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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1919
Physical description: 4
.- Korr.-Bur.) Senator Johnson wurde auf seiner Propagandareise gegen den Friedensvertrag in der» Städten an der Küste des Stillen Ozeans überall mit Be geisterung empfangen. Gegen den Bülkerbnnd. KB. Washington, 3. Oktober. (Funkspruch des Tel.- Korr.-Bur.) Der demokratische Staatsausschuß von New Jersey hat sich gegen den Völkerbund ausgesprochen. Der Friedensvertrag wäre so abzuän dern, daß die Freiheit öer Völker gesichert sei. Die Demokraten gegen eine Wiederwahl Wilsons. KB. Washington

zu befolgenden Wahltaktik befaßte, und daß be schlossen wurde, nur dieienigen Kandidaten zu unter stützen. die Befürworter des Krieges waren und die Die Wiener Darstellung der Vorgänge unmittelbar vor Kriegsausbruch ist ein ungemein wertvoller Auttla- rungsbeitraa im Streit um den Völkerbund. Die Wie ner „Enthüllungen" schaffen keinerlei Klarheit Wer die Kriegsursachen, wohl aber über den Mangel eines In struments, das die erschöpfende Anwendung aller Mittel der diplomatischen Frieöensbestrebungen gesichert

worden, und es werden sich künftig wieder rivalisierende Mächtegruppen bilden, in scharf ausgeprägter, fest entschlossener Form, wenn der Völkerbund nicht zusiawdekommt. oder in loserem und (UM». Früchte des Sieges dem Lande nicht entgehen lasten wol len. Die Frage, ob die Kandidaten regierungsfreundlich oder regierungsfeindlich sein sollen, überließ öer Fascio den einzelnen Ausschüssen öer verschiedenen Gegenden. Der Appell des Fascio an das Land soll von dem frühe ren Sozialisten und Abgeordneten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1926
Physical description: 8
zu iso lieren, ritte er nach Berlin, um Deutschland zu be schwören, es möge nicht in den Völkerbund eintreten. Deutschland ging in genauer Einhaltung der forma len in Locarno übernommenen Verpflichtungen im hmirigen März nach Genf, wo es ds Dar des Völ kerbundes — verschlossen fand. Endlich fühlte Brasi lien das Bedürfnis im voraus zu verkünden, daß es auch im Herbst seinen- Einspruch' gegen Deutschland erneuern werde. . Wie können wir uns nach' all diesen Geschehnissen noch' wundern, daß der deutsch

, dem Völkerbund «zu folgen, im Falle eines Krieges gegen Rußland. Sohin hat sich Deutschland verpflichtet, den Völkerbund «zu verra ten. noch bevor es in denselben ringetreten ist.' Dem entgegen läßt sich die Frage erheben, ob einzig und allein Deutschland verpflichtet ist, sich auf keine Feindseligkeiten gegen Rußland einzulassen. Die Sache steht so in Wirklichkeit, daß Rußland Frermd- schastsverträge auch mit verschiedenen Staaten, die im Völkerbund sind, besitzt. Den ersten hat es mit Italien geschloffen

, jetzt steht es in Verhandlungen mit Frankreich und glaubt wirklich jemand ernst Denkender, daß der Völkerbund eines schönen Tages mit Rußland Krieg führen wird? Nicht einmal FrarEreich, obwohl militärisch' mit Polen verbündet, könnte mit Rußland Krieg führen, weil die franzö sischen Truppen ohne die Möglichkeit über deutsches Gebiet zu fahren nicht nach Polen kommen könnten. Und schließlich, wer könnte angesichts des Geistes von Locarno glauben, daß Frankreich im Ernst einen Krieg ansangen möchte

