der Mitte ' umringten den Völkischen u?td drängten ihn zur Türe. Der Präsident schloß chn von der Sitzung aus. Hernach sprach ein Deutschnationaler, der den Vorfall bedauerte und forderte, daß der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund an die Bedingung gebunden werde, daß das Volt das Selbstbestimmungsrecht erhalte. Er sagte: „Die Germania Jrredenta ist die größte Jrredenta, die Europa je gesehen ! hat. Europa wird nicht eher zur Ruhe kom- men, bis nicht das deutsche Volk das Riecht erhalten
hat, selbst über sein Schicksal zu ent- > scheiden.' ! Berlin, 29. Jan. Die Presse meint, daß sich die Regierung mit einer so geringen Mehrheit, die noch dazu auf der Smnment- j Haltung der Sozialisten aufgebaut ist, nicht abgestimmt, der die Forderungen über den Eintritt in den Völkerbund enthält. Es wird die Überweisung an den auswärtigen Ausschuß beantragt und beschlossen. Hieraus beginnt die namentliche Abstim mung über das Vertrauensvotum der Re gierungsparteien. Anwesend sind 460 Ab geordnete, davon haben sich 181
des bediiWmgslosen Eintrittes Dsutschlmü» in den Völkerbund die stärkste Fehde seiner Partei angesagt. Zum Schluß seiner Rede wurde der Abge ordnete wegen einer schwerst! Beleidi gung des Reichskanzlers von der Sitzung ausge schlossen. Die Sozialismen und die Wirt schastspartei hatten in Frakttonssttzungen Stimmenthaltung proklamiert. Der Reichs kanzler hatte für den Fall der Ablehnung des Vertrauensvotum» vom Reichspräsiden ten die Ermächtigung der Reichstagsauflo-, sung erhalten. Tluswnd. Das österreichische
. lieber den Z«itpu«kt Zusammentritte, der geplanten Abrüstung», tonferenz befragt, gab Vnand und Chamber- laln den Pressevertretern ausweichend« Ant worten. Die Frage der interalliierten Ari«g»- schulden wurde von den beiden Ministern nicht berührt, jedoch erklärten sie, daß da» Ansuchen Deutschland» um Aufnahme in den Völkerbund unmittelbar bevorstehe. Heut« verläßt Eham- bertain Pari». französischen finanzdedatten« Parts, Ende Januar. Unter den 70 ArtikÄn des neuen Finanz- Metzes