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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1935
Physical description: 8
unmöglich ge f worden ist, durch einen gegenseitigen Bei stand zweiter Instanz ersetzt werden. Die erste In stanz werden die Beschlüsse des Völkerbundrates bil den. Der „Figaro" veröffentlicht folgenden interessanten : Vorschlag von Wladimir d' Ormesson, der ein kol lektives Sicherheitslystem verwirklichen, sich im Rah men des Völkerbundes halten und dre gefürchtete Spaltung Europas in zwei gegnerische Gruppen ver hindern würde. Als Grundlage des Systems würden Artikel 10 und 16 des Völkerbundes dienen

. Sämtliche für den Ostpakt, den Donaupakt und den französisch- britischen Luftpakt in Betracht kommenden Mächte, die Mitglieder des Völkerbundes find, nämlich Frankreich, Großbritannien, Italien, Rußland, Polen, Oesterreich, die Kleine Entente, Belgien und die baltischen Staa- ! ten, würden sich in einem Protokoll europäisch-regio nalen Charakters zu den genannten Artikeln des VÄkerbunbspaKtes ausdrücklich bekennen. Um den ! darin auLgefprochsnen Grundsätzen der territorialen ! Unverletzlichkeit

den Kern bilden könnte, um monatelange Debatten zu vermeiden, stände allen Mitgliedern des Völkerbundes offen. Die ihm beitre tenden Staaten müßten durch ihre ständige Delegation in Genf sofort, das heißt eine 6tunbe nach er folgte r Ä n g r i f f s ha n d l u n g, zur kollektiven Beschlußfassung fähig gemacht werden. Es wäre ge wissermaßenein Wiederaufleben des „i n t e r na t i o- n.a l e n Genera l stab e s", wie er schon in der Ideologie Leon Bourgeois' vorhanden war. Eden über feine Reifen London

be stehen, eine auswärtige Politik weiter zu betreiben, die aufrichtig, fest und standhaft ist in der Unterstüt zung des Völkerbundes und eines kollektiven Frie denssystems.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.09.1928
Physical description: 16
, in der Organisation des Völkerbundes durch offene und aufrichtige Zusammen arbeit mit den anderen Nationen aus die Erhaltung des Weltfriedens hinzuwirken. Der Kanzler anerkannte die Bedeutung des Paktes zur Aechtung des Krieges und sagte: Den Staatsmann erwarten aus diesem Pakte von selbst neue Aufgaben. Ist es uns ernst mit dem Verzicht aus den Krieg, so kann das auch auf unsere Auffassung über die militärischen Machtmittel, die für den Krieg bestimmt sind, nicht ohne entscheidenden Einfluß bleiben. Das Komitee

als der einseitige Akt der den Siegern des Weltkrieges in die Hand gegebenen Gewalt. Es muß endlich zur Er füllung des vertraglichen Versprechens kommen, daß der Entwaffnung Deutschlands die allgemein? Abrüstung Nach folgen solle. Es muß endlich der Artikel der Satzung zur Durchführung gelangen, in dem dieses Versprechen zu einem Grundprinzip des Völkerbundes gemacht worden ist. Ich verstehe nicht, wie man daran zweifeln kann, daß ein Versagen des Völkerbundes in der Abrüstungsfrage ge radezu bedrohliche Folgen

haben müßte. Der Völkerbund darf einfach an dieser Aufgabe nicht scheitern. Es darf ein fach nicht dazu kommen, daß die Hoffnungen der Völker auf das Herannahen einer friedlichen Zeit enttäuscht werde, daß der große Aufstieg, den die Menschheit in der Errich tung des Völkerbundes begonnen hat, sich in einen Abstieg verwandelt, der uns sicher aus ein tieferes Niveau des internationalen Lebens führen würde, als es vorher be stand, weil das einmal verlorengegangene Vertrauen kaum jemals wieder zu beleben

Gebiete, wie dem der Zolltarife, Ver einbarungen erzielt werden können. Wenn man die gesamte Tätigkeit des Völkerbundes überblickt, werde man immer auf den einen Punkt zurückge führt, das ist die Notwendigkeit des gegenseitigen Ver trauens. Das gegenseitige Vertrauen darf nicht erst das in Zukunft anzustrebende Ergebnis unserer Arbeit sein. Es ist von vornherein die wichtigste Voraussetzung für die Er zielung glücklicher Erfolge. Wie kann der vielfach in der Oeffentlichkeit laut werdenden Skepsis