, im Gegenteil.alles läßt hof fen. daß der Vertrag von Berlin als Brücke zwischen Rußland und dem Völkerbund dienen wird: es ist. nicht ausgeschlossen, daß auch Tschiffcherin im Ge gensatz zu all dem, rvas er gegen den Völkerbund ge schrieben und gesprochen hat, schließlich das gute Bei spiel des Herrn Stresemann nachahmt. Der Noröpot von Ser „Norge* überflogen. Nach einer Meldung der „United Preß' in Neuyork Hat die „Norge' den Nordpol Mittwoch um 1 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit überflogen. Kurz

mit Bemühun gen, die Strafe eines als unschuldig erkannten Mannes herabzusetzen. Die Vereinigten Staaten müßten ihren Einfluß geltend machen, damit Frankreich und England auf jede Reparation Deutschlands verzichten. Damit werde zugleich eines der Haupthinderniffe gegen Ame rikas Eintritt in den Völkerbund beseitigt. Kurze Nachrichten, j Die Ernennung der Amtsburgermeister. - ' Rom, 13. Mai. Am 16. Mai werden in weiteren 24 Provinzen, darunter auch in der Provinz Trento, die Amtsbürgermeister eingesetzt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.01.1927
Physical description: 4
Deutschlands Aufgaben im Völkerbund. Berlin, 21. Jänner. (Priv.) In ebnem öem Eintritt Deuischlands in den Völker bund gewidmeten Bortvag in der politischen Gesellschaft bezeichn ete Botschafter a. D. Dr. Dum da die Aufnahme Deutschlands in Hen Bölkevbnnd als ein Ereignis von w e l t g e s H i ch t l i ch e r Bede n t n n g und sprach die Zuversicht ans. daß dieser den Beginn der allgemeinen Abrüstung und die Aufhebung aller neuen politischen GrnppenbiWungen unter den europäischen Staaten

. Die deutschen Minderheiten in fremden Staaten betragen 12 Millionen. DeutffchKmd sei daher der berufene B e r t r e t e r aller M i n o r i t ä t e n, die bisher im Völkerbund trotz der Verträge so gut wie gar keine Unterstützung saraden. Gesandter Dr. Dmnba wandte sich schließlich der Frage zu. ob -der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund de-n A n s ch l u ß O e st e r r e i ch s fördern oder hemmen werde. Auch in Genf müsse allmählich die Anschauung durch dringen, daß der BAkerbMtd nicht bloß Hüter

der Frie- densverträge, sondern das internationale Instrument m ihrer Revision ist. Für Oesterreich könne man sagen, daß der Anschluß a l l g e m e i n ,g e wir u s ch t werde. Tr. Dumba schloß seine Ausführungen mit den Worten: „Der Anschlutz wird kommen, weil die großen nationalen Strömungerr sich mit elementarer Gewalt durchsetzen. Mer er wird in friedlicher Weise kom men durch den Völkerbund und durch' die Befürwortung seiner Einrichtungen." Angebliche Mstmgen Ungarns. Wien, 21. Jänner

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Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 11.08.1927
Physical description: 16
am 8. ds. an lei tender Stelle des „Matin', dessen Haupt schristleiter er war, ehe er das Amt eines Dölkerbunddelegierten annahm, einen Artikel, in welchem er die Gründe seines Entschlusses ausein anüersetzt. Wenn man an den Völkerbund glaubt, g jrf Jouvenel aus, so muH man seinen elhoden treu bleiben. Man ist seit einiger Zeit im Begriffe, die vom Völkerbund bei seiner GriirMmg festgelegten Methoden zu verleugnen. Die Daseinsberechtigung des Völkerbundes liegt darin, im internatio- nalen Leben dem Mehcheit

werden können und daß sie ihm ihre Konflikte vorlegen müsien. In den letzten Jahren und Monaten hatte man gerade diese Grundsätze, auf denen der Völkerbund wusgebaut ist, verleugnet. So hotte man nicht gegen den russisch-deutschen Vertrag von Rapallo protestiert, auch in dem Konflikt zwischen Südflawien und Italien hat der DAkerbrmd versagt. Der Konflikt zwischen Südflawien und Albanien endlich hat auch nur eine Gelegenheit gegeben, das alte ..europäische Konzert' wieder aufleben zu lassen, aus dem doch der Krieg von 1914 hervorgeganaen

. auch wenn man nicht der Ansicht ist, daß es ein Unglück sei, wenn' ein Streitfall ge legentlich auch ohne Vermittlung des Völker bundes beigelegt wird. Cs hat keinen Zweck, stets und in jedem Fall nach dem Völkerbund zu rufen, wenn andere diplomatische Mittