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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.09.1935
Physical description: 8
. Man wird sagen, schreibt die „Trib u u a', daß die früheren Vorschläge ausschließlich von Groß britannien aufgestellt worden sind, während die neuen den Stempel des Völkerbundes an sich tra gen. Eben darum, weil sie nicht mehr einseitig u. interessiert waren, hätten sie einen Schritt nach vorwärts bedeuten sollen. Die Tatsache, daß sogar vom Völkerbund, dem Aethiopien auch angehört, im wesentlichen die Inferiorität Abessiniens und die Notwendigkeit eines europäischen Einschrei tens dortfelbst anerkannt

habe. Aus den von den beiden Parteien gelieferten Dokumenten > hat der Ausschuß nur die Tatsachen berücksichtigt, die sich auf eine Situation bezogen, für die Abhilfe zu schaffen wäre. Und da Aethiopien am IS. September in Genf durch seinen Delegierten erklärt habe, daß es be reit sei Ratschläge und Vorschläge anzunehmen, die geeignet wären das wirtschaftliche, finanzielle und politische Niveau des Landes zu heben, hat der Ausschuß vorgeschlagen, der aethiopischen Re gierung die Hilfeleistung des Völkerbundes anzu bieten

-, Telegraphen- und Telephonwesen und die aethiopischen Finanzen mit der Aufstel lung einer Bilanz kontrollieren, weiters die Steu ern- und Abgabengebarung, die Staatsmonopole und die Anleihen und schließlich das Gerichtswe sen, den öffentlichen Unterricht und das Gesund heitswesen. Die Vorschläge des Fünferausschusses lassen die Alternative offen zwischen der Ernennung eines Delegierten des Völkerbundes beim Negus mit vier von ihm angängigen Hauptverwaltern fih di? Kontrolle der verschiedenen öffentlichen

Dienste, oder der Aufstellung eines Kontrolloren- Kollegiums, von denen einer den Vorsitz hätte und der Delegierte des Völkerbundes sein würde. Im Einvernehmen mit dem Völkerbünde wür den die Hauptverwalter v.om Völkerbundsrqte un ter der Zustimmung des Kaisers ernannt werden. Die übrigen Agenten würden vom Kaiser. , über Borschlag des Delegierten des Völkerbundes er nannt werden. Der Delegierte des Völkerbundes oder das'Kon trolloren-Kollegium müßten wenigstens einmal jährlich dem Völkerbundsrat

-abends hatie Baron Alois! eine Unterredung mit dem Präsi denten des Fünferausschusses jDe Madariaga. Das Generalsekretariat des Völkerbundes hat heute abends folgendes Coànique Herausgege ben: Der Fünferausschuß ist heute abends um 18.3V Uhr zusammengetreten und hat das Comunique der italienischen Regierung zur Kenntnis genom men. Um die genalle Tragweite des Comuntques ermessen zu können, hat' der Ausschuß beschlossen, die offizielle Antwort der italienischen Regierung und die eventuellen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1935
Physical description: 6
er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

und Lom bardzinsfuß der Banca d'Italia von 4.S auf S Prozent erhöht wird. Die Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 9. September Unter dem Vorsitz des Turnuspräsidenten Ruiz Guinazu erfolgte heute vormittags die 16. ordent liche Vollversammlung des Völkerbundes. Nach der Ernennung der statutenmäßig vorge sehenen Ueberprüfungskommission hielt der Vor sitzende die übliche Eröffnungsansprache. In sei ner Rede behandelte der Argentinier eingehend die verschiedenen Probleme, mit denen sich der Rat

im Laufe des Jahres zu befassen hatte und an deren Regelung sein Land tatkräftig mitgear beitet habe. Cr ging auf die verschiedenen Fälle, bei denen die Intervention des Völkerbundes für die Aufrechterhaltung des Friedens erforderlich und auch erfolgreich war, ein und wies mit be sonderem Nachdruck auf das Attentat von Mar seilles hin, nach dem dem Rat eine besonders de likate Aufgabe zugefallen w'yö Gewiß seien aus dem Gebiete der Politik die Vorkommnisse nicht immer zugunsten des Völkerbundes

