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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1935
Physical description: 6
auf die Sonderlage und die besonderen Schwierigkeiten seines Landes hin. Die Diskussion wird in der morgigen Sitzung fortgesetzt. Vie englischen Boykoltvorschläqe Genf, 17. Oktober Das Genfer Sekretariat veröffentlicht den Tex! gewisser Vorschläge der englischen Delegqtion für ein Verbot der Einfuhr italienischer Waren in die Mitgliedsstaaten der Genfer Liga, der folgender maßen lautet: „Die Regierungen der Mitgliedsstaaten des Völkerbundes werden die Einfuhr aller Waren (außer Goldbarren, Silberbarren

der Mitgliedsstaaten des Völker« bundes, hat beschlossen, daß die Regierungen ein geladen werden, unverzüglich alle die empföhle nen Bestimmungen in Kraft zu setzen und auf jeden Fall die erforderlichen praktischen Maßnah men zu treffen, damit die befürworteten Sanktio nen vom 31. Oktober 1935 an angewendet werden können. Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenol hat nun an alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes eine Mitteilung gerichtet, in der er sie ersucht, ihm den Text aller Gesetze, Dekrete und Erlässe

, die diese Maßnahmen betreffen, zur Kenntnis zu bringen. In der Mitteilung wird fev ner auf de» Beschluß der Staatenkonferenz ver wiesen, in dem sich unter Berufung auf Absatz 3 des Artikels 16 des Völkerbundspaktes die Staa ten bereiterklären, sich bei der Ausführung der Sanktionen gegenseitige Hilfe zu leisten, um die Verluste und Nachteile, die bei der Durchführung entstehen, auf ein Mindesttngß herabzusetzen. Zweifel an der Santtlonspolitik Paris, 17. Oktober Die Sanktionenpolitik des Völkerbundes

über die Beschlüsse des Völkerbundes amtlich nicht unterrichtet worden, insbesondere auch nicht dar über, wie der Völkerbund den Artikel 16 im einzel- nen anwenden wolle. Japan behalte sich daher ge genüber den Beschlüssen des Völkerbundes seine volle Handlungsfreiheit vor, zumal für Japan kei nerlei Bindungen gegenüber Genf mehr beständen. EI»rL»»»!lT «KU»» ÄrTtlKUQ«» Griechenlands sreundschaftl. Haltung Berlin, 17. Oktober Der griechische Ministerpräsident Eondylis er klärte in einem Interview

dem Berichterstatter des D. N. B. unter anderem, daß Griechenland seine freundschaftlichen Beziehungen mit Italien aufrecht zu halten wünsche und daß diese seine Haltung durch die Tatsache, daß Griechenland als Mitglieds staat des Völkerbundes zur Teilnahme an den Sanktionen verpflichtet sei, nicht im mindesten be einträchtig! werde. Vie Waffenlieferungen nach Abessinien Dschibuti, 17. Oktober Wegen der Aufhebung des Einfuhrverbotes von Waffen nach Abessinien macht sich ein starker Zu strom von Geschäftsleuten

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 05.11.1925
Physical description: 16
der bulgarischen Gebietsteile, die der Völkerbundsrat angeordnet hatte, um Mitternacht des 28. Oktober durchgeführt ha ben. Die Räumung hat zu. keinerlei Zwi schenfall Anlaß., gegeben. Eine Woche nachdem das Einschreiten des Völkerbundes von Bulgarien im griechisch bulgarischen Grenzzwischenfall, der zu kriege rischen Handlungen geführt hat, verlangt worden war, konnte der Völkerbundsrat seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit vorläufig einstellen. Nur durch geistige Mittel, durch die Bekanntgabe

, Englands und Italiens, die im Auftrag des Völkerbundes im Einvernehmen mit ihren Regierungen sich an Ort und Stelle der Ereignisse begeben haben, sind nunmehr weder griechische noch bulgarische Truppen jenseits ihrer Grenzen, und, was noch wich tiger ist, es finden keine Truppenansammlun gen an der Grenze mehr statt; der Truppen nachschub hat ausgehört: die Grenzposten weisen wieder die gewohnte Friedensstärke auf. Die Einstellung der Feindseligkeiten wäre rascher erfolgt, wenn sich nicht Griechenland

innerlich gegen die Anerkennung der Ver fügungen des Völkerbundes gesträubt hätte. Das gleiche Land, das, allerdings unter einer ganz anderen Regierung, in der Korfu-Angs- legenheit sich um den Schutz des Völkerbundes bemüht hatte, wollte nun von diesem nicht viel wissen. Freilich hat der griechische Mi nisterpräsident Pangalos es doch nicht gewagt, dem Völkerbundsrat direkt zu trotzen und die Probe zu machen, ob er den Druckmitteln ge wachsen wäre, die der Völkerbundsrat besitzt, die er aber im Sinne

lichkeiten, die im Völkerbundsrat getagt haben und nach eingehender Prüfung der Sachlage und unter Anhörung der Vertreter Griechen lands und Bulgariens ihre Anordnungen ge troffen haben, mitgeholfen, daß ohne allzu große Schwierigkeiten dem Beschluß des Völ kerbundsrates nachgekommen wurde. So gern wir überhaupt diesen Erfolg des Völkerbundes zur Kenntnis nehmen, so können wir doch nicht die Frage unterdrücken, ob dieser Erfolg am Ende nicht so sehr auf einer wirklichen Bewährung des Völkerbundes beruht

, daß in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten unterdessen die Ansicht allgemein Platz greift, daß kein Staat sich etwas ver gibt, wenn er sich widerspruchslos einem Ent scheid des Völkerbundes fügt, wenn dieser unparteiisch ist, mag dieser Entscheid auch nicht völlig den eigenen Wünsche entspre chen. Persien. Absetzung des Herrscherhauses. Aus Teheran, der Hauptstadt von Persien, wird unter dem 31. Oktober gemeldet, daß die Kammer eine Entschließung angenommen hat, mit welcher das Herrscherhaus

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1933
Physical description: 8
Vorwort: Der deutsche Reichspräsident, der Präsident ber französischen Republik, S. M. der Wnig von Großbritannien, Irland und der Dominien und Kaiser von Indien, und S. M. der König von Italien: im Bewußtsein der besonderen Verantwor tung, die ihnen durch ihre ständige Vertretung im Rat-des Völkerbundes auferlegt wird,' an der der Völkerbund selbst und seine. Mit glieder iyteressiert sind, und der Verantwor tung, die aus der gemeinsamen Unterzeich nung des Paktes von, Locarno herriih'rt: überzeugt

, daß der Zustand der Beunruhi gung, die in der Welt herrscht, nur durch-die Konsolidierung ihrer Solidarität zur Stärkung 'des Vertrauens auf den europäischen Frieden beseitigt werden kann: getreu den Verpflichtungen, die sie durch den Covenant des Völkerbundes, des Locarno-, Paktes, des Briand-Kellogg-Pak'es übernom men haben. und in Berücksichtigung der Er klärung des Verzichtes aus Gewaltanwendung, welches Prinzip in der in Genf am 11., Dez. 1S32 von ihren Delegierten an der Abrüstungs konferenz

unterzeichneten und am 2. März 1933, von - der politischen Kommission dieser > Kon ferenz genehmigten Erklärung enthalten, ist; bestrebt alle Bedingungen des Eovenantes des Völkerbundes zu erfüllen, indem sie sich den dort festgesetzten Methoden u. Verfahrens- ^ arten unterwerfen und nicht beabsichtigen, von diesen abzuweichen: unter Achtung der Rechte «aller Staaten, die nicht ohne die Zustimmung der interessierten Partei angetastet werden dürfen: haben beschlossen, ein Abkommen mit diesen Zielen

zu schließen und haben ihre bevollmäch tigten Vertreter ernannt, die nach Austausch und Nichtigbefund der Vollmachten sich über folgende Punkte geeinigt haben: Artikel l: „Die hohen vertragschließenden Mächte werden sich über alle, sie angehenden Fragen verständigen. Sie verpflichten sich, alle Bemühungen zu unternehmen, um im Rahmen des Völkerbundes eine Politik tatsächlicher Zu sammenarbeit aller Mächte zwecks Erhaltung des Irlèbens zu betreiben.' Artikel 2: ..Bezüglich' des völkerbündpaktes

