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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1935
Physical description: 6
auf die Sonderlage und die besonderen Schwierigkeiten seines Landes hin. Die Diskussion wird in der morgigen Sitzung fortgesetzt. Vie englischen Boykoltvorschläqe Genf, 17. Oktober Das Genfer Sekretariat veröffentlicht den Tex! gewisser Vorschläge der englischen Delegqtion für ein Verbot der Einfuhr italienischer Waren in die Mitgliedsstaaten der Genfer Liga, der folgender maßen lautet: „Die Regierungen der Mitgliedsstaaten des Völkerbundes werden die Einfuhr aller Waren (außer Goldbarren, Silberbarren

der Mitgliedsstaaten des Völker« bundes, hat beschlossen, daß die Regierungen ein geladen werden, unverzüglich alle die empföhle nen Bestimmungen in Kraft zu setzen und auf jeden Fall die erforderlichen praktischen Maßnah men zu treffen, damit die befürworteten Sanktio nen vom 31. Oktober 1935 an angewendet werden können. Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenol hat nun an alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes eine Mitteilung gerichtet, in der er sie ersucht, ihm den Text aller Gesetze, Dekrete und Erlässe

, die diese Maßnahmen betreffen, zur Kenntnis zu bringen. In der Mitteilung wird fev ner auf de» Beschluß der Staatenkonferenz ver wiesen, in dem sich unter Berufung auf Absatz 3 des Artikels 16 des Völkerbundspaktes die Staa ten bereiterklären, sich bei der Ausführung der Sanktionen gegenseitige Hilfe zu leisten, um die Verluste und Nachteile, die bei der Durchführung entstehen, auf ein Mindesttngß herabzusetzen. Zweifel an der Santtlonspolitik Paris, 17. Oktober Die Sanktionenpolitik des Völkerbundes

über die Beschlüsse des Völkerbundes amtlich nicht unterrichtet worden, insbesondere auch nicht dar über, wie der Völkerbund den Artikel 16 im einzel- nen anwenden wolle. Japan behalte sich daher ge genüber den Beschlüssen des Völkerbundes seine volle Handlungsfreiheit vor, zumal für Japan kei nerlei Bindungen gegenüber Genf mehr beständen. EI»rL»»»!lT «KU»» ÄrTtlKUQ«» Griechenlands sreundschaftl. Haltung Berlin, 17. Oktober Der griechische Ministerpräsident Eondylis er klärte in einem Interview

dem Berichterstatter des D. N. B. unter anderem, daß Griechenland seine freundschaftlichen Beziehungen mit Italien aufrecht zu halten wünsche und daß diese seine Haltung durch die Tatsache, daß Griechenland als Mitglieds staat des Völkerbundes zur Teilnahme an den Sanktionen verpflichtet sei, nicht im mindesten be einträchtig! werde. Vie Waffenlieferungen nach Abessinien Dschibuti, 17. Oktober Wegen der Aufhebung des Einfuhrverbotes von Waffen nach Abessinien macht sich ein starker Zu strom von Geschäftsleuten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.09.1923
Physical description: 6
in das «Elend und den Ge-mütszu- des deutschen Voltes «versetzen könnte, so hatten sie zweifellos nachher größere» Berstäno- 55. Jahrgang Hoffnung auf den Völkerbund. Der englische Standpunkt. ^ London. 4. September. Die »Reuler-^ Agentur' meldet: Der britische Standpunkt sei weiterhin der. daß der Völkerbund die beste Organisation zur Lösung der iwlo-griechischen Frage sei. Die Rcgicruna erwartet fiir heilte die Antwort des Völkerbundes. Lord Curzon. der sich nach seiner Rückkehr nach London inten siv

n dieser Angelegenheit hinarbeiten: den augen- cheinlichen Mißmut Vtussollniv gegen den Völkerbund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vor« j zeichen des Zusammenbruches jenes Genfer j Daues sieht, der ein wesentliches Organ der i englischen Diplomatie ist und In den lehren Iah-' ren mlihsam aufgerichtet wurde. Man ist in London der Ansicht, daß das Prestige des Völkerbundes auf oem Spiele steht und wenn daher England nicht nutzbringend und rasch interveniert

, so wird man den definitiven Be weis der Unfähigkeit des Völkerbundes zur Re gelung internationaler Konflikte erhalten. Der Schiffsverkehr nach korfu. Rom, 4. September. (Ag. Dr.) Das „Foglio d'ordine' der Marine meldet, daß Schisse, die sich nach Korsu begeben wollen, nur zwischen der Zeit eine Stunde vor Sonnenaufgang und einer solct>e» nach Sonnenuntergang landen dürfen. Außerdem einen Kilometer von der nördlichen oder südlichen Meeresstraße halten und auf den Lotsen warten müssen. In dessen Begleitung die Fahrt

dann erst fortgesetzt wer den darf. Die erste Sitzung des Völkerbundes. Gens. 4. Sevt. (Ag. Lr.) Gestern. 11.20 Uhr vormittags, sand die erste Vollslkung der gegen wärtigen Volkcrbundstagunn statt. Präsident Isbi eröfnele die Sitzung und hielt eine lange Rede. In der er auf die Ausgaben des Völker bundes hinwies. Die zwei wichtigsten Probleme seien gegenwärtig der Friede im Orient und die Ruhrfrage. Es sei zu hoffen, daß beide Fra gen bald einer srievllchen Lösung zugeführt werden. Weiterhin gab

der Präsident der Ge nugtuung Ausdruck, daß es dem Völkerbünde gelungen sei. Oesterreich vor dem Zusammen bruch zu retten. Die Arbeit des Völkerbundes gehe langsmn aber sicher vorwärts. Dann folgte die Prüfung der Vollmachten. Nachmittags wurde der Delegierte Kubas. Torriente. mit 24 gegen 19 Stimmen, die der Schweizer Bun desrat Motta erhielt, zum Präsidenten gewählt. Der Italienische Delegierte Giuriatl ist gestern nach Rom gekommen, um sich mit dem Minister. Präsidenten über die wichtigsten Probleme

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.11.1938
Physical description: 6
> sklbstverstSMich tiefe Rückwirkungen im- Sekretariat des Völkerbundes haben. Schon 'während der letztey Session Waren sehr viele Mitglieder der Vollversamm lung, die an den Debatten über die Re form des Vnllerbundspaktes teilgenom men hatten» der Meinung, daß jedes Projekt einer Reorganisation des Völker bundes notwendigerweise auch von einer tvMpletten Aenderung in der Besetzung des Sekretariats und «or allem in seiner, Leitung begleitet sein müsse. Es schien schon damals unvermeidlich

, daß der Ge neralsekretär des Völkerbundes, AveNol, dessen Amtsfühtung ein einziges großes Versagen bedeutete» zurücktreten würde oder milW. Die wirtlichen 'Aeunde deS Välkerbundgedankens wünschten aufrich tig, daß Avenol den Mut hätte, selbst zu demissionieren, ohne eine diesbezügliche Entscheidung des Völkerbundsrates abzu warten; er hätte seine Demission leicht mit einer öffentlichen Erklärung, ja, mit einem Appell an die Mitgliedsstaaten be gleiten und so einen letzten großen Dienst der Institution erweisen

können. Aber die Kenner der Genfer »Atmosphäre' — und das waren auch unter den Freunden des Völkerbundes die weitaus meisten — vertraten die Meinung, daß der Gene ralsekretär nicht der Mann sei, aus freien Stücken einen ebenso repräsentativen wie hoch dotierten Posten zu verlassen. Sie erwarteten vielmehr eine Initiative von französischer und englischer Seite) um dem Völkerbund einen Leiter zu geben, der gleichzeitig mehr Verständnis für die Notwendigkeiten der Genfer Institution wie auch Mehr Energie besitzen

