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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1926
Physical description: 6
und vor allem den Ratsmitgliedern vorbehalten bleiben. So wer den wohl auch die Beratungen der Studienkom- misston noch keine Entscheidung bringen, son dern erst die Zusammenkunft der politischen Hauptdelegierten der Mächte in Genf. Zanger «ad der Völkerbund st. Madrid, 27. — »El Debatera* tomi mentiert einige Ausführungen der Auslands presse und besonders der Londoner Zeitungen betreffs der spanischen Forderungen und schreibt in seinem Leitartikel: Es darf nicht wunder nehmen, daß die Forderungen betreffs Tanger

und den Völkerbund parallel und in Harmo nie miteinander von feiten Spaniens gestellt worden sind. Spaniens Stellung vor Europa und Amerika, seine Geschichte erheischen es, einen ständigen Ratssitz in Genf zu verlangen. Wenn nun Spanten auf diese legitime Forderung keine be friedigend« Antwort erhält, warum soll es dann noch weiter in Gens bleiben? Und noch mebr, bedenkend, daß da« Problem de« Völ- kerbundes inniä mit dem von Tanger ver knüpft erscheint. Das gegenwärtige Regime von Tanger verlangt, daß die Stadt

und da» Hin terland dem spanischen Protektorate einverleibt werden, oder daß darüber Spanien ein Man dat anvertraut werde, wodurch Spanten auch ipso factos eine entsprechende Anerkennung seines tatsächlichen Werte» im Rahmen der Völker zuteil werde. In diesem Falle könnt« e» auch, ohne seiner Würde Einbruch zu tun. seine Ansprüche auf Genf einschränken und umwandeln. Die Ving« verhalten sich wi« folgt: Spani«» will, daß die Tangerfrag« vor d«m Zusammen tritt de» Völkerbund«« gelöst w«rd«. T» ist ja wahr

, daß d«r Mang«! an Zeit di« Zusammen» berufung einer internationalen Konferenz, die über diefe» Argument v«rhand«ln tonnt«, v«r» bindert, doch diese« Hind«rni» könnt« üderwun« den werden, wenn Tvanien «rà Garantien geiàk ««à. dt« Hm w? von ihm gewünschten Politik in Nordafrika verbürgen. Jedoch das Wort Garantie muß etwas ganz anderes bedeuten als Versprechen, wie fie Spanien bisher immer hinsichtlich des ftändigen Rätssitzes im Völkerbund erhalten hat. Frankreich gegen eine Aufrollung der Tangerfrage

st. Pari«, 27. - Der „Petit Parisien' befaßt sich wieder ckit der Tangerfrage und meint, daß dieselbe nicht vor den Völkerbund gebracht wer den könne, da sie außerhalb seiner Kompetenz liege. Das „Echo de Parts' glaubt, daß die Lösung, der man am Quai d'Orsay eventuell günstig gegenüberstünde, nicht in einem Aus tausch der spanischen, und französischen Positio nen bestehen könne, da die französischen Inter essen in Tanger zu wichtig seien, als daß man sie einem anderen Lande übertragen könne

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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 08.01.1920
Physical description: 14
; aus dem Selbstbeftimmungsrechte sind Sklavenjoche und Frohndienste geworden. Ein nebelhafter Völkerbund soll das ganze Christgeschenk sein, das der amerikanische Frie- densfürst uns gebracht. Niemals war die Welt so weit vom Frieden entfernt als heute. Wa rum? Weil ihm die Seele fehlt, Gott; weil im Friedensvertrage nicht die Worte stehen: Ehre fei Gott in der Höhe; weil der fveimamevische Völkerbund gottlos ist. Die Geschichte kennt einen dreifachen Völ terbünd : einen Völkerbund derMnzen hoÄ, einen Völkerbund der Geister und Herzen Mensch