und insbesondere der Artikel !0. lö und lg be schließen die hohen vertragschließenden Mächte, untereinander und vorbehaltlich der Entschei dungen, die nur von den regelmäßigen Orga nen des Völkerbundes getroffen werden können, alle Vorschläge zu prüfen, die darauf ausgehen, den durch die genannten Artikel vorgesehenen Methoden. ' und ' Versahreysarteu lhre volle Wirksamkeit ,u verleiben.' vom Foreign GMe Artikel 3. „Die hohen vertragschließenden Mächte verpflichten sich, alle Bemühungen zu unternehmen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
zurZahlung derBezugsgebiihr Aummer 25S Meran, Samstag, den 10. November 1923 SS. Jahrgang Italien und der Völkerbund. Bon unserem römischen Hw.-Korrespondenten. Rom, 7. November. Italien ist di« erste Großmacht, die nach Genf zitiert worden war, um von dem zwischenstaat lichen Gerichtshof des Völkerbundes gerichtet zu werken. Wer Mussolini wehrte sich tatkräftig dagegen und wie es scheint, ist «der Erfolg nicht ausgeblieben. Wenigstens nach all dem zu schliß >vas sich in Uesen Tagen' in Rom abge spielt

hat. Niemand Geringerer als Sir Eric Drummond, seines Zeichens Generalsekretär und Spiritus rector des Völkerbundes, hat sich bemüßigt gefühlt, an den Mber zu eilen, um die peinlich« Angelegenheit wieder «inzu-renken. S°r Eric Drummond iist bereits einmütig auf seinen einflußreichen Posten 'gestellt wovden, ehe noch das 'Genfer Konsilium sich leibst d-ie Verfassung gegeben hatte. So hoch steht dieser englische Diplomat und katholische Edelmann dort m Nrmst und Ansehen. Man weiß auch, daß er das persönliche

es, sich mit den nur mühevoll fortschreitenden Verhand lungen wegen der Beschaffung M-er Anleihe für Ungarn abzuplagen, d'e unter dem Schutze des Völkerbundes und des Wiisderg-utmachungs- ausfchusses vorbereitet worden ist. An d-esen Verhandlungen nimmt außer England, Frank reich und dem Kleinen Verband such Italien teil und es ist -kein Gehe>!mn!is mehr, «daß Ita lien eine besonders lebhafte! Vorliebe für die Ungarn bekundet. Sir Eric Drummond ist so wohl M'>t hohen Beamten des Palazzo Ch'gi, des auswärtigen Amies, w'e

mich mit dem Haupt der Reg«'erung selbst in Verblirdung ge treten. Natürlich wird über Gang und Änhalt «dieser Bespreckuingen, die 'lang und- herzlich g>e- we en sein sollen, strenges Stillschweigen beob achtet. Doch steht Eines unzweifelhaft 'fest: daß der Hauptgefprächsstoff di-e etwas heilig >gewor- dene materielle und moralische «Sielüung Ita liens im Schöße des Völkerbundes b'Mle. wo Sir Eric Dmmmonid die «höchste wirkliche und blechende Macht darstellt. Nach sÄner Unterredung mit Mussolini hat der Genfer

sehr zu getan, die zur Wahrung des Friedens geschass worden seit, sowie dazu, um in Streitfragen e friedliche Lösung zu versuchen. Aber er Kate h .. zu, Italien als eine der ersten Großmächte, als einer der Staaten, die den Völkerbund' ms Le ben gerufen haben, und als «einer der Haupt- untsrzeichner des «Friedensvertrages von Ver sailles, fordere, daß diese seine wichtige Stellung gebührenderweise von «jenen Organen «anerkannt werde, welche die Ausübung des Amtes des Völkerbundes zu verbürgen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 16.05.1936
Physical description: 12
kommenden Länder das Risiko eines Krieges eingehen wollen. Tatsächlich seien militärische Sühnemaßnahmen ein wesentlicher Bestandteil der kollektiven Sicherheit und könn ten, auf längere Zeit gesehen, nicht vermieden werden. Eine der Fragen, die geprüft werden müßten, sei die Durchführbarkeit automatischer Sanktionen. Das bedeute Vorkehrungen in den Völkerbundssatzungen, wonach dann alle Mit glieder des Völkerbundes automatisch zur An wendung der Sanktionen aufgerufcn würden, wenn der Völkerbund

sich auch für eine Reform des Völkerbundes aus. »ERRAVALLOi 'ChlnaWn miF Eisen DAS BESTE KRÄFTIGUNGSMITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN' J. SERRAVÄLLO-TRIESTE Heimkehr CianoS und der Söhne des Dnee Asmara, 15. Mai. Am 12. ds. traten Fliegerhauptmann Graf G. Tiano, der Kommandant der Flieger staffel „La Difperata', und die Söhne des Duce, Fliegerleutnants Bruno und Vittorio Mussolini, deren Detter Dito Mussolini und Lt. Farinacci von Asmara aus die Heim reise nach Italien an. Die Fliegerkameraden veranstalteten

der Sanktionen eingebracht und begründet. Der uniguayanische Außenminister bat mitgeteilt, baß er den Vertreter Uruguays in Genf beauftragt hat. jede Initiative für Abschaffung der Sanktionen zu unterstützen. Die Sitzung des englischen Oberhauses vom 15. ds. war nicht nur dadurch bemerkenswert, daß der konservative Lord Stonehaven und der eben falls konservative Lord Lloyd erklärten, angesichts des Mißerfolges beS Völkerbundes sei eS Zeit, zum Shstem der defensiven Bündnisse und der herkömm lichen Methoden

des Völkerbundes veröffentlicht ein Schreiben des internationalen Komitees des Roten Kreuzes, in welchem gesagt wird, daß die Untersuchung über die Kriegführung in Aethio- pien sich ohne Schuld des'Komitees verspätet hat und dann darauf hingewiesen wird, daß Italien auf einer solchen Untersuchung besteht, worauf dann das Komitee äußert, es sei zur Vornahme der Untersuchung bereit, wenn die nötigen Garantien gewährleistet sind, bewerbe sich aber nicht um eine solche Last. *** Eine „Phönix'-Selbstmordkiste

veröffent lichen österreichische Provinzblätter. Danach haben bisher im Zusammenhang mit dem Zu sammenbruch der „Phönix' neun Leute sich das Leben genommen. *** Austritt aus dem Völkerbund. Die Regie rung von Guatemala hat am 18. ds. de» Generalsekretär des Völkerbundes in Kenntnis gesetzt, daß ihr Land aus dem Völkerbund aus- tritt. Der Austritt Euatemales könnte das Vor- sviel zum Austritt anderer latein-amerikanischer Staaten sein. *** Di« Brandstiftungen in Spanien. In Alckra wurden

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.08.1931
Physical description: 8
wurden nach Italien 1.369.337 Zentner Getreide eingeführt, wäh rend im Juli des heurigen Iahreg die Ein fuhr Im Vergleich zum Vorjahre um 591,972 Zentner auf 777.365 Zentner zurikkgi'gan- gen ist. Der Volkerbuiià-^akzreslzenà Genf, 6. August Das Generalsekretariat des Völkerbundes veröffentlicht den großen Jahresbericht des Generalsekretärs an die Vollversammlung des Völkerbundes, der auf der Septemberver- fammlung die Grundlage der politischen Aus sprache bildet. Der Bericht gibt eine Ueber- sicht

über die Tätigkeit des Völkerbundes im abgelaufenen Geschäftsjahr und zeichnet sich da durch aus, daß die politischen Fragen mit un gewöhnlicher Vorsicht behandelt sino. Der Be richt, der ein umfangreiches Dokument dar stellt. gibt zusammenfassend die verschiedenen Beschlüsse und Verhandlungen der einzelnen Organe des Völkerbundes, des Naies, der zahl reichen Kommissionen und Sonderausschüsse wieder, enthält sich aber hierbei sichtlich jeder auch nur andeutungsweise wiedergegebenen Stellungnahme Die Tendenz

der Botschafterkonferenz vom 16. März über die angeblich bisher unterbliebenen endgültigen Maßnahmen der deutschen Entwaffnung her vor. Völlig undurchsichtig Ist der Teil des Be richtes, der die Finanzen des Völkerbundes behandelt. Irgendwelche Ziffern über die Zu- man. wie das in Deutschland leider vielfach ae- sammensetzung der hohen Ausgabenposten seh HieSt,''fnnàvolltischè.'G?MM'.aus.'.das Ge- ^ biet der Außenpolitik überträgt. Mussolini war , vier große ExprekltnIen: ' Trieste—Alexandrien: wöchentlich. -, Trieste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 03.09.1923
Physical description: 6
habe, mit einem 'ltimatum. Nun sieht das Völlerbundstatut auch den all vor, daß ein Bundesmitglied ohne An-- üfen des Völkerbundes zum Kriege oder zu mer Kriegshaiid.'ung schreitet. In eiinm sol len Falle setzt der Artikel 16 ausdrücklich 'st, daß das Bundesmitglied so angesehen ^erde, als hätte es eine Kriegshandlung ge- 'en alle anderen Bundesmitglieder began gen, und daß die Bundesmitglieder aus inem solchen Vorgehen alle Konsequenzen bzuleiten hätten. Durch die englische Presse geht ein zorniges grollen

, Ac ohne Armee sind, bleiben papieren. Frank reich hat sich wie ein Blutegel am Ruhrgebiet Irbissen und kann nicht los, England mag ^ erinnern, daß es sich im Wettlauf mit dem 'esreundeten französischen Nachbar Italiens ls Schilfen zu bedienen gedachte. Die „Times' schreiben: „Wir find über- Italien erklärt sich gegen jede Einmischung voa Seite» des Völkerbundes. London, 3. Sept. In einer halbamllicheu > Zeitteilung des Reulerbüros wird festgestellt. - daß die englische Regierung die Besetzung

in Gefahr bringen. Die „Daily Chronicle' meint: Die weitere Entwicklung der ital. Altion würde alle Mit glieder des Völkerbundes in die Zwangslage bringen, entweder einzuschreiten oder das Prinzip des Völkerbundes scheitern zu sehen. Ministerrat. Reform der Verwaltung?- und Finanz- lnstilute. Rom, 3. Sept. (verspätet eingel.) Die Besetzung korfus. Zu Beginn der samstäglgen Kabinetts sitzung berichtete Mussolini über die Besetzung von Korfu vonseiten der italienischen Marine. Da der griechische

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.10.1935
Physical description: 6
' (Basel) meldet, wies in einer Sitzung des Achtzehner-Komitees des Völkerbundes Bundesrat Motta auf die be sondere Lage der Schweiz, vornehmlich in den Kantonen Tessin, Wallis und Graubünden hin. Im Kanton Tessin befinden sich allein ungefähr 35.000 italienische. Staatsbürger. Es sei in Anbe tracht dieses Umstandes für die Schweiz kaum möglich, sich einem System wirtschaftlicher Sank tionen anzuschließen, das ein absolutes Verbot der Warenein- und -ausfuhr gegenüber Italien vorsieht. Hingegen

die internationalen Angelegen heiten behandelt worden sind. Hoare soll seine Kol legen über die letzten Entwicklungen der Situation informiert haben. Iis Heuser Siiibàj-Mrnmr Genf, 16. Oktober Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gendes offizielles Comuniquee herausgegeben: Der Unterausschuß für die wirtschaftlichen Maß nahmen ist heute vormittags unter dem Vorsitz des Portugiesen De Vasconc^llos zusammengetreten und hat mit der Diskussion des Problems des Ver botes, und der Beschränkung der Einfuhr

des Völkerbundes gegen Italien zu beteiligen. Dieses Vorgehen soll den betreffenden Staaten offenbar zeigen, was die „fortgeschrittenen Demokratien' unter dem Selbstbestimmungsrecht der Völker verstehen. Der Vorschlag des Sowjet delegierten bezog sich sogar auf jene Staaten, die dem Völkerbund gar nicht oder nicht mehr ange hören. Auf diesem Umweg will Moskau offenbar Deutschland treffen, das es als seinen Hauptfeind ansieht. Was Frankreich anlangt, so wird sich das fran zösische Volk trotz der verzweifelten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.12.1935
Physical description: 6
man eine Be ruhigung der Geister in Europa erreichen, wenn die Sanktionspolitjk fortgesetzt werde, deren un mittelbare Folge die Aufreizung der Gemüter sei und deren Fortsetzung naturgemäß zu den schwer sten. Verwicklungen führe? Diese „Anomalien' seien nicht zufällig entstanden, sondern seien die notwendige Folge des Völkerbundes, der entweder sterben oder sich erneuern müsse, der sich entweder in ein lebensfähiges Organ der Ordnung und des Friedens umwandeln oder schließlich auf den Weg einer fortschreitenden

Instituts verlangt. Der Zerfall des Völkerbundes sei zwei fellos durch die Abwesenheit einiger wichti'»? Län der wie Deutschland, Amerika. Japan und Bra silien bedingt. . Auch „Messaggero' macht die Feststellung, daß hinter allen sanktionistischen Strömungen ein bolschewistischer Plan stehe. Den Bolschewistenilei es völlig gleichgültig, wenn durch Entfesselung von v»ak und Leidenschaften der Wiederaufbau Euro« hinausgeschoben, die Kultur des Abendlandes Am 4. Zahrlag.de» Tode» ' Gedenkfeier

, 21. Dezember. ' j Ueber den Kampf südlich, vpy Abbe Addi wer den folgende-Einzelheiten-bekannt: Der Angriff, der am Morgen von beträchtlichen abefsinischen Kräften begonnen wurde, stieß auf unsere nationalen und farbigen Truppen. Der Vie pumàmiVeschoffe dex Abeffinler 7^. : ..... Genf, 21. Dezember Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht' ein Telegramm des Unterstaatssekretär für aus wärtige Angelegenheiten der italienischen Regie rung Suvich, mit dem dieser die bekannte Depesche dör- ausländischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
der oberschle- ! fischen Arbeiter. Im Falle der Nichtbefolgung werden Zwangs- > Maßnahmen angedroht. Die Ruhrbesetzung wird nicht aus drücklich erwähnt, ist aber nach Ansicht französischer Blätter ° gemeint. „Petit Journal' glaubt, daß die analoge Mitteilung ! in London an den deutschen Botschafter erfolgt sei. j Die Aiandalssrage. „Petit Parisien' veröffentlicht einen für „Philadelphia public ledger' bestimmten Aufsatz des Obersten House über die Mandatssrage, die auf der Tagesordnung des Völkerbundes

bei ihrem nächsten Zusammentreten am 9. Juni steht. House >fi et m ar ,. au j .bin. daß der Völkerbund bei der letzten Tagung die Mandatsfrage verschoben habe, nur um Amerika Gelegen- heit zu geben, einen Delegierten zu entsenden, der das Recht der Vereinigten Staaten wahre. Der japanische Delegierte Ishi haben einen Bericht mitten im Vortrage unterbrochen, nur um den Wünschen der Washingtoner Regierung entgegenzukom. men. Es liege vorläufig keine Aeußerung vor, ob Amerika dis Einladung des Völkerbundes annehmen

werde und bleibe dis- fern nichts übrig, als die Mandatsfrage auch ohne Teilnahme , der Vereinigten Staaten zu verhandeln. Es würden also di<> Mandate Mesopotamien und Syrien, sowie die Mandate Zentralaftika am 9. Juni in Genf beraten werden, natürlich jedenfalls unter Berücksichtigung des. amerikanischen Protestes. Die Insel Pop stehe nicht auf der Tagesordnung. Die Zutei. lung dieser Insel sei nicht Sache des Völkerbundes, sondern des ! Obersten Rates und man müsse nur bedauern, daß die Union staaten

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 13.07.1935
Physical description: 16
zu tun bereit sei, um die anerkannten Expansionsansprüche Italiens in ihrer Durch führung zu erleichtern, beziehungsweise sie nicht zu erschweren. Diese beiden Fragen müsse England mit Taten beantworten. Innerhalb und außerhalb des Völkerbundes könne England viel tun, um die friedliche Anerkennung der Rechte Italiens zu unter rückten sie über die Beete vor und fraßen den Spinatsamen. Dazwischen machten sie Seiten sprünge nach den Salatbeeten, um auch etwas Grünes zu erhaschen. Sie hatten sich dank

vor. Bezüglich Abessiniens dürfe man wohl annehmen, daß dieses zugunsten der Erhaltung des Völkerbundes Köpfe anzusetzen, sondern schossen gleich in die Höhe. Es war das reinste Saloenfeuer. Die Kohlrabi bemühten sich zuerst Holz anzu setzen. und dieses Holz durch Fruchtfleisch ab zurunden. Aber Sonnenblumen wachsen. Im Salat und im Schnittlauch, mitten unter den gelben Rüben und beim Petersil. Wahr scheinlich haben die Spatzen beim Raufen die Samen verloren. Und ich lasse sie gedeihen. Denn »trag Sonne

