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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 22
Date: 19.09.1926
Physical description: 22
, daß sie gleich an der ersten Arbeits- sitzung teilnehmen. Es sei für den Völkerbund von hoher Bedeutung, daß das große deutsche Volk an der edlen Sache des Völkerbundes hinfort mitwirke. Nincic erteilt nunmehr Stresemann das Wort. Die ser tritt zur Treppe vor, ein wenig blaß, und wartet, an der Treppe stehend, die englische Uebersetzung dieser Aufforderung ab. Hieraus betritt er, neuerlich von einmütigem Beifall des gesamten Hauses und der Galerie begrüßt, die Tribüne. Scheinwerfer beleuch ten

der deutschen Nation entschlossen sei, teilzunehmen am Werke des Völkerbundes und beendete feine Rede mit den Worten: „Wir alle hier versammelten Völker sind eingedenk dessen, daß wir uns zum Gefchlechte bekennen, das aus dem Dunkel ins Helle tritt. Möge die Arbeit des Völkerbundes sich auf der Grundlage der großen Begriffe: Friede, Freiheit und Einigkeit vollziehen. Dann werden wir dem von uns allen erstrebten Ziele näher kommen. Daran freudig mitzuarbeiten, ist Deutschlands fester Wille

den. An Dr. Stresemann richtet Briand die Bitte, so wie er selbst dazu entschlossen sei, immer das hohe Ziel im Auge zu behalten, nicht nur Deutscher, son dern Europäer und Bürger des Völkerbundes zu sein Lasten wir uns nicht, sagte er, van jenen gegeneinan der hetzen, denen jeder Kampf willkommen ist und die ihn als Schauspiel begrüßen, jenen alten Weg, der vom Blut trieft. Schreiten wir einen neuen Weg. Man macht die Völker verantwortlich, aber wir sind ver antwortlich, wir, die Führer. Zur Versammlung ge wendet

des Völkerbundes ar beiten und Spanien gegen den Völkerbund Hetzen, kurz, daß es keinen Frieden wolle. Allerdings, wenn Deutschland und Frankreich fich verständigen, ists um Italiens Großmannspielerei und Wichtigtuerei gesche hen. Es kann sich dann nicht heute aus Seite Frank reichs und morgen auf Seite Deutschlands stellen. Wieder ein Attentat auf Mussolini. Diktator Mussolini ist am 10. September zum drit ten Male einem geivaltsanlell Allschlage aus sein Le ben entronneil. Das erste Attentat hätte

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.09.1926
Physical description: 4
Tätigkeit. A. Genf, 16. Sept. Heute nachmittags 5 Uhr tritt der «eire Völk e r b u n ö r a t zusammen. Ferner treten «Wittags die v e r f ch i e ö e n e n K o m m iffionen jutammcn. Am Freitag finden n u r K o m m i f f i o n s - Rungen statt. Für Samstag vormittags ist wieder m Vollversammlung des Völkerbundes vorge- W. Ferner wird um halb 11 Uhr das Komitee des Akerbundrates zusammen treten, um über die Vorschläge Wunds, Polens und Frankreichs in der Abrü- Mssfrage zu beraten. Zollabkommen

für geistige Z u s a w nr e n a r beit der Wimen in Beratung gezogen wurde, hat der österreichi- M Telegievte D i P a u l i beantragt, der Völkerbundver- immlung Len Vorschlag zu machen, eine Anzahl Sti- ttnt i e n zu sHaffen, die der Urviversitätsjugend die Mög lichkeit bieten würden, während der Dauer der alljährlichen Völ'kevbtt-ttöversammlungen irr Genf Aufenthalt zu neh men und den Verhandlungen des Völkerbundes zu folgen. Der österreichische Delegierte begründete diesen Antrag damit, daß ans

diese Weife die Universitätsiugend sich von der Tätigkeit des Völkerbundes persönlich überzeugen könnte, wodurch vielleicht manche V o r n r t e i l e, die in der HoHschnljngend Hinsichtlich des Völkerbundes »roch vor handen sind, zerstreut würden. Sorgen des „Temps". TU. Paris, 16. Sept. Der „Temps" wehrt sich dagegen, daß die bevorstehenden direkten deutsch-französischen Ver handlungen sofort zu einem greifbaren Ergeb nis führen könnten. Die Besetzung des linken Rheinufers könne als Garantie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.09.1923
Physical description: 8
- italienischen Konflikt. Gens, 15. September. (Schweiz. Dep. Ag.) Die hier anwesenden Mitglieder der Völkerbund vereinigung, die etwa 16 Länder vertreten, stimm ten in einer Verfamlung einer Resolution zu, die - dem Abscheu über die Ermordung der italienischen Offiziere Ausdruck gibt und chre volle Sympathie ■ für das italienische Volk bekundet. Hinsichtlich der : Besetzung Korfus äußerte die Versammlung ihre Mißbilligung. Sie betrachtete jede Verletzung des Gebietes eines Mitgliedsstaates des Völkerbundes

als Verletzung des Paktes, die das sofortige Ein- griesen des Rates oder der Versammlung erheische. Sie äußerte ihre Befriedigung über die Maß nahmen des Dölkerbundrates zur Regelung des . itaLierrisch-griechischen Konfliktes sowie über das rasche Vorgehen der Botschasterkonferenz zum . Zwecke, die Empfehlungen des Völkerbundes zur Ausführung zu bringen. Ferner drückt die Ver sammlung die Erwartung aus, daß Italien ohne Aufschub Korfu und die benachbarten Inseln räumen werde und sie bestätigt

die Ueberzeugung von der Selbständigkeit des Völkerbundes zur Rege lung des Konfliktes. Rat und Versammlung des ; Völkerbundes werden ersucht, nötigenfalls chre Sessionen zu verlängern, bis eine gerechte ■ Regelung erzielt ist. Die Mitglieder der Völker- ' bundvereinigung verpflichten sich gegenseitig, ihre • Regierungen bei der Durchführung aller Maß nahmen, die zur Sicherung und Durchführung des Paktes notwendig werden, zu unterstützen. Italien und Jugoslawien. , Gens, 16. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1938
Physical description: 8
Friedrich Mucker mann S. I. über „Völkerbundkrise und Ethik". Das erste Ziel des Völkerbundes ist, sagte Pater Mucker mann einleitend, die Erhaltung und Sicherung des Frie dens, das zweite Ziel aber die positive Zusammenarbeit der Nationen. Beide Ziele sind durch eine Krise bedroht, und das ist die Krise der Ethik. Ohne sich in die politischen Tagesereignisse zu mischen, stellte der Redner fest, daß es der, terroristische Kollektivismus ist, der die eigentliche Krise des' Völkerbundes herausbeschwört

. Der terroristische Kollektivismus ist in Mitteleuropa be sonders durch die Weltanschauung des Nätionalsozia- lismus vertreten!, der der Ethik des Rechts sind des Friedens die Ethik der Gewalt entgegensetzt, j Pater Muckermann machte in den verschiedenen Krifen- momenten, die sich heute an die Idee und die Wirklichkeit des Völkerbundes knüpfen, die Totalkrise sichtbar, die hier im Spiel ist. An diese Ausführungen schloß sich die Frage, wie man diese Totalkrise meistern könne. Sie wurde dahin beant wortet

sprechen darf in einem Land, dessen Existenz mit dem Völkerbund untrennbar ver knüpft ist. Ohne den Völkerbund gäbe es kein Oesterreich, und dieses Verdienst allein rechtfertigt umgekehrt die Exi stenz des Völkerbundes. Man ist hier auf dem Weg, im kleinen Nahmen alles das zu verwirklichen, was die Völker bundkrise zu lösen berufen ist. Die Friedensidee ist kleinen Ländern selbstverständlich eigen, haben sie doch das große Glück, von der Versuchung des Imperialismus verschont zu sein. Jnsbesonderie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.09.1928
Physical description: 16
erlaubt; die Erlaubnis zur Teilnahme an den voraussichtlich langwierigen und anstrengenden Verhandlungen in Genf verweigerten sie dem Minister unbedingt. Wenn Deutschland bei der diesmaligen Tagung des Völkerbundes die Räumungs'frage aufrollen wollte, blieb kaum eine andere Wahl, clls mit der Füh rung dieser Verhandlungen in Genf den Reichskanzler selber zu betrauen. Auch die durch die Neuwahlen ver- änderte Vage legte eine solche Maßnahme sehr nahe. Die Sozialdemokraten

