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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1926
Physical description: 8
zu iso lieren, ritte er nach Berlin, um Deutschland zu be schwören, es möge nicht in den Völkerbund eintreten. Deutschland ging in genauer Einhaltung der forma len in Locarno übernommenen Verpflichtungen im hmirigen März nach Genf, wo es ds Dar des Völ kerbundes — verschlossen fand. Endlich fühlte Brasi lien das Bedürfnis im voraus zu verkünden, daß es auch im Herbst seinen- Einspruch' gegen Deutschland erneuern werde. . Wie können wir uns nach' all diesen Geschehnissen noch' wundern, daß der deutsch

, dem Völkerbund «zu folgen, im Falle eines Krieges gegen Rußland. Sohin hat sich Deutschland verpflichtet, den Völkerbund «zu verra ten. noch bevor es in denselben ringetreten ist.' Dem entgegen läßt sich die Frage erheben, ob einzig und allein Deutschland verpflichtet ist, sich auf keine Feindseligkeiten gegen Rußland einzulassen. Die Sache steht so in Wirklichkeit, daß Rußland Frermd- schastsverträge auch mit verschiedenen Staaten, die im Völkerbund sind, besitzt. Den ersten hat es mit Italien geschloffen

, jetzt steht es in Verhandlungen mit Frankreich und glaubt wirklich jemand ernst Denkender, daß der Völkerbund eines schönen Tages mit Rußland Krieg führen wird? Nicht einmal FrarEreich, obwohl militärisch' mit Polen verbündet, könnte mit Rußland Krieg führen, weil die franzö sischen Truppen ohne die Möglichkeit über deutsches Gebiet zu fahren nicht nach Polen kommen könnten. Und schließlich, wer könnte angesichts des Geistes von Locarno glauben, daß Frankreich im Ernst einen Krieg ansangen möchte

, im Gegenteil.alles läßt hof fen. daß der Vertrag von Berlin als Brücke zwischen Rußland und dem Völkerbund dienen wird: es ist. nicht ausgeschlossen, daß auch Tschiffcherin im Ge gensatz zu all dem, rvas er gegen den Völkerbund ge schrieben und gesprochen hat, schließlich das gute Bei spiel des Herrn Stresemann nachahmt. Der Noröpot von Ser „Norge* überflogen. Nach einer Meldung der „United Preß' in Neuyork Hat die „Norge' den Nordpol Mittwoch um 1 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit überflogen. Kurz

mit Bemühun gen, die Strafe eines als unschuldig erkannten Mannes herabzusetzen. Die Vereinigten Staaten müßten ihren Einfluß geltend machen, damit Frankreich und England auf jede Reparation Deutschlands verzichten. Damit werde zugleich eines der Haupthinderniffe gegen Ame rikas Eintritt in den Völkerbund beseitigt. Kurze Nachrichten, j Die Ernennung der Amtsburgermeister. - ' Rom, 13. Mai. Am 16. Mai werden in weiteren 24 Provinzen, darunter auch in der Provinz Trento, die Amtsbürgermeister eingesetzt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1935
Physical description: 6
sagungen L. 1.—, Fi< nanz L. 2.—, redaktion, Notizen Lire 3.—. Kleine Anzeigen eigene« Tarif. Bezugspreise; (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.—< Vierteljährlich L. 14.—« Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. là— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung it »so V «n»»«W»ßaA, àm« AH» Warum mit »»Nein^ erwiàte M MOtMklWti zur AMsrt ms dei MstmrWg Aethiopien ist unwürdig und unfähig dem Völkerbund als Mitglied anzugehören Genf, 28. September Nachstehen^ ein Miiszug

Ver BMerkungen der italienischen KegieHng auf dieWorschläge dà! Fiinferausschufses, ^die vom Vertreter Jtàliens dem Präsidenten des Ausschusses mündlich vor gebracht worden, sind/ ^ j ii ' ' „Die italienische Regierung bemerkt ^ vor' allein, daß der Fünferausschußdii^ spezifischen..Anklagen d.'r italienischen Regierung' gegen Aethiopien, daß es die bei der Aufnahme in den Völkerbund übernommenen Verpflichtungen nicht eingehalten hat, nicht in Betracht gezogen Hat, desgleichen

auch nicht die MnuiurÜigtei^Mechiopiens.dà Völ kerbund anzügehSr'en,' weit es dièse Verpflichtun- . offen ver di« Tat sache gehalten, daß Abessinien unter , bestimmten Svnderbedingungen in den Völkerbund 'aufge^ nomàn morden ist, und daß daher seine Eigen fchaft als Völkerbundsmitglied hinfällig geworden ist, schon allein wegen des Nichteinhaltens dieser Bedingungen, denen das Verbleiben Aethiopiens subordiniert war. Das von der italienischen Regierung vorgelegte Memorandum sprach daher Aethiopien das Recht

vor der Mißwirtschaft eines Landes, das ihnen gegenübers-nicht ijene-Mission ausüben konnte, die jedem Staat obliegt, der verschiedene Rassen umfaßt, in Sicherheit gebracht werden.! Die Vorschläge des Fünferausschusses beschrän ken sich hingßg«n, darauf, ^d»M -gegenwärtigen ^ae- thiopifchen Staat eine Hilfeleistung anzubieten, die, obwohl sie uyj?r z gewissen Gesichtspunkten. aus« gedehnt ist, in ihren Prinzipien sich nicht von je ner unterscheidet.-diß-oom! Völkerbund bei anderen Anlässen

einigen unter den fortgeschrittensten und zivilisiertesten, LijMrn Hurqpas.^angHoà! wor den ist, die aus momentanen Schwierigkeiten zum Völkerbund ihre,ZMch^MM^MMey.v, > , > Die Schaffung einer internationalen Kontrolle M einem Langds,, wje . AbeMien, z^dessen, barba rischen Verhältnissen eine mächtige moderne Rii stung gesellt, ZgWssilcht^pls^pey Zwechn, entspre chend angesehen werden, die erreicht werden sol len, sowohl vom Völkerbund aus, uiy, ejnen leb ten Versuch zu unternehmen, dieses Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 13.10.1925
Physical description: 8
, Stresemann und Arzynski statt. Um 1V.30 Uhr begann die Lolloersammlung. Nachstehend die amtliche Lerlautbariimg darüber: »Die Konferenz hat die allgemeine Bs» j sxrechung der Fragen wieder aufgenommen, ? i^e durch die Teilnahme der eventuellen ! Unterzeichner des Sicherheitsvertrayes am ' Völkerbund entstehen. Die von der deutschen Delegation gewünschten ergänzenden Aus- Lnmgen führten zu smer Debatte, in wel- hr die Arbeiten der Konferenz hinsichtlich tk Erreichung einer befriedigenden Lösung

- »«trag: „Es scheint, daß Italien sich der ^Züschen Haltung bezüglich des Rheins an paßt, weil es selbst erkennt, wie die Brenner- penze an dem Tage gefährdet werde, an wel chem Deutschland nark genug wäre, um die ^eingrenze wieder in Frage zu stellen.' Blatt meint, es handle sich nun nicht '>ehr um Inselmächte, die sich am Rande Europas halten, sondern um zwei große Ra inen, die sich die Schiedsgerichtsbarkeit über großen europäischen Fragen vorbehalten >uid dem Völkerbund nur die untergeordne ten

durchziehen zu lassen. Die Schwierigkeit besteht jetzt noch darin, für diese U-ebereiMmft die juristische Formel zu finden, welche mit dem Geiste und den Buchstaben des Artikels 16 des Völkerbund- staktts nicht in Widerspruch stehen darf. Der gestrige Nachmittag war dem Problem - des Ostpatts gewidmet, worüber schon m zahlreichen privaten Zusammenkünften der KoniwrenzterlnVhmer verhandelt worden ist. Es fand hierauf eine Zusammenkunft zu Vieren zwischen Luther. Stresemann, Briand und Chainberlain statt

von der interalliierten Schulden frage und den inneren Finanznöten Frank reichs. Mt aller Deutlichkeit muß gesagt werden: So ungeheuerliche Verzichte, wie sie die deutsche Regierung von sich aus ange boten hat, können überhaupt nur erwogen werden, wenn die Gegenseite einen ganz rea len und. wie wir offen zugeben, für sie viel leicht hohen politischen Preis dafür bietet. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß ein deutscher Eintritt in den Völkerbund (übrigens nach dessen eigenen Satzungen) vollkommen unmöglich

ist. solange die erste Rheinlandzone nicht geräumt ist. Nach wie vor hält die deutsche Oefsenilichkeit auch an den Bedingungen des deutschen Memoran dums über den Völkerbund fest, das vom Rats in durchaus unbefriedigender Weise be antwortet wurde. Die Bedenken hinsichtlich des Artikels 1k sind nicht im geringsten ent kräftet worden. Die Einsetzung von „Jnve- stigationskommifsionen' und die Verewigung der Militärkvntrolle unter Einschalttmg stän diger Ententeorgan« im Rheinland findet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.01.1936
Physical description: 6
in London London, 9. Jänner Eden hat Sir Eric Drummond empfangen, der demnächst wieder nach Roma zurückkehren wird. Der britische Gesandte in Roma ist auch vom Pre mierminister Baldwin empfangen worden. Rußlands Klage vor dem Völkerbund Genf, 9. Jänner. Das Begehren der sowietrussischen Regierung wegen des Abbruches der diplomtatischsn Bezieh ungen mit Sowjetrußland durch Uruguay murd.> auf die Tages'àung der nächsten, am 20. N r beginnenden Session des BLlkerbundratès g netzt Das salsche Spiel

der Sowjets London, S. Jä..ner. In einem Leitaufsatz weist die konservative „Morningp o st^ auf die Bloßleoung der kommunistischen Umsturzpläne in Südamerika durch die Regierung von Uruguay hin, die bekannt lich Ihre diplomatischen Beziehungen mit Räte- rußlond abgebrochen hat. Wenn Litwinow jetzt >ie Verantwortlichkeit dem Völkerbund gegenüber ablehne, so sei dies eine Unverschämtheit. Man >ürfe gespannt darauf sein, ob der Völkerbund diese Behauptung, die von der britischen Regierung abgelehnt worden

in den Völker» bundausschuß ernennen lassen, der die Frage po litischer Morde untersucht. Es sei erstaunlich, wie sich Leute manchmal änderten, wenn sie das Genfer Gewand anziehen. » » » Das „Journal de Geneve' kommt mit sehr deutlichen Worten aus den sowjetruMschen Schritt beim Völkerbund zurück. Das Blatt schreibt u. a., die Sowjetregierung spekuliere auf die Kind lichkeit der „Bürgerlichen' und habe den Quay Wilson seinen pazifistischen Phrasenschatz ent lehnt. Di« Entrüstung, die die Sowjets

dort über gewisse Vertragsverletzungen an den Tag l«aten, sei schamloser Zynismus. In den eineinhalb Jah ren seit der Verwahrung der Schweiz, Hollands und Portugals gegen die Aufnahme der Sowjet union in den Völkerbund hätten die Ereignisse alle Befürchtungen bestätigt. Di« Aufstandsversuche in Brest und Toulon, der Fall Eberlein und der fehlgeschlagene Umsturz in Brasilien hätten schon Manchem die Augen geöffnet. Die Doppelzüngig keit des Sowjetsystems ergebe sich unmittelbar aus der Vereinigung zweier

die Nußlandexporte, u. zwar sofort zu bezahlen wären, so daß der Expor teur nicht erst auf die Fälligkeit der Rußlandra ten. beziehungsweise den Ablauf der meist sehr weit gesteckten Zahlungsfristen zu warten hätte. Der französische Diskontfuß Pari», V. Jänner Die Bank von Frankreich hat den Diskontfuß neuerdings von 5 auf 4 Prozent herabgesetzt. Französischer Freund der Abessinier wird in Paris von Studenten ausgepfisfen Paris, S. Jänner Gaston Jeze, Prof. für öffentliches Recht, der Aethiopien im Völkerbund

