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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1924
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', den 4. Juli 1924 M' ^ Seite 2 gefallen lassen kann. Und damit kommt man auf den Ausgangspunkt, zugleich aber auch den sprin genden Punkt zurück: Ist es mit der Ehre einer Na tion vereinbar, einem Völkerbund anzugehören, der auch fernerhin Peinlich darüber wachen soll, daß ihre politische und militärische Wehrlosigkeit aufrecht erhalten bleibt? Oder ist es mit dem Haupt zweck des Völkerbundes, „die auf Gerechtigkeit und Ehre gegründeten internationalen Beziehungen

rühmte Gerechtigkeit, auf der der Völkerbund auf gebaut sein soll, nichts anderes ist als ein Riesen bluff, bestimmt dazu, über den wahren Zweck des Vertrages und des Völkerbundes hinwegzutäuschen, und daß dieser wahre Zweck eben heißt: „Zwangs jacke f ü r De u ts ch l a n d'! Die Deutscheil sind vor fünf Jahren in diese Zwangsjacke geschlüpft, nachdem we damaligen Führer freiwillig das letzte zerschlagen, was Deutsch land an Widerstandskraft geblieben ^var; förmlich mit vorgehaltener Pistole

hat man damals in Ver sailles von den deutschen Vertretern die Unterschrift erpreßt, das weiß heute die ganze Welt. Wenn Deutschland dagegen heute nach fünf Jahren noch dazu ohne solchen moralischen Zwang freiwillig sich dem Völkerbund einfügen, ohne daß er und der Friedensvertrag von Grund aus geändert wären, dann erkenne Deutschland noch nachträglich feierlich an, daß das Versailler Diktat „auf Gerechtigkeit und Ehre gegründet ist', es erkenne sreiwillig an, daß es unwürdig sei, Kolonien zu verwalten

, daß es mit Recht entwaffnet und entmannt wurde und auf ewig so bleiben solle, es erkenne an — was selbst die Unterzeichner des Vertrages damals geweigert —, daß der Artikel 231, der Deutschland die Alleinschuld am Kriege aufbürdet, zu Recht besteht.' Die Frage dürfe also gar nicht lo gestellt wer den: Wollen wir in den Völkerbund eintreten?, .fondern sie muß lauten: können wir es tun? Entschließe sich Deutschland, sie zu bejahen, so werde es mit Recht „die Zwangsjacke' weitertragen. Man sieht, die Gründe

, die der Mann da gegen den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, sowie die Sache heute liegt und steht, vorbringt,, sind ebenso zahlreich und stichhältig. Die andere Frage ist die, was geschieht, wenn das Reich von der freundlichen Einladung zum Völkerbund keinen Ge brauch macht. . Italien. Parlamentsferien bis November. Rom, 4. Juli. (Ag. Br.) Kammerpräsident Roeco hatte gestern mit dem Ministerpräsi denten eine längere Aussprache in der Frage der Kammerarbeiten. Ausgenommen den Eintritt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.07.1922
Physical description: 6
Ws ! If ; i'}i< |! m • l fW ‘\'i I i Seite 2 bringt, so daß man sich bei dm Derhandlungm duf halbem Wege treffen könnte. So heikel die Frage des Eintrittes m den Völkerbund zu be- bandeln sein wird, man darf sie der Geschicklich keit der Männer, die gegenwärtig Deutschland bei Konferenzen mit dem Auslande zu vertreten pflegen, mit Zuversicht anvertrauen. Sie werden sich vergewissern, daß die Ziele, die Deutschland durch den Völkerbund allenfalls anstrebt und er reichen könnte, auch wirklich

im Sinne Englands und im Bereiche des Möglichen gelegen sind. Ist das der Fall, dann gekört auch «ine kluge Pro paganda in der deutschen Öffentlichkeit dazu, daß der an sich gewiß nicht verlockende Gedanke des Eintrittes in den Völkerbund in unferm Volke als Mittel zu einem höheren Zwecke Ver ständnis findet und nicht, leidenschaftlich von einer Seite empfohlen, von der andern bekämpft, nur wieder eine neue Spaltung in die Nation hineinträgt. Das eine große Ziel, das wahrscheinlich auf «fitem

anderen Wege, als dem über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, gar nicht zu erreichen wäre: die Ermöglichung des Anschlusses Oesterreichs, müßte allein schon Grund genug bieten, daß die Frage nicht mit vorgefaßten Urteilen und hochtönenden Ausdrücken unangebrachten Stolzes behandelt wird, wie sich leider befürchten läßt. Man muß endlich soweit kommen, daß man, um den Zweck zu erreichen, auch die Mittel will, die einzigen, die Deutschland einstweilen zu Gebote stehen. Die Reparationsfrage

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 16.11.1933
Physical description: 16
mit Deutschland die Fäden aufzunehmen und mit ihm wieder ins Gespräch zu kommen. Das ganze Problem, das Deutschland durch den gleichzeitigen Rücktritt aus Abrüstungskonferenz und Völker bund aufgerollt bat, geht außerdem über den Rahmen der Abrüstungskonferenz hinaus, hat es doch „von dem bestehenden an einen besseren Völkerbund' appelliert. Deutschland hat mit dem 1t. Oktober, wie man so zu sagen pflegt, andere Saiten aufgezogen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Frankreich demnächst