sich England, obwohl es seinerzeit Italien gewesen war, das in der Mofful-Frage die Türken durch Kriegs- drohungen mürbe machte und dadurch den Engländern einen fast unbezahlbaren Dienst erwies. Mussolini hat auch andere Verdrießlichkeiten. Beim Völkerbund in Genf haben sich zahlreiche Stimmen zugunsten der unter- drückten Minderheiten erhoben. Der Ministerpräsident von Holland und nach ihm die Kanzler Müller und Dr. Seipel sind 'für die Rechte der Minoritäten in öffentlicher Versammlung des Völkerbundes

eingetreten und haben mit ihren Ausführungen starken Beifall gefunden. Da mit ist in der Minoritätenfrage allerdings noch keine greifbare Wendung zum Bessern erzielt. Aber Wahrheit und Recht sind nach allen Anzeichen auch in diesem Be lange auf dem Wege, und das macht dem italienischen Diktator bei seinem schlechten Gewissen nicht wenig Verdruß. Der Völkerbund ist unter anderem auch dazu ge- gründet worden, um die Geheimdiplomatie ab- zuschaffen. Kein Mitglied des Völkerbundes sollte in seiner auswärtigen

Politik gegenüber den anderen Mit- liedern hinfüvo wichtige Geheimnisse haben. Auch icher Zweck des Völkerbundes ist bisher nicht erreicht worden und wird auch nicht erreicht werden, weil die Diplomatie nun einmal ihrem Wesen nach eine Geheim kunst ist. Wieviel auf der Weltbühne hinter den Kulissen von den Diplomaten in aller Heimlichkeit gearbeitet wird, beweisen nicht zuletzt die zahlreichen Erkrankungen der Außenminister wegen Ueberbürdung mit Amtsgeschäften. Es ist noch nicht gar so lange her

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 27.10.1922
Physical description: 10
sein. Das Finanzprogramm der Regierung ist bloß als ein Vorschlag zu betrachten und erst nach Beendigung der Konferenz mit den De legierten deS Völkerbundes und den Vertretern der Parteien wird ein Gesrtzrsvorschlag eingebracht wer den, der die Grundlagen der parlamentarischen Ar beiten bilden wird. Die neue Notenbank. Wien, 24. Okt. Ueber das Projekt der Errich tung einer Notenbank sagt der Entwurf, daß dieses Projekt auch weiterhin ein integrierendes Stück des Finanzprogrammes bilde. Auf diesem Standpunkt stehe

auch das Finanzkomitee des Völkerbundes, das aber einige Abänderungen des ursprünglichen Statuts gewünscht habe. Die Forderung des Protokolls, den Notendruck für Staatszwecke ab 1. Jänner 1923 ein zustellen. entspricht einer Verpflichtung, die die österr. Regierung in ihrem eigenen Projekte eines Notenbank statuts bis jetzt nicht festgelegt hat. Bis zu diesem Tage muß eine Finanzierung durch Kreditoperationen erfolgen, soweit nicht rasch Finanzmaßnahmen eine Herabminderung des Drfizits bewirken. Eine Ver zögerung

<r Ncrcgricgtsn. BundeSpräfident Dr. Hainisch empfing am 24. Okt. die Delegation deS Völkerbundes in Gegenwart des Bundeskanzlers Dr. Seipel und des Ministers des Aeußern Dr. Grünberger. Nach der Begrüßung hielt der Präsident der Delegation, Jansen, an den Bun- deSpräfidenten eine Ansprache, worauf derselbe erwiderte. Dessen Worte gegenüber den Vertretern deS Völker bundes. wonach Oesterreich lebensfähig ist, findet in allen Kreisen einen lebhaften Widerhall, da das stärkste Argument, das bisher immer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.07.1935
Physical description: 6
englischen Ministerrat und die weiteren Unterhausdebatten unterbreitet das „Gior- nale d'Italia" dem englischen Volk vier Punkte zum Nachdenken, die wesentlich für den Stand der Dinge zwischen England, Italien und Abessinien seien. Das Blatt stellt als ersten Punkt fest, daß sich die Angelegenheit des be drohten Ansehens des Völkerbundes und der Notwendigkeit seines Eingreifens glücklich, in Liquidation befinde. Keine europäische Regierung könne ernstlich anerkennen, daß im Interesse eines Abessinien

, das die politischen und moralischen Grundsätze des Paktes verletze und Sklaverei treibe, die In teressen und das Leben des Völkerbundes aufsSpielgesetzt werden dürften. Alle hätten begriffen, daß der Völkerbund in gar keinem direkten Zusammenhang mit dem Streitfall stehe, sondern nur die Verteidigung und Entwicklung ausschließlich englischer Interessen maskieren soll. Als zweiten Punkt führt der Artikel aus, daß Italien in der abessinischen Frage nicht Völkerbundgrundsätzen, sondern einem heftigen Ausbruch

abgeschlossen. Man hält es nun für feststehend, daß sich das englische Ka binett trotz des Zusammenbruches der Scheveninger Schlich tungsverhandlungen gegen die Einberufung des Völker bundrates zur Stellungnahme in der abessinischen Frage aus sprechend wird. Auch der Generalsekretär des Völkerbundes, A v e n o l, soll sich bei den gestrigen Besprechungen mit Sir Samuel H o a r e und Eden gegen einen solchen Schritt er klärt haben, da er nur eine weitere B e l astun g des Völker bundes bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1936
Physical description: 8
; mit der Massenerzeugung von Masken wich unverzüglich begonnen. (Der Unterstaatssekretär im Lon doner Innenministerium, Lloyd.) Es gibt keine Wissenschaft der Wechselwirkung von Technik und Gesellschaft; kein Techniker kann heute sagen ob eine Entdeckung wohltätig, zeitweise störend oder aus schließlich vernichtend wirken wird. (Sir Josiah Stamp.) Cm Mahnruf des Generalsekretärs des Bötterbrmdes Avml Genf, 28. November. Die große Rede des General sekretärs des Völkerbundes in Cambridge und Oxford

—, so hat er sich doch nicht gescheut, mit großer Offen heit ans die eigentlichen Ursachen -der tiefen Berstörung hin zuweisen, von der die Welt erfüllt ist. „Als man den Wölkerbundpakt redigierte", so erklärt der Generalsekretär, „sollte die öffentliche Meinung die we sentliche Triebkraft des Völkerbundes sein. Seitdem ist iro gewissen Ländern ein neues Regime der öffentlichen Mei nung entstanden. Sie wird dirigiert, kontrolliert und bis zu einem gewissen Grade von den Regierungen mit Hilfe einer Propaganda geschaffen

der öffentlichen Meinung Kr ibie Erhaltung, des Friedens durch Achtung der Verpflichtungen und durch Widerstand gegen Kriegssurcht und Panik machen kann". Avenol gelangt da bei zu folgendem feierlichen Bekenntnis: „Die wahre Frage, die man sich stellen muß, ist diese: Wird die Kriegssurcht die Mitglieder des Völkerbundes derart demoralisieren, baß ft sich dem Regime der Gewalt hingeben'? Es ist möglich, aus dem Völkerbund eine Heimstätte einer kollektiven öffentlichen Meinung zugunsten der Aeh tung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.09.1926
Physical description: 16
. «Da dem Gesuchs Spaniens, einen ständigen Ratsitz zu er halten, aus den bekannten, zum Teil grundsätzlichen, zum Teil politischen Gründen nicht entsprochen werden konnte und da ferner die französische und >die britische Regierung die spanische Forderung in der Tangersvage im wesentlichen übgelehnt haben, rechnet man bestimmt mit einem Verzicht Spaniens, sich an den Arbeiten des Völkerbundes weiterhin zu beteiligen. Diesem Desinteressement entspricht jGoch nicht ein voller Austritt aus dem Völkerbund

eine lange Unter redung mit dem gegenwärtig in Rom weilenden Nuntius in Madrid hatte, deren Gegenstand die Haltung Spaniens zum Völkerbundrat war. Der Nuntius wird sofort nach Madrid zuvückkehren und dort um eine Audienz beim König und bei Primo de Ribera nachsuchen, denen er erklären werde, daß' nach Ansicht des Vatikans sowohl im Interesse der katho lischen Kirche als auch im Interesse des Friedens Spanien Mitglied des Völkerbundes bleiben muffe. Die Demarche des päpstlichen Nuntius soll die Form

