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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 07.12.1933
Physical description: 16
haben, so kann man sich doch vorstellen, welchen Zu wachs an Ansehen und Einfluß Mustolini aus einer solchen erfolgreichen Vermittlung ziehen könnte. - Düs eigentliche Ziel der Zusammenkunft der beiden Staatsmänner lag natürlich auf einem anderen Feld. Die Zeit der Anerkennungen und Freundschaften, in die Rußland eingetreten ist, legt den Sowjets auch Verpflichtungen auf. wie sie bisher durch den Beitritt zum Völkerbund ihren Ausdruck fanden. Litwinow hat feine Ab neigung gegen die unter dem Patronat des Völ kerbundes versandete

ist. bat sie den Mächten doch zugleich zu einem unentbehrlichen Partner gemacht, dem zuliebe man auch Opfer bringt, und statt daß Rußland jetzt einen Druck zu spüren bekäme, der von ihm gehaßten Ordnung des Völkerbundes üeizutreten, wird feine dem Völkerbund nicht eben geneigte Politik eher ge stärkt. Mustolini dürfte von Litwinow Unter stützung für seine noch nicht genauer bekannten Pläne erwarten. Der natürliche Bundesgenoste im Kampf gegen den Völkerbund wäre natürlich Deutschland

zurllckfahren wolle. Wenn noch irgend etwas den Völkerbund zu einer Hoff nung berechtigen könnte, so wolle es eine un überbrückbare Feindschaft zwischen dem Bolsche wismus und dem Nationalsozialismus, die eine neue, den Völkerbund Lberüietende politische Organisation in Europa allenfalls verhindern könnte. Auf Japan, den gefährlichsten Gegner, den Rußland besitzt und zu besten Einschüchterung die Sowjets die Verhandlungen mit Amerika so beschleunigt haben, hat die Verständigung zwischen Roosevelt

, nicht nur für den Frieden im fernen Osten, sondern in der ganzen Welt. Auf den Völkerbund könne man keine großen Erwartungen.setzen. Der Nicht angriffspakt Hab« tatsächlich seine praktische Be deutung verloren. Jiuwischen, habe sich im-fernen Oßen die Lage sehr geändert. . da der Staat Mandschukuo. entstandStzMs.toödurch' idie ; Be- Mlehutmen zwischetz J«M/Wj' Sowjeirüßland, bzw. den Dereinigtest VMM'i sehr äerwlckelt wurden. . . f >-;v& ,■■■■:■ , ' Neues in Küeztz fordert Hitler- in seiner.direkte», Aussprache

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 12.05.1932
Physical description: 16
von Wusung und seine Umgebung räumen, so wird man wohl annehmen dürfen, daß man der Liquidation des Zwischenfalls von Schanghai nahe gekommen ist. In diesem Falle wird man sich kaum darüber zu grämen brauchen, daß der Völkerbund formell bei den entscheidenden Ver handlungen nicht die ihm eigentlich znkoinmende Rolle spielt«. Die Vermittlung zwischen den Iranerin Und Chinesen in Schanghai selber ist von den Vertretern der „hauptsächlich .inter essierten' Mächte, d. h. vom britischen Gesandten

und von den Generalkonsuln von Frankreich. Italien und den Vereinigten Staaten besorgt worden. Die Anwesenheit eine? amerikanischen Vertret rs. dessen Regierung dem Völkerbunde fern steht, bot dabei sonderbarerweise den Chi nesen einen besseren Rückhakt als die Vertretung der Völkerbundratsmächte, von denen sowohl England wie Frankreich im ostastatischen Kon flikt eine schwächliche Rolle spielen. Roch lange nicht erledigt Die eigentlichen Schwierigkeiten, mit denen sich der Völkerbund auseinanderzusetzen

, wenn dort die Japaner freie Bahn hätten, WeWteten in Gefahr Die Völkerbundskommission. die unter Leitung Lord Lyttons dort tätig ist, hat trotz den großen Schwierigkeiten. die -ihr die Japaner bereiten, einen ersten, freilich durchaus nur vorbereitenden Bericht nach Genf erstattet, mit deni sich wohl die Völkcrbundsversammluuq in den nächsten-Tagen zu befassen haben wird. Die japanische Regierung hat bekanntlich von jeher den Standpunkt ver treten, daß der Völkerbund für die Behandlung des mandschurischen Problems

