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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1932
Physical description: 12
aus: In den neun Monaten, die seit dem Benin» der ersten Tagung der außerordentlichen Völler bundsversammlung verstrichen sind, haben sich die Dinge nicht merklich verändert. China ver langt vom Völkerbund wie schon am 3. März, er möge mit allen ihm zu Gebote stehenden Mit teln zu erwirken trachten, daß die Feindseligkeiten auf chinesischem Eeibet eingestellt werden, daß die Truppen aus demselben abgezogen werden und «ine friedliche Beilegung der Streitigkeiten zustandekomme. Ferner soll der Völkerbund

werden können Der Lytton-Bericht zeige deut lich die Bemühungen Japans um ein« Abtren nung der Mandschurei von China auf. Ohne Zweifel Ist Japan dadurch begünstigt worden, daß der Völkerbund mit der Ergreifung entschei dender Maßnahmen säumte. Anscheinend sieht der Lqtton-Bericht nicht di« nötigen Maßnahmen für die Zurückerstattung der Mandschurei an China vor der Gesamtregelung des Konfliktes vor, doch läßt sich dieser Bericht ergänzen und ändern. Er enthält genügende Elemente, um als Grundlage für eine Aktion

des Völkerbundes dienen zu können. Auf die seinerzeit von Japan angebotenen direkten Derhgndlungen konnte China nicht elngchen. weil es nicht unter dem militärischen Druck Japans verhandeln konnte. Der Völkerbund soll erklären, daß Japan den Dölkorbundpakt, den Krlegsächtungspakt sowie den Neunmächtevertrag verletzt hat. er soll ferner Japan anssordern. in der Mandschurei seine Truppen sofort in die sog. Elsenbohnzone zurück- zuztehen und die Auslösung der Negierung des Mandschukuo verlangen. Der Völkerbund

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