würden, der bis jetzt sich lediglich darauf beschränkte, die unend lich vielen Fenster des Palastes zu zäh len und die Pfauen in- den Gärten des Völkerbundes zu füttern. Das Vernünftigste wäre freilich, den ganzen Völkerbund in Bausch und Bo gen zi? liquiederen. Dann wäre man aller kleiiicn Sorgen enthoben. -. ' ^ Regierungserfolg bei den polnischen Wahlen. Warschau, 9. Nov. ' Die sonntägigen Sejmwahlen in Polen brachten der Regierung einen Erfolg m mehreren Provinzen sogar 80 Prozent. Wo hje Oppositionelle Bauernpartei stark

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.04.1930
Physical description: 8
von der Erledigung genau dsrselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung genau derselben Fragen ab, die in den letzten Tagen anläßlich der Erledigung des Haager Abkommens eine so bedeutende Noll« gespielt haben. Frankreich wünscht nun die Beantwor tung der Frage, ob es bei dem Artikel 16 des Völkerbundpaktes bleibt, wonach sich alle Mit glieder des Völkerbundes verpflichten, mit einem „angreifenden' Staat alle Handelsbeziehungen abzubrechen, um im Auftrag des Völkerbundes Santkitnoen

gegen den Schuldigen zu erleichtern. Aber in tvelchein Umfange, fragt Frankreich, müssen die Mitglieder des Völkerbundes in einem solchen Falle auch zu militärischen Hilfe leistungen bereit sein? Wenn England diese Frage Frankreichs in einem Frankreich genehmen Sinne beantwortet, d h. lvenn England erklärt, daß es sich auf Glund des Völkerbund-Paktes vervslichtet fühlt. Frankreich im Kriegsfalle Hilfe zu leisten, dann will Frankreich eine Rüstungsherabminverung vornehmen. Im anderen Falle beabsichtigt Vriand

, diese Frage auf der nächsten Völker bund-Versammlung in Genf in einer Weise zur Debatte zu stellen, die über die Bedeutung und über das Bestehen des Völkerbundes überhaupt erst eine Entscheidung herbeiführen soll. Man erinnert sich daran, daß die Artikel 13 tiiid 16 des Völkerbund-Paktes in den letzten Tagen auch in der Santtionssrags Deutschland gegenüber «ine wichtige Nolle spielten und daß Tardieu am Sainstag in der Kaminer erklärt hat, daß alles, was im sogenannten äußersten Falle gegen Deutschland

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
seiner ehelichen Pflichten gestatten, bis er die Italiener entscheidend besiegt haben werde. „Erst im zurückeroberten Adua werde ich wieder mit ihm zusammentreffen', erklärte sie dem Journalisten. Diese ehelichen „Sanktionen' dürften dem be dauernswerten Ras mehr zu schaffen machen, als diejenigen des Völkerbundes dem italienischen Volke. Er kann aber nichts dagegen machen, denn seine Gattin ist niemand anders als die älteste Tochter des Negus. Vie Gedanken der Vowning Street London, 27. November

Ausfuhr aus Nordamerika Newy 0 rk, 27. November Die Regierung hat beschlossen die Ausfuhr von Oel, Baumwolle und anderer Rohstoffe innerhalb der Grenzen der normalen Zeiten beizubehalten. Diese Politik wird sortgesetzt werden, wie im mer auch die Entscheidungen des Völkerbundes lauten werden. Französische Volksbewegung gegen die Sanktionen Paris, 27. November Unter dem Vorsitz des bekannten Politikers Ro bert Vallery-Radot bildete sich in Paris soeben ein „Komitee der nationalen Aktion gegen Sanktio

des Völkerbundes veröffent licht folgende offizielle Mitteilung: Die Session des Ausschusses der Sachverständigen, die mit der Ueberprüfung der von den Regierungen geliefer ten Informationen bezüglich der im Sinne des Art. 16 des Völkerbundspaktes angewandten Maß nahmen beauftragt wurde, ist heute vom Präsi denten des Koordinierungsausschusses De Vascon- cellos eröffnet worden. , An den Arbeiten der Sachverständigen nehmen folgende Länder teil: Belgien, Großbritannien, Spanien, Frankreich. Griechenland