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1935
Physical description: 8
gesetzte Völkerbundsverfahren nun noch ablaufen lassen solle oder nicht. In diesen Verhandlungen zwischen London, Pa ris und Rom, bei denen aber auch Washington und Tokio eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen,, haben jene Kräfte die Früchte ihrer Ar beit ernten können, die seit dem Ende des Welt krieges Vorkämpfer der Politik waren, die in Deutschland als die Politik von Versailles bezeich net wird. .Von ihnen wurde der „Völkerbund', der ursprünglich als Instrument einer wirklichen

und seine Haupttxäger unauslöschbar gemacht haben. 2er „Völkerbund' hat versagt, und daran werden auch nachträgliche taktische Winkelziige nichts mehr ändern, können. Diese Feststellung muß nicht zum erstenmal getroffen werden. Es ist jedoch klar, daß Genf, wenn überhaupt, sich dann jeden falls von dieser Niederlage nur sehr schwer erho len wird. Der Zusammenbruch der Abrüstungs konferenz, die Vorgänge im Fernen Osten, der Krieg in Südamerika und viele andere Faktoren haben den „Völkerbund' schon auf das schwerste

belastet. Und doch sind alle diese Vorgänge nicht zu vergleichen mit der Probe, die der italienisch- abessinische Konflikt ihm auferlegt hat. So ist auch aus reinen machtpolitischen Grün den Abessinien in den „Völkerbund' aufgenom men worden, und so stehen heute die Westmächte vor der Aufgabe, einen Ausweg aus einer Situa tion zu suchen, in die sie ihre innere Unehrlichkeit hineingeführt hat. Auf der einen Seite wagt man nicht zu be streiten, daß. Italien ein Recht hat, Raum für sei ne überschssigen

Volkskräfte zu fordern, kann man sich nicht der Tatsache verschließen, daß es möglich ist, bei einem Konflikt zwischen einem europäischen und einem farbigen Staate Partei gegen den eu ropäischen Staat zu nehmen, und auf der ande ren Seite sieht man die Gefahr vor Augen, durch Anerkennung solcher Tatsachen dem „Völkerbund' den Todesstoß zu versetzen. Deutschland hat wenig Veranlassung, diese Ent wicklung sehr zu bedauern. Wir haben den „Völ kerbund' selbst allzu oft als Instrument

einer gegen uns gerichteten Politik kennengelernt, als daß wir das Bedürfnis empfinden könnten, ihm jetzt etwa zu Hilfe zu kommen, wvbei es die Fra ge ist, ob es überhaupt noch möglich ist, ihm aus der augenblicklichen Lage herauszuhelfen. Wenn schon englische Blätter feststellen, daß, wenn der „Völkerbund' den Krieg nicht verhindern könne, es doch vielleicht zweckmäßig sei, ihn zu erhalten, weil er bei der Beendigung des Krieges eine Rol le spielen könne, dann spricht aus diesen Worten ein solcher Pessimismus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1926
Physical description: 8
.) Es wird Wetter verhandelt St. London, 14. März. Laut dem „Obsewer' haben Spanien und Brasilien endgUlti^g ihr Gesuch um einen ständi gen Ratssitz zurückgezogen mid beschlossen, be dingungslos für den Eintritt Deutschlands in à »Völkerbund zu stimmen. Der Korrespondent behauptet, die Nachricht aus diplomatischer Quelle geschöpft zu haben. Dadurch würde sich natürlich die .ganze Lag« in Menif ändern und wahrscheinlich «auch Polen veranlassen, sein Ge- !such zurückzunehmen. Die geheime Sitzung verschoben

hin, daß die Entwicklung dys Einflusses Italiens «am Balkan zu einem neuen politischen System führen «wird. Italien «wird dadurch zur führenden Stellung im Südosten «Europas gel'lMgen. Der deutsche Standpunkt zur VL lkerbundsfrage. Eine Erklärung Dr. Luthers. Zürich. 14. März, in den Völkerbund» von den anderen Teil- Reichskanzler Dr. Luthe r.^gewährte einem Vertreter der Schweizerischen Depeschenagentur folgende Unterredung: »Fra«g>«! Halten Sie, Herr Revchjànà, Deutschland für stark genug, im das Ziel seiner Politik

»? Antwort! Ob diese Möglichkeit rein tech> nisch besteht, muß, nachdem das Problem bis her nicht gelöst worden «ist, als sehr zweifelhaft angesehen werden. «Pür Deutschland «aber kommt in Betracht, daß während der ganzen Verhand lungen mit anderen Qooarinomächten über d«n Eintritt Deutschlands niemals auch mir ein ein ziges Wort darüber gesprochen »morden ist, daß die ZufammenWmg des Rates vor Deutsch- landa Eintritt In den Völkerbund verändert werden «könnte. Die ganze Zustimmung

nicht nur der parlamentarischen Körperschaften, son dern auch der deutschen Volksmeiniuna« selbst zum Eintritt «in den Völkerbund ist also auf gebaut aus dell Zustand des Rates, wie «er jetzt bestcht. Das gilt auch «für die «weitere «Entwick lung der deutschen ÄMmtstimmung. die dem Aölkerbundsgedanken sehr günstig «ist und von mir «auf das wärmste begrüßt wird. Ml «das ist gowoànl und wachst welter auf der Grund- läge, daß wir bei unserem Eintritt in« den Rat den »Völkerbund so finden würden, wie er vor handen

war, und alle künftigen Umgestaltun gen, denen wir uns selbstverständlich In keiner Weise widersetzen, nur unter unserer »Beteiligung als NatvniitgÄed sich vollziehen würden. Auf die Frag»: des Vertreters, ob die anderen Looarnomächte Deutschlands Eintritt in den Völkerbund erlangt hätten, führte der Reichs- kanz?er alio: Deutschland war an »sich nach den Vorgängen, die Isich in der Mlterbundsver- sammlung vom März 1924 abgespielt haben, grundsätzlich und gern bereit, dem Völkerbund« beizutreten

