einer Prüfung zu unterziehen hätte. Vandervelde referierte sodann über die kürzlich in Genf abgehaltene Tagung der Ver treter der internationalen Depeschenagenturen und teilte mit, daß der Generalsekretär seine Vorarbeiten für die Ein berufung einer Expertenkommission von Preffeleuten fort setzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1926
Physical description: 8
die Genfer Behörden doch nicht unterdrücken. Unter dem Titel „Ein unerwünsch ter Gast. Gras Bethlen, der Schirmherr der Geldfälscher" heißt es da: „Wir verkennen keineswegs die Pflichten -der Gast- freundschaft. Sie muffen besonders gewissenhaft erfüllt werden für Genf, den Sitz des Völkerbundes. Wir denken aber keineswegs, daß diese Pflichten bis zu sträflicher Will fährigkeit gehen dürfen, ja sogar bis zur Feigheit. Es ist einige Monate her, -daß wir gelegentlich des Besuchs Zan- koffs

gefunden hat, Beständigkeit und Dauer. Es darf in diesetn Zusammenhang als besonders erfreulich verzeichnet werden, daß Briand. entgegen seiner ursprünglichen Absicht, durch das Drängen seiner politischen Freunde sich hat bestimmen laffen. ohne Rücksicht aus die Kabinettskrise nach Genf zu fahren und dort, wenn auch nicht an den offiziellen Sitzungen des Völkerbundes, so doch wenigstens an den Besprechungen mit den Regierungschefs der beteiligten Lander teilzunehmen. Eine Verständigung

über die dort zur Diskussion stehende heikle Frage der Er weiterung des Völkerbundes, über die es ums Haar zu einem Konflikt gekommen wäre, würde durch das Fern- bleiben eines so geschickten Vermittlers, als der sich Briand in Locarno erwiesen hat. nicht erleichtert worden sein. Das Kabinett Briand ist genau so wie feine Vorgän ger, das Kabinett Herriot und die beiden von Painleve ge leiteten Ministerien, über den Finanzsragen zu Fall ge kommen. In Wirklichkeit ist Briand das Opfer seines Fi nanzministers Dvumer geworden

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