über die Arbeiten der internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit vor. Ferner wurde aus die An regungen des Unterkomitees hingewiesen, welches die Auf klärung der Jugend über die Ziele des Völkerbundes einer Prüfung zu unterziehen hätte. Vandervelde referierte sodann über die kürzlich in Genf abgehaltene Tagung der Ver treter der internationalen Depeschenagenturen und teilte mit, daß der Generalsekretär seine Vorarbeiten für die Ein berufung einer Expertenkommission von Preffeleuten fort setzen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 27.08.1935
Physical description: 4
an seinem Aethiopienprogramm auf dem Nullpunkt angelangt. Der Duce, als Fahnenträger des imperialistischen Faschismus, läßt von der Forderung, Abessinien habe sich der Oberhoheit Italiens zu unterwerfen, nicht ab. Immer wieder versichert er der aufhorchenden Welt feine Entschlossenheit, diese Forderung auch gegen Genf durchzusetzen. An dieser starren Haltung scheiterten die im Dienste der Friedenserhaltung gestandenen Bemühungen des Völkerbundes auf seiner letzten Augusttagung; sie war auch die Ursache des ergebnislosen

hatte. Nach dem Versagen des Völkerbundes und angesichts der durch die zwischen Rom und Paris am 7. Jänner 1935 getroffenen Vereinbarungen gebundenen Haltung Frankreichs setzen die Friedensfreunde ihre letzten Hoffnungen, den Ausbruch eines Waffenganges zwischen Italien und Abessinien zu ver meiden, auf diese Einstellung Großbritanniens. Der Gang der Ereignisse brachte naturgemäß auch Frankreich in eine äußerst heikle Lage. Der Quai d'Orsay steht vor einer hoch wichtigen Entscheidung. Wird er sich voll und ganz

, und eine gemäßigte, die, getragen von den älteren Regierungsmitgliedern, eine Kompromißlösung anstrebt und bis zu einer gewissen Grenze Mussolini Handlungsfreiheit gewähren möchte. England ist inzwischen mit neuen Vorschlägen rlicht hervor getreten und überläßt es offensichtlich Frankreich, auf seinen italienischen Freund in der Richtung einzuwirken, daß sich der in den ersten Septembertagen zu einer neuerlichen Sitzung zu sammentretende Rat des Völkerbundes in aller Ruhe auch mit dem ostafrikanischen Streitfall

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.08.1931
Physical description: 6
eingeleitel worden. Die Frau nahm nur Leute in ihre Pension auf, die eine Lebensversicherung zu ihren Gunsten ab- schlossen. In den letzten zehn Jahren sind in dem Hause a ch t Personen unter verdächtigen Umständen gestorben, wofür die Besitzerin der Pension die hübsche Summe von 20.000 Dollar von Versicherungsgesellschaften ausbezahlt er halten hat. «MCMW... ffltiterftfife« ÄLN aniiendfiirforgetoeret* tm V-seiMMersV Die Kneipe des Völkerbundes. So wie man von den meisten Dingen, die man täglich

? Er ist zwar noch Außenminister, aber in Paris und Genf murmelt man geheimnisvoll: Wie lange noch? Sir Eric D r u m m o n d, der — englische — Generalsekre tär des Völkerbundes, ist als einsamer Angler konterfeit. Der Menschen- und Völkerfischer am Genfer See? Freilich ist die Ausbeute vorläufig noch gering, denn ein winziges Fischlein zappelt an der Angel. Paul B o n c o u r, von dem man sagte, daß er der beste — wenn auch nicht der überzeugendste — Redner im Völkerbund gewesen sei, schlägt auch auf der Zeich nung

