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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1927
Physical description: 8
. „Es freut mich sehr, Ihnen sagen zu können, wie sehr ich die Herzlichkeit der Gastfreundschaft, die mir von Ahrem Regierungschef in den kur zen Tagen meiner Anwesenheit angeboten wurde, schätze Ich bin-umso dankbarer und be wegter, als mein Bàch ìn Rom nahezu un vorhergesehen war. Ich verstehe vollkommen, daß mir diese Ehren aus dem Grunde erwiesen «wurden, weil ich den Völkerbund vertrete. Ich war sehr erfreut,Gelegenheit gefunden zu haben, mit dem Regierungschef selbst zu sprechen und mit thm

einige den Völkerbund betreffende Fragen direlkt behandeln zìi können. IN diesen zwei Tagen habe ich Gelegenheit gehabt, zu «konstatieren, dasz man in Italien jeden Tag mehr die Bedeutung des Völkerbundes als eine Organisation des internationalen Lebens an erkennt. Ich glaube, daß die Feindseligkeit, die man in gewissen Kreisen manchmal gegen den Völkerbund an den Tag legt, nicht nur in Ita lien, größtenteils dem Mißverstehen seiner Funktionen zugeschrieben werden Miß. Einige scheinen der «Ansicht

zu sein, als ob der Völ4 terkund in die interne Politik der Nationen ein greifen «wolle. TN Wirklichkeit ist nichts falscher, als diese AWcht. Der Völkerbund hat kein Recht« dt« Souveränität oder die Verfassung einzelner Staaten zu kritisieren. Der Völker bund ist nichts anderes, als ein Bund von Staaten, die sich zu einem gemeinsamen Zweck zusammengetan halben. Wenn der Mlkerlmnd die Absicht hätte, ein Superstaat zu werden, so wäre sein Schicksal! schon von vornherein be siegelt. Er nckrde

sich damit mit seinen eigenen Händen töten. Ich finde, daß manchmal auch die Ansicht besteht, der Patriotismus und die Disziplin seien den Prinzipien des Völkerbun des nicht angepaßt. Auch diese Ansicht ist irrig, denn für emen gemeinsamen Zweck sind alle gute Pitrioten. Wir alle wünschen unserem Lande'und nnlferen Bundesgenosse?! das Beste. Der Völkerbund gibt seinen Mitgliedern sicher lich «NaSchläge über die verschiedenen Wasen der internationalen Politik. Wie zum Beispiel in der letzten Sitzung, wo den einzelnen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.10.1931
Physical description: 12
der Manofchn- rei. Sie lallen einmal erkennen, daß auch de« Bölkerbundsrat begriffen hat, daß mit der Be handlung dieser Frage mehr oder weniger da« Schicksal des Völkerbund«» verbunden ist. und daß man im September «inen schweren Fehle, beging, al» man sich vor der Losung de, Kon flikte» trennte. Die Haltung des sapanifchen Vertreters Bofhikawa scheint zn beweisen, daß die bisher oft geäußert« Vermutung, al« sei de, japanische Vorstoß In der Mandschurei das Werk voreiliger Militärs, mindesten

, ihre Trup pen hinter den Valu-Fluß lurückzuzlehen. ^Welche Folgen ergeven sich schließlich au» der Teilnahme Amerikas an dieser Ratstagung? T» wäre vorschnell, etwa fetzt schon von einem mög lichen Eintritt Amerikas in den Dölkerbuiio sprechen zu wollen, obwohl ja die großen poli tischen und wirtschaftlichen Wandlungen der letz ten Monate auch Amerika gezeigt haben, daß es sich auf die Dauer nicht an der Entwickkung Europas deslnteresiieren kann lund vorläufig ist der Völkerbund

, auch wenn er sich jetzt mit einem ostasiatlschen Konflikt beschäftigt, eine stark europäisch gefärbte Angelegenheit). Läßt sich jedoch andererseits nicht vermuten, daß den Vereinigten Staaten gerade ihr jetzige» Ver hältnis zum Völkerbund bester zusagt, al» »In» eigentliche Mitgliedschaft? Denn letzt bittet der Völkerbund sie von Fall zu Fall um Ihre Hilfe, «ährend sie von allen Verpflichtungen, welche dl« Mitgliedschaft auferleat. befreit sind ... vielleicht aber wird auch über diese Frage, die Stellung Washington» zu Gens, das Ergebnis

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1930
Physical description: 6
, daß sich dieses Gen fer Institut in diesem Jahre hauptsächlich mit sich selber befassen muß, um zu untersuchen, ob der Völkerbund noch auf der Höhe seiner Ausgaben steht. Mit anderen Worten, er muß in dieser Tagung »ntersucheu, ob er noch immer seine wichtige und delikate Funktion, zu der er seinerzeit berufen wor den Ist, ausüben kann; denn indessen sind 12 Jahre dahingegangen, seit er das Licht der Welt erblickt hat, und Noch immer hat er seinen ursprünglichen Geburtsfehler nicht abgelegt, der nur allzu

deutlich von seinem Ursprung Zeugnis ablegt, daß er näm lich aus einer Tagung von Siegerstaateu hervor gegangen Ist, die ihre Norme» unter dem frischen -Eindrucke der Hab- und Rachcaimosphäre des Krie ges diktiert haben. ' In Versailles hatte man sich damals tatsächlich den Völkerbund unter der Voraussetzung und dem Vorsähe gedacht, wobei man sich nebenbei den rosig sten Illusionen hingegeben hat, daß er für alle Ewig keit den Genderinen Europas für die genaueste Ein haltung der Friedensverträge

Italiens, Deutschlands und Japans. Und der Vorschlag des On. Scialala, daß an Stelle des General» und Vizegeneralsekre- liirs ein Rat trete, in welchem alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes vertreten wären, wurde natürlich abgewiesen. Wenn aber der Völkerbund, wie es natürlich ist, nls höchster Regulator der Beziehungen und der Harmonie zwischen den Völkern und als höchste Garantie für den Weltfrleden funktionieren sollte, so muß er vor allem sich selber eine Struktur geben, bie allen ohne Unte

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 20.09.1919
Physical description: 12
Formen anntmmt: Wilson und Lanstng werden )efttg angegriffen. In Buffallo hielt der Senator Reed eine Versammlung gegen den FriedeuSvertrag und gegen die französisch amerikanische Vereinbarung zum Schutze Frankreichs, in welcher dte Namen „Wilson' und „Völkerbund' jedesmal ausgepstffen wurden. In Saint Luis hatte brr Senator John- etnen bemerkenswerten Erfolg, als er auS- entwifcheu kouute. Silit der Forderung, daß von den znsieheuden deutschen gesetzgebenden Ge Deutschland den Artikel

für Aeußeres, daß Minister Lausing selber etnbekannt hat, daß das amerikanische Volk, wenn es die wahre Bedeutung des Friedens von Versailles verstehen würde, das Dokument des Friedens niemals ratifizieren würde. Lanstng habe auch gesagt, daß er deu Völkerbund als unnützes Zeug betrachte. Bulltt führte an, vaß dte Erklärung Lansings ihm gegenüber am 19. Mai tn Paris erfolgte und daß sie sofort von einem beeideten amtl. Stenographen nieder- geschrieben wurde. Lausing habe be! dieser Ge legenheit

auch beigefügt, daß der Vertrag der allrrbösartigste sei, speziell tn Bezug auf den Völkerbund und in der Frage von Schantung uud daß er. Lanstng, ein heftiger Gegner gegen jedes amerikanische Mandat über Armenien und Konstantinopel war. Der ursprüngliche Entwurf des Völkerbundes ans. der Feder Wllsons selber ift tm Besitze Bullits, der ihn vom Präsidenten als Zeichen der Anerkennung für seine „Hilfe tn einer sch vierigen Stunde' erhielt und ist voll ständig verschieden von jenem Entwürfe, der tn Parts

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