Sitzung der Völkerbundversmnmkmg gab Präsident H y ma n s zunächst bekannt, daß vom Präsidenten Wi I - ton ein Danktelegramm eingelmrgt sei. Barnes äußerte sich hierauf zum Bericht des Sekreta riates des Völkerbundes und forderte, daß der Völkerbund das armenische Volk vor dem Untergmrg rette. Er hob als Aufgabe des Völkerbundes hervor, das Los der Arbeiterschaft durch internationale Vereinbarungen zu verbessern und .das Verhältnis zwischen Arbeitern und Arbeitgebern einheitlich ' zu regeln
. Die von der Washingtoner Konferenz getroffenen Vereinbarungen würden dazu beitragen, die Arbeiterschaft für den Völkerbund gtt gewinnen. Eine weitere Aufgabe des Völkerbundes, fuhr Redner fort, liegt darin, Konflikte zwischen den verschiedenen Völkern zu verhindern. Es muß anerkannt werden, daß die bereits vorgenommenen Inter ventionen unbestreitbar einen Erfolg gezeitigt hoben. Da gegen muß festgestelt werden, daß der Völkerbund mt es ver säumt hat, den polnisch-russischen Krieg zu vergüten. Ich richte
im Jahre 1914 die Welt in sin Mrrtmeer ge stürzt haben und stellt die Verantwortlichkeit dieser Völker und ihre VMM. die verwüsteten Gebiete wieder keineswegs in Abrede. Es ist nicht Sache des Völkerbundes, erklärte Redner, die Verträge und ihre Durchführbarkeit hiev zu diskutieren, aber es ist Sache des Völkerbundes, die Welt aus dem Chaos, in das der Krieg sie gestürzt hat, zu retten. Nur druch ein internationales Zusammenarbeiten unter Zuziehung der ehemals feindlichen Staaten kann etwas Positives
sie unbedingt im vollen Umfange und wörtlich dem Generaksekretariat des Völkerbundes zur Veröfftnt- ftckimg übergeben werden. Eins RsLe hev dsrrL^cherr ReBsrrrrrg. Genf, 19. November. (Korrbüro.) An der mit gerin gem Beifall aufgenoimmenen Rede des englischen Delegierten Barnes, der der Arbeiterpartei angehört, fiel' die Betonung auf, die er auf den Umstand legte, daß er im Namen der eng lischen Arbeiter spreche, während bisher die Delegierten im Namen der Länder sprachen, die sie vertreten, so auch Lord