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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1923
Physical description: 6
der ganzen Welt stehen werde. Lord Cecil über eine Vermittlung des Bölkerbnnöes. KB. London, 22. Februar. (Wolfs-Büro.) Lord Robert Cecil erklärte in einer Rede, es bestehe große Gefahr, daß der B ö l k e r b u n ö zu einer Gruppe von Staa ten werde, anstatt ein Organ aller zu sein. Er glaube, daß die Lösung der R u h r f r a g e schließlich vom Völkerbund übernommen werden müsse. Es hieße aber die Möglichkeit einer Lösung vernichten, wenn man nicht den rechten-Augenblick für die Ver handlungen abwarte

sich jetzt darum, die Weltwirtschaft wieder her zustellen." Sarrail bedauert, datz Brantings Vorschlag, die Ruhrfrage dem Völkerbund zu unterbreiten, abgewie sen worden sei, da dieser die einzig mögliche Zuflucht bilde. Er fuhr fort: „Datz man Deutschland noch immer nicht in den Völkerbund aufnimmt, ist eine Absurdität. Die Geschichte lehrt uns, daß alle Völker ihren Verpflich- tmrgen nicht nachgekommen sind, Frankreich schul det den Alliierten, bezahlt aber weder Zinsen, nochmachtes Abzahlungen. Warum wenden

wir uns nicht an den Völkerbund? Dieser Schritt kann doch unmöglich schlechtere Ergebnisse haben als die, die sich aus der Ruhroperation ergeben werden. Unsere Solda ten stehen in Essen, Dortmund und Bochum. Wir haben dabei ganz Europa gegen uns. Die Kohlen, die Poincare uns versprach, sind ausgeblieben. Die Arbeiter im Ruhrgebiet streiken und weigern sich, unter unserer Leitung die Arbeit aufzunehmen. Das sind die Ergebnisse unseres Versuches, einen Druck auf Deutschland auszu üben. Wir begingen den Fehler

, in das Ruhrgebiet ein- zudringen mit der Gefahr, von England verlassen, von ganz Europa gehaßt und von Deutschland für immer verabscheut zu werden. Die Gefahr wurde jetzt zur Tat sache, und da wagt Poincare noch von Gefahren zu spre chen, wenn es sich um den Völkerbund handelt! Gegen eine solche Auffassung müssen wir direkt Front machen." Eine neue Verfügung. KG. Essen, 22. Februar. General D e G o u t t e hat eine neue Verfügung erlassen, durch die deutschen Personen beim Usbertritt in das besetzte Gebiet

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Alpenland
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Page 12 of 16
Date: 14.10.1920
Physical description: 16
des zwischen beiden Generalstäben ausgearbeiteten Planes aus'- getauscht worden seien, mitzuteilen. Die Veröffentlichung dieser militärischen Einzelheiten würde dem Abkommen je den Wert nehmen. Italien. Das Botterbundsproblern. Mailand. 13. Oktober. (Stefan i.) Bei der bereits gemeldeten Eröffnung der internationalen Konferenz der Propagandavereinigung für den Völkerbund hielt T i t t o n i eine Ansprache, in der er ausführte: Der Völkerbund will eine hohe, unabhängige und unparteiische Behörde

der Anwendung des Artikels 83 des Vertrages zu setzen, der alle dem Bunde angeh origen Staaten eine gerechte und Wirtschaft- lichc Behandlung zusichert, womit das Monopol über die Roh stoffe und hie Ausbeutung der Volker durch die großen Trusts unvereinbar sei. Tittoni schloß mit dem Wunsche, daß dem Völkerbünde Zwangsmittel aegeben werden, um seinen Entscheidungen Achtung zu verschaffen. Ter Minister des Aeußeren Graf Sforza erklärte, der Völkerbund würde nicht sicher sein, wenn in der Welt von morgen

eine Klasse reicher blühender Staaten, die alles zum Leben Notwendige besitzen, nicht begriffe, daß ihr Wohl ergehen mit demjenigen aller verknüpft ist. und trenn sie, sei es auch unbewußt, schließlich eine Kaste gegenüber den Staaten schaffen würden, welche als Proletarier gelten muß- ten. Redner betont die Nützlichkeit der Propaganda, damit de, Völkerbund auf eine Grunolage sich erhebe, die weit fester sei als die Blätter des Vertrages, nämlich am das Gewissen der Völker, die nickt mehr wünschen dürften

