1 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/10_09_1921/TIRVO_1921_09_10_3_object_7623169.png
Page 3 of 12
Date: 10.09.1921
Physical description: 12
des mittlerweile wieder in Wien eingetroffenen Bundesministers füx Fi nanzen Dr. G r i m m: Der Bundesminister für Finanzen hat bei den wiederholten und eingehenden Beratungen in Paris, London und Genf feststellen können, daß sowohl bei allen Organen des Völkerbundes als wuch bei den beteiligten Regierungsstellen das : österreichische Finanz- und Sanierungspro gramm, so wie es seinerzeit von der österreichi schen Negierung und den Vertretern des Finanz komitees des Völkerbundes ausgearbeitet wor

unter die .Passivposten dieses Landes und auch Italiens Kolonisa tionsbestrebungen waren vom Glück bis jetzt nicht eben begünstigt. wurde überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm liege, der Verwirklichung des Sanierung?'Programmes vorge arbeitet habe und beanspruchen könne, daß nun mehr auch die zugesagte Hilfe des Völkerbundes wirklich einsetze. Diese erscheint g esichert und hängt, , nachdem bereits alle Staaten bis auf Amerika sich für die Rückstellung der General- Pfandrechte ausgesprochen

haben, lediglich davon ab, daß auch die. Regierung der Vereinigten Staaten, die übrigens bei jeder Gelegenheit ihr Wohlwollen für die österreichischen Sanierungs pläne ausgedrückt hat, formell diesen Erklärun gen Beitritt. Sobald dies geschehen ist, werden die bereits gesicherten ersten Vor sch ü f s e v o n Auslandskrediten flüssig gemacht werden. Die mannigfachen Besprechungen des Bundes ministers für Finanzen mit den Mitgliedern des Finanzkomitees des Völkerbundes und die Verhandlungen dev letzteren

, in Kleinasien wüte noch der Krieg. Da neben sei das im vergangenen Jahre vollführte Werk des Völkerbundes klein. Redner hemängelt, daß der Tätigkeitsbericht vün all dem nichts ent halte,^ obgleich-es Aufgabe des Rates fei, daß er zu diesen großen Fragen Stellung nehme. Es sei : Die Kolonisationen bezeichnet man gerne als wirt schaftliche Notwendigkeit und als kulturelle Aufgabe. In Wahrheit sind die Kolonien zumeist Absatzgebiete für Schleuderware, die sonst kein Mensch kauft, und mit der Kulturmission

1