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 20.09.1928
Physical description: 16
erlaubt; die Erlaubnis zur Teilnahme an den voraussichtlich langwierigen und anstrengenden Verhandlungen in Genf verweigerten sie dem Minister unbedingt. Wenn Deutschland bei der diesmaligen Tagung des Völkerbundes die Räumungs'frage aufrollen wollte, blieb kaum eine andere Wahl, clls mit der Füh rung dieser Verhandlungen in Genf den Reichskanzler selber zu betrauen. Auch die durch die Neuwahlen ver- änderte Vage legte eine solche Maßnahme sehr nahe. Die Sozialdemokraten

sich England, obwohl es seinerzeit Italien gewesen war, das in der Mofful-Frage die Türken durch Kriegs- drohungen mürbe machte und dadurch den Engländern einen fast unbezahlbaren Dienst erwies. Mussolini hat auch andere Verdrießlichkeiten. Beim Völkerbund in Genf haben sich zahlreiche Stimmen zugunsten der unter- drückten Minderheiten erhoben. Der Ministerpräsident von Holland und nach ihm die Kanzler Müller und Dr. Seipel sind 'für die Rechte der Minoritäten in öffentlicher Versammlung des Völkerbundes

eingetreten und haben mit ihren Ausführungen starken Beifall gefunden. Da mit ist in der Minoritätenfrage allerdings noch keine greifbare Wendung zum Bessern erzielt. Aber Wahrheit und Recht sind nach allen Anzeichen auch in diesem Be lange auf dem Wege, und das macht dem italienischen Diktator bei seinem schlechten Gewissen nicht wenig Verdruß. Der Völkerbund ist unter anderem auch dazu ge- gründet worden, um die Geheimdiplomatie ab- zuschaffen. Kein Mitglied des Völkerbundes sollte in seiner auswärtigen

Politik gegenüber den anderen Mit- liedern hinfüvo wichtige Geheimnisse haben. Auch icher Zweck des Völkerbundes ist bisher nicht erreicht worden und wird auch nicht erreicht werden, weil die Diplomatie nun einmal ihrem Wesen nach eine Geheim kunst ist. Wieviel auf der Weltbühne hinter den Kulissen von den Diplomaten in aller Heimlichkeit gearbeitet wird, beweisen nicht zuletzt die zahlreichen Erkrankungen der Außenminister wegen Ueberbürdung mit Amtsgeschäften. Es ist noch nicht gar so lange her

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 24.10.1925
Physical description: 16
- kevbundsekretariat einen Protest gerichtet und um die un verzügliche Einberufung des Rates zur Prüfung des Kon- flittes ersucht. Me militärischen Operationen sind emzustelleu. Genf, 23. Okt. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der französische Minister des Aeuhern Briand, amtierender Vorsitzender des Völkerbundrates, sandte an die bulgarffche und an die griechische Negierung folgendes Telegramm: Der General sekretär des Völkerbundes berief, gestützt auf Art. 11 des Pattes 'den Rat für nächsten Montag

den 26. ds. zu einer Sonderseffion nach Paris ein. An diesem Tage wird der Rat- zusammen mit den Vertretern Griechenlands und Bul gariens den ganzen Fragenkomplex prüfen. Ünterdeffen bin ich gewiß, den Wunsch meiner Kollegen zu interpretieren, indem ich die beiden Regierungen an die Verpflichtungen, welche ihnen als Mitglieder des Völkerbundes auferlegt sind, an ihre feierliche Verpflichtung, auf Grund des Art. 12 nicht zum Kriege zu schreiten und an die schwerwiegen den Konsequenzen, welche nach der Dölkerbundsatzuny aus deren

des Völkerbundes zur Kenntnis. Drahtnachrichten. MnstimmigM im deutschen Reichskabinett Mer Locarno. Berlin, 22. Okt. Unter der Ueberschrist .Einstim- migkeit im Reichskabinett"' schreibt die „Tägliche Rund schau", das Reichskabinett habe gestern vor Zusammentritt des Auswärtigen Ausschusses seine Beratungen -durch einen Beschluß zu Ende geführt, der ganz deutlich zu erkennen gibt, daß das Kabinett insgesamt aus dem Boden dessen steht, was in Locarno abgeschloffen worden ist. Aus Rücksichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1926
Physical description: 8
die Genfer Behörden doch nicht unterdrücken. Unter dem Titel „Ein unerwünsch ter Gast. Gras Bethlen, der Schirmherr der Geldfälscher" heißt es da: „Wir verkennen keineswegs die Pflichten -der Gast- freundschaft. Sie muffen besonders gewissenhaft erfüllt werden für Genf, den Sitz des Völkerbundes. Wir denken aber keineswegs, daß diese Pflichten bis zu sträflicher Will fährigkeit gehen dürfen, ja sogar bis zur Feigheit. Es ist einige Monate her, -daß wir gelegentlich des Besuchs Zan- koffs

