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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1927
Physical description: 8
fiort über die Frage der deutschen und slävifchen Minder heiten in Italien ausgefnllt, eine Diskussion, die sich sehr interessant und mehrfach dramatisch spannend ent wickelte. Die Minderheitenkommission wurde wie stets von Sir W. Dickinson (England), dem bekannten Vorkämpfer des Minderheitenschutzes, präsidiert. Italien war durch Exzellenz Giannini, den Präsidenten der italienischen För deration für den Völkerbund, durch Pros. Gallavresi und Herrn Villari, Deutschj-Südtirol durch die beiden

^ auf die vom Völkerbund im Jahre -1922 einstimmig angenommene Resolution hin, wonach auch die Staaten, zu deren Lasten keine besonderen Min derheitenschutzverträge bestehen, ihren Minderheiten ge genüber wenigstens denselben Grad von Gerechtigkeit und Toleranz entgegenbringen sollen, wie er in de Minder heitenschutzverträgen stipuliert ist." Frau Bakker van Bosse glaubt entschieden an die moralische Macht der öffentlichen Weltmeinung, die jedes mal sich aufbäumt, wenn eine Ungerechtigkeit

. Au- lard (Frankreich) richtete in vorzüglicher Rede einen war men Appel an die Italiener, die er an die liberalen Tra ditionen Italiens erinnerte und sprach! die Hoffnung aus, daß die Italiener in absehbarer Zeit der Völkerbund ligen-,Union die freudige Mitteilung über die Sicherung des Schicksales der Minderheiten Italiens machen können. M. Argyropeulos (Griechenland) schlug folgende Re solution vor: Nachdem die Kommission die von beiden Seiten gegebenen Ausführungen angehört hat, gibt

, daß sich die Auslandspresse nicht mit den Reden und Denk- schiriften dieser Abgeordneten befaßte. (?) Der Vorschlag Bakker sei nichst (!) angenommen worden, hingegen habe der Kongreß, „nach Anhörung der präzisen Erklärungen der italienischen Delegierten Giannini und Gallavvesi an erkannt, daß Italien nie, wie andere Mächte, die Kon vention über die Minderheiten unterschrieben hat, und daß somit weder der Kongreß uochj der Völkerbund (!) kompetent sind, sich! in dieses Problem, das ein rein in ternes ist und bleibt

(!!) einzUmischjen (!!). Daher (!) wurde die vom rumänischen Delegierten eingebrachte Ta gesordnung angenommen, derzufolge die Frage der Min derheiten in Italien von der Diskussion ausgeschlossen (!) und die italienische Abordnung für den Völkerbund (!) eingeladen wurde, von ihrem Standpunkte aus das Pro blem der Behandlung zu studieren, die den Andersspra chigen durch die italienischen Gesetze zuteil wird." Es wird dann gegen die „Leute vom Schlage Stern bachs" losgezogen: „Unsere Pflicht als getreue Chroni

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1927
Physical description: 8
sivn über die Frage der deutschen und slävischen Minder heiten in Italien ausgefüllt, eine Diskussion, die sich sehr interessant und mehrfach dramatisch spannend ent wickelte. Die Minderheitenkommission wurde wie stets Von Sir W. Dickinson (England), dem bekannten Vorkämpfer des Minderheitenschutzes, präsidiert. Italien war durch ExZellenz Giannini, den Präsidenten der italienischen För deration für den Völkerbund, durch Prof. Gallavresi und Herrn Villari, Deutscht-Südtirol durch die beiden

auf die vom Völkerbund im Jahre -1922 einstimmig angenommene Resolution hin, wonach auch die Staaten, zju deren Lasten keine besonderen Min- derheitenschutzverträge bestehen, ihren Minderheiten ge genüber wenigstens denselben Grad vvn Gerechtigkeit und Toleranz! entgegenbringen sollen, wie er in de Minder- heitenschjutzvlerträgen stipuliert ist.' Frau Bakker van Bosse glaubt entschieden an die moralische Macht der öffentlichen Weltmeinung, die jedes mal sich aufhäumt, wenn eine Ungerechtigkeit

