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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.04.1926
Physical description: 6
. L. In diesem Sinne haben die beiden Regie rungen auch die grundsätzlichen Fragen erör tert, die mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Re gierung ist fest überzeugt, daß die Zu ge hör i gkeit Deuffchlaà zum Völker bünde kein Hindernis für KI e freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutsch land und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken bilden 'kann. Der Völkerbund ist sei ner grundlegenden Idee nach Wr friedlichen und gerechten Ausgleichung

Regierung geht davon aus, daß diese grunWtzlich'e Einstellung der deutschen Politik gegeniüber der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auch nicht durch die loyale Be obachtung der Verpflichtungen beeinträchtigt! werden kann, die sich für Deutschland nach sei nem «Eintritt in den Völkerbund aus den Ar tikeln 16 und 17 der MlkerbnNdssatzung über das Sanktivnsverfaihreri ergeben würden. Nach diesen Artikeln käme ein Sanktionsver- cchren gegen die Union der Sozialistischen Svw.- etrepubliken

. Die freien Reserven der Sowjetrepubliken beitragen Iii? Millionen Rubel gegen 100 Millionen, wie ursprünglich vorgesehen, Der italienische Standpunkt (Tele«r. unser«« Korrespondenten.) p. Rom. 27. April. Der deutsch-russische Vertrag wird in der Presse ausgiebig kommentiert. Die Blätter sind einmütig in der Ansicht, daß die Spitze des Ver trages hauptsächlich gegen England gerichtet sei, um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wir ken. Man frägt sich, ob die von Deutschland, Rußland gegenüber

Entente in Berlin geklärt werden. Deutschlands Msnahme in den Völkerbund werde kompromittiert, denn dadurch würde dem Völkerbund das Recht genommen, bei bewaff neten Konflikten selbständige 'Entscheidungen zu treffen. Die Karkellpresse (Radto-Gigendte nst.) rd. Paris, 27. April. Die Unterzeichnung! des Berliner Vertrages wurde von der Pariser Kartellpresse im «allge meinen ruhig aufgenommen!, wenn auch >im ein zelnen noch Bedenken vom Standpunkte Frank reichs aus geltend gemacht wenden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1926
Physical description: 6
Korrespondenten.) Die offizielle Mitteilung. St. Poris. 16. März. Die Agentur Havas bringt aus Genf sol- gende Meldung: Angesichts der Schwierig« ketten, Vie Einstimmigkeit der Mitglieder zu er« langen, und besonders wogen ver Haltung Bra siliens hat der Völkerbundsrot beschlossen, daß Herr Chambevlaìn ala Referent über die politische Lage morgen der Vollverisammlung vorschlagen wird, die Ausnahme Deutschland» in den Völkerbund und in den Mlkerbunds- rat sowie die Ratseriweiterung «Adf September

Zu verschieben!. Die unter den Looarnovertrögen unterzeich neten Mächte, dabei auch Deutschland, werden, um zu beweisen, daß dieselben von dem heutigen Entschlüsse nicht beeinträchtigt «find, isofort eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen, die ihr Festhalten an den obengenannten Verträgen bestätigen wird. Das Velo Brasiliens. st. Gens. IS. März. Di« Delegierten der Im Völkerbund vertretenen Staaten Slldcmierikas haben lsich heute ver sammelt, um einen gemeinsanien Schritt gegen« über Brasilien zìi beraten

Deutschlands in den Völkerbund zur Tat sache werde. Das Ergebnis der Genfertagnng. fl!«legraph!1«hir Elg « nd ! « nst.Z f. Mailand. IS. Märg. , Die Genfer Konferenz hat «sich MfgMst, ohne àen greifbaren Erfolg zu zeitigen. Der Erfolg ber KonferenA war -schon sehr Unwahrscheinlich geworden, als manfay, welche Schwierigkeiten sich den Arbeiten enigegenstàn. Heute früh konnte man noch aus einen Erfolg hoffen. Va man sich in den hauptsächlichsten Punkt-.n ge einigt hatte. Die Slgnavwrmächte von Loearno

und Deutschland waren übereingekommen, an Ken «Loearnoverträgen Leinerlei Aenderungen vorzunehmen. Außerdem war auch Deutschland «kwerstanden, Polen an Stelle zweier an derer Mächte, die keinen! ständigen Ratssitz inne hatten, in den Völkerbund srat aufzunehmen. Schweden und die Tschechoslowakei, denen die Sige verloren 'gegangen wären«, hatten -sich be reit erklärt, das Opfer zur Ausrechteryàng des Friedens zu bringen. Darbrachte Brasilien durch seine unnachgiebige Haltung und.durch -se>in Veto

, eines Hohen Beamten des Lltetteimischen Alußen- amtes, der gestern hier eingetroffen ist, bezweckt nach der Agenzia di Roma, die Möglichkeiten innigerer Handels- und Wivtschaftsbezieyungen zwischen Italien und Oàìreich zu erörtern und festzustellen. Das bkonomische Problem der österreichischen Republik wurde bereits voll ivnd ganz im Völkerbund behandelt und speziell von Italien einer eingehenden und wohlwollen den Prüfung unterzogen- Die in Genf von Italien gemachten konkreten und Äußerst ent

