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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1936
Physical description: 8
4 Schilling. Durch die Post fllr Oester- yjirh JLÜi ffflirlfWiiiflii knd 6 Schilling. Wr dnS Sbrige Auslemd 8 GchMng 1189 gnnsörml, Mittwoch. Öen 19. August 1936 44. Jahrgang fertaauna der Septembersession des Völkerbundes j Har i s, 18. August. (TRi.) Aus-Gens meldet „Petit Wnal": In Genfer Kreisen wird die Vertagung der Mession des Völkerbundes aus einen späteren Termin Men. Die Völkerbundversammlung sollte am 21. Sep- Mr eröffnet werden. Sie dürfte aus den Oktober oder Mniber verschoben

auf die internationale Lage i^aben. Wir betonten, daß bei Nichtzustandekommen \iefer P/chtintervention auch die für den Herbst vorgesehe- m internationalen Beratungen große Schwierigkeiten vor igen werden, soweit sie überhaupt zustande kommen. \ Die Meldung an der Spitze bestätigt das von uns Ge le, obwohl sie noch andere Gründe anführt, so das Bor en eines einzigen Reformprojektes für die Reorganisation ■ Völkerbundes. Wir haben seinerzeit, als dieses Problem im Brenn^- it des öffentlichen Interesses stand, hiezu

Stellung ge- mmen, und zwar mit der wesentlichen Begründung, daß Ade kleine Staaten um ihrer staatlichen Unabhängigkeit s das größte Interesse an dem Festhalten der Jnstitu- m des Völkerbundes haben. Schon die Forderung der chchberechtigung aller Staaten im Rahmen des Völkerbun- tzist für die kleinen Staaten ungeheuer wichtig. Wir er lern hier nur an die Beratungen, die die sogenannten rutralen Staaten damals in Genf hatten und die dieses tollem besonders gründlich durchberieten

über die Reform des Völkerbundes be- Air und den übrigen Staaten nur mehr das fertige Pro st zur Annahme vorlegen. So sieht man, daß sich am internationalen politischen ivrizont die Konturen der Schwierigkeiten abzeichnen, die Herbst gelöst werden sollen. Ihre Lösung kann nur erleichtert werden, wenn in dem stedenzsall des spanischen Bürgerkrieges die Absicht der ^ . e nachdrücklichste kundgetan wird, internationale Gierigkeiten in Form von Konferenzen zu lösen und alles ^vermeiden, was eine Häufung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1936
Physical description: 8
. Durch die Pest für Oester- reich 4Schtlling,fürDeutsch. land 6 Schilling. Für das übrig. Au-land 8 Schilling Pesttz.ttungsliGe ü 44.Jahrgang Die Tagung des Völkerbundes Genf, 30. Juni. Heute um 17 Uhr trat die« Vollver- 'Bmlnng 'des Völkerbundes zu ihrer ersten Beratung zu- 'MMN. | Der britische Außenminister Eden eröffnete als Bize- Mdent der Völkerbundversammlung die Tagung und iKlas das Demissionsschrei'ben Dr. Benasch'. Er bean- Agte, daß dem Presidenten der tschechoslowakischen Re- ßhlik

für die im Interesse der Einigung der Nationen er- Mbenen Verdienste der 'Dank des Völkerbundes ausge- isrochen werde. Todann wurde zur Wahl des neuen Präsidenten ge glitten. Ministerpräsident von Belgien, van Zeeland, mrde zum neuen Präsidenten gewählt. | 6ut zwilcheasall 1 Nach der Verlesung der italienischen Note ergriff der Lelegierte Argentiniens das Wort, um zu erklären, daß £ soll der Völkerbund erhalten bleiben, notwendig sei, daß öer Völkerbund den Prinzipien der Achtung der territoria len Unversehrtheit

Feststellung des Ortes und der Zeit der Zusammen- kuiist der Locarnomächte. Die sogenannten neutralen Mächte traten heute eben- salls zu einer Sitzung zusammen und gaben ihrer Mei nung dahingehend Ausdruck, daß die Beratung über eine Reform des Völkerbundes aus die ordentliche Session des- selben iim Herbst vertagt werden soll. Die Vertreter der Meinen Entente, die heute aus Ein ladung des Führers der rschechöslowakischen Delegation, Dr. Krofta, zu einer Sitzung zusammentraten, gäben die Erklärung

zu dem Ergebnis gelangte, daß diese Angelegenheit dem Vorsitzenden überlassen werde. Blau rechnet weiters itomit, -daß nach Verlesung der italienischen Note der argem iinische Gesandte das Wort ergreifen wird, um die Gründe Argentiniens für die Einberufung der Völkerbundver- sammlung bekanntzugeben. 'Soweit in den Wandelgängen des> Völkerbundes «bekannt geworden ist, wird Argentinien' die Auffassung der amerikanischen Politik darlegen, die darin besteht, daß sie ihren Abscheu gegen jeden Angriffs!- fttog

