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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1925
Physical description: 8
, nur die Erinnerung an den Krieg. Diese wird ihre Stim mung und Haltung unwillkürlich beeinflussen, so lange nicht neue Mächtegruppierungen möglich ge worden sind. Daß einer von diesen Staaten den Weg in die große oder kleine Entente hin einfinden könnte, ist ausgeschlossen und wird auch nicht, wenigstens nicht mehr erwartet. Ein Ersatz für alle Machtgruppierungen und Sonderbündnisse soll in Zukunft der Völkerbund iein. Bis jetzt genügt er auch denen, die ihn geschaf fen haben, noch nicht. Darum halten

an den Tatfachen des Wirtschaftslebens scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüsse des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die alliierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig- Sie große »pummerin' von St. Stephan

nicht installiert. Das ErPe ter Faktor Japan zur Seite stand; daß sich ihnen im Laufe der Zeit eine immer größere Zahl asiatischer und amerikanischer Staaten angeschlossen hatten, die sie im Kriege teils mit den Waffen, teils durch wirtschaftliche Kampfmittel unterstützten, wurde der Völkerbund sofort auf die ganze Weli ausge dehnt, die Schaffung einer europäischen Instanz aber unterlassen. Alsbald rächte sich dieser Umstand durch das Fernbleiben der Vereinigten Staaten von Amerika, denen die ererbte

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1925
Physical description: 8
, nur die Erinnerung an den Krieg. Diese wird ihre Stim mung und Haltung unwillkürlich beeinflusien, so lange nicht neue Mächtegruppierungen möglich ge worden sind. Daß einer von diesen Staaten den Weg in die große oder kleine Entente hin einfinden könnte, ist ausgeschlosien und wird auch nicht, wenigstens nicht mehr erwartet. Ein Ersatz für alle Machtgruppierungen und Sonderbündnisie soll in Zukunft der Völkerbund sein. Bis jetzt genügt er auch denen, die ihn geschaf fen haben, noch nicht. Darum halten

an den Tatsachen des Wirtschaftslebens scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüße des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die «Liierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig ter Faktor Japan zur Seite starch

; daß sich ihnen im Laufe der Zeit eine immer größere Zahl afmtrscher und amerikanischer Staaten angeschlosien hatten, die sie im Kriege teils mit den Waffen, teils durch wirtschaftliche Kampfmittel unterstützten, wurde der Völkerbund sofort auf die ganze Welt ausge dehnt, die Schaffung einer ^ europäischen Instanz aber unterlaßen. Alsbald rächte sich'dieser Umst' durch das Fernbleiben der Vereinigten .--«a von Amerika, denen die ererbte Mon aten wohl di- unmittelbare pätjchcu Ungelcgmhelten bi£ | u(o | (uilg eincr

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