, Prof. Au- lard (Frankreichs richtete in Vorzüglicher Rede einen war men Appel an die Italiener, die er an die liberalen Tra ditionen Italiens erinnerte und sprach! die Hoffnung aus, daß die Italiener in absehbarer Zeit der Völkerbund ligen-Union die fteudige Mitteilung über die Sicherung des Schicksales der Minderheiten Italiens machen können. M. Argyropeulos' (Griechenland) schlug folgende Re solution vor: Nachdem die Kommission die von beiden Seiten gegebenen Ausführungen angehört hat, gibt

sie der UebevZeugung Ausdruck, daß die italienischen Völker- bundligen, sowohl der Mehrheit wie der Minderheiten, von dem gemeinsamen Willen die sie beschäftigenden Fra gen Zn regeln, beseelt, in gemeinsamer Anstrengung zu eiuer Regelung gelangen werden, welche die Völkerbund- ligen-Union mit Freuden begrüßen wird. Die Resolution, sowie die Resolution der Frau Bak ker van Bosse wurden am Schlüsse der Sitzung einstimmig, letztere mit Zustimmung der italienischen Vertreter, ange nommen. Es war vorauszusehen

, daß sich die Anslandspresse nicht Mit den Reden und Denk schriften dieser Abgeordneten befaßte. (?) Der Vorschlag Bakker sei nicht (!) angenommen worden, hingegen habe der Kongreß, „nach Anhörung der präzisen Erklärungen der italieniMen Delegierten Giannini und Gallavresi an erkannt, daß Italien nie, wie andere Mächte, die Kon vention über die Minderheiten unterschrieben hat, und daß somit weder der Kongreß noch! der Völkerbund (!) kompetent sind, sich! in dieses Problem, das ein rein in ternes ist und bleibt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 20.12.1924
Physical description: 18
zu der seit Jahren erfragten kriegerischen Ber- hetzung, haben sich gleich nach Abschluß der Friedensverträge in allen Ländern Völker- tnmdligen gebildet, welche in der Union aller Völkerbund!igen ihre Bereinigung finden. All jährlich hält diese Union wenigstens ein« Ple nartagung ab. an der stets Hunderte von De legierten aus aller Herren Länder teilnehmen. Im Jahre 1SS4 (27. Juni bis 2. Juli) fand be reits die achte Vvlltagung in Lyon statt und beteiligten sich daran gegen 40V Delegierte aus allen fünf

Kontinenten der Erde. In jedem Lande soll eine Liga für Völkerbund bestehen, aber fatzungsgemäh auch nicht mehr als ein«. Trotzdem gibt es heute Staaten. In den zwei, auch drei Ligen anerkannt sind, wie z. B. in der Tschechoslowakei, wo sowohl die Tschechen wie die Deutschen^ von denen wir schon wieder holt Mitteilungen veröffentlicht haben, und d!e Ungarn je eine Liga gebildet haben. Diese Li gen sind allerdings inoffizielle Verbände, aber dadurch. daH sie in der Regel durch Persönlich keiten vertreten

werden, die in ihren Ländern Rang und Ansehen haben (ehemalige Mini ster. Senatoren und Abgeordnete), reicht ihr Einfluß über den gewöhnlicher Verbände na turgemäß weit hinaus- Und wenn auch der Völkerbund mit den Völkerbundligen in keinem Konnex sticht, fo hat die Ltgenuniion inifolg« ihrer guten Beziehungen doch schon so man chesmal Einfluß nehmen können auf dessen Be schlüsse. Auch die Deutschen in Italien ha ben am 8. September 1VÄ ein« solä)e Liga, die deutsche Vvlkerbunditga in Italien, gegründet, die oisher «wenig

in die Oeffentlichkelt getreten ist, weil! sie sich vorerst die Anerkennung der Völkerbundligen union sichern wollte. Obmann der deutschen Nölkerbundliga ist der Abg. Dr. Tinzl, und war unsere Liga bereits in Zürich, im Haag und in Lyon ver treten. in rvelch letzterer Stadt auch Vertreter der italienischen Ligen erschienen waren. Heute bestehen in Italien außer der deutschen Liga noch drei italienische Ligen für Völkerbund, welche von den Herren Abgeordneten Baron Blank (Nümerliga), Abgeordneten Mario Bergamo