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1920
Physical description: 8
Sitzung der Völkerbundversmnmkmg gab Präsident H y ma n s zunächst bekannt, daß vom Präsidenten Wi I - ton ein Danktelegramm eingelmrgt sei. Barnes äußerte sich hierauf zum Bericht des Sekreta riates des Völkerbundes und forderte, daß der Völkerbund das armenische Volk vor dem Untergmrg rette. Er hob als Aufgabe des Völkerbundes hervor, das Los der Arbeiterschaft durch internationale Vereinbarungen zu verbessern und .das Verhältnis zwischen Arbeitern und Arbeitgebern einheitlich ' zu regeln

. Die von der Washingtoner Konferenz getroffenen Vereinbarungen würden dazu beitragen, die Arbeiterschaft für den Völkerbund gtt gewinnen. Eine weitere Aufgabe des Völkerbundes, fuhr Redner fort, liegt darin, Konflikte zwischen den verschiedenen Völkern zu verhindern. Es muß anerkannt werden, daß die bereits vorgenommenen Inter ventionen unbestreitbar einen Erfolg gezeitigt hoben. Da gegen muß festgestelt werden, daß der Völkerbund mt es ver säumt hat, den polnisch-russischen Krieg zu vergüten. Ich richte

im Jahre 1914 die Welt in sin Mrrtmeer ge stürzt haben und stellt die Verantwortlichkeit dieser Völker und ihre VMM. die verwüsteten Gebiete wieder keineswegs in Abrede. Es ist nicht Sache des Völkerbundes, erklärte Redner, die Verträge und ihre Durchführbarkeit hiev zu diskutieren, aber es ist Sache des Völkerbundes, die Welt aus dem Chaos, in das der Krieg sie gestürzt hat, zu retten. Nur druch ein internationales Zusammenarbeiten unter Zuziehung der ehemals feindlichen Staaten kann etwas Positives

sie unbedingt im vollen Umfange und wörtlich dem Generaksekretariat des Völkerbundes zur Veröfftnt- ftckimg übergeben werden. Eins RsLe hev dsrrL^cherr ReBsrrrrrg. Genf, 19. November. (Korrbüro.) An der mit gerin gem Beifall aufgenoimmenen Rede des englischen Delegierten Barnes, der der Arbeiterpartei angehört, fiel' die Betonung auf, die er auf den Umstand legte, daß er im Namen der eng lischen Arbeiter spreche, während bisher die Delegierten im Namen der Länder sprachen, die sie vertreten, so auch Lord

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1935
Physical description: 8
Tagung des Finanzkomitees des Völkerbundes Genf, 8. Mai. (AN.) Das Finanzkonntee des Völker- vundes hat heute unter Vorsitz des vor einigen Tagen neu gewählten Präsidenten, des französischen Delegierten Day- ras, eine Sitzung abgehalten, in der der Vertreter des Fi nanzkomitees in Wien, Dr, Rost van Tonningen, einen Be richt über die Entwicklung der österreichischen Staatsfinan- zen erstattete und der Berater der Nationalbank Frere gleich falls einen Bericht über die Nationalbank vorlegte

. In den Nachmittagsstunden wird Finanzminister Dr. Buresch dem Finanzkomitee über die staatsfinanzielle Entwicklung in Oesterreich :n den letzten vier Monaten berichten. Bundes minister für Finanzen Dr. Buresch hatte Gelegenheit. mit dem Generalsekretär des Völkerbundes Avenol, dem Präsi denten der finanziellen Sektion des Finanzkomitees. Looeday sowie mit verschiedenen arideren Mitgliedern des Finanz komitees Rücksprache zu p'legen. Genf, 8. Mai. (Schweiz. DeP.Ag.) Das Finanzkomitee des Völkerbundes befaßte sich heute

mit der Finanzlage Oesterreichs. Ties geschah auf Grund des im Laufe des ersten Vierteljahres 1935 vom Vertreter des Völkerbundes bei der österreichischen Regierung, Rost van Tonningen, vorgelegten Berichtes. Rost van Tonningen und der Völ kerbundberater bei der österreichischen Nationalbank, Frere, erteilten dem Finanzkomitee noch zusätzliche Auskünfte zu diesem Bericht. Das Komitee nahm ferner Berichte des österreichischen Finanzministers Dr. Buresch und des Prä sidenten der österreichischen Nationalbank

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 08.05.1921
Physical description: 10
und dem Kommunisten Braß gestellte Antrag aus sofortige Be sprechung wurde nach der Erklärung des Reichskanzlers, daß die Regierung selbstverständlich das Haus vor Einsetzung militärischer Kräfte befragen werde, abgelehnt. Die Sitzung wird hierauf geschloffen. Die FimmzaMo» ftr DeMchWerreich. Die Konferenzen des Bundesministeriums für Finanzen mit, den Finanzdelegierten des Völkerbundes sind zum Ab schlüsse gekommen. Wegen der für Samstag anberaumten Abreise einzelner Mitglieder des Finanzausschusses

des Völkerbundes ist die Antwort der Regierung und der ein zelnen Parteien bis zum Freitag befristet und sollen diese Beschlüsse noch am selben Tage der Delegation und der Oefsentlichkeit 'bekanntgegeben werden. Das Prinzip dieses in langen Besprechungen verein barten Flmmzprogrammes ist, daß zwischen der Durchfüh rung des WnanzprogranlMiS und der internationalen Kre- dithilfe ein volles Junktim bestehe, gleichzeitig aber inner halb des Finanzplanes ein untrennbarer Zusammenhang zwischen den einzelnen

, da man die Tragweite eines Gelingens dieser Aktion erkennt. BerMntüchmg des Rk8ienmsse»t«t>rsrs hmüe abends. Wie n, 7. Mai. (K o r r b ü r o.> - Wie die „Neue Freie Presse" meldet, wird die Delegation des Völkerbundes Diens tag in Gens eintrefsen undhsofort über ihre Wiener Be sprechungen Blicht erstatten. Man nimmt an, daß die eigentlichen Kreditverhandlungen bereits in der zweiten Mai- hälfte beginnen und dann so rasch zu einem Abschluß kom men werden, daß schon für die nächsten Auslaudszahlungen Oesterreichs

das Memoram dum der Delegierten des Völkerbundes zu beantworten be absichtigt, insbesondere auch mit der Sicherstellung der Auslandskredite durch gesetzliche Hypotheken aus allen Grundbesitz, einverstanden sei. Diese Zustimmung beziehe sich jedoch nicht aus das der Zuschrift beigelegte Finanzpro- gramm der Regierung. Der Verband erkenne zwar dre Not wendigkeit an, die Staatseinnahmen in den von der Regie rung in Aussicht genommenen Betrag zu erhöhen; er sei jedoch der Meinung

, daß nur der Anschluß an ein großes Wirtschaftsgebiet,, an Deutschland, eine Gesundung der ge faustet! Volkswirtschaft Oesterreichs herbeisühren könne. Wie das „Neue Wiener Tngblatt" meldet, berief n)ch der gestrigen Sitzung des Bundesrates Bundeskanzler D r. M a y r die dieser Körperschaft angehörenden Länder- vertretcr zu sich und gab ihnen im Hinblick aus die derzeit obschwebenden Verhandlungen mit den Finanzdelegierten des Völkerbundes den Standpunkt der Regierung in der An schlußstage bekannt. Sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.09.1918
Physical description: 4
zu machen, müssen wir dem Feind einen dauernden Frieden auferlegcu. Das deutsche Volk muß wissen, daß seine Be herrscher die Gesetze der Menschlichkeit verletzt haben. Dies muß der letzte Krieg sein. Lloyd George stimmt dem Ge danken des Völkerbundes zu und sagt, wenn Deutschland nach dem Kriege die Pcrfidie seiner Herrscher verwirft, wird es in diesem Völkerbund willkommen sein, aber die einzige Grundlage für den Frieden ist der Sieg der Al liierten. Nach der Sicherung eines befriedigenden Frie dens

und schwedischen Vorschläge laufen im wesentlichen auf die Bildung eines internationalen Rates hinaus, der jedoch nicht dauernd versammelt sein soll, sondern für den jedesmaligen Streitfall einen besonderen Ausschuß aus seiner Mitte zu wählen habe. Die Konferenz nahm einstimmig eine Resolution an, in der erklärt ivird, ein dau ernder Friede lverde am besten erreicht und gesichert durch die Errichtung eines Völkerbundes, der nicht allein das wirksamste Mittel zur Vorbeugung künftiger Kriege

ist, sondern den Völkern ein un abhängiges und freies wirtschaftliches Dasein sichern würde. Die Konferenz sei überzeugt, daß ein großer Schritt zur Beendigung der Kriege ge- frm sein würde, wenn die verantwortlichen Stellen der kriegführenden Parteien dem Gedanke:: eines j Völkerbundes ohne -Vorbehalt zustimmen würden« Der englische Gewerkschaftskongreß lehnt die Spaltung durch eine kriegstreiberische Partei ab. Bern, 11. Sept. Am fünften Verhandlungstage des britischen Gewerkschaftskongresses in Derby wurde Have

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.05.1921
Physical description: 6
Freie Presse" mel. öet, wird öie Delegation des Völkerbundes Dienstag in Genf etntreffen und sofort über ihre Wiener Bespre chungen Beticht erstatten. Man uiwnrt an, daß die eigent lichen Kreditverhandlnngen bereits in der zweiten Mai- HAfte beginnen und dann so rasch zu einem Abschlüsse kommen werden, das; schon für die nächsten Slnslnudszah- langen Oesterreichs die N o t e n p r e s s e nicht mehr in Anspruch genommen zu werden braucht. Die Regierung hat alle Parteien ersucht, ihre Stellung

zur K r e d i t a L t i o n mitzuteilen. Die Veröffentli chung der in Betracht kommenden Regrerungsentwürfe und der Partei-Erklärungen soll den Blättern zufolge heute abends erfolgen. Wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet, erklärt 5er Ver band der sozialdemokratischen Abgeordneten in seiner Denkschrift, es sei Sache der Regierungsmehrheit, die er forderlichen Staatseinnahmen zu bewilligen. Die einzige Verpflichtung, öie eine oppositionelle Partei den Delegierten des Völkerbundes gegenüber übernehmen könne, sei daß sie sich, falls

sie einmal die Regierung übernehmen sollte, an vorher rechtswirksam abgeschlos sene internationale Verträge für gebunden erachten wird. Um jedoch öie, Kreöttverhandlungen zu fördern, stehe der Verband nicht an. zu erklären, daß auch die So- ZialöemvLraLie mit den allgemeinen Grundsätzen der Zu- - schrift, mit der die Regierung das Memorandum der Delegierten des Völkerbundes zu beantworten beabsich tigt, insbesondere auch mit der S ich e r st el l un g Ser Auslands kredite durch gesetzliche Hypotheken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1935
Physical description: 6
hat dem Sekretariat des Völkerbundes mitgeteilt, daß sie bereit sei, die von der Dreier- und Viererkonferenz vorgesehenen Wirtschafts sanktionen anzuwenden. Das Datum der Anwendung wird jene sein, das das Koordinationskomitee am 31. Oktober sestsetzen wird. Frankreich verlangt nur, daß zwischen dem Beschluß des Komitees und dem Datum, das es festsetzen wird, vier Tage Zeit seien, um die notwendigen Verfügungen treffen zu können. Die Wahlen in der Schweiz Basel, 28. Oktober (A. N.) Nach den am Sonntag abends

Arbeiten des Wirtschaftskomitees des Völkerbundes die Frage des Fremdenverkehrs als Faktor der internationalen Volkswirtschaft zu prüfen hatte. Für Oe st erreich wohnte der Tagung der Ministerialrat des Handels verkehrsministeriums Ingenieur D e i n l e i n bei. Auf der Tagung kamen auch die Rückwirkungen zur Sprache, die sich aus der Währungsentwertung in ge wissen Ländern und den Devisenschwierigkeiten er geben. Die Sachverständigen waren einhellig der Auf fassung, daß der Touristik

sich die Frage einer Verbesserung der Methoden für die Aufstellung der Fremdenverkehrsstatistiken. Eine weitere wichtige An regung betraf das Studium eines gemeinsamen Programmes für Touristik zwischen einzelnen Ländern. Dabei wurde auch die Einführung von Kilo meterheften, die für mehrere Länder gelten, ins Auge gefaßt. Bei der Wirtschaftssektion des Völkerbundes liegt es nun, diese Feststellungen und Anregungen in geeigneter Form den Regierungen zur Kenntnis zu bringen. Kuvsß 9 Wiener Effektenbörse Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 12.09.1925
Physical description: 16
-Kalergi weist darauf hin, daß die Konsti tuierung des Völkerbundes nur in der Voraussetzung er folgt sei, daß die Vereinigten Staaten und auch Rußland ihn: beitreten würden. Keine dieser beiden Voraussetzungen sei eingetreten. Tatsächlich gebe es neben dein Genfer Völker- lbund noch drei andere, nämlich dm Londoner Völkerbund des Britifchen Reiches, dm Washingtoner der panamerika nischen Union, den Moskauer der Sowjetunion. Jederzeit könne der Völkerbund von Gmf mit einem dieser anderm Völkerbünde

in Konflikt geraten, wmn er ihre Existenz ig noriere, statt sie seinem System organisch einzugliedern. Nur durch einen kontinentalm Föderalismus könne die Gefahr eines Konfliktes mit Washington oder Moskau vermieden und der Wirkungskreis des Genfer Völkerbundes Wer die ganze Menschheit erweitert werdm. Diese „Föderation von Föderationen" muß nach Kaler- gis Ansicht ein Organismus geographisch und politisch ge gliederter Kontinmte sein. Der erste Versuch einer solchen kontinentalm Völkerbundgliedernng

Garantiepakte, zunächst eines paneuro- päischm und eines amerikanischen, regionale Gliederung des Völkerbundes und Reform des Völkerbundrates und u. a. Schaffung einer europäischm Völkerbundgruppe und Staatmorganisation und Uebertragung aller rein europä ischen Probleme an dieselbe. ttmgrsrsiferuTO im Rordoften. Vom übrigen Europa fast unbeachtet, hat sich, wie aus Kopenhagen gemeldet wird, in der skandinavischen Welt in den letzten Wochen eine außerpolitischeOrimtierung vollzogen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1921
Physical description: 6
. daß der Bölkerbnndrat einzig nnd allein den Ergeb nissen der Volksabstimmung in Dverschle- s i c n Rechnung getragen habe, wobei er insbesondere das Ziel Verfolgte, die Schaffung einer politischen Grenze zn vermeiden, die rvirtschaftliche Schranken bilden Würde. Das englische Kabinett habe ohne Vor behalt der vorn Völkerbund getiDffeneu Lösung zuge- stimmt, die es als ein gerechtes Werk ansteht. England nimmt also mit der Grenzziehung die Wirtschaftlichen An- empfehlnngen des Völkerbundes an. Der endgültige

Beschluß der englischen Regierung bezüglich des Vorganges bei der Notifizierung des Be schlusses des Völkerbundes soll erst morgen abends ge faßt werden. Es wird bestätigt, daß die Alliierten im Prinzip über de« Vorschlag des Ministerpräsidenten Vriand einig seien, wonach die Botschafterkonferenz Sams tag oder Montag zusawmentreten soll. In Berlin nnd in Warschau könne dann Dienstag die Notifizie rung des Beschlusses erfolgen, den die interalliierte Kom mission in Oppeln am Donnerstag zur Durchfüh rung

bringen könnte. Das englische Kabinett hat die französische Regierung von der Annahme der Entschei dung des Völkerbundes verständigt. Die Veröffentlichung der Entscheidnng. TN. Paris, 16. Oktober. Man glaubt, daß die Ant wort der englischen Regierung aus das Gutachten des Völk'eröundrates in Parts nicht vor morgen einkaufen wird. Nach einer Pressemeldung soll das Gutachten mor gen tu allen Zeitungen als Entscheidung des Obersten Rates veröffentlicht werden. Der Derttschnattonale Dr. Eduard Stadtler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 08.08.1925
Physical description: 16
die Erinnerung ausstößt? — Ich lese eben den Bericht der Völkerbundkommission über den Gift- gaskrieg, der schon geraume Zeit — mit allen Berichten des Völkerbundes — auf meinem Nachtkastl liegt. Aber dieser Bericht ist bei Gott kein Schlafmittel! Im Gegenteil. Keine Lektüre ist aufregender und niederdrückender als diese! Die dritte Völkerbundversammlung hatte den Beschluß gefaßt, einen Sonderausschuß einzusetzen, „der über die wahrscheinlichen Folgen chemischer Entdeckungen in künfti gen Kriegen berichten

soll". Dieser Ausschuß befragte nun Sachverständige aller Gebiete (so etwas dauert sehr lang!), arbeitete Richtlinien für die Erhebungen aus (das dauert noch länger als lang!), berichtete mittlerweile der vierten Versammlung des Völkerbundes, beantragte eine Resolu tion (was tut man nicht!), beschloß, am 29. Juli 1924 in Paris zusammenzutreten und (damit die Geschichte recht ge- schwind geht!) seinen Bericht dem Völkerbundrat direkt zu unterbreiten. Dann stellte er wieder Richtlinien auf und wählte Sach verständige

oder pharmazeutische Fabrik kann sich über Nacht auf diese Erzeugung umstellen. So nahe sind diese Gifte jenen verwandt, die wir von Aerzten und Apothekern beziehen. Der Bericht des Völkerbundes bespricht auch noch die „bakteriologischen Waffen" eines künftigen Krieges, die allerdings recht rückständig sind im Vergleich mit den chemi schen. Ein bisserl Typhus- und Cholerakulturen kann man dem Gegner applizieren oder Milzbrandbazillen in Glas kugeln von Flugzeugen abwerfen oder die Ernte des Fein Meine Freude

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.10.1925
Physical description: 4
Verhältnissen zu gewinnen. Die Nebereinstimmung gehe noch weiter: Die Regierung und die Opposition seien überzeugt, daß die Fälle, in denen nach den Wünschen des Völkerbundes die Kontrolle wiedereingeführt werden soll, nicht eintreten werden. Während aber der Antrag Dr. B a u e r s htefür zu den schon vorhandenen auch noch sachliche Garan tien hinzufügt, beantragt die Regierung, daß fiir den ganz unwahrscheinlichen Fall des Eintrittes die ser Eventualitäten die Kontrolle unter gewissen Um* stänöen

wieder eingeführt werden sollte. Die Frage ist nun, ob der Antrag der Opposition zur Erreichung des Zieles geeignet ist. Zu nzeinem Bedauern muß ich sagen, erklärte Dr. Ramek, daß mtr der Antrag Dr. Bauers hie zu nicht geeignet erscheint. In dem Anträge der Oppo sition werden die Momente, die eine finanzielle Ge fährdung herbeiführen könnten, ausführlich dargelegt und es wird versichert, daß sie nicht eintreten werden. Im Antrag des Völkerbundes wird diese Gefahr nur ganz kurz angeführt und die eventuelle

Wiedereinführung der Kontrolle ist vorgesehen. Nach Ansicht der kompetenten Persönlichkeiten des Völkerbundes sei die AuHebung der Kontrolle nur mög lich, wenn sie etappenweise erfolge. Tragen wir dieser Ansicht nicht Rechnung, so könne man das Ver trauen des Auslandes nicht gewinnen. Dieses Vertrauen brauchen wir aber, da unser Kredit nicht ge nügend gefestigt sei. Gegen Re Außenpolitik Dr. Matajas. Dr. Bauer kritisierte dann die Außenpolitik des Außenministers Dr. M a t a j a und warf

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 16.09.1921
Physical description: 12
auf die Armenier davon abhatten lassen könne. — Nächste Sitzung morgen. Don den Kommissionen. Genf, 15. Sept. (Korrbüro) Die mit der Abände rung des Paktes befasiende Unterkommisiion der ersten Kom misiion beschloß folgende Fasiung des Artikels 21 des Paktes: Internationale Abmachungen, Schiedsverträge, regionale Vereinbarungen, wie die Monroe-Doktrin, die den Frieden sichern, werden nicht als unvereinbar mit den Bestimmungen des Paktes angesehen. Alle Verständigungen zwischen den Mitgliedern des Völkerbundes

, die darauf abzielen, Verpflich tungen genauer zu umschreiben oder zu vervollständigen und zur Erhaltung des Friedens oder der internationalen Zu sammenarbeit beizutragen, können unter den Auspizien des Völkerbundes behandelt werden. W a n g . China macht be züglich des Artikels 21 gewisie Vorbehalte. % / Der „billige" Völkerbund. Genf, 15. Sept. (K 0 rrbür 0 .) Der Völkerbundrat be- schloß, daß die Ausaaben, die ihm durch die Uebertraguntz der oberschlesischen Fragen entstehen werden, bis zu einem neuen

Kriegsverstüm- melten-Verbände ist in Genf znsammengetrcten. welche die Notwendigkeit einer sofor tigen Sammlung von Material auf internationaler Basis besprach und beschloß, sich zu diesem Zwecke an das internationale Arbeitsamt oder an die zuständige technische Stelle des Völkerbundes zu wenden. Errichtung einer Großfunkenftation in Dirschau. In Dirschau wird eine polnische Großfunkenftation errichtet, die von einer amerikanischen Firma geliefert worden und von dieser auch ausgestellt

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