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.09.1931
Physical description: 8
! ckskiislungàsàsàns Paris, 8. September. Lustschiffahrtsminister Dumesnil hielt w Meaur anläßlich der Gedenkfeier der ersten Schlacht an der Marne eine Rede, in der er u. a. ausführte: Jeder gesunde Geist billigt di« edelmütige Aktion des Völkerbundes für Ein schränkung und Herabsetzung der Rüstungen, aber jedermann weiß wohl, daß die moralisch« Abrüstung der anderen vorausgehen und daß gewisse endgültige Garantien sie begleiten müs sen. Im übrigen dürfen wir nicht vergessen, daß es anderwärts geheime Rüstungen

; Ausgangspunkt für die Herstellung eines tat sächlichen Vertrauens zwischen den Nationen und Wiederherstellung der Wirtschaft, die bis auf die innersten Grundfesten erschüttert ist. Die dringlichste Aufgabe des Völkerbundes ist jene, die im wesentlichen den Zwecken am näch sten kommt, für die der Völkerbund geschaffen wurde. Die Abrüstungskonferenz ist nunmehr einbe rufen und wird am 2. Jänner nächsten Jahres zusammentreten. Das wird ein Augenblick fein, in dem wir alle Mut. Mäßigung und ge sunden

von Kon flikten unterzeichnet hat und ich von meiner Negierung die Verhaltungsmaßregeln für den Fall erhalten habe, als die Convention zur Ver stärkung der Kriegsverhindcrungsmittel von der Versammlung angenommen werden sollte. Im zweiten Teil seiner Rede, die von den anwesenden Delegierten mit der größten Auf merksamkeit verfolgt wurde, berührte der Mi nister ausführlich die einzelnen Punkte der Tätigkeit des Völkerbundes und dessen Einfluß auf die wirtschaftlichen Fragen der Gegenwart. Tie Rede

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.09.1931
Physical description: 8
, China, Lettland und Finn land. Von den bisher eingegangen neunzehn Rustungsdenkfchriften hat das Sekretariat die Denkschriften von Rußland, Polen und Portu gal nicht veröffentlicht. Die polnische Regierung hat gleichzeitig mit ber Rüstungsdenkschrift in einer Anlage dem Generalsekretariat eine kurze Mitteilung ge macht, in der darauf hingewiesen wird, daß ein Nachbarstaat Polens nicht dem Völkerbund angehört und daher nicht den Friedensfiche- Amgen des Völkerbundes unterworfen ist. Der Nüstungsstand

zu Frankreich. Das Reichsheer hat eine Friedens stärke von 3707 Offizieren und S4.7SL Berufssol daten. zusammen S8.S93 Mann. Beurlaubte gibt es nicht. Mit diesen W.S93 figuriert es auch in den Tabellen des Völkerbundes. Frankreich da gegen hatte 1930 32.270 Ossiziere. 230.000 Beruss- soldaten und 3S0.000 Mannschaften im Dienst, zu- sammen also 612.270 Mann, verfügte daneben aber noch über ein Beurlaubtenheer von ungefähr 4S Millionen. Tatsächlich beträgt demnach die Heeresstärke Frankreichs im Frieden

von Dr. Curtius vor der Vollversammlung des Völkerbundes den deutschen Standpunkt gegen über Frankreich' durchkämpft. Wsl w » Wim «MW Köln, 17. Sept. Auf der Tagung des Landesarbeiterrates der rheinischen Zentrumspartei hielt der Parteivor sitzende Prälat Dr. Kaas eine längere Rede, in der er u. a. betonte, daß es wohl nie eine Zeit gegeben habe, in der der Zusammenhang zwi schen Innen- und Außenpolitik so offen zutage getreten sei, als jetzt. Heute stehe die Welt vor den Konsequenzen der Kriegskatastrophe

