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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1933
Physical description: 8
aus dem Völkerbund aus-- treten werde, wenn „Verfassung, Funktionen und Ziele des Völkerbundes nicht in kürzester Zeit radikal reformiert wer den". Das ist ein Beschluß von größter Tragweite für ganz Europa. Es sind drei faschistische Regierungen, deren Politik den Völkerbund in eine schwere Krise gestürzt hat. Zuerst die faschistisch-militaristische Regierung Japans; sie ist aus dem Völkerbund ausgetreten, weil der Völkerbund gegen den Raubzug Japans in der Mandschurei Einspruch erhob

. Dann hat die nationalsaschistische Regierung Deutschlands den Völkerbund verlassen. Jetzt droht Italien mit seinem Austritt. Da Rußland und Amerika dem Völkerbund nie angehört haben, würden, wenn Italien seine Drohung ver wirklicht, von den sieben Großmächten der Welt nur noch zwei, Frankreich und England, dem Völkerbund angehören. Damit wäre der Völkerbund tatsächlich gesprengt. Was für eine Reform des Völkerbundes strebt Italien an? Mussolini will, daß die Leitung des Völkerbundes einer Körperschaft übertragen werde, in der die Groß

macht e allein vertreten lein sollen. Er will die Wie derherstellung jenes Zustandes, der in dem Europa der Vorkriegszeit bestanden hat: des „europäischen Konzerts" der damals fünf Großmächte, die allein über Europa ent schieden haben. Warum will Italien ein solches Direktorium der Groß mächte, das die Klein- und Mittelstaaten von der Mitent scheidung ausschließen soll? Im Völkerbund tritt Frank reich umgeben von seinen Bundesgenosien auf: von Belgien, Polen, der Tschechoflowakei, Jugoslawien

ist unzweifelhaft ein Vorstoß Italiens gegen Frankreich. Solange Deutschland dem Völkerbund angehört hat, konnte Italien den Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland für sich ausnützen. Seit dem Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund hat Italien diese Möglichkeit verloren; dadurch ist es innerhalb des Völkerbundes gegen Frankreich schwächer geworden. Anderseits sind seit dem Austritt Deutschlands ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen England und Frankreich, über die weitere Behand lung

sein Vorstoß gegen Frankreich das Italien Mussolinis dem Deutschland Hitlers. Italien hat schon in der letzten Sitzung der Abrüstungskonferenz den Plan Frankreichs, die Verhandlungen über die Abrüstung auch ohne Deutschland weiterzuführen, vereitelt und dadurch der Politik Hitlers einen großen Dienst erwiesen. Es er« weist Hitler einen zweiten Dienst, indem es sein Verbleiben im Völkerbund von einer Reform, die Frankreichs Stel lung in Europa schwächen würde, abhängig macht. Ander seits hat Italien

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1920
Physical description: 4
unö Frankreich und auf die militärische Macht dieser Schmrten hawen öie Annenier sich zu einer ehrgeizigen Po- lmk vei'leiten lassen- sie müssen heute dafür blitzen und rsMcn nunmehr Hilferufe nach allen Richtungen, ohne daß man nach dein Fall.der Krim recht sehen kann, wv- yer öre Rettung kmnmen soll. Auch der Tatarenstaat, der sich für den Völkerbund gemeldet hat, ist von den Bol- tzhewisten verschlungen und die Türkei will der Völ kerbund ausnehnreu, wenn diese ihren Verpflichtungen

rmchkornnck, während gleichzeitig, die französische Presse selber daftir einiritt, daß der Vertrag von SevreZ revi diert wird. ALan erkennt keinen rechten Ausweg aus der Schwierigkeit, will sich nicht der Völkerbund dazu ent schließen, für die Wiederaufrollung des Vertrages von Sevres zu ftiurmen, was natürlich ftir Versailles ein Präzedcnz bilden würde. Dangen ivehrt sich aber wieder in erster Linie Frankreich und so weis; man nicht recht, wie man der Prob teure Herr werden soll. Mm; versteht

es, wenn uirter dieser; Unrständcn die Franzosen es so hinstellcn wollen, als ob der Völkerbund mehr eine theoretische Debatiieranstakt ist, während die wirkliche Macht beim Votschafterrat der Alliierten liegt. Bon Deutschland ist, ohne datz es dem Völkerbund am gehört, die Frage der Kolonialnmndate aufs Tapet ge bracht . worden. In dieser Beziehung ist Deutschland tu Versailles ganz besonders ungerecht behandelt worden. Wollten seine Gegner den deutschen Kolonialbesitz ans Grund des Kriegsrechtes errverben

von anderer Seite bedroht werden solle. Die Vorschriften über die Verwendung der Kriegsmittel sind aber na- nrentlich deswegen hinfällig, weil Amerika ja nicht in Ge;rf vertreiben ist und oh;re die Bereinigten Staaten eine allgenrein gültige Regelung nicht getroffen werden kann. Nicht so sehr das Fernbleiben vom Völkerbund, als der Umstand, daß Amerika kein Descnsivbünönis mit Frank reich geschlossen und dadurch auch den Engländern den Vorwand gegeben hat, von einem solchen Abkommen zu nächst abzuseyen