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 04.03.1929
Physical description: 8
wird eine neue großartige Zufahrt zum Vatikan geschaffen. Vavü »nd Mllerdund Ein Vertreter des Pariser „Excelsior' hatte eine Unterredung mit dem Pater Poes de la Briere, Professor des Kirchenrechdes und Völkerrechtes am Katholischen Institut in Paris, über di« künftigen Beziehungen des Papftes zum Völkerbund. De la Briere betonte daß er aus dem Munds des Papstes selbst schon vor einiger Zelt ganz bestimmte Aeußerungen in dieser Richtung vernommen habe. Ans die Frage, ob der Papst sich im Dölkorbundral

oder in der Bölkerbundver- sammlung werde vertreten lassen, oder ob er kirchliche Behörden ermächtigen und beauf tragen werde den Arbeiten des Bölker- bundes zu tolgen. habe der Papst geant wortet. er wünsche keineswegs innerhalb des Völkerbundes als Mitglied Platz zu nehmen und er werde jede Anregung dieser Art zurückwoifen weil ihre Durchführung un möglich wäre Es entspreche nicht der Würde und Weltbedeutung des Papstes, unter 50 weltlichen Mächten als gleich unter gleichen zu sitzen. Ferner behandle der Völkerbund

zu haben wünsche, die ihn bei gewissen wichtigen Fragen vertreten könnten, antwortete de la Briere. daß mtd) ein solcher Plan nicht in Betracht komme. Pius XI. wolle jeden Schein einer moralischen Gemeinschaft und einer gewohnheitsmäßigen Zusammenarbeit mit dem Völkerbund vermeiden. Er wolle vor aller Augen dem Völkerbund und dessen Wirken gegenüber frei und unabhängig bleiben. Das bedeute natürlich nicht, daß er an der internationalen Zusammenarbeit und der internationalen Befriedigung kein Inter esse

habe. Ebensowenig mißbillige der Papst die katholischen Persönt'ckckeiten oder Körper schaften die sich am Völkerbund irgendwie beteiligen. Aui der anderen Seite rvofft der Hl. Dater nicht von vornherein jede amtliche lmd immittelbare Berührung mit dem Völkerbund ab. Cr lasse jedoch nur eine Fuhkunanahmc von Fall m Fall ins Auge wegen dieser oder jener Angelegenheit. die gleichzeitig in besonderem Maß den Heiligen Stuhl und den Völkerbund angehen könnte, beispielsweise die Frage der religiösen Min derheiten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
» und Arlaà — Zie deutsch-französische Annäherung beseitigt. Vie letzte Sitzung. St. Genf. 17. März. Nach «wer kurzen Geh.!imsitzung de» Wölk er» buàrates wurde heut«!, wie angekündigt, um 10.LQ Uhr die öffentlich« Sitzung der auker« ovdentlicheni Völtevbundvsttzung gehalten, Auf der Tagesordnung befand sich der Bericht der ersten Kommifslilon Wer das Aufnahmsgesuch Deutschlands in dm Völkerbund. Chamber lai n, Präsident und Bericht erstatter ider «vften Kommission, besteigt die Rednertribüne und teilt

weiter — hat mit gröhtam interesse aus die Arbeiten der Looarno-Ävnfereng ge schaut und hat das große Werk des Garantte- palttes mtiit Begvilsterung begrüßt. Doch sollen wir nicht vergessen, daß die Locarno-Äerträge sich in den Rahmen der Bölkerbundstätigkeit eingliedern mWen Und nicht umgekehrt, daß der Völkerbund isich in don politischen Vau à- càrms einfügt. Obwohl wir für àerRa «ine zahlreichere Vertretung Im Völkerbundsrate verlangen, bedauern wir aufrichtig, daß die große deutliche Ration nicht sofort

als andere empfinde, daß Deutschlands Antritt in den Völkerbund nicht verwirklicht wurde und seine Mitarbeit noch kür geraume Zeit ausfällt.' Wrtand bedauert dann lebhaft, daß das Wert von Locarno im Völkerbund keinen vollen Erfolg erzielt habe, àd rühmt mit erhebenden Wort«n da« gro«ß« Friedenswert d«« 'Völker bundes. Für vie Bemühungen der demschen Delegation findet er aufrichtige Worte der An erkennung. Gr beschließt seine Rede mit der Aufforderung, daß die Konferenz durch folgen- den-Beschluß

einen moralischen Erfolg vor der konkreten Verwirklichung ihrer Arbeiten er- rsiche: „Die Versammlung drückt ihr Bedauern aus, daß es wogen der Schwierigkeiten, die sich bei den Verhandlungen ergeben hatten, nicht mög lich war, den Zweck, zu dem die Konferenz einberufen wurde, zu erreichen. Sie hofft zu- verisichttüch, daß diese Schwierigkeiten bis zur nächsten Sitzung Kn September geebnet sein werden, so daß man mit einem sicheren Eintritt Deutschlands in den Völkerbund rechnen kann.' Nach Briand