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.03.1926
Physical description: 6
)t von einem «fmngöUch-italienifck- polnischen Komplott igegen Deutschland. Als Grund dafür wird angegeben, dag Deutschland in Gens nicht mit den gebührenden «Ehren emp fangen worden sei und von ihm <mch alle jene Formalitäten verlangt wurden, die für den Eintritt eines Staates in den «Völkerbund vor- gesehen sind. Deutschland» StantPuntt. f. Mailand, v. März. Die deutschen Blätter beeilen sich, ein« Nach richt, die vom „Tag' gebracht wurde, zu deinen» tieveni, daß DeutMvind nämlich mit der Zuwei sung

über -Verletzung des Minderyeitenschutzvertrage» da zu, ferner die unausgesetzten Beschwerden Li tauens seit dem Bruch des polnisch-litauischen Abkommen« von SuwaM durch den Zeli- gowskWen Handstreich >auf Wilina, «Mich die deutsch-polnischen Angelegenhelten betreffend Oberschalen usw., mit denen der Völkerbund befaßt wurde, so ersieht man die sehr einseitige Rolle, in der Polen dem «VVUkeànde gegen über erschien. Es war sein ständiger Klient, es war der meiswerklagte Staat, der von den Genfer

GerichtÄschranken zu erscheinen hatte. So m ßliebig diese Tatsache den «Völkerbund in Bolen machte, so wenig schien zunächst eine Veränderung erreichbar. Zwar fehlte es nicht >an Versuchen, eine aktivere «Rolle in Genf zu spielen. Am ehesten gelang dleses «noch im Ar beitsamt, wo der gegenwärtige polmsche Dele gierte zuin Aöllkerdund- Soial, der ver- chiedentlich in Polen Arbeltsmlnister gewesen st, sich als fleißiger Mitarbeiter an den vor« äufig mehr theoretischen Stipulationen des Amtes bewährte. Höheren

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.03.1926
Physical description: 6
. Der Fltmo' in Rom erfährt aus Warschau, daß die Nachricht von einer Unterstützung Pmsns für einen Mtz im Aàrbundsmt durch Italien tn allen politischen und -journalistischen Kreisen mit großer Genugtuung ausgenommen rqu-rde. Die Bande der Sympathie und Freund- 'schaist zmiifchen den beiden Ländern haben sich durch die ausdrücklichen Erklärungen Musso linis, Polen in seiner Forderung zu unter stützen, noch mehr geWigt. Deutschlands Eintritt in den Völkerbund. (Von unserem Korrespondenten.) H». Berlin

hatten sie Ilm Ruhrkonflikt ihren Höhepunkt erreicht. Am Ende dieses seligen „Ruhrkrieges' war Deutschlands ivirt- schaftliche Lag« vergweifM. Der Zustand, der infolge der RUhrbàtzung und der damit zu sammenhängenden Gewaltmwßnahmen der alli ierton Mächte eine wirtschaftliche Erhebung Deutschlands und somit feinen Wiederaufstieg ausschloß, fand durch das im Anschluß aus da» Dawesgutachten entstandene 'Londoner Abkom men ein Ende. Nach dessen Abschluß wurde Mlitte 1V24 Im Völkerbund der übereinstim mende

, «Me im Wersailkr Vertrag für den 10. ' Januar 1LLS vorgesehen war, einen empfindlichen Rückschlag hinsichtlich der Frage des Eintrittes in den Völkerbund und verstärkte in Deutschland die Widerstände gegen die Wsìung dieses Problems: anderseits àr offenbarte sich Mr die nüchterner denken den Kreise des Reiches die Notwendigkeit, in den politischen 'Beziehungen zwischen Deutsch land und den > Westmächten sine grundsätzliche Klärung herbeizuführen. Das «eschvlh mit der Ausrottung^ der Sichecheitssrage

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Page 1 of 6
Date: 24.09.1926
Physical description: 6
. Und was mich betrifft, so hättet Ahr mich geringer eingeschätzt als ich bin, wenn Ähr voraussetzt, ldaß ich solche Dumm heiten sagen könnte. Trotz vllem was die Oppo sition gegen mich aufführt, glaube ich doch eine sehr àe Idee vom Fortschritt der Beziehun gen zwischen Deutschland und Frankreich zu haben. Römische Äommenlare über die Rede Stresemanns p. Rom, LS. — Die „Tribuna' widmet ihren heutigen Leitartikel der Stresemann-Rede. Die Haltung Deutschlands nach seinem Eintritt in den Völkerbund

und den anderen Staaten Reibungen zu erzeugen. In Genf, wenn man sich pazifistisch, demokratisch und europäisch zeigen will, setzt man stets auf die antiitalienische Karte. Wir kennen und durchschauen jedoch dieses Spiel. vie Kriegsschuldfrage u. die Konversation von Tboirh pr. pari», 23. — Minister Stresemann sagte bezüglich ver KriegslschuildfrÄge, dolß disse indi rekt durch den feWchsn Empfang Deutschlands Im Völkerbund annulliert Worden sei> Dazu mài das „Journal des Debats': XLsgentmärÄg D die Aufmerksamkeit

und der Zu lassung Deutschlands in Genf «keinerlei Bezie hungen beständen? Tatsächlich war der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund im Vedsailler Vertrag vorge sehen, der auch die Schuld Deutschlands am Weltkrieg proklamierte. Daß das Datum des Eintrittes DoMchlands früher erfolgte als vor gehen, so sei der Grund hieftir in der gegen wärtigen Lage zu suchen. Diese These bleibe umgeändert, die deutsche GegenaiuGas>sung bleibe das ebenjso und eine PreUefehde zwischen den beiden Parteion Wnne die Atmosphäre

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