- in Christus und den modemen wMonschen Völ kerbund, der aus dem Mut- und. Tränenmeere des Wettkrieges auftauchen soll. Der erste Völkerbund -r ber Völ kerbund der ganzen Menschheit, ist ein Werl Gottes und besteht bereits mehr als 8000 Jahre. Ein Menschenpaar hat Gott zum Elternpaar al ler Menschen gemacht. Me Menschen aller Ras sen und aller Sprachen sind Kinder Adams, ie Kinder eines Vaters sind Brüder und' western uNdbilden miNÜltter und MMer jersch^ Kegrades eine Gemeinschaft '»schaff. Das versteht

Christentum steigt und fällt, also vom Thermometerstand der allgemeinen Liebe abhängig ist, so folgt daraus, datz man niemals weniger von einem Menschheitsfami liengeiste sprechen konnte als heute, well, wie Benedikt XV. schreibt, niemals weniger Liebe herrschte, als heutzutage. Eine Wett ohne Lie be und Gerechtigkeit kann keinen Weltbund der Liebe und Gerechtigkeit schaffen. Den zweiten Völkerbund hat Christus gegründet, um alle Geister und Her zen unter seinem Haupte zu einigen. Jahrhun derte

, sein Mine katholische Kips .h^Macht unter den Völkern, wo man einig ist '!m Denken und Wollen. Diese Einigkeit ist nir gends außer in der kath. Kirche, sie ist chr Privi legium. Wo sie. aufhört, hört auch ihr Geist, der Geist der Eintracht auf. Solange Oesterreichs verschiedenartige Völker von den Katholizismus o kecht lebendig durchdrungen waren, bildete üeser auch ein einigendes Band, das sie alle zu- ammenhielt. Sie fühlten sich wahrhaft als ei nen Völkerbund. Der moderne Geist hat diese Einheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1923
Physical description: 8
, daß Mussolini setz: beweisen müsse, ob » ein Staatsmann sei. „Westminster Gazette' schreibt, Italien verde erkennen, d?ß in dieser Frage Größe res auf dem Spiele steht, als seine natomale !hre. „Daily Telegraph' hält es für vollkom- England sür den Bötterdund besorgt. Die Londoner Regierung gibt den Aufkrag, eine Vermittlung durch den Völkerbund im ital^-griechischen Konflikt zu erreiche«. Paris. 4. Sept. Ag. Br. meldet: »Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentliche Mei, ullng

das beste Organ zur Behandlung der italo-griechischen Frage ist. Die Regierung erwartet für heute die Antwort de» Völker bundes. Lord Curzon, der sich nach seiner Rückkehr nach London aufmerksam mit dem Konflikte beschäftigt, hat gestern den italieni schen Botschafter empfangen. Paris. 4. Sept. (Ag, Br.) »Temps meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund, Lord Robert Cecil, von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, alles zu tun. um eine Intervention des Bundes in der italo

-griechischen Angelegenheit herbei zuführen. Aber was tun. wenn Italien sich weigert mitzutun? Man hofst darauf, daß Italien noch nicht sein letztes Wort gesprochen hat. Ablehnung des BSllerbundes? «Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom. 1. Sept. Gestern verhandelte der ital. Delegierte beim Völkerbund Giuriati in Rom mit Mussolini und reiste hierauf sofort wie der nach Gens ab. Man glaubt, daß Italien auf der Unzuständigkeit des Urteils des Völ kerbundes bestehen werde. Der „Mondo' schreibt

, daß die italienisch!: Regierung in vol ler Freiheit vorgehen könne, denn das ganze italienische Volk stehe hinler ihr in der Sorge um das Leben und die Ehre der Nation. Der Internationale Gerichthof im Haag soll entscheiden? Die italienische Regierung besteht nach den neuesten Nachrichten aus Genf darauf, daß der Völkerbund nicht kompetent sei. über de« Streit Italien-Griechenland zu entscheiden. Wohl aber scheint sie zuzustimmen, daß der Streit über die Zuständigkeit des Völkerbun des dem internationale

für die Gegenwart die zwei jetzt in aller Mund be findlichen Probleme, der Friede im Orient und die Besetzung des Ruhrgebietes. Es sei zu hoffen, daß beide Frage« bald einer fried lichen Lösung zugeführt werde«. Zm weite- ren Verlaufe der Rede gab er der Genug tuung Ausdruck, daß es dem Bunde gelungen sei. Oesterreich vor dem Zusammenbruch zu retten. Zwar langsam, aber doch sicher schreite der Völkerbund vorwärts. Der neue Präsident. Nach Schluß der Rede wurde die Prüfung der Vollmachten begonnen

