3 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/15_10_1921/BRG_1921_10_15_1_object_779074.png
Page 1 of 8
Date: 15.10.1921
Physical description: 8
internationalen- Zielsetzung führt, vielmehr in ihrem B.» stände und in ihren Funktionen völlig abhängt von je ner politischen Machtkonstellation, die mit dem Veffaill.r Vertrag auch den Völkerbund ins Leben gerufen hat. Die „Entente', als der eigentliche Kern der Völ kerliga, war zur Zeit, da die erste Session des Völker bundes tagte (1920), in ihrer inneren Einhieit trotz man cher Spannungen im einzelnen doch im großen und gan zen noch gesichert;, der Völkerbund, als die jenen Kern umschließende

durch einen Schiedsspruch der Werk zeuge, der Entente, (den Bölserbundsrat) schlichten zu las sen. Solange' indes diese Schllchrang selbst noch nicht voll zogen war, war dem Völkerbund die Möglichkeit zur po sitiven politischen Aktion genommen, da jeder Versuch einer positiven Entscheidung die Konfliktsgefahr innerhalb der Entente zu erhöhen drohte. Eine weitgehende politi sche Unfruchtbarkeit der zweiten Tagung des Völ kerbundes mußte sich also notwendig, als Folge der be sonderen Bedingungen ergeben, unter denen

seiner aus der Völkerbundsakte beruhenden Verpachtungen einen Krieg Hervorrufe. Beschlössen wurde, oaß ieder souveräne Staat in diesem Falle das Recht der Blockade haben solle, daß aber der Völkerbundsrat bei einer Verletzung des Paktes sofort eine Entscheidung fällen müsse und daß er das Recht habe, unter gewissen Voraussetzungen die Blockade hinauszuschieben. Neu ausgenommen in den Völkerbund wurden Estland, Lettland und Litauen; die Zahl der Mrtglieder- staaten ist damit auf 51 gewachsen. Politische Rundschau. Nachklänge

. Das „Berliner Tageblatt' schreibt: „Die Aus führungen Jshjis zeugen von einer Unkenntnis der.Mnge, fodaß die Entscheidung des Völkerbundes einem Skan dal vor der ganzen Welt gleichkommt.' Die ..Deutsche allgemeine Zeitung' schreibt, daß der Völkerbund durch dieses Utteil auch den letzten Rest der Autorttät. He er vielleicht einmal besessen, verliett. Wenn diese Teilung zustande kommt, verliett Deutschland jedes politische und wittschastliche Fundament. Die „Bossische Zettung' stellt diese Entscheidung

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_01_1935/AZ_1935_01_24_1_object_1860279.png
Page 1 of 6
Date: 24.01.1935
Physical description: 6
und gegen die Verantwortlichen vorzugehen. An dieser Ope ration werden die Senegalschützen und die Meha- risten teilnehmen. - Ueber die eventuellen Folgen des Zwischenfalles bewahrt die Presse in Erwartung weiterer ge nauerer Nachrichten natürlich noch eine gewisse Zurückhaltung. Cs heißt, daß die französische Regierung die Angelegenheit auf direktem Wege regeln werde, ohne sich an den Völkerbund oder an Addis Abeb« zu wenden. „Io u r' weist darauf hin, daß die abessinische Regierung anläßlich des kärglichen Zwischenfalles

soll. è«-» «à,...... . - «. wirklicht werden. Gedacht ist in großen Zügen an eines kapitalistischen Syndikalismus. — Mehr Zu teresse für den Völkerbund? Von Dr. Ernst Kühn. Roosevelt hat gesprochen. Er verlas in Wa shington seine mit großer Spannung erwartete Botschaft an den Kongreß. Man weiß aus Erfah rung, daß solche Botschaften in den Vereinigten Staaten! der Kursbestimmung in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht dienen und gewisse Gene rallinien der jeweils am Ruder befindlichen ame» rikanischen Regierung aufzeichnen

entgegen. Wohl hat der Wiederaufbauplan den Zusammenschluß der In dustriellen herbeigeführt, aber sie stehen vielfach in geschlossener Front gegenüber den Sozialmaß nahmen der Regierung. Diesen wirtschaftsliberaliftischen Tendenzen ent spricht auf außenpolitischem Gebiet auch das Lieb äugeln mit dem Gedanken des Eintritts der Union in den Völkerbund. Wir suchen gute Verbindungen mit allen Ländern, sagte Roosevelt. Damit bremste er den kurz zuvor eingebrachten Antrag des Sena tors Pope

ab. der allen Ernstes die Forderung aufgestellt hatte, die USA. sollten ihren Eintritt in den Völkerbund beantragen. Die Verpflichtungen, die Amerika durch Anerkennung des Völkerbunds statuts eingeht, sollten allerdings mit denjenigen des Kellogg-Paktes in Einklang gebracht werden. Außerdem sollte Amerika davon bewahrt bleiben, als Völkerbundsmitglied seine eigenen Truppen in fremde Gebiete entsenden zu müssen. Roosevelt aber hat zunächst deutlich abgewinkt. Wird es den amerikanischen Völkerbundsanhän- gern

2