, hat in Frankreich verstimmt. Sucht man in Paris auch fetzt ruxh ans dem Völkerbund eine Art Werkzeug zum Schutz des Versailler Friedens zu nrachen, so sehen eben öie Franzosen, daß sie der Eng länder doch nicht so recht sicher sind, die die imperiali stischen Bestrebungen von Paris aus keinen Fgll unter stützen wollen. Die Anwesenheit zahlreicher neutraler Staaten, unter denen Südamerika und der Osten eine Rolle spielen, gibt Frankreich auch kein besonderes Zu trauen. So war es den französischen Vertretern

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1935
Physical description: 6
im Interesse der Unter suchung strengstes Stillschweigen. Zn Pslach hat man die Männer, die in dem Kraft wagen fuhren, durch einen Zufall beobachtet. Der Len- London, 26. August. Ministerpräsident Mussolini hat dem Sonder korrespondenten der „Daily Mail", M. Brice, ein Interview erteilt, in welchem der italienische Regie rungschef u. a. erklärte: «Wenn der Völkerbund Sanktionen gegen Ita lien beschließen würde, würde Italien den Völker bund sofort verlassen. Wenn solche Sanktionen Mn Italien angewendet

werden würden, würden sie aus die bewaffnete Feindschaft Italiens stoßen." Mussolini teilte weiter mit, daß er eine italienische Delegation zum Völkerbundrat senden werde, damit sie dort den Standpunkt Italiens offen vor der Welt darlege. Wenn Abessinien sich nicht nachgiebig erweise, bestehe für Mussolini keine Aussicht, daß er seine Hal- ! ^ng auch nur im Geringsten ändere. Wenn der Völkerbund, führte Mussolini aus, so weit Sehen sollte, daß er einen entfernten Kolonialfeldzug !*einen europäisch en Krieg umwandeln würde, ! der zehn

Millionen Menschenleben kosten könnte, dann ° ^>rde die Schuld ganz aus dem Völkerbund lasten. | enn der Völkerbund als Sanktionsmaßnahme die o>kade italienisch erläsen oder die Schlie- N n g des Suezkanals durchzuführen gedächte, i Italien mit seiner gesamten Macht zu zu Wasser und in der Luft Widerstand ker war ein etwa 35jähriger Mann. Er trug einen Trenchcoat und einen Hellen, aufgebogenen Hut. Von den Insassen war einer etwa 45 Jahre alt und auf- .falend groß, der zweite etwas kleiner

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.10.1936
Physical description: 16
haben sich Deutschland und Italien — besonders unter dem Eindruck der Vorgänge in Genf — stark genähert. Unlängst fuhren 452 Hitlerjungen nach Rom. Bei ihrem Empfang hielt Mussolini auf deutsch eine Ansprache. Er verwies auf die Aehnlichkeit zwischen Fa schismus und Nationalsozialismus. In der Einigkeit der deutschen und der italienischen Jugend erblicke er einen Schutz gegen die Gegner der Ordnung und der nationalen Lebenskraft. MWen ln Senf Mlnffen. Gegenwärtig tagt in Genf der Völkerbund

. Dazu ist auch eine Abordnung von Abessiniern erschienen. Zuerst wußte man nicht, ob man Abessinien überhaupt noch an erkennen und Abessinien zulassen solle. Es kam zur Ab stimmung. Von den 49 Staaten stimmten 39 für die Zu lassung. Dagegen waren Albanien, Oesterreich- Ungarn und Ecuador. Sechs Staaten enthielten sich der Stimme. Crtra wurde betont, daß sich das Teilnahmsrecht nur auf die -gegenwärtige Sitzung bezieht. Unklar ist, was nun Ita lien tun wird. Manche glauben sogar, daß es aus dem Völkerbund austreten