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
Botschafter Preziost. Frankreich fordert Räumung des Meingebietes und droht samt seinen Trabanten mit dem Austritt aus dem Völkerbund In Paris. Paris. 11. Marz. Mittwoch vormittags,empfing.Außenminister temkin. ' ' '** landindensowjetrusiischen-PariserBotschaster Laut Havas wird in maßgeblichen Kreisen er klärt. die -ftanzösische Regierung'beabsichtige, von allen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, welche der Vertrag von Locarno und die Völkerbund« satzung bieten, um die Wiederherstellung des bisherigen

habe. Wenn man , an die Stelle der Gewalt das Recht setzen wolle, V habe man keine Wahl, als am Völkerbund estzuhalten. lleber die Haltung in der Frage »er Sanktionen gegen Italien sagte Ehamber- . Iaitt: „Das war keine angenehme Aufgabe für ' die britische Regierung. Wir haben nie Streitig- keiten mit Italien gehabt. Männer unseres Blutes ruhen in italienischer Erde, die für die gemeinsame Sache gefallen sind. Und unsere Be ziehungen zu diesen alten Freunden sind ge spannt. weil wir, so peinlich es . uns war und ungeachtet

Genugtuung empfindet. Der Vertreter des „Berliner Tageblattes' meldet aus Genf, in den dorttgen Kreisen erblicke man fn dieser Derlegunq ein Anzeichen für den Willen Englands. Über die unmittelbaren Fol- kien «r französischen Forderungen unabhängig vom Völkerbund: zu verhandeln. Man nehme Dölkerbündrates Mitteilen Wen. daß' sie' zwar i wohl geneigt sind, Verhandlungen über die sieben^ Punkte des deutschen Memorandums zu eröffnen,; jedoch unter..der Bedingung, daß die Berliner- Regierung zur Bekundung

der ~ ' - • 'fii' ‘ ” Kleinen Entente und des Balkanbundes bereit wären, sich aus dem Völkerbund zurückzuzieben, falls der Vertrag von Locarno nicht respektiert werden sollte und falls die Bürgschaften ver Ver träge sich unwirksam erweisen sollten. Lsterreichischer Besuch in Budapest. Budapest, 10. MLtz. >ter» en , und Berger-Wäldenegg werdeitam Freitag mittags in der ungarischen Hauptstadt eintreffen. Nachmittags werden die offiziellen Besuche und die ersten Besprechungen stattfinden. Abends

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1933
Physical description: 8
des Bundes orga-.densvertrageS von Versailles gelangen wird, nisicrt wurde,, und die im Geiste ihrer Schöpfer als eventueller Selbstschutz gegen jede ctwaige ! Intervention des Völkerbundes gedacht ist, auf den gleichen. Plan zu stellen. Die Franzosen aber sagen: die Revision ist' - „jener andere Weg', der von Bülow proph^-it wurde, um den Völkerbund zu zerstören, dèr Garant des Versailler Werkes ist: denn keine ^Revision ist möglich, ohne den Friedensvertrag lzu. modifizierend , > So gelangt

Kriterien. Wenn schon die Ver nunft sehlte, als man den Versailler 'Vertrag schuf, so will man sie jetzt auch bei dessen Durch- sührnng, nicht der Form,' sondern im Geiste, verbannen. Clemenceau wollte mit Versailles Deutsch land niederhalten: Wilson hosste, den Krieg nie derzuhalten. Das wäre der Sinn des Völker bundpaktes.' der Völkerbund sollte ein Instru ment werden. um in Zukunft Kriege zu ver meiden. Um sie zu vermeiden, muß man ihnen vorbeugen? um vorzubeugen, müssen die Kriegs ursachen

verständlich. An ders ist er verabscheuungswürdig. Die Geschichte-der letzten zwanzig Jahre ist tragisch und ironisch in einem. ' Gerado Italien war dazu ausersehen, Wil sons Werk endlich einen Praktischen Inhalt zu geben. !... .. ! Denn-praktisch ! ist der Völkerbund nicht.'Er scheint vielmehrwie es auch der Fall war — .Genfer Konserenz unter anderem, die Vorgänge, die sich in der letzten Woche in Genf abgespielt haben, sind im In- und Ausland vielfach miß verstanden worden. Ich habe dabei besonders