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.06.1924
Physical description: 4
Englands, Frankreichs und Bel giens, daß der Frieden auf Gerechtigkeit gegriindet werden soll. Wir haben erklärt, daß an dem Tage, wo Deutschland den Verpflichtungen des Versailler Vertrages Genüge geleistet haben werde, es nur von i h m abhängt, daß es in den Völkerbund eintritt. Wir haben ein stimmig erklärt, daß, wenn Deutschland loyal sei, es nicht beunruhigt werden werde, daß wir es aber nicht schonen werden, wenn es n i ch t loyal sei. Bei den an- gekündigten und späteren Verhandlungen

über die Abrü- st u n g s f r a g e. „Der Völkerbund", führte der Ge neral aus, „habe diesbezügliche Pläne aus gearbeitet, und jede Regierung, die diese Pläne zerstöre, ohne bessere an ihre Stelle zu setzen, begehe ein schweres internationales Verbrechen. Von der Art, wie man die Abrüstung be handle, hänge es ab, ob der Völkerbund eine wirksame Körperschaft zur Einschränkung von Kriegen werden könne oder ob er ein diplomatisches Clearing- House bleiben soll, das sich mit solchen Fragen be schäftigt

, die nicht zu bewaffneten Konflikten führen. Man sagt, der Völkerbund soll nur m o r a l i s ch e M i t t e l gebrauchen, aber wenn man ein Kind mit einem Messer in der Hand sehe, so braucht man keine moralischen Mittel, sondern man nehme ihm das Messer weg." „Unsere neue Zivilisation" fuhr der General fort, „hat die Rüstungen selbst zur unmittelbaren Ursache des Krieges gemacht. Es hat wenig Zweck zu fragen, wer die Lunte an das Pulverfaß gelegt habe, wenn man nicht vorher untersucht, wie die Explosivstoffe

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1925
Physical description: 4
Erleichterungen, die in Zukunft noch durch andere Maßnahmen ergänzt werden könn ten, die dem Buchstaben des Versailler Vertrages und dem Geist von Locarno entsprächen. Die deutschen Minister erklärten, sie würden binnen kurzem um den Eintrit Deutschlands in den Völkerbund nachsnchen. Nach einer Meldung der „Daily News" zufolge werde das Ergebnis der nach dem Empfang im Buckinghampalast im Foreign Office abgehaltenen wichtigen Sitzung, wobei die Rheinlandfrage ziemlich e i n g e h e n 5 erörtert wurde

worden. Sie waren an einen Baum ge bunden worden und durch Hunger und Kälte ums Leben gekommen. Die Angehörigen des Kuci - Stammes stiegen be waffnet von den Bergen herab, um Blutrache zu üben, wurden aber von rechtzeitig herbeigeholien ser bischen Truppenabteilungen aufgehalten. Griechenlands Bestrafung. KB. London, 2. Dez. Die „Mvvning Post" meldet aus Athen, Griechenland werde eine Geldbuße von zehn Millionen Lewa für das Eindringen auf bulgari sches Gebiet, ohne vorher den Völkerbund

um Intervention ersucht zu haben, zahlen müssen, ferner M Millionen Lewa Schadenersatz an Bulgarien. Amerikas Abneigung gegen den Völkerbund. Newyork, 2. Dez. (Priv.) Auf ein Telegramm einer Reche von Persönlichkeiten an den Senator Borah, worin sie ihn gebeten haben, seinen Einfluß zugunsten des Beitrittes Amerikas zum Haager Schiedsgericht auszuüben, hat Senator Borah mit folgendem Telegramm geantwortet: „Wenn der Haager Schieösgerichtshof nicht voll ständig mit dem Völkerbünde bricht

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