und Stresemann, die größten Toten des Völkerbundes (denn sie gehörten auch zu ihm), starben kurz nacheinander. Dem Nachfolger Stresemanns, dem Reichs außenminister C u r t i u s, gab der Zeichner die Figur des — stilisierten — Reichsadlers. Ein wenig boshaft ist zweifellos die Karikatur des italienischen Juristen S c i a l o j a, der seit einigen Wochen auch in Deutschland sehr bekannt (wenn auch nicht gerade beliebt) geworden ist: Dieser Italiener, klein, zart und skeptisch — seine Wortkargheit ist bekannt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 12.10.1935
Physical description: 12
Kommen tare zur Entscheidung des Völkerbundes hinsichtlich der Durchsetzung von Sanktionen. Die „Times" schreibt: „Der Völkerbund ist durch Italien gezwungen worden, zwischen einer effektiven Handlung oder dem Ausgeben seiner Verantwortlich keit zu wählen." „Daily Mail" schreibt, daß einige Tage vergehen müssen, bevor Sanktionen in Kraft gesetzt werden kön nen. Der Völkerbund würde weise handeln, wenn er langsam vorgehen und damit weitere Gelegen heit zu Verhandlungen geben würde. Englant besetzt

der endgültigen Sanktionen Seite an Seite mit Großbritannien vorgehen werde. Der Ministerpräsi dent fügte hinzu, er hoffe zuversichtlich, daß Großbri tannien keine Entscheidung treffen werde, welche Australien nicht mit ganzem Herzen unterstützen könne. Waffenausfuhrverbot in Holland Haag. 11. Oktober. (A. N.) Entsprechend der Entscheidung des Völkerbundes hat die holländische Regierung heute das Embargo für die Waffenausfuhr verhängt. England halte es erwartet Paris, 11. Oktober. <A. 91.) Die Agence Havas

Er wähnung der von der österreichischen Regierung am 30. April 1922 gerichteten Note an den Völker bund ist es interessant, daran zu erinnern, daß die Vollversammlung vom Jahre 1921 in einer Resolution Richtlinien für die Anwendung der sogenannten wirtschaftlichen Waffen des Völkerbundes, also der Sanktionen, ausgestellt hatte. Im Absatz 9 dieser Ent schließung war für die wirtschaftlich schwä cheren Staaten die Möglichkeit offen gelassen, in der Ausführung der Sanktionen vom Völkerbund rat

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 10.01.1934
Physical description: 8
aller anderen Nationen zu werden. Das ist gesun der Nationalismus und der Erfolg ist Oesterre'ch um so mehr gewiß, als kein Säbelgeraffel feinen Kampf ruf begleitet. Zwei Weltmächte Sshsttieee«. Mit Spannung wurde von ganz Europa die Unter redung des englischen Außenministers Stmott mit Mussolini verfolgt, die in der vergangenen Woche in R o m stattgefunden hat. Zwei Fragen standen auf der Tagesordnung: Abrüstungskonferenz und Reform des Völkerbundes. Von den Entscheidungen Eng'ands und Italiens hängt heute

öffentliche Aufträge erhaschen wol len, mit ihren Forderungen heruntergehen und die Last nicht einseitig den Arbeitern ausbürden. Ungerechte Lohnpolitik im Zeichen von Quadragesimo anno kann sich nur verhängnisvoll auswirken. wieder nimmt in den Fragen der Abrüstung und des Völkerbundes einen ei g e n e n Standpunkt ein und hat seinerseits wieder ein Interesse daran, England auf seine Seite zu ziehen. Die Einigkeit zwischen Eng land und Italien scheint aber nicht allzugroß zu sein, denn während Mussolini

eine Entwirrung der gegen wärtig sehr verwickelten politischen Lage in erster Linie von einer Reform des Völkerbundes erwartet und auch für die Abrüstungokonserenz von einer sol chen Reform viel erhofft, erklärte der engfische Außen minister italienischen Presseleuten gegenüber, daß die Völkerbundreform hinter die Abrüstung Zurückgestellt werden müsse. Die Unterredung zwischen dem engli schen Außenminister und Mussolini hat denn auch kein endgültiges Ergebnis gebracht, beide Staatsmänner tauschten

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