, gegen die freien Gewerkschaften ans Licht gekommen sind. - ' ^ . . . , ' ! ' , . T r i e st e, -10. Mai ^ S. E. der Negierungsches Ujß dem Präfekten> von Triefte mitteilen/ daß den Vereinigten Adria-Werften der Bau eines.Panzerkreuzers der Garibaldi-Klasse zugewiesen worden ist. an statt sechzig. Damit war die Resormnotwendig- keit eingestanden, ohne das System fallen zu lassen. ' Das alte politische Spiel! ^ Frankreich, das nicht darüber hinweg konnte, 5aß Amerika den Völkerbund geschaffen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1926
Physical description: 4
noch vom Völkerbund ignoriert werden, wenn nicht ausdrücklich er- klärt wird, daß es sich um ein« rhetorische Fi- > gur handle, wenn dem nicht so sei. bedeute sie j eine Bedrohung Oesterreichs, das. nachdem es Mitglied des Völkerbundes isk umso mehr Recht auf dessen Beistand habe, da es vollstän dig abgerüstet ist. ordnung beweist deutlich, daß sie nicht nur keinen Geist von Locarno atmet, sondern im schroffsten Widerspruch zum Verfassungsgesetz und zum Minderheitsschlutzvertrag vom 19. September 1919 steht

. Mit dieser Verordnung wird der letzte spärliche Rest des Minderheiten schutzes in der Tschechoslowakei eingesargt. Di« Tschechoslowakei ist mit dieser Verordnung ver tragsbrüchig geworden. Will er nicht weiterhin die Vogelscheuche abgeben, als stund' sie da, um Habichte zu schrecken und bliebe regungslos, bis sie zuletzt gewöhnt, darauf auszuruhen, statt zu flieben, müßte er einschreiten. Vis jetzt hat der Völkerbund noch keinen einzigen Habicht des Chauvinismus verscheucht

Tagblatt' veröffentlicht einen Ausruf, der den Reise- und Warenboykott gegenüber Jtalie-n empfiehlt. Ausland. Hoesch bei Briand. Der deutsche Botschafter von Hoesch hatte eine Unterredung mit Briand über aktuelle politische Probleme. Behandelt wurde die Stärke der Be satzungsarmee im Rheinland, die Cnkvaff- nungsfrage und das deutsche Eintrittsgosuch in den Völkerbund. Briand soll dabei nach Blätter- Meldungen auch die Frage der Vertretung Po lens und Spaniens im Völkerbundsrat ange schnitten

haben und dafür eingetreten sein, daß anläßlich des Eintritts des deutschen Vertreters in den Völkerbund die Zahl seiner ständigen Mitglieder erhöht werde und neben Deutsch land auch Polen und Spanien einen permanen ten Sitz erhalten. Auch die südamerikanischen Staaten würden Verlangen nach einem Ratssitz tragen. ^ Der neue deutsche Botschafter in Madrid. Budape st, 9, Februar. (Radio-Eigendienst.) Der zum deutschen Botschafter in Madrid er nannte bisherige Budapester Gesandte, Gras Wetczek, überreichte

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
Redaktion und Verwaltung: Merano, Berglauiben 62, Telephonruf: Nr. 47. Verwaltung in Bolzano: Viktor Emanuel-Platz Nr. 16, Telephon Nr. 180. Erscheint jeden Dienstag u. Freitag abends. Bezugspreis: Zum Abholen L. 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 5.— monatlich. Nr. 47 SRerdn», Dienstag, 15. ^uni 1426 44. Jahrgang. veutsihianö und üec Völkerbund „Es Kann immerhin im September noch etwas passieren' „MamMster Guardian' beschästigt sich an hervorra gender Stelle