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

-Agentur berichtet aus Genf, daß die Ratsmitglieder des Völkerbundes telegraphisch gebeten worden sind sich für eine Sondersitzung bereit zu halten, die zwischen dem 25. Juli und dem 4. August d. I. zur Behandlung des italie- nisch-abessinischen Streitfalles, abgehalten wird. Freiwillige für Ostafrika Roma, 18. Juli Nachstehenden Fascisten ist über ihr Ansuchen die Bewilligung erteilt worden, als Freiwillige für Ostafrika einzurücken: Ernesto Ponte di Pino und Oreste Bernardini, Sekretäre der GUF

würde als, ungeeignet erklärt werden, ein Mit glied des Völkerbundes zu sein, und Italien könn te ein Mandat zur Verwaltung dieses Landes erhalten.' Andere Blätter loben Italiens Erfolge auf dem Gebiet der Kolonisation und meinen, daß es ein Vorteil für Abessinien selbst sein würde, von einer so tüchtigen Mandatsmacht verwaltet zu werden. Das ganze Manöver, läuft natürlich darauf hinaus, das Genfer Institut von feinen Schutzverpflichtungen für Abessinien zu befreien, um das Gesicht des Völkerbundes zu wahren

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1936
Physical description: 6
. Die erwähnte italienische Note traf gerade in Genf ein, als man die ersten Kommentare zur ar gentinischen Mitteilung ausarbeitete. Der Wort laut dieser argentinischen Note, mit der die Einbe rufung des Völkerbundes gefordert wird, wurde im Laufe der letzten Nacht veröffentlicht. Da sich die Note im Wesentlichen auf den Pa ragraph 10 des Völkerbundpaktes stützt, läßt die ser Schritt die Vermutung aufkommen, daß Ar gentinien der Vollversammlung des Völkerbundes vorzuschlagen gedenkt, die Annexion Äthiopiens

' veröffentlichte Mit teilungen energisch dementiert, nach der Präsident Roosevelt unì» Sekretär Hull die argentinische Re gierung dazu ermutigt hätten, die Einberufung der Vollversammlung des Völkerbundes zu fordern. „Der Völkerbund wird die Sanktionen aufheben müssen, — so schreibt „Courier de Geneve', die argentinische Note kommentierend, — denn eine weitere Aufrechtsrhaltung der Sühnemaßnah men, kann sowieso den gegenwärtigen Stand der Dinge in keiner Weise ändern. Kein Artikel des Dölterbundpaktes sieht

spricht man schon davon. Die Versammlung des Völkerbundes könnte die Auf gabe der Londoner Regierung erleichtern. Eine Entspannung in den englisch-italienischen Bezie hungen müßte das Terrain für diese Initiative vorbereiten.' Die „Neue Zürcher Zeitung' bemerkt weiters, daß die Regelung der Beziehungen zwischen Roma und London nur mehr vom guten Willen der Lei ter des britischen Empire abhängig ist. Das Blatt fügt hinzu, daß Mussolini bereits mehr als einen Beweis feines versöhnlichen Geistes gegeben

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1924
Physical description: 8
der Besatzungskosten weiter zu tragen, abet ganz ausschließlich in dem Um fange. wie der Versailler Frieden es vorschreibt. Durch das jetzige englische Kabinett Macdonald und durch den amerikanischen General Dawes würde ein solcher Standpunkt ohne jeden Zweisel gedeckt werden. Vie österreichische Sanierung unö ihr Kontrollor. Der Generalkommissär des Völkerbundes, Dr. Z i n: n: erman n, früher Bürgermeister von Rot terdam in Holland, versendet monatlich einen Be richt an den Völkerbund über den Fortschritt des sei

Fortschritte in der Bilanzierung de? Staatshaushaltes hingewie^ sen. Tatsächlich war die Finanzgestaltung für das Jahr 1923 um 700 Milliarden günstiger als der Voranschlag, und die Durchführung des Sanie- rungsprogrammes erscheint für das Jahr 1924 in sicher zu erwartender Aussicht. Hingegen ist der? Generaltommissär des Völkerbundes von einem solchen Optimismus weit entfernt. Denn er erklärte: „Es hieße, sich großen Enttäuschungen ansseken. ivöllte' man bei Erreichung des Gleichgewichtes

von 147 ein solches von mehr als 8l>« Milliarden in Aussicht nahm, weshalb die höchste Vorsicht am Platze sei. Ein wirklicher Re sormwille müsse dalier auftreten, wenn man das dauernde' Gleichgewicht herbeiführen wolle, dessen Verwirklichung die Genfer Protokolle verlangen, ehe mau an die A b s ch a f f u n g d e r K o n t r o l l e denken könne. Wie erst man in österreichischen Regierungskrei sen diese scharfe Kritik des Generalkommissärs des Völkerbundes genommen hat, beweist die Tatsache