gefunden hat, Beständigkeit und Dauer. Es darf in diesetn Zusammenhang als besonders erfreulich verzeichnet werden, daß Briand. entgegen seiner ursprünglichen Absicht, durch das Drängen seiner politischen Freunde sich hat bestimmen laffen. ohne Rücksicht aus die Kabinettskrise nach Genf zu fahren und dort, wenn auch nicht an den offiziellen Sitzungen des Völkerbundes, so doch wenigstens an den Besprechungen mit den Regierungschefs der beteiligten Lander teilzunehmen. Eine Verständigung

über die dort zur Diskussion stehende heikle Frage der Er weiterung des Völkerbundes, über die es ums Haar zu einem Konflikt gekommen wäre, würde durch das Fern- bleiben eines so geschickten Vermittlers, als der sich Briand in Locarno erwiesen hat. nicht erleichtert worden sein. Das Kabinett Briand ist genau so wie feine Vorgän ger, das Kabinett Herriot und die beiden von Painleve ge leiteten Ministerien, über den Finanzsragen zu Fall ge kommen. In Wirklichkeit ist Briand das Opfer seines Fi nanzministers Dvumer geworden

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 05.11.1925
Physical description: 16
der bulgarischen Gebietsteile, die der Völkerbundsrat angeordnet hatte, um Mitternacht des 28. Oktober durchgeführt ha ben. Die Räumung hat zu. keinerlei Zwi schenfall Anlaß., gegeben. Eine Woche nachdem das Einschreiten des Völkerbundes von Bulgarien im griechisch bulgarischen Grenzzwischenfall, der zu kriege rischen Handlungen geführt hat, verlangt worden war, konnte der Völkerbundsrat seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit vorläufig einstellen. Nur durch geistige Mittel, durch die Bekanntgabe

, Englands und Italiens, die im Auftrag des Völkerbundes im Einvernehmen mit ihren Regierungen sich an Ort und Stelle der Ereignisse begeben haben, sind nunmehr weder griechische noch bulgarische Truppen jenseits ihrer Grenzen, und, was noch wich tiger ist, es finden keine Truppenansammlun gen an der Grenze mehr statt; der Truppen nachschub hat ausgehört: die Grenzposten weisen wieder die gewohnte Friedensstärke auf. Die Einstellung der Feindseligkeiten wäre rascher erfolgt, wenn sich nicht Griechenland

innerlich gegen die Anerkennung der Ver fügungen des Völkerbundes gesträubt hätte. Das gleiche Land, das, allerdings unter einer ganz anderen Regierung, in der Korfu-Angs- legenheit sich um den Schutz des Völkerbundes bemüht hatte, wollte nun von diesem nicht viel wissen. Freilich hat der griechische Mi nisterpräsident Pangalos es doch nicht gewagt, dem Völkerbundsrat direkt zu trotzen und die Probe zu machen, ob er den Druckmitteln ge wachsen wäre, die der Völkerbundsrat besitzt, die er aber im Sinne

lichkeiten, die im Völkerbundsrat getagt haben und nach eingehender Prüfung der Sachlage und unter Anhörung der Vertreter Griechen lands und Bulgariens ihre Anordnungen ge troffen haben, mitgeholfen, daß ohne allzu große Schwierigkeiten dem Beschluß des Völ kerbundsrates nachgekommen wurde. So gern wir überhaupt diesen Erfolg des Völkerbundes zur Kenntnis nehmen, so können wir doch nicht die Frage unterdrücken, ob dieser Erfolg am Ende nicht so sehr auf einer wirklichen Bewährung des Völkerbundes beruht

, daß in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten unterdessen die Ansicht allgemein Platz greift, daß kein Staat sich etwas ver gibt, wenn er sich widerspruchslos einem Ent scheid des Völkerbundes fügt, wenn dieser unparteiisch ist, mag dieser Entscheid auch nicht völlig den eigenen Wünsche entspre chen. Persien. Absetzung des Herrscherhauses. Aus Teheran, der Hauptstadt von Persien, wird unter dem 31. Oktober gemeldet, daß die Kammer eine Entschließung angenommen hat, mit welcher das Herrscherhaus

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