Regierung angesichts des Scheiterns der Verhandlungen der Schiedskommission die sofortige Einberufung de« VLlkerbundsrates zur friedlichen Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes verlangt. Avenol bei Eden London. 12. Juli. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, speiste Freitag mit Sir Samuel Hoare im Unter haus und besprach fich dann mit Eden. Botschafter bei Hüll Washington. 12. Juli. Staatssekretär (Außenminister) Cordell Hüll, der Donnerstag ein Gespräch mit dem italie nischen

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 17.02.1934
Physical description: 16
Vorbedingung für den Frieden und oas Gleichgewicht in Europa seien. Doumergue empfing om Freitag den General sekretär des Völkerbundes. Avenol ferner den italienischen Botschafter Pignctt' Morano und den englischen Botschaftsrat Campbell. Das Abgeordnetenhaus hat am Freitag zur Durchführung der Untersuchung in der Sta- winsky-Asfäre einen Ilgliedrigen Ausschuß be stellt. Bei der Bank Comvtoir Escomnte du Golf in St. Trovez an der Mittelmeerküste wurde um fangreiches Material beschlagnahmt, das ver mutlich

. Der Abschluß der Besprechungen der drei Großmächte Italien. England und Frankreich bezüglich Textierung einer Erklärung für die Unabhängigkeit Oesterreichs steht bevor. Die Presse macht darüber keine Mitteilungen. Wie verlautet, hat sich auch Italien in bestimmtem Tone für die Sicherung der österreichischen Un abhängigkeit ausgesprochen Durch die bevor stehende Erklärung der drei Großmächte soll die Anrufung des Völkerbundes durch die Wiener Regierung nicht ausgeschaltet werden. Die Be sprechungen

bezwecken vielmehr eine Klar stellung namens der drei Großmächte noch vor Anrufung des Völkerbundes. Keine Kampfhan-lunsen in Oesterreich. Wien. 17. Februar. Die Oesterreichische Telegraphcnagentur teilt mit: „In Wien und ganz Oesterreich ist wieder vollkomene Ruhe eingekehrt. Nirgends kam es Freitag zu einer Kampfhandlung. Die Schutz bündler haben die Hauptstadt verkästen und größtenteils die Flucht ergriffen Die Exekutiv organe haben Donnerstag ihre Nachforschungen kortgeseßt und in den großen

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1932
Physical description: 12
der außerordentlichen Völkerbundsver- jammlung eröffnet. Das Interesse für diese Tagung i|t sehr groß, denn auf der Tagesordnung steht das von China auf Grund des Art. 15 der Wtkerl'undsatzung unterbreitete Gesuch bezüglich seines Streites mit Japan und dann die Frage der Ernennung des Herrn Aoenol zum General sekretär des Völkerbundes. Zu Beginn der Sitzung wurde wieder der bel gische Außenminister Hymane zum Präsidenten gewählt. Hierauf erhielt Chinas Vertreter Dr. Pen das Wort. Er führte im wesentlichen

an erkennen. daß die Völkerbundsatzung durch Japan verletzt worden Ist. sowie daß China für die schreckliche Lage in der Mandschurei, in Schanghai und anderen ihm gehörigen Gebieten nicht ver antwortlich sei Man erinnere sich an die Resolu tion vom 11. März, nach der keine im Gegensatz zum Völkerbundspakt zustandeaekommene Ge bietsänderung oder Minderung der Unabhängig' keit eines Mitgliedes des Völkerbundes und ebensowenig ein lm Gegensatz zum Völkerbunds pakt ziissandegekommencr Vertrag anerkannt

des Völkerbundes dienen zu können. Auf die seinerzeit von Japan angebotenen direkten Derhgndlungen konnte China nicht elngchen. weil es nicht unter dem militärischen Druck Japans verhandeln konnte. Der Völkerbund soll erklären, daß Japan den Dölkorbundpakt, den Krlegsächtungspakt sowie den Neunmächtevertrag verletzt hat. er soll ferner Japan anssordern. in der Mandschurei seine Truppen sofort in die sog. Elsenbohnzone zurück- zuztehen und die Auslösung der Negierung des Mandschukuo verlangen. Der Völkerbund

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Page 1 of 12
Date: 27.06.1934
Physical description: 12
der äusseren Mongolei, die eine chinesische Provinz ist. bemächtigt. Uebcrdies beweisen die durch die Kommunistische Internationale und die Russische Kommunistische Partei im Dezember 1033 und Januar 1034 in Moskau angenommenen Entschlietzungen. datz die bolschewistischen Führer nach wie vor gewillt sind, ihre revolutionäre Propaganda in den anderen Ländern, einschlletzlich jener, mit denen die UdSSR einen Nichtangriffspakt abgeschlossen hat.' fortzüsetzen. Rach den Regeln des Völkerbundes mutz ein Staat

der anderen Mitgliederstaaten gegen über Japan und Deutschland, den diese Mitglied staaten aus Grund der Artikel 10 und. 16 des Paktes leisten müssen. Denn ein Konflikt mit einer der beiden Grotzmäckte könnte die Sowjet- regierunq in gefährlicher Weise um ihre Macht stellung bringen. Sie vesucht deshalb, ihrem eige nen Zusammenbruch auf Kosten der anderen Mitgliedstaaten des Völkerbundes vorzubeugen, indem sie diese auf Grund der erwähnten, durch einen weiteren Sickerheitspakt erhärteten Artikel

, die dem Völkerbund angehören, eine feierliche Protest erklärung. Diele Regierungen, heisst es zum Schluss darin, wissen sehr wohl, was in Russland geschieht. Diejenigen von ihnen, die für die Zu lassung der UdSSR zum Völkerbunde stimmen und dadurch die Verbrechen des Bolschewismus am rustzschen Volk mit ihrer hohen Autorität decken, werden die Verantwortung für den Verrat des Völkerbundes allen denen aegenüber tragen, die in ihm ein Werkzeug des Rechtes, der Ehre und des Friedens sehen. 500.000 Kin

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 10.09.1926
Physical description: 8
Schwankungen ausgesetzt war, ist demnach seit 1. Sep tember ein stetiges Anziehen festzustellen. M MiHnnls Eintritt in den Merbmd. In der Vollversammlung des Völkerbundes am Mittwoch ist das Deutsche Reich bei Anwesenheit der Vertreter von 48 Nationen mit 48 Stimmen Ja. also einstimmig, in den Völkerbund ausgenommen wor den. Ebenso wurde dem Deutschen Reiche mit 48 Stimmen Ja, also einstimmig, ein ständiger Ratfitz im Völkerbundrat zugewiefen und die Erhöhung der nichtständigen Ratsitze

gegen über gemacht habe: „Der Rhein ist heuto ein inter nationaler Strom zwischen zwei in einer Breite von 50 Kilometer entmilitarisierten- Ufern und unter den Schutz des Völkerbundes gestellt.' Da diese Worte dahin ausgelegt werden - könnten, daß Frankreich seine Rheinbesatzung zurückziehen will. werde Briand nach Begrüßung der deutschen Delegation über die internationale Politik Frankreichs spre chen. Dabei werde er seine Erklärung dahin aus- lcgen, daß sich die Entmilitarisierung nur auf die deutsche Zone

. 'Anders wird in Washingtoner politischen Kreisen geurteilt, die in der Hinzuziehung Deutschlands eine Machtstärkung des Völkerbundes sehen, die auß die weltpolitische Stellung Amerikas nicht ohne Ein fluß bleiben könne. Deutschlands „Neugsburt als Weltmacht' gleichzeitig mit dem Beitritt zum Völ kerbund schaffe einen europäischen Mächteblock, der Amerikas isolierte Stellung noch schärfer akzen tuiere. Es bleibe abzuwarten, welchen Einfluß dies auf die Amerika besonders berührende Frage der Schulden und der Älbrüstung

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