, daß die Kon trolle des Völkerbundes in jenem Zeitpunkt e n- den wird, in tvelchem das Ziel als gesichert gelten kann. Die österreichische Regierung steht aus dem Standpunkt, daß die Kontrolle noch in diesem Jahre zu beendigen sei, damit Osterreich sein Selbstbe stimmungsrecht zurückerhalte. Einlösung öer in Gesterreich deponierten Vorkriegsrenten italienischer Staatsbürger. Zur bereits gebrachten Meldung erhalten wir von der Handels- und Gewerbekammer Bozen nachstehende Mitteilung: Der Handelskammer

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 05.03.1924
Physical description: 10
der Besatzungskosten weiter zu tragen, aber ganz ausschließlich in dem Um fange, wie der Versailler Frieden es vorschreibt. Durch das jetzige englische Kabinett Macdonald und durch den amerikanischen General Dawes ivürde ein solcher Standpunkt ohne jeden Zweifel gedeckt werden. Vie österreichische Sanierung und ihr Kontrollor. Der Generalt'ommissär des Völkerbundes, Dr. Z i n: m c r m a n n. früher Bürgermeister von Rot- rcrdam in Holland, versendet monatlich einen Be richt an den Völkerbund über den Fortschritt

Fortschritte in der Vilanzicrung des Staatshaushaltes hingewie sen. Tatsächlich war die Finanzgestaltung für das Jahr 1923 um 700 Milliarden günstiger als der Voranschlag, und die Durchführung des Sanie rungsprogrammes erscheint für das Jahr 1924 in sicher zu erwartender Aussicht. Hingegen ist der G e n e r a I t o m m i s s ä r des Völkerbundes von einem solchen Optimismus roeit entfernt. Denn er klärte: «Es hieße. liefe großen Enttäuschungen aussevcn. wollte matt

des vorgesehenen T-efizits von 147 ein solches von mebr als 800 Milliarden in Aussicht nahm, weshalb die höchste Vorsicht ant Platze sei. Ein wirklicher Re- sormwille müsse daher auftrcten, wenn man das dauernde Gleichgewicht hcrbeiführen wolle, besten Verwirklichuttg die Genfer Protokolle verlangen, che man an die A b s ch a s s u n g d c r K o n t r o l l c denken könne. Wie erst man in osterreichischeti Regierungskrei- scn diese scharfe Kritik des Generalkommistärs des Völkerbundes genommen bat, beweist

eintreten könne.' Der Minister knüpfte daran die Erwartung, daß die Kon trolle des Völkerbundes in jcttem Zeitpunkt e n- d e n wird, in welchem das Ziel als gesichert gelterr kann. Tie österreichische Regierung steht aus dem Stattdpunkl, daß die Kontrolle noch in diesem Jahre zu beendigen sei, damit Österreich 'ein Selbstbe- srimtnungsrecht zurnckerhalte. Einlösung -er in Oesterreich -eponkerten Vorkriegsrenten itatienisther Staatsbürger. Zur bereits gebrachten Meldung etchalten mir von der Handels

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1934
Physical description: 6
, und man täuschte Verstau-- digungen vor, die in Wirklichkeit niemals crre'.cht worden sind. Der gegenwärtige-Augenblick fordert den Mut, daß die Dinge so gesagt werden,-à l'.e »'kl ch sind, und eventuell auch mit Freimütigkeit Mi- gestellt wird, daß es keine Verständ'igungsmöglich- leiten gibt. Auch wenn London und Roma über die Zukunft des Völkerbundes nicht völlig einig sind, so ist das ein Grund mehr sür die beiden Regierungen, das Terrain nach einer Verständigungsmöglichkeit zu sondieren. Man muß

zwischen Rekonstruktion und Resorm des Eenser Instituts unterscheiden. Aus der einen Seite ist es unmöglich, den Völker bund zu rekonstruieren, indem man die kleinen Mächte aus dem Rat ausschließt! aus der anderen Seite aber besteht die dringende Notwendigkeit, die Prozedur des Völkerbundes zu reformieren, um die Arbeitsmvglichkeiten zu beschleunigen. Dem absurden Widerspruch, daß die kleinen Mächte in verschiedener Form die Tendenz an den Tag legen, sich in die Angelegenheiten der Groß mächte einzumischen

auszustatten, während Frankreich die Bombenflugzeuge zerstören würde. Damit wäre cin großer Schritt zur Durchführung der Gleichberechtigung getan. Eden scheidet aus der Regierung aus London, 1. Jänner. Der Unterstaatssekretär des Aeußeren, Anthony Eden, wurde zum Privat-Siegelbewahrer ernannt und ist als solcher Mitglied des Hauses der Lords. Eden wird seinen Rücktritt als Unterstaatssekretär des Aeußeren nehmen, aber trotzdem an den Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen. Rener Präsident der Republik

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.12.1935
Physical description: 6
man eine Be ruhigung der Geister in Europa erreichen, wenn die Sanktionspolitjk fortgesetzt werde, deren un mittelbare Folge die Aufreizung der Gemüter sei und deren Fortsetzung naturgemäß zu den schwer sten. Verwicklungen führe? Diese „Anomalien' seien nicht zufällig entstanden, sondern seien die notwendige Folge des Völkerbundes, der entweder sterben oder sich erneuern müsse, der sich entweder in ein lebensfähiges Organ der Ordnung und des Friedens umwandeln oder schließlich auf den Weg einer fortschreitenden

Instituts verlangt. Der Zerfall des Völkerbundes sei zwei fellos durch die Abwesenheit einiger wichti'»? Län der wie Deutschland, Amerika. Japan und Bra silien bedingt. . Auch „Messaggero' macht die Feststellung, daß hinter allen sanktionistischen Strömungen ein bolschewistischer Plan stehe. Den Bolschewistenilei es völlig gleichgültig, wenn durch Entfesselung von v»ak und Leidenschaften der Wiederaufbau Euro« hinausgeschoben, die Kultur des Abendlandes Am 4. Zahrlag.de» Tode» ' Gedenkfeier

, 21. Dezember. ' j Ueber den Kampf südlich, vpy Abbe Addi wer den folgende-Einzelheiten-bekannt: Der Angriff, der am Morgen von beträchtlichen abefsinischen Kräften begonnen wurde, stieß auf unsere nationalen und farbigen Truppen. Der Vie pumàmiVeschoffe dex Abeffinler 7^. : ..... Genf, 21. Dezember Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht' ein Telegramm des Unterstaatssekretär für aus wärtige Angelegenheiten der italienischen Regie rung Suvich, mit dem dieser die bekannte Depesche dör- ausländischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.11.1933
Physical description: 4
L. I — ?oVcìZaI^zc'^'N und Dank sagungen L. t — Kleiner 'Anzeiger .»tee diesbezüglich'r Rubrik, Anzeigenstcuer» eigens. Bezugspreise (Vorausbezahli' Einzekuimnier 20 Cent. Monotrich Lire 5.ZS Vierteljährlich Lire 1-t.—« Halbjährlich Lire 27.— jährlich Lire S2.--> Zum Abhole» monatl. S.—« Ausland jährlich l-lll Lire. M .DM der Mclm' Lord Cecil ),Times' die Roma, 1. November, betont in einem Brief an die Vorteile der Politik der Bielen gegenüber der Politik der Wenigen im Rahmen des Völkerbundes

und der wahrhaft maßgebenden Faktoren für die Weltereignisse im Völkerbund stören und stellen die direkte Ursache feiner Entstellungen und seiner Mangelhaftigkeit dar. Lord Cecil kann gut die Vorteile der überfüllten Versammlungen des Völkerbundes auszählen und ihrer langen öffentlichen Reden. Vor allem ist bewiesen, daß die sogenannte Oeffentlichleit und Universalität von Genf nichts anderes ist, als die endgültige theatralische Ausmündung der Geheimverhand lungen und partikularer Verhandlungen

eine schwere Krise des Völkerbundes bedeute. In dem Widerstand ganz Europas werde Deutschland bald erkennen, daß die praktisck>e Durchfiihrung der Grundlagen seiner gegenwär- igen Außenpolitik mit Erfolg nicht zu verwirk lichen sei. Die Erklärung des Reichskanzlers Hitler, nicht n den Völkerbund zurückzukehren, solange nicht die Fesseln beseitigt seien, die aus Deutschland einen Staat zweiter Ordnung machen, bedeute praktisch, daß Deutschland das Ziel oerfolgt, den Völkerbund auf ein Nebengeleise

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1936
Physical description: 6
der eritreischen Truppen: 54 Tot« und 76 Verwundete der Bande des Enderta, die aus den Kriegern, des Degiàc Halle Selassie Gugsa aufgestellt worden ist. S Tote und 7 Verwundete der Bande der Äiha. Von der Megermasse. die an der Schlacht teil genommen hak, ist ein Bombenflugzeug nicht in seinen Aüsgomgshafen zurückgekehrt. Die Flieger verfolgen ohne Unterlaß die Flüch tenden. die sich gegen Süden zurückziehen. Herantretens an die Regierung der Vereinigten Staaten ginge die Mitglieder des Völkerbundes