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.09.1924
Physical description: 8
- und Bodenbesitzes und des Besitzes an Baulichkeiten der ganzen Talgegend und dessen Kreditfähigkeit seine Rückwirkung aus üben müßte. An diesen Ertvägungen kann man angesichts der Kommissionierung des Spronser Seen-Projektes nicht vorbeikommen. Genf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Macdonald. „Ich hin nach Genf gekommen — begann Maedonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt

, das eine Erweiterung des Einflusses und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir aber beheben wollen, ist die, daß das Sicherheitsproblem als ein rein militäris6>es und aus die Macht aufge bautes Problem betrachtet wird. Wir glauben, daß die militärischen Bündnisse für die Sicher heit nicht ausreichen. Eine nur vom militaristi schen Geist beseelte Nation, wird sich nie sicher fühlen. Die englische Regierung, die fest ent schlossen

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. ».Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberfchlesien. dann redet die ganze

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 06.09.1924
Physical description: 10
vor ausgesetztem Höchsten Gut. Nachmittags 3 Uhr Rosenkranz, Litanei, Lied und Segen. An den Werktagen hl. Messen um y z 6, 6, 7, 9 und 10 Uhr. Letzte Nachrichten. /iufsehenerregenöe Rede Macöonalös. Genf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Macdonald. „Ich bin nach Genf gekommen — begann Macdonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt, das eine Erweiterung des Einflusses

und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann.. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir über beheben wollen, ist die. daß das Sicherheitsproblem als ein rein militärisches und auf die Macht aufge- bautss Problem betrachtet wird. Wir glauben, daß die militärischen Bündnisse für die Sicher heit nicht ausreichen. Eine nur vom militaristi schen Geist beseelte Nation, wird sich nie sicher fühlen. Die- englische Regierung, die fest ent- ßchlossen ist. ihren unterschriebenen Verpflich

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. „Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberschlesien, dann redet die ganze Welt

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.12.1934
Physical description: 8
Probmz wird morgen innugnriert Zer ZrrMeiMl vsn iloluol Ei:, abessinisözcs Telegramm an Sen Völkerbund. E e it f, Ifi. Dezember. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver- ösfcntlichte am 15. Dezember vormittags folgendes von der abessinische,, Regierung er haltenes Telegramm bezüglich des italienisch- abcssinischcn Zwischenfalles. welches den Mit gliedern dcsVölkcrbuudsrates bckanntgcgcbcn wurde: „Die kaiserliche Regierung hat die Ehre, euch zwecks Miilcilung a» den Rat und die Staatcn- l'Ritglieder

des Völkerbundes zu verständige», das; am 23. Rovcinbcr l. I. die cnglisch-abessi- nische Kommission, welche die Weiden der abesji- niichci, Provinz Ogaüc» studierte, von ita lienischen Truppen verhindert wurde, die 'Arbeiten nach ihrer Ankunft in Ualual, das rund tni) .Kilometer von der Kreuze ciitsernt im Znnern des Landes liegt, sortzusctzcii. Die ila- '.ienische Truppe hat am ä. Dezember mit Tanks und Miliiä.slugzeugrn plötzlich ohne Grund die abcijii'.ische Eskorte der Liommission angegrijscu

und in einer Rote vom ll. Dezember erklärt, das, seine Re gierung niiht einsehe, wieso die Beilegung eines wichen Vorfalles einem Schiedsgerichte unter breite! werden müsse. 'Angesichts des italienischen 'Angrisses macht die abessinische Regierung den Rat ans die Schwere der Lage ausmerksam. Bei liegt eine anssührliche und mit Unterlagen uer- i-heue Bcsiätigung. Der 'Ailhenminister Herouy.' Italiens Aufklärung. :ii o m, 16. Dezember. 2K italienische Regier ung sandte dem Sekretariat des Völkerbundes solgende

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