Austritt. Genf, 15. Juni. Der Generalsekretär dos Völ kerbundes hat vom brasilianischen Außenministe rium die Mitteilung erhalten, daß Brasilien sich entschlossen habe, aus dem Völkerbund auszutreten. Gemäß Artikel 1 der Bölkerbundftatuten ist diese Mitteilung nur als eine Voranzeige zu betrachten, doch kündigt Brasilien schon jetzt an, daß es an der Septembertagung des Völkerbundes nicht mehr teil nehmen werde. Amerikanische Unzufriedenheit. N o u y o r k, 15. Juni. Bei Besprechung des Ent schlusses

Brasiliens aus dem Völkerbunde auszutre ten, richtete Senator Borah eine scharfe Absage an den Völkerbund, dessen Politik.den Interessen Europas unzuträglich sei Amerika werde auch wei terhin aus die Mitarbeit beim Völkerbund verzich ten. ; Zur einen öeutfth-französisihen Zrieöensbnnö. Einen Aufruf für einen Friedensbund Frank reichs mit Deutschland brachte letzten Samstag an der Spitze die Pariser „Ere Nouvelle'. Solange ähnliche Gedanken nicht auch von den Leitern der französischen Politik Parlament

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1920
Physical description: 6
den polnisch-litauischen Konflikt, über das griechisch- bulgarische Abkommen betr. Ein- und Auswanderung in den abgetretenen Gebieten. — Es ist, wie das „Echo de Paris' mittetlt, zu einer lebhaften Aussprache gekommen wegen des Antrages, Deutschland als Mitglied des Bundes zuzulassen. Die französische Negierung habe gegen diesen Antrag ent- schieden Stellung genommen und zu verstehen gegeben, daß sie sich selbst vom Völkerbund zurttckziehen würde, wenn der Antrag in Gens zur Beratung gestellt und dis

notwendige Zweidrittelmehrheit finden würde. Das „Echo de Paris' fügt hinzu, daß die schwedische Regierung, deren Chef Bran- ting sich wegen der Aalandsfrage ln Paris befindet, diesen Antrag auf Zulassung Deutschlands durch die Drohung un terstützt habe, daß Schweden im Fall seiner Ablehnung eben falls vom Völkerbund zurücktreten würde. Das „Journal des Dßbats' hält es für nötig, diesen Teil des „Echo do Paris' zu dementieren. In Wirklichkeit gehöre der Vertreter Schwe» deno gar nicht zu dem-Vorstand

mit neuen Erhebungen be gnügen. Italien für die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Telegramme des „Secolo' und „Corrlere della fern' be stätigen. daß Italien den offiziellen Antrag an den Völker, blind gestellt hat. die Bedingungen für den Eintritt Deutsch, lands und Deutschösterreichs festzusetzen und den beiden Staa ten bekanntzugeben. Dia Entrechtung der Kärntner. AM IS. September endlich begannen dis südslawischen Truppen aus der Sudzone abzuziehen — ein kleiner Lichtblick

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 02.10.1929
Physical description: 8
, das von politischen Syste men stch nicht beeinflussen läßt, wirklich be deutsame Reformen vertrete. Thomas analy siert dann mit Anerkennung das Programm der amerikanischen Bischöfe für einen sozialen Wiederaufbau. Man hat sich im katholischen Lager vom Internationalen Arbeitsanrt etwas fern ge halten, well man es einseitig in Verbindung mit dem Völkerbund und seinen politischen Be lastungen sah. weil man die politisch schwache Stellung des Völkerbundes ohne weiteres auch vom Internationalen Arbeitsamt annehmen

zu müssen glaubte. Hier walten aber wesent liche Unterschiede ob. Der Völkerbund ist eine Maschinerie, die den politischen Frieden der Völker untereinander sichern soll, der zur Zelt im allgemeinen besteht. Dag Internationale Arbeitsamt Ist eine Institution, die den in allen Kulturländern bestehenden sozialen Krieg durch internationale Abmachungen mildern bezw. seine schärfsten Auswüchse beseitigen will. Aber das Genfer Arbeitsamt greift mit seinen Ideen auch In die innersozialen Kämpfe der Länder