mehr auszubauen. Als Landeshauptmann von Oberösterreich stelle ich fest, daß ln meinem Amtsbereich das Abkommen sich als von größtem Nutzen gezeigt hat. Die kommunistische Gefahr steht genau so wie im Deutschen Reiche auch ln Oesterreich unter schärfster Be obachtung. Die Bundesregierung wird nicht davor zurück- schrecken, mit den schärfsten Mitteln vorzugehen." Lttwinow gegen Deutschland. Gegenwärtig reden die Völkerbundmänner darüber, ob und wie der Völkerbund reformiert und kuriert

werden könnte. Dabei hat auch der russische Volkskommissär Lit- winow das Wort ergriffen. Nachdem er gegen den Vor wurf, daß Rußland in Europa einen Block bilden wolle, gesprochen hatte, sagte er: Obwohl es unser Wunsch ist, daß dem Völkerbund möglichst viele Staaten angehören und daß auch die aus ihm ausgetretenen Staaten wieder zurückkehren, ist in ihm doch für Länder kein Platz, die in ihrer Außenpolitik die Eroberung fremder Gebiete an streben. Der Völkerbund kann kein Land aufnehmen, das die Ungleichheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1924
Physical description: 8
. (Bewegung.) Minister Benesch für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Paris, 16. März. (Wolff.) Der tschechoslowa kische Minister des Aeußern Dr. Benesch erklärte dem Genfer Korrespondenten des „Petit Parisien" zur Frage des Eintrittes Deutschlands in den Völ kerbund, das Problem stelle sich in akuter Form dar. Im Jnteresie des europäischen Friedens und, des Völkerbundes sei es wünschenswert, daß Deutschland im Völkerbunde vertreten sei; aber davon könne nicht die Rede sein, bevor die beiden

im Budget gewährleistet. Die unga rische Regierung wird ein Anlehen in der Höhe von 250 Millionen Goldkronen aufnehmen, das zur Deckung der Defizite während der Wiederauf, bauperiode dienen soll und durch die Zuckersteuer, das Tabak- und Salzmonopol garantiert wird. Ein vom Völkerbund ernannter Generalkommissär wird in Budapest die Durchführung des Reform- Programms überwachen. Er bleibt in seinem Amte, bis der Völkerbundrat sich überzeugt hat. daß die finanzielle Stabilität Ungarns gesichert

aller Nationen, darunter auch Deutschlands und Ruß lands, ein. Vor allem aber muffen Anstrengun gen unternommen werden, um den Beitritt Ame rikas zu erreichen. Es würde sich für den Völker bund lohnen, gewisse Aenderungen in seiner Ver fassung .vorzunehmen, um es den Vereininten Staaten zu ermöglichen, ihren Platz im Völker bunde einzunehmen. Der Völkerbund werde je doch nie ein leitender Faktor in der Welt sein, be vor nicht einige der größten Nationen zusammen gebracht worden seien, zu dem wirklichen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1925
Physical description: 4
hervorgetrete« sei. Für seine Person trete er «achdrüSlich für einen solche« Plan ein, mit dem der Völkerbund verknüpft werden müsse. * Die „Times" bringen nunmehr ein von den Vertre tern Deutschlands an die alliierten Regierungen in London. Paris und Brüssel überreichtes Memoran dum. Dasselbe hat folgenden Wortlaut: Deutschland erkennt die wichtige Bedeutung, welche die Aufrecht erhaltung des Status quo am Rhein für Frankreich. Bel gien und Großbritannien besitzt. Ke irre Regelung der Rheinfrage

derselben behält sich die deut sche Regierung vor, solche Aenderungen durch alle möglichen friedlichen Mittel zu erzielen, z. B. durch Vorlegung der ganzen strittigen Angelegenheit vor den Völkerbund. Die „Times" fügen hinzu, baß der Vorschlag Deutsch lands in London als verlockend erachtet werde: in maß gebenden Kreisen wird darüber erwogen, Deutschland die Mglichkeit zu bieten, zu zeigen, daß es zu einer vernünf- tigen Lösung der Sicherheitsfrage beitragen könne. Das Neuzeit. Von Gustav B. Lbsrleia (Rom

sei, die auch durchgeführt werden könne, ohne die Sicher heit des Landes zu gefährden. Die weltpolitische Lage, die bestimmend für das Berteidigungswesen eines Landes sein müsse, habe die Regierung beurteilt, wie. sie gegen wärtig sei und voraussichtlich fiir eine längere Zeit sein werde. Eine direkte Gefahr oder Bedrohung Schwedens «sei danach nicht vorhanden und auch für die nächste Zu kunft nicht ansunehmen. Der Minister wies in diesem Zusammenhang auf den Völkerbund hin, erklärte jedoch

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