Schaffen-unfähig- keit des Völkerbundes, die allen demokratischen Organisationen gemeinsam anhaften, die dazu geeignet sind, um irgend etwas zu verhindern und völlig ohnmächtig sind, Taten zu vollorin- Der Völkerbund, der gerade wie ein inter- nationales Parlament funktionieren sollte, hat alle MkiMl der Parlamente. ^ So kommt es, das die ernstesten Angelegen heiten der Prüfung «einer Versamjmlung Über bassen find, der große und kleine, entfernte und nahe, interessierte und gleichgültige Staaten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.04.1926
Physical description: 6
. L. In diesem Sinne haben die beiden Regie rungen auch die grundsätzlichen Fragen erör tert, die mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Re gierung ist fest überzeugt, daß die Zu ge hör i gkeit Deuffchlaà zum Völker bünde kein Hindernis für KI e freundschaftliche Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutsch land und der Union der Sozialistischen Sowjet republiken bilden 'kann. Der Völkerbund ist sei ner grundlegenden Idee nach Wr friedlichen und gerechten Ausgleichung

Regierung geht davon aus, daß diese grunWtzlich'e Einstellung der deutschen Politik gegeniüber der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auch nicht durch die loyale Be obachtung der Verpflichtungen beeinträchtigt! werden kann, die sich für Deutschland nach sei nem «Eintritt in den Völkerbund aus den Ar tikeln 16 und 17 der MlkerbnNdssatzung über das Sanktivnsverfaihreri ergeben würden. Nach diesen Artikeln käme ein Sanktionsver- cchren gegen die Union der Sozialistischen Svw.- etrepubliken

. Die freien Reserven der Sowjetrepubliken beitragen Iii? Millionen Rubel gegen 100 Millionen, wie ursprünglich vorgesehen, Der italienische Standpunkt (Tele«r. unser«« Korrespondenten.) p. Rom. 27. April. Der deutsch-russische Vertrag wird in der Presse ausgiebig kommentiert. Die Blätter sind einmütig in der Ansicht, daß die Spitze des Ver trages hauptsächlich gegen England gerichtet sei, um vielleicht dem Völkerbund entgegen zu wir ken. Man frägt sich, ob die von Deutschland, Rußland gegenüber

Entente in Berlin geklärt werden. Deutschlands Msnahme in den Völkerbund werde kompromittiert, denn dadurch würde dem Völkerbund das Recht genommen, bei bewaff neten Konflikten selbständige 'Entscheidungen zu treffen. Die Karkellpresse (Radto-Gigendte nst.) rd. Paris, 27. April. Die Unterzeichnung! des Berliner Vertrages wurde von der Pariser Kartellpresse im «allge meinen ruhig aufgenommen!, wenn auch >im ein zelnen noch Bedenken vom Standpunkte Frank reichs aus geltend gemacht wenden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1935
Physical description: 6
. und 263. Schwarzhemden- Bataillons ab und fuhr anschließend nach Napoli weiter. ch » « Gestern vormittags wurde mit einer feierlichen Zeremonie der für Ostafrika bestimmten Division „Asietta' die Kampfflagge überreicht. Dem auch dem Kolonialdienft zugeteilten 2S. Artillerieregi ment ist ebenfalls die Kampfflagge übergeben worden. ßes Land den Völkerbund oerlassen und so seien auch die fruchtbringenden Arbeiten auf dem Ge biete der Abrüstung aufgehalten worden. Der Red ner wies auch darauf

er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

gemäß der tschechische Außenminister Benesch ge wählt. Nach der Uebernahme der Präsidentenstelle hielt Minister Benesch eine längere Rede, mit der er an die tatkräftige Mitarbeit, welche die Tsche choslowakei dem Völkerbund leistete, erinnerte. Er betonte sodann, man dürfe die Schwierigkeiten u. Gefahren des Augenblickes nicht übersehen. Mit gegenseitigem Vertrauen, gutem Willen lind Zu sammenarbeitungssinn wird es möglich sein, auch die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu überbrücken, geradeso

wie jene der Vergangenheit überwunden wurden. Abschließend gab der Redner seiner Hoff nung Ausdruck, daß es bei dieser Tagung gelin» gen möge, die Wege für die wahre Befriedung der Nachkriegszeit zu ebnen. Der Völkerbund hielt heute nachmittags eine zweite Sitzung ab, bei der unter anderem auch die Wahl der Vizepräsidenten erfolgte. Von den 53 Stimmberechtigten wurden mit 40 Stimmen der Vertreter Frankreichs, mit 31 Stimmen Lsr Vertreter Spaniens, mit 41 Stimmen der Vertre ter Italiens, mit derselben Stimmenzahl der Ver

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

, wenn Mussolini im Herbst Ernst macht. Daß man in Roma selbst diesem „großzügigen' Angebot ge genüber kalt bleibt, gibt der Londoner Taktik einen beinahe grotesken Anstrich. Ver Völkerbund und Abessinien Genf, 18. Juli. Bis jetzt liegen nur Andeutungen vor, was man in Genf im itciliensch-abessimschen Streitfall zu tun gedenkt. Aber wenn man auch entschlossen zu sein scheint, „das Gesicht zu wahren', (wobei man in London sehr aufmerksam ist auf die sich meh rende amerikanische Kritik), so ist die Art

, wie man vorzugehen gedenkt, doch so beschaffen, daß man von ejnem britischen Frontwechsel reden kann. Bis jetzt hat nur Abessinien den Völkerbund befaßt, der Völkerbund weiß offiziell von der italienischen Position nichts. Es scheint, daß diese wie folgt aus sehen wird: Abessinien ist im Völkerbund zugelas sen worden, nachdem es sich verpflichtet hat, die Sklaverei abzuschaffen und den Sklavenhandel zu verbieten. Diese Verpflichtung hat es nicht erfüllt, infolgedessen wird es unter ein Mandat des Völ kerbundes

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Page 1 of 8
Date: 07.01.1931
Physical description: 8
L«oi zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, hal^! jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 8 Lire monatlich. Austrägcrgebähr wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Cto. Corr. colla posla. Ar. 3-8. Eine magere Bilanz Soziale, humanitäre und kulturelle Arbeiten des Völkerbundes im Jahre 1030. c Genf, Ende 1930. Das Jahr 1930 war kein gutes Völkerbund jahr, denn sowohl in der politischen wie in der wirtschaftlichen Arbeit des Bundes find mancher lei Mißerfolge

zu verzeichnen, angefangen vom unbefriedigenden Ausgang der letzten Völker bundversammlung wre der Internationalen & 1 Bolzano» Mittwoch, »rn r. Fänner 8931 Anno IX Konferenz zur rechtes, bis Kodifizierung des Völkerbund« zum Scheitern der Bemühungen, durch den Völkerbund einen wirklichen — vor läufig europäischen — Wirtschnftsfrieden zu standezubringen. Selbst auf die vollkommen unpolitischen Arbeitsgebiete des Völkerbundes hat sich die allgemeine „Krise der internationalen Zusammenarbeit

, um beurteilen zu können, ob die Neuerungen, die man in diesem Jahr versucht hat. auch genügend wirken werden. Für seine größte humanitäre Aufgabe, die Bekämpfung des Frauen- und Mädchenhandels, hat der Völkerbund im verflossenen Jahre 1930 nicht sehr viel getan Seine Arbeit in dieser Richtung beschränkte sich, wenn man von einer ohne große Ereignisse verlaufenen Tagung, des Mädchenschutz-Ausschusies im. April 1930 absieht, lediglich darauf, ein Studienkomitee zur Unter suchung des Mädchen- und Frauenhandels

, so wie er jetzt ist. haben. Vielleicht wird sich diese Krise nie ganz lösen lasten, wenn nicht der Völkerbund selbst sich ändert, wenn er nicht den Geist, von dem er jetzt lebt, aufgibt zugunsten eines uni versaleren Geistes, den- er heute noch, nicht,4n,sich ausgenommen hat. (Nachdruck verboten.1 Cortina d'Ampezzo, im Jänner 1931. Seit einigen Tagen ist Cortina begraben im tiefsten Winter, versunken im weißen Meere, das niederwogend von den Bergen und Jöchern Welle um Welle schlug, bis Ampezzo sich der sanften Macht ergebend fügte

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Date: 17.03.1926
Physical description: 6
Korrespondenten.) Die offizielle Mitteilung. St. Poris. 16. März. Die Agentur Havas bringt aus Genf sol- gende Meldung: Angesichts der Schwierig« ketten, Vie Einstimmigkeit der Mitglieder zu er« langen, und besonders wogen ver Haltung Bra siliens hat der Völkerbundsrot beschlossen, daß Herr Chambevlaìn ala Referent über die politische Lage morgen der Vollverisammlung vorschlagen wird, die Ausnahme Deutschland» in den Völkerbund und in den Mlkerbunds- rat sowie die Ratseriweiterung «Adf September

Zu verschieben!. Die unter den Looarnovertrögen unterzeich neten Mächte, dabei auch Deutschland, werden, um zu beweisen, daß dieselben von dem heutigen Entschlüsse nicht beeinträchtigt «find, isofort eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen, die ihr Festhalten an den obengenannten Verträgen bestätigen wird. Das Velo Brasiliens. st. Gens. IS. März. Di« Delegierten der Im Völkerbund vertretenen Staaten Slldcmierikas haben lsich heute ver sammelt, um einen gemeinsanien Schritt gegen« über Brasilien zìi beraten

Deutschlands in den Völkerbund zur Tat sache werde. Das Ergebnis der Genfertagnng. fl!«legraph!1«hir Elg « nd ! « nst.Z f. Mailand. IS. Märg. , Die Genfer Konferenz hat «sich MfgMst, ohne àen greifbaren Erfolg zu zeitigen. Der Erfolg ber KonferenA war -schon sehr Unwahrscheinlich geworden, als manfay, welche Schwierigkeiten sich den Arbeiten enigegenstàn. Heute früh konnte man noch aus einen Erfolg hoffen. Va man sich in den hauptsächlichsten Punkt-.n ge einigt hatte. Die Slgnavwrmächte von Loearno

und Deutschland waren übereingekommen, an Ken «Loearnoverträgen Leinerlei Aenderungen vorzunehmen. Außerdem war auch Deutschland «kwerstanden, Polen an Stelle zweier an derer Mächte, die keinen! ständigen Ratssitz inne hatten, in den Völkerbund srat aufzunehmen. Schweden und die Tschechoslowakei, denen die Sige verloren 'gegangen wären«, hatten -sich be reit erklärt, das Opfer zur Ausrechteryàng des Friedens zu bringen. Darbrachte Brasilien durch seine unnachgiebige Haltung und.durch -se>in Veto

, eines Hohen Beamten des Lltetteimischen Alußen- amtes, der gestern hier eingetroffen ist, bezweckt nach der Agenzia di Roma, die Möglichkeiten innigerer Handels- und Wivtschaftsbezieyungen zwischen Italien und Oàìreich zu erörtern und festzustellen. Das bkonomische Problem der österreichischen Republik wurde bereits voll ivnd ganz im Völkerbund behandelt und speziell von Italien einer eingehenden und wohlwollen den Prüfung unterzogen- Die in Genf von Italien gemachten konkreten und Äußerst ent

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Page 1 of 6
Date: 02.07.1935
Physical description: 6
, in der er einen zusammenfassenden Bericht über seine Unterredungen mit'Laval Und dem italieni schen Regierungschef abgab. Eden betonte die Be sorgung der britischen Regierung über die durch den italienisch-àbessinischen.., Konflikt geschaffene Lage zum Müqd«^^ßkrscht4-zM^W^Dieslx„B^- sorgi,lng, .so habe Eden in Rom«! erklärt/ sei nicht durch egoistische Gefühle und direkte Interessen der britischen Regierung in Wrika hervorgerufen, son dern vielmehr eine Konsequenz der Verbundenheit Englands mit dem Völkerbund. Die englische

Poli tik, stütze sich aus den Völkerbund und daher könne England Vorkommnissen nicht gleichgültig gegen überstehen,-die dem Völkerbund schaden. Hier sei die allgemeine öffentliche Meinung sehr sensibel. Nur durch ein kollektives System könne der Frieden aufrecht erhalten werden und nur mittels des Völ kerbundes könne Großbritannien seinen vollen po litischen Einfluß in Europa ausüben. 'Daher habe die englische Regierung die abessi- nische/Frage ganz besonders eingehend behandelt und èben

/ um sich mit europäischen oder afrikanischen Angelegenheiten befassen zu können. Was endlich, den Völkerbund anbetrifft, so würde dieser, sollte er den Marsch Romas zu hemmen versuchen, sich selbst sein eigenes Grab schaufeln. Es bleibt somit also nur mehr England. Die Li nie Milano—Mogadiscio kreuzt die britischen In teressen im Sudan, doch eventuelle Schwierigkei ten könnten ohne weiteres aus dem Wege geräumt werden, denn die' Wirtschaftler könnten sich ?uch über die Nilquellen- einigen, ohne dabei Kanonen

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Page 1 of 6
Date: 08.11.1933
Physical description: 6
Reichsaußenmini ster von Neurath eine beachtliche Rede über die wahren Gründe des Alistrittes Deutschlands aus dem Völkerbund und aus der Abrüstungskonfe renz. Die Wahlen und die Volksabstimmung vom 12. November seien entscheidend für die ganze deutsche Außenpolitik und Deutschland wolle da mit den übrigen Mächten einen Fingerzeig für die künftige Entwicklung der internationalen Beziehungen geben. Deutschland habe sich von der Genfer Politik nicht wegen der Lorfälle wahrend der letzten Session zurückgezogen

. Der Schritt Deutschlands sei die logische Folge der Genfer Politik der vergangenen vierzehn Jahre gewesen. Von Neurath wandte sich mit scharfen Worten gegen den Völkerbund, der seinen Aufgaben in keiner Weise gerecht werden könne, weil er von seinen Gründern mit dem Zwecke aufgestellt wor den sei, Deutschland ständig niederzuhalten und deshalb von ungerechten Voraussetzungen aus gehe. Dieser Politik wende Deutschland den Rük- ken, sei jedoch jederzeit zu einer wahre» lind fruchtbaren Friedenspolitik

für den internationalen Frieden erwiesen habe. Der Vertrag von Locarno habe seine Wirkungskraft noch nicht eingebüßt. Deutsch land könne seinen Austritt aus dem Völkerbund ungeschehen machen. England wolle nicht, daß der Völkerbund gegen Deutschland abgeschlossen sei. Die VelnjjhWen um die MWUM- Konferenz Genf, 7. November Das Völterbundsekretariat teilt mit, daß der Prä sident der Abrüstuugskonserenz einen provisorischen Text des englischen Konventionsentwurses über mittelt hat, in dem die in erster Lesung angenom

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Page 1 of 6
Date: 21.03.1935
Physical description: 6
schaftsvertrag unterzeichnet werden. Die Verhand lungen schreiten nun rasch vorwärts. Man erwar tet, daß Jeftic in Roma mich das Konkordat mit dem Vatikan unterfertigen werde. Diese Verhand lungen sind im Gange. Va» àà໫ G e n f, 20. März. Der Sekretär des Völkerbundes veröffentlicht die abessinische Note vom 17. ds. Mts., die ihr der ständige Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, Herr Tecle Havariate, Minister Aethiopiens in Paris, übermittelt hat. Der Note Abessiniens geht das Telegramm Ministers

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

Generalsekretär, den italienisch-abessinischen Streit fall vor den Völkerbundsrar für eitle vollständige Untersuchung und Ueberprüfung zu bringen. Indem die abessinische Regierung ihren Appell an den Völkerbund richtet, erneuert sie die bereits abgegebene Erklärung. - , Sie bestätigt ihren > entschlossenen Willen, mit Italien wie mit allen Nachbarstaaten Beziehungen wirklicher und vertrauensvoller Freundschaft zu erhalten und zu pflegen. Auf ihr gutes Recht vertrauend, reklamiert sie die vollständige

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Page 1 of 6
Date: 05.02.1935
Physical description: 6
der Welt durch engeres Zusammenarbeiten in einem Geiste freundfchaft- ichsten Vertrauens zu fördern und die Neigungen ju beseitigen, die, wenn ihnen nicht Einhalt gebo- en wird, dazu angetan sind, zu einem Rüstungs- ennen zu führen und die Kriegsgefahren zu ver ehren.. Mit diesem Ziel haben sich die britischen' md die französischen Minister an eine Prüfung er allgemeinen Lage gemacht. Sie nahmen die esonders wichtige Rolle zur Kenntnis, die von em Völkerbund bei den kürzlichen Regelungen ewisser

im Völkerbund I? aktiver Mitgliedschaft wieder einnimmt. ^ französische Reaierung lind die Reaierung I » vereinigten Köniareiches willen, daß die ande- 1,^'N Betracht kommenden Regierungen diese Ii!»,!.' teilen. Im Verlauf dieser ?ulammen- haben die britischen und französischen Mi- I Gunter dem Eindruck der besonderen Gekah- Frieden gestanden die durch moderne t ^''Winnen in der Luft geschaffen worden sind tin° Mißbrauch zu. pl?«lichen Luftangriff Landes auf dgg andere füdren können, lea ^'^ben

zusammen, um die Konferenz von Napoli vorzubereiten. Sapaus asiatische Plane Amsterdam, 4. Februar. Der „Ma asbode' veröffentlicht interessante Informationen über den neuen Kurs der japani schen Außenpolitik, der offenbar auf die Bildung eines „Asiatischen Völkerbundes' unter Japans Führung gerichtet sei. Wahrscheinlch werden diese Pläne schon in absehbarer Zeit verwirklicht wer den, möglicherwese bereits im Frühjahr dieses Jahres. Japan werde zunächst abwarten, bis sein Austritt aus dem Völkerbund

de jure und de facto erfolgt sei. Die Kündigungsfrist laufe Ende März ab. Vermutlich schon in den ersten Apriltagen werde sich Tokio an Nanking wenden mit dem Er suchen, mit Japan gemeinsam die Grundlage für einen „Asiatischen Völkerbund' zu schaffen. Hiebei sei natürlich Voraussetzung, daß auch China Genf den Rücken kehre. Der Anschluß Chinas an den Asiatischen Völker bund ergebe sich zwangsläufig aus der Entwicklung im Fernen Osten. China werde gezwungen sein, Japan zu folgen, so lange

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Page 1 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
hatte, aufge hoben w''ì NulM EtMtMg in SeMlWd Berlin, 16. Oktober Die deutsche Presse gibt bereits die ersten Kommentare der Auslandsblätter wieder, wo bei vornehmlich jene Stellen herausgehoben werden, die auf die ungeheure Ueberraschung, die der deutsche Schritt allenthalben ausgelöst hat, hingewiesen wird. In Berlin gibt man sich bezüglich der Trag weite des Entschlusses der deutschen Regierung, aus dem Völkerbund auszutreten und ole Ab rüstungskonferenz zu verlassen^ keinen Täu schungen hin, doch teilt

. Im Lager der unverbesser lichen Chauvinisten ist natürlich der Viermächte- Palt daS Opser des Zornes Hitlers. Der „Nem- part' versucht den Nachweis, daß der Nierer palt tot und gestorben sei, aus drei verschiedenen Seite,» seiner heutigen AuSgahe in langen Aus- sührungen zu erbringen. : London, 16. Oktober. Der „Dailii Telegraph' verössentlicht einen Leitartikel mit dem Titel „Der Schlag Deutsch lands gegen den Völkerbund — Der Vier mächtcpakt die größte Hoffnung sür die Ab rüstung.' ' Angesichts

der gegenwärtigen schwierigen Lage — schreibt das Viatt — dürsen die Staatsmänner und Völker von Europa nicht die Ruhe und den Sinn sür die Wirklichkeit verlieren. Den richtigen Ton gab die gestern von der italienischen Negierung veröffentlichte Mitteilung, in der betont wird, daß Hitler kate gorisch seinen Willen zur Zusammenarbeit im« Interesse des Friedens ausgedrückt habe. Noch deutli.cher kommt dieser Friedenswille im Mani fest an die deutsche Nation zum Ausdruck.. Deutschlands Austritt aus dem Völkerbund

, daß der Austritt Deutschlands aus dem Völker bund dessen Prestige zweisellos einen schweren Schlag verseht habe. Deutschland sèi die viert« Großmacht, die sich nunmehr dein Völkerbund serrihalte. Es ist deshalb größte Festigkeit und Geduld erforderlich, um einen völligen Zusam« menbruch des schwankenden Gebäudes zu ver> hindern. Daß Deutschland, arm und wassenloij wie es ist, abgesehen von der Ausrichtigkeit sei ner Erklärungen, einen Krieg führen könne, ist wohl ausgeschlossen. Jedenfalls

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1928
Physical description: 8
sich auch der Genfer Völkerbund mit dem Schicksal der Südttroler nicht befassen. Und tatsächlich haben, wie aus Gen fer Telegrammen nur zu ersichtlich ist, die dort anwesenden Wlkerbundsdiplomaten sofort beschwichtigend mtt den Perücken gewackett mW erklärt, der gut« Mussolini meine das sicherlich gar nicht so ernst, er wolle nur sich semen lieben Italienern wieder einmal in der applaudierten Rolle des starken Mannes. zeigen. Immerhin ist doch ein starkes Stück, daß dieser Mann es wagen darf, in das Gesicht

Staaten alle diplomatischen Mittel bereits erschöpft haben, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine günstigere Be handlung der Minderheiten zu erwirken. « Südtirol — ein neues Elsaß-Lochringen. Der bekannte amerikanische Schriftsteller Karl H. von Wiegand schreibt am 25. März 1928 im „New York American — A Paper for People who think' u. a.: „Durch die Friedensverträge sind sechs oder sieben Kriege verursachende „Elsaß-Lothringen' gleich dem einen vor dem Weltkriege geschaffen worden. Der Völkerbund

. Es ist die FrW. ob er sein Ziel mit dieser Politik erreichen wird, indem «M das hartnäckige Bergvolk zu ausgesprochenen Feinden macht. Ergreifend ist es zu sehen, wie kräftige Bergler ihre ten Fäuste gen Süden zu einem heiligen Schwur erheben, chre Brüder dort drüben einst zu befreien. „Warum tut der Völkerbund nichts?' So wurde ich imM und immer wieder gefragt. Es herrscht noch ein erstanMch kindlicher Glaube an die völlig versagende Einrichtung und man glaubt nicht weniger daran, daß Amerika

« italienische Minist«^ Präsident Nittt über die Außenpolitik des jetzigen Italien, wie sie sich besonders in der Osterwoche bemerkbar gemacht hat, sie sei ein Spott und Hohn auf di- Friedenspolitik des Böller» bundes. Nicht ein Mitglied des Völkerbundes sei das saschi-' stische Italien im Völkerbund, sondern als Aushorcher, der er fahren wolle, was die andern Vertrauensseligen ausschwätze«. Kein anderer Staat leiste sich ehre derarttge Außenpolttik deS „Hinterrücks' wie Italien. Diese Außenpolitik

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