ein. Ob der Völkerbund schwach oder stark ist: das eine steht fest, daß gesellschaftliche Theorien, die von Genf ausgehen, ihre auf bauende oder zerstörende Arbeit tun werden, mag der Völkerbund bestehen oder zusammen brechen. Denn es besteht kein sozialer Friede, kein sozialer Status quo, kein soziales Ver sailles. sondern ein unabhängiger sozialer Kampf, dessen Gestaltwandel dauernd durch die Ideen bestimmt wird, die man in ihn hinein wirft. Wenn heute Über 60 Staaten mit dem Internationalen Arbeitsamt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 27.09.1924
Physical description: 12
in Genf schreibt in «man Sonderbericht an den ^Landsmann' Ser die Emimcklung der Minderheiten- Frage oo? dem Völkerbund. Erstellt f^sr, z« Ke Rede Prof. Gilberts und das Auftre- lea des Grafen Apponyi bewirkt haben, daß d« Frage des Minderheiten-Schutzes wieder SAN vielbesprochenen Punkt der Genfer LMeckiMds-TÄligbait bildet. Dr. Amende führt aus, wie die Taktik eini ger Staaten, dos Minderheiten-Problem zu übergehen, ein Fiasko erlitten hat. Graf Apponyi hat i-n dieser Hinsicht eine Kritik

daß man schwedischerseits ganz be sonders den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund begrüßen würde, da man dann ein für alle Male der Rolle enthoben wäre, immer wieder als Vertreter von Min-derheits- klagen vor dem Rate aufzutretei?, eine Aeuße- rui'.q, die nebenbei bemerkt eine Bestätigung der Ansicht des Grasen Apponyi ist, daß die Ratsmitglieder in ihrer Eigenschaft als poli tische Vertreter ihrer Staaten oft auch die de richtigsten Klagen der MindcrheUen inchr immer im erforderlichen Maße unterstützen

, den Re bellen die Eisenbahnen in der Mandschurei zur Benützung überlassen und darüber hwaus auch Waffen. Flugzeuge, ja sogar OHtziere zur Verfügung gestellt zu haben. China be- trachie diese Tatsache als Akt des Angrisses und beabsichtigt, de« Völkerbund mit der An gelegenheit zu befassen. Arabien ein Bvvdesstaat? London, 27. Sept. (AW.. We Rsuter meldet, wivd Zkrolbi» em von Emiren geleiteter Bundesstaat werden. Die Emire aller Bundesstaaten zusammen bilden die Konsulskammer. Neben diesem Dertre

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1924
Physical description: 8
m. seinem allgemeinen Werte betrachtet. Die Aase öer öeutfthen Minderheiten in Italien. Der tschechoslowakische Abgeordnete Dr. Wil helm M edinge r, der von der Konferenz, die der Ausschuß^für Minderheitsfragen der Völkerbund- ligen-Union in Zürich abhielt, in Wien eintraf, äußerte sich zu einem Mitarbeiter der „N. Fr. Pr/' über den Verlauf der Beratungen wie folgt: Die Sitzung war diesmal sehr gut besucht u. fand sozusagen mit „erster Besetzung' statt. Es Präsi dierte der englische Geheime Rat Sir Willoughdy

Dickinson, der unermüdliche Anwalt aller M'n- derheiten. Ihm zur Seite saß der Präsident der Interparlamentarischen Umon, der Schwede Baron Theodor Adelswaerd, eine Persönlichkeit von hoher internationaler Autorität. Deutschland war durch den ehemaligen Botschafter Grafen Bern stor ff vertreten, der durch sein unbeirrbares Ar beiten für Deutschlands Eintritt in den Völkerbund großes Ansehen in den Völkerbundskreisen besitzt. Ungarn hatte seinen glänzendsten Vertreter, Gra fen Albert Appon y i, entsandt

, wenn sich Angehörige eines ehedem neutralen oder En tentestaates ihrer annehmen. Dies wird hoffentlich immer mehr eintreten, denn es ringt sich in der öffentlichen Meinung der Welt durch, daß das Los der Minderheiten in Italien heute eines der trau rigsten ist, zumal diese sich nicht an den Völkerbund um Hilfe wenden können, weil Italien so wie die anderen Großmächte keinen Minderheiten schutzvertrag unterzeichnet hat. Die italieni schen Minderheiten können sich lediglich auf die Mantelnote, Clemcnceaus

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1923
Physical description: 8
werden. Frankreich und die Kleine Entente wollen dagegen der Reparations- kommission die Kontrolle geben und verlangen, daß ein Teil der Anleihe für Reparationszwecke Ver wendung finde. Frankreich fürchtet offenbar bei einer Wiederholung des in Oesterreich angewendeten Experimentes, daß auch Deutschlands Reparations zahlungen dem Völkerbund zur Entscheidung über tragen werden. Die Kleine Entente kann sich nicht mit dem Gedanken abfinden, auf Reparations leistungen seitens Ungarn auf einige zwanzig Jahre

verzichten zu müssen, und fürchtet seinen Einfluß, oen es jetzt durch die Reparationskom- nusjion in Ungarn ausüben kann, durch die Über tragung auf den Völkerbund stark zu schwächen. Andererseits ist für eine Anleihe die Beteiligung englischer und amerikanischer Finanzkreise erfor derlich, die aber fo lange kaum erfolgen kann, als in der Reparationskommission Frankreich und die Kleine Entente sowie deren Anhang die Majorität besitzen. Die Finanzlage Ungarns ist in mancher Bezie hung ungünstiger

, daß die Reparationskommission den Völkerbund zur Mit arbeit an einem Projekt zu Gunsten der finanziel len Wiederaufrichtung Ungarns einladen sollte, das Sekretariat und die Finanzkommission des Völkerbundes zu ermächtigen, an allen vorberei tenden Arbeiten teilzunehmen. Kurze vslitW MrWen. * Aus Rom, 4. d., wird gemeldet: Aus einer Karawanenstraße inTripolitanien wurde ein Militärlastwagen von Beduinen überfallen. Die Leichen zweier Offiziere wurden gefunden. Von drei weiteren Offizieren und ihren drei Begleitern fehlt jede Spur

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 10.10.1923
Physical description: 10
werden. Frankreich und die Kleine Entente wollen dagegen der Reparations- kamnlission die Kontrolle geben und verlangen, daß ein Teil der Allleihe für Reparationszwecke Ver wendung finde. Frankreich fürchtet offenbar bei einer Wiederholung des in Oesterreich augewendeten Experimentes, daß auch Deutschlands Reparations zahlungen dem Völkerbund zur Entscheidung über- tragen werden. Die Kleine Entente kann sich nicht mit den: Gedanken abfindeu, auf Reparations leistungen seitens Ungarn auf einige zwanzig Jahre

verzichten zu müssen, und fürchtet seinen Einfluß, den es jetzt durch die Reparalionskoin- misjion in Ungarn ausüben kann, durch die Ueber- tragung auf den Völkerbund stark zu schwächen. Andererseits ist für eine Anleihe die Beteiligung englischer und amerikanischer Finanzkreise erfor derlich, die aber so lange kaum erfolgen kann, als in der llteparationskommission Frankreich und die Kleine Entente sowie deren Anhang die Majorität besitzen. Die Finanzlage Ungarns ist in mancher Bezie hung ungünstiger

, daß die Reparationskonlmission den Völkerbund zur Mit arbeit an einem Projekt zu Gunsten der finanziel len Wiederaufrichtung Ungarns einladen sollte, j das Sekretariat und die Finanzkommission des j Völkerbundes zu ermächtigen, an allen vorberei- I tcnden Arbeiten teilzunehmen. Kurze politilirr Nubnchteil. * Aus Rom, 4. d., wird gemeldet: Auf einer ! Karawanenstraße inTripolitanien wurde ein Militärlastwagen von Beduinen überfallen, j Die Leichen zweier Offiziere wurden gesunden. ' Von drei weiteren Offizieren und ihren drei Begleitern

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