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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.09.1923
Physical description: 8
besonders auf die Fort- Dauer der diplomatischen Verhandlungen und aus die Besprechungen Pafitschs mit den: italienischen Botschafter in Paris. — „Nuovo Paese" spricht von einer englischen Niederlage, da die Entscheidung der Botschafterkonserenz eine ausschließlich interalliierte Untersuchung veranlassen werde und damit jede Einmischung des Völkerbundes ausschließe. Das Blatt warnt Griechenland vor neuen Beleidigungen Italiens, wie die in Patras, und stellt als Ergeb nis der Entscheidung

der Botschafterkonserenz fest: 1. vollständige Desavouierung des Völkerbundes als internationales Justizorgan; 2. Wiederbekrüsti- gung des Rechtes der Sieger großmächte, mit Aus schluß der Neutralen und der kleinen Staaten in Fragen des Prestiges und der Ehre zu entscheiden; 3. Anerkennung der Autonomie, Freiheit und Be deutung Italiens im Orient und der Internatio nale. — „Jdea Naziouale" erklärt, daß die von Italien anfangs geforderten 50 Millionen Lire, welche nun Griechenland deponieren will, sich um die Kosten

des Dölkerbundsrates zum Krieg zu schreiten, oder eine kriegerische Handlung gegen ein Mitglied des Völkerbundes zu begehen. Wenn ein Bundesmitglied entgegen den übernom menen Verpflichtungen zu einer kriegerischen Hand lung sich entschließt, dattn wird diese als gegen alle Bundesmitglieder gerichtet angesehen, und alle Bundesmitglieder sind verpflichtet, gegen den Staat, der sich eine solche gröbliche Verletzung der Bnndessatzuugen zuschulden kommen ließ, gemein sam einzusHreiten. Es ist kein Zweifel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.09.1931
Physical description: 16
. In der heutigen Nachmittagssitzung des Völkerbundes, aus deren Tagesordnung der Antrag der österreichischen Regierung vom 7. August stand, gab Vize kanzler Dr. Schober, der vom Ratspräsidenten Lerroux auf- gefordert worden war, am Ratstische Platz zu nehmen, fol gende Erklärung ab: Die schwere finanzielle und wirtschaftliche Krise, in der sich Oesterreich befindet, ist bekannt, um so mehr, als un mittelbar nach dem Ersuchen Oesterreichs an den Völker bund hervorragende Mitglieder des Sekretariats Wien

zu dem Zwecke besucht haben, um persönlich einen allgemeinen Ueberblick über die gegenwärtigen Verhältnisse zu gewin nen. Ich möchte bei dieser Gelegenheit den Dank der öster reichischen Regierung sowie meinen persönlichen Dank für die Bereitwilligkeit aussprechen, mit der durch die raschen Vorkehrungen seitens des Völkerbundes nunmehr die in dieser Woche tagende Finanzkommission in die Lage ver setzt ist, sich mit der österreichischen Frage zu beschäftigen. In der Zwischenzeit hat die österreichische

an die be reits früher gewährte Hilfe habe ich die Ehre, den Antrag der FinanMmmission zu übergeben. Nach den Ausführungen des Vizekanzlers Dr. Schober ergriff der italienische Außenminister Grandi das Wort und befürwortete in wärmster Weise den österreichischen Antrag, indem er das Verständnis des Völkerbundes für die beson dere Lage Oesterreichs zum Ausdruck brachte. Hieraus wurde der Antrag dem Finanzkomitee über wiesen. Sie Verhandlungen der Bürgerlichen über die Bundesvrüsidenienwahl. Wien, 4. Sept

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.06.1933
Physical description: 8
verpflichten sich die vier Großmächte, „im Rahmen des Völkerbundes eine Politik wirksamer Zu sammenarbeit zwischen allen Mächten" zu üben und den Artikeln 10, 16 und 19 ber VAkerbundsatzung „gehörige Wirksamkeit zu verleihen". Was steht in diesen Artikeln? Der Artikel 10 der Völkerbundsatzung bestimmt, daß alle Staaten, die dem Völkerbund angehören, sich verpflich ten, „die Unversehrtheit des Gebietes und die bestehende "po litische Unabhängigkeit aller Bundesmitglieder zu achten und gegen jeden äußeren

gegen eine Entscheidung des Völkerbundes zum Kriege schreitet, alle anderen Staaten den vollständigen wirtschaftlichen Boykott gegen diesen Staat zu verhängen und überdies ihre Armeen gegen ihn dem Völkerbund zur Verfügung zu stellen haben. Auch diesem Artikel will Hitler jetzt „gehörige Wirksamkeit verleihen" — derselbe Hitler, der den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund wütend be-' kämpft hat! Der Artikel 19 könnte vielleicht der Trost für Deutsch land sein. Denn dieser Artikel bestimmt, daß die Bundes