. Diese Liste war durch den Wähler in Bausch und Bogen anzu nehmen oder abzulehnen. Bei der Volksabstim mung hatten bi« Stimmberechtigten mit Ja oder Rein die Frage zu beantworten, ob sie den von der Reichsregierung beschlossenen Aus tritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungs konferenz billigten oder nicht. Das vorläufige Endergebnis wurde am14.ds. im „Reichsanzeiger' veröffentlicht. Rach dem bis jetzt vorliegenden Bild find SSI Abgeordnete auf die nationalsozialistische Reichstagsliste ge wählt

verzückten Unbedingtheit noch über jene Welle des deutschen Gemütes hinaus. Heute muß die Welt nüchtern und sachlich mit der Tatsache von Hitler-Deutschland rechnen — und Hitler- Deutschland selbst wird trotz seinem Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungskon ferenz, trotz seiner selbstgewahlten Isolierung nicht um die Frage herum kommen, wie es sich mit der Welt in Zukunft auseinandersetzen will. Was die Welt am Tage nach dem 12. No vember einzig interessieren kann, ssnd die Folge rungen

offiziellen Propaganda für die Gleichberechtigung sich aus gesprochen und den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund gutgeheißen haben, läßt sich vom nationalen Standpunkt aus verstehen: aber allgemeine Verwunderung erregt der innen politische Triumph der Nationalsozialisten. Man « sich, wie es möglich gewesen fei, daß zwölf onen sozialistischer und kommunistischer Stimmen sich auf dies« Weise verflüchtigen konnten. Die einen sehen darin einen Beweis für de« politischen Wankelmut der Deutschen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1933
Physical description: 6
Lire in der gleichen Zeit des Vor jahres. Verkehr Von den Staatsbahnen wurden im , Oktober 3,168.928 Tonnen Waren befördert. In den ersten 10 Monaten 1933 28,404.593 Tvnnen. Die Gesamtzahl der Reisenden betrug im Sep tember 1933 8,881.571. Tie Zahl der Reisen den mit Volkszügen 236.078. In den ersten 9 Monaten 1933 wurden von den Staatsbahnen 61,204.391 Reisende befördert, in der gleichen Dns Gespenst des Austrittes Äüliens »US dem Völkerbund G e u s, 21. November. Die vom römischen Korrespondenten

der Schweizerischen Telegraphenagentur verbreitete Nachricht über die Möglichkeit eines Anstrittes Italiens aus dem Völkerbund, wird vom ..Jour nal de Genove' zum Thema eines Leitartikels ge nommen.- DaS Vlatt weist nach, das; Mussolini schon von Beginn an groszes Mißtrauen gegen über der Genser Institution an den Tag gelegt Habs. Nach dem Ausscheiden Grandis ans der Regierung habe sich der Duee endgiltig vom Völ kerbund losgesagt und den Viermächtepakt aus gedacht. Es liege aus der Haud, daß Italien

vvn Gens entfernen und versuche», es durch etwas anderes zu ersetze». Trotz aller friedlichen Einstellung wolle Italien sreie Hand haben. Wenn Italien den Völkerbund verläßt, so ist der gegenwärtige Angenblick am wahrscheinlichsten sür einen solchen Entschluß nnd Gens erhält damit den Todesstoß. Italien ist noch nicht ausgetreten, aber es hat das Pause iu Geus Genf, 21. November. Nach der gestern beschlossenen Vertagung der Hauptkonnnission der Abrüstungskonferenz bis IS. Jänner, hat Simon Genf

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1921
Physical description: 4
beantworteirsich von selbst, das Industriegebiet durchschneidet und die nach dem ! Der Völkerbund hat -einen Beschluß gefaßt. der e i n U n- Grundsatz geschaffen wurde, dass ein Minimum von Deut- j glück für ganz Europa bedeutet. scheu auf der polnischen Seite Zurückbleiben sollte. 2. Da der Kern der Streitfrage wirtschaftlichar Akt ist, .wurde der Versuch gemacht, die Bedeutung der poii- tischenGrenze dadurch hcräbzusetzen. daß gewisse wirtschaft liche Maßnahmen beschlossen ivurden

des Industriegebietes zusanunenzufassen. 4., Es ist klar, daß eine polittsche Grenze auch so fort eine Zollgrenze bildet. Um diesem Einwurf zu de- _ . t , gegncn, schreibt der Völkerbund vor, daß zwei lieber-, : ®tc 93erI\net «tad tvrrordnetenwahlen! gaiigsperioden eingerechnet weiden sollen: a) eine Priode s ^7 ^--0 bürgerliche Vertreter gegen 10t, So- von 6 Adonaten, b) eine solche von 14i/ 2 Jahren, wäh- 8 ) a!demokraten. Berlin, 17. Okt. Der Ber.mw rend deren die -normale Durchführung der Zollgesetzgebung

.war zu schwer. Der Fall ist wieder eine neu Organismus. Der Völkerbund weist Deutschland die? ernste Mahnung zur größten Vorsicht mtt Schußwaffen. gesetzlich verhältcll sind, die alljährlichen Rechnungs-Ab schlüsse der polit. Behörde vorzulcgenJErwerbs- u. Wirt- schastsgcnostenschasten, Viehversicherungsvereine nlw.) wer den au'fgefordert. die noch nicht vorgelegten Rechnungs abschlüsse für die Jahre 1919 Und 1920 sofort beizubrin- gen, um strenge Bestrafungen oder auch vermögensrecht- iliche Nachteile

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