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 01.06.1934
Physical description: 16
Tragweite scheint ihnen undurchführbar, ohne eine wirkliche Ber- stärkung der Garantien, wie sie das britische Memorandum vom 29. Jänner »orschlägt, ins besondere durch konkrete u. genaue Ausführungs garantien. In der Rückkehr Deutschlands zum Völkerbund würden sie einen weiteren bedeuten den Beitrag zur Lösung des Problems der ge meinsamen Sicherheit erblicken. Nach einer Erklärung Simons im Unterhaus wird die britische Regierung in Genf zunächst eine abwartende Stellung einnehmen; ähnlich verhält stch

zu Mei nungsverschiedenheiten beseitigen; sie werde auch in höchstem Grade die europäische Politik ve- ftteden. Piwen betonte, daß er im Namen des ganzen deutschen Volkes spreche, wenn er vom Völkerbund die soforttg« Regelung der ganzen Angelegenheit erwarte, wie sie den Bedingungen des Versailler Vertrages entspreche. Die Reichs- regierung «erd« alles tun. um jeden Vorwand für die Hinauszögeruna zu beseitigen. *** Oesterreich. Die Sprenastoffanschlage wer den fortgesetzt. Im erzbischöflichen Palast

schwere Streikunruhen, zu Toledo in Ohio gab es sogar regelrechte Schlachten zwischen Streikenden und Polizei. , , „, *** Japan. Die Tottoter Regierung hat sich ebenso wie die brittsch« und amerikanisch« M Vorbesprechungen Uber die Flottenkonserenz von 1988 bereit erklärt. , . . **♦ China. Die. Nankinger Regierung har Men San Salvador' wegen Anerkennung vcs Mandschnkuo beim Völkerbund Schritte unter-

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1924
Physical description: 8
m. seinem allgemeinen Werte betrachtet. Die Aase öer öeutfthen Minderheiten in Italien. Der tschechoslowakische Abgeordnete Dr. Wil helm M edinge r, der von der Konferenz, die der Ausschuß^für Minderheitsfragen der Völkerbund- ligen-Union in Zürich abhielt, in Wien eintraf, äußerte sich zu einem Mitarbeiter der „N. Fr. Pr/' über den Verlauf der Beratungen wie folgt: Die Sitzung war diesmal sehr gut besucht u. fand sozusagen mit „erster Besetzung' statt. Es Präsi dierte der englische Geheime Rat Sir Willoughdy

Dickinson, der unermüdliche Anwalt aller M'n- derheiten. Ihm zur Seite saß der Präsident der Interparlamentarischen Umon, der Schwede Baron Theodor Adelswaerd, eine Persönlichkeit von hoher internationaler Autorität. Deutschland war durch den ehemaligen Botschafter Grafen Bern stor ff vertreten, der durch sein unbeirrbares Ar beiten für Deutschlands Eintritt in den Völkerbund großes Ansehen in den Völkerbundskreisen besitzt. Ungarn hatte seinen glänzendsten Vertreter, Gra fen Albert Appon y i, entsandt

, wenn sich Angehörige eines ehedem neutralen oder En tentestaates ihrer annehmen. Dies wird hoffentlich immer mehr eintreten, denn es ringt sich in der öffentlichen Meinung der Welt durch, daß das Los der Minderheiten in Italien heute eines der trau rigsten ist, zumal diese sich nicht an den Völkerbund um Hilfe wenden können, weil Italien so wie die anderen Großmächte keinen Minderheiten schutzvertrag unterzeichnet hat. Die italieni schen Minderheiten können sich lediglich auf die Mantelnote, Clemcnceaus

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1919
Physical description: 8
der Diskussion vergiftet wurde; ferner waren die Hände des Präsidenten gebunden von geheimen -Verkästen. - Das u größte Unglück für Clemenceau waren die Dezemberwahlen in England, die uns Zu Frankreich anstatt zu Amerika gebracht haben. Schließlich wurde ein Kompromiß geschlossen. Der amerikanische Friede ist im Völkerbundsvertrage niedergelegt, der französische im Friedensverträge. Der Völkerbündsverträg zeichnet die/Linien der neuen Weltordnung, der Friedensvertrag erneuert die alte. Der Völkerbund zielt

auf die Vernichtung des Militarismus, der Friedensvertrag Mt ihn von neuem in KrafK Beide zusammen-können nicht bestehen. Angesichts dieses Friedensvertrages hat sich die Stimmung in Amerika gewendet. Die öffentliche Meinung ist gegen deu Völkerbund und gegen den Friedensvertrag, und zwar deshalb, weil man einsieht, daß der Friedensvertrag ein Ver brechen ist und der Völkerbundsvertrag nur dazu dienen soll, dieses Verbrechen zu verewigen. Amerika will sich aber nicht zum Komplizen machen lassen und ist gewillt

werden, daß sich Amerika vom Völkerbund zurückzieht und Europa seinem Schick sal überläßt. Geschieht es, dann wäre jede Hoffnüng auf eine Erneuerung der Rechtsordnung vergeblich und wir wären an Bord eines zertrümmerten Kon tinentes. Der britische Liberalismus beschwört den amerikanischen, dieses letzte Weltunglück zu ver hindern. Korrespondenzen. BruneS, 22. Juni. Die Nacht vor dem Aronleichnamssonntag brachte uns endlich während eines Gewitters einigen Regen, zehn Liter auf den Quadratmeter

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