Häfen >. anzulaufen. Eden erwiderte, daß die Frage dem Koördinatiönsausschuß des Völkerbundes zur Entscheidung vorgelegt werden müsse. Falls sie aufgeworfen werde, werde die gemacht habe. Eden antwortete, das sei nicht der Fall. Dalton wollte hierauf wissen, ob Eden die Absicht habe, die Initiative in dieser Frage zu ergreifen. Eden erwiderte, zurzeit könne er keine Erklärung über diese Frage abgeben. Auf die Frage, ob Italien die Verhängung einer ülsperre als eine militärische Sühnemaßnahme ansehen

des Achtzehnerausschusses beiwohnen« wenn auch Eden daran teilnehmen wird. Vie Frage der Triebstofssperre Genf, 18. Februar. Wie in Völkerbundskreisen verlautet, beschäftigt sich die englische Regierung gegenwärtig mit einer Umfrage bei einer Reihe von Mitgliedstaaten des Völkerbundes, welche Haltung diese Staaten zur Frage einer neuerlichen Tagung des Achtzehner- Ausschusses einnehmen würden. Im Rahmen dieser Sondierung soll die englische Regierung keinen Zweifel daran gelassen haben, daß eine wirkliche Inkraftsetzung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1927
Physical description: 6
in der Schweiz st. Genf, 23. — Gestern abends kam es hier zu Kundgebungen gegen die Hinrichtung Sac cos und Vanzettis. Die Demonstranten haben einige Geschäfte geplündert, an denen die Flagge der Vereinigten Staaten angebracht war und schleuderten Steine gegen den Palast des Völkerbundes und zogen unter lauten Pro testrufen durch die Straßen der Stadt. Dabei wurde ein Demonstrierender zufällig, durch einen anderen getötet. Das Gebäude des amerikanischen Konsulates steht unter polizei lichen Schutz

. Man befürchtete, daß die Anhänger Saccos und Vanzettis irgend ein Attentat ge gen den Präsidenten der Republik im Schilds führten. .... und in der Schweiz st. Bern. 23. — Der schweizerische Bundesrat versammelte sich heute zu einer außerordentli chen Sitzung und drückte den Wunsch aus. sich mit dem Genfer Kantonsrat sofort zu einigen, nm die Vorkehrungen zuiü Schutze der öffent lichen Ordnung zu vervollständigen.- Der Chef der Abteilung des Aeußeren wird dem Gene ralsekretär des Völkerbundes sein Bedauern

ausdrücken und der Bundesrat wird die Er klärung abgeben, daß sämtliche Vorkehrungen zum wirksamen Schutze des Völkerbundes ge troffen worden sind. In Genf wurden die Bürger aufgefordert, eine Bürgerwache zu bilden, damit die öffent liche Ruhe nicht gestört werden könne und außerdem wurde, um joder Möglichkeit ent gegentreten zu können, ein Infanterieregiment konsigniert. Römische Blätterstimmen g. Rom, 23. (nachts). — Sämtliche Zeitun gen der Hauptstadt bringen Artikel über die Hinrichtung Saccos

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 06.09.1924
Physical description: 10
Punkt der Tagesordnung der diesmaligen Session des Völkerbundes geworden sei. Es freue Frank reich, weil es tief friedensliebend sei und aus alle Fälle derartige Katastrophen verhüten wolle, wie sie der letzte Krieg brachte. Mit dem Schiedsgericht allein sei es nicht getan; noch zwei, andere Probleme seien mit dem genannten aufs engste verbunden -Sicherheit und Abrüstung. Auch Herriot erklärt sich dafür, daß der Völkerbund sofort die Vorbereitungen für eine allgemeine Abrüstungskonferenz beginne

nur eine halbe Rettung für die kleinen'Staaten im Falle einer Kriegsgefahr dar. Günstige Beurteilung der Macdonald-Rede in Deutschland. Die Genfer Rede Macdonalds über die Sicherheiten und die Abrüstung unter der Ägide des Völkerbundes wiro in politischen Kreisen Deutschlands als ein überaus wichtiges in seinen Wirkungen noch gar nicht abzusehendes Ereignis gewürdigi. Drei Abschnitte in dieser Rede gehen Deutschland besonders nahe an. Das erste betrifft die Forderung, daß Teutschland einen Platz

im Völkerbund einnehme. Deutschland, so er klärte Macdonald, könne unmöglich außerhalb des Völkerbundes bleiben. Das zweite Moment hat eine deutliche Beziehung zur K r i e g s s ch u l d f r a g e. Man fühlt es in Teutschland mit Genugtuung, .was das bedeutet, wenn Macdonald mit vorsichtiger Abwägung seiner inhaltsreichen Worte sagt: „Nie mand ist es bis jetzt gelungen, eine Definition des sen zu liefern, was der „Angriff' bedeutet. Es ist nicht an uns, dem Politiker, der den Schritt hiezu getan

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