können. Um nun einerseits die deutsche Liga für Völkerbund auf breitere Basis zu stellen und andererseits unsere wichtigsten kulturellen Be- dirrfnisse, besonders nach den heute so teuern deutsäiien Schulbüchern und um dem kosten losen deutschen Fachunterricht !für ärmere Kreise unseres WoAes besser befriedigen zu kön nen, hat die Deutsche VAkerbundliga in Ita lien «Ine Neujahr sen thebuivgska rte pro 1SW herausgegeben, die in ihrer Aus- fiihrung sicher den Gefallen alller Lanidsleute silchen wir^d. Meister Albert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1920
Physical description: 6
. Welche Gruppierungen diese dann unter den Abgeoroneten bringen werden, ließt natürlich noch im tief sten Dunkel. < Politische Übersicht. Die Völkerbundsversammlung. Die Aufnahme Deutschlands ln den Völkerbund. Genf. 2t. November. Die Debatte über den Bericht des Bölkerbundsrates ist unter allseitigem großen Interesse aus genommen worden. Der Präsident Motta und der englische Delegierte Barnes betonten mit aller Energie die Notwen- digkeit der Abschaffung, der Geheimdiplomatie. Barnes hob ferner die groß« Bedeutung

. Der italienische Delegierte Tit- toni verlangte, daß der Völkerbund die gerechte Austeilung aller Rohstoffe unter den Nationen übernehme. Luzzatti (Italien) sagte: ..Es ist Frankreich und England nicht zu verzeihen, daß sie. während sie die Nationen im Namen der Zivilisationen vereinen wollen, einige wichtige Zweige größten Gwinnes, wie Petroleum und Naphtha unter sich monopolisierten und jene geheimnisvollen Verträge durch den stanzösischen und englischen Ministerpräsidenten in San Remo (Ironie des Schicksals

der anderen in Genf vertretenen Staaten verzwei feln müßte, wenn nicht die ganz« Versammlung ohne Aus- nahm« hierfür eintreten würde' Tie freie Stadt Dänckntz. Der stellvertretende Oberkömmillär, Overstkeutnanjt Strutt, hat eine Verordnung erlassen), in der er bekannt gibt, daß nach der Begründung der Freistadt Danzig der erweiterte StaatSrat als vorläufige StaatSregierunigi weiter; in Tätigkeit bleibt. Dis alten Körperschaften und Behördjtck der freien Stadt Danzig bleiben weiter m Amte, bis der Völkerbund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 08.08.1925
Physical description: 10
. Ein Artikel der ^stwestija' beschäftigt sich mit der deutschen Antwort auf die französische Note sowie mit den Pressestimmen zu dieser Frage, und konstatiert das scharf« Ausein andergehen der englischen Auffassung, die der deutsche» nahestehe, mit der französischen. Aber auch zwischen dem deutschen und dem englischen Standpunkt beständen große Ge gensätze. unter anderem in der Frage über die Bedingungen des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund. Indem es an England Zu geständnisse mache, besteche

Deutschland darauf, daß es durch den Eintritt in den Völkerbund in keine kriegerischen Konflikte mit der Sowjetunion hineingezogen werden dürfe. Dieser Borbehalt bedeutet nach der Auffassung der „Jstwestija' «in Beibehalten der Grundlinie des Rapallovertrages bei gleichzeitiger Weiterentwicklung der englischen Orientierung. Die .Istwestija' meint, die bemerkbare Milderung der Fragestellung über die Bedingungen des Eintritts in den Völker bund seitens der deutschen Regierung rufe die Befürchtung hervor

Freundschaft gestützt HÄ>e. Die Rettung Preußens sei aber nicht von Eng land, sondern von Rußland gekommen. Die Milderung der deutschen Bedingungen für den Eintritt in den Völkerbund zeige, daß es der britischen Diplomatie allmählich gelinge. Deutschland in die gefährlichste Falle, nämlich die Loslösung von der Sowjetunion zu locken. Hie Franzosen-Sorgen. Zranzöfischer Rückzug in Syrien. London, 8. Aug. (AB.) Die Agentur Reuter meldet aus Jerusa lem, daß die Franzosen den südlichen Teil der Hochfläche

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