versammlung des Völkerbundes von Zeit zu Zeit „zu einer Nachprüfung unanwendbar gewordener Verträge auffor dern" kann. Aber was hat Deutschland von diesem Artikel zu erhoffen? Bevor Frankreich den Viermächtepakt unter schrieb, hat es Polen und der Kleinen Entente mitgeteilt, daß es jede Diskussion über eine Revision der Grenzen der be siegten Staaten im Rat der vier Mächte ablehnen werde! Damit ist dieser Artikel 19 völlig bedeutungslos geworden! Man erinnere sich der Vorgeschichte des Paktes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.09.1926
Physical description: 16
. «Da dem Gesuchs Spaniens, einen ständigen Ratsitz zu er halten, aus den bekannten, zum Teil grundsätzlichen, zum Teil politischen Gründen nicht entsprochen werden konnte und da ferner die französische und >die britische Regierung die spanische Forderung in der Tangersvage im wesentlichen übgelehnt haben, rechnet man bestimmt mit einem Verzicht Spaniens, sich an den Arbeiten des Völkerbundes weiterhin zu beteiligen. Diesem Desinteressement entspricht jGoch nicht ein voller Austritt aus dem Völkerbund

eine lange Unter redung mit dem gegenwärtig in Rom weilenden Nuntius in Madrid hatte, deren Gegenstand die Haltung Spaniens zum Völkerbundrat war. Der Nuntius wird sofort nach Madrid zuvückkehren und dort um eine Audienz beim König und bei Primo de Ribera nachsuchen, denen er erklären werde, daß' nach Ansicht des Vatikans sowohl im Interesse der katho lischen Kirche als auch im Interesse des Friedens Spanien Mitglied des Völkerbundes bleiben muffe. Die Demarche des päpstlichen Nuntius soll die Form

über die Arbeiten der internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit vor. Ferner wurde aus die An regungen des Unterkomitees hingewiesen, welches die Auf klärung der Jugend über die Ziele des Völkerbundes einer Prüfung zu unterziehen hätte. Vandervelde referierte sodann über die kürzlich in Genf abgehaltene Tagung der Ver treter der internationalen Depeschenagenturen und teilte mit, daß der Generalsekretär seine Vorarbeiten für die Ein berufung einer Expertenkommission von Preffeleuten fort setzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.02.1926
Physical description: 8
alles geschehen wird, was die Stellung Deutschlands im Völker bunde zu stärken geeignet ist. Eine außerordentliche Tagung des Völkerbundrates. Berlin, 5. Febr. Der Vertreter der Agence Havas in Gens glaubt mitteilen zu können, daß im Zusammenhang mit den: Aufnahmegesuch Deutschlands eine außerordentliche Tagung des Völkerbundrates am 12. Februar in Gens zu sammentreten wird, um über die Einberufung einer außer ordentlichen Vollversammlung des Völkerbundes zu entschei den. die mit der am 8. März beginnenden

ordentlichen Ses sion des Völkerbundes zusammensallen würde. Deutschlands und Rußlands Eintritt. Washington, 6. Febr. Der französische Botschafter Verenger erklärte im Lause der Unterredung mit Staats sekretär Kellog, Frankreich wünsche Deutschland im Völker bund zu sehen, bevor die Beratungen über die Abrüstungs- sragen beginnen. Frankreich wünsche auch, daß Rußland an der Konferenz teilnehme. Die französische Regierung sei der Ansicht, daß wenig erreicht werden könne, wenn Deutsch land außerhalb

des Völkerbundes stehe und wenn Rußland | sich weigere, an der Konferenz teilzunehmen. In den deutschbürgerlichen Zeimngen ist m der letzten Zeit ein Artikel sehr hämisch glossiert worden, den der fran zösische Abgeordnete Paul Boneonr in der Zeitschrift „Euro« päische Revue" veröffentlicht hat. Der Absatz behandelt die Frage des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland. Boncour nimmt in dem Artikel eine Haltung ein, die zur Auffassung der sozialistischen Internationale über das Selbstbestim- lnungsrechr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.10.1925
Physical description: 8
Regierungsvertreter über uns verhängt worden sind, beschönigen und entschuldigen sollen. Ramek schloß seine Ausführungen wie folgt: Ich glaube, daß ich das Eingehen auf die Beschlüsse deS Völkerbundes mit gutem Gewissen empfehlen kann. Um dem Dölkerbundrat mitteilen zu können, daß die in der Einleitung des Berichtes enthaltenen Empfehlungen die Zustimmung des österreichischen Parlaments erhalten haben und daß daher die Beschlüsse des Dölkerbundrates über die Einschränkung und Aushebung der Kontrolle in Geltung

), gegen den wir in der flammendsten Weise protestieren. Das Knechtsvevhält- nis unserer Bank zur internationalen Hochfinanz ist deut lich genug durch den hohen Zinsfuß illustriert. Mag auch der Berater nicht unmittelbar die Schuld än diesen Ver hältnissen tragen, so bedeutet doch die Verlängerung seiner Amtsdauer nichts anderes als einen Generalkommistär-Er- satz. Die anmaßendste Forderung des Völkerbundes ist die Möglichkeit der Wiedereinsetzung der Kontrolle durch Zehn Jahre, wenn das Gleichgewicht des Budgets gefährdet wäre

noch etwas anderes als Kredite und finanzielle Fragen. Diesen Rechenmaschinen ist es offenbar unbekannt, daß es so et was wie Freiheit, Selbstbestimmung und Würde eines Volkes gibt. Jedes Kind weiß, daß der Völkerbund nichts anderes ist als ein gefügiges Werkzeug für die Machtpolitik gewisser starker, militärisch außerordentlich gerüsteter Staaten. Die grotzdeutschen Mamelucken. Ist den Herren von der großdeutschen Partei nicht die schmähliche Haltung des Völkerbundes in der Saar-Revier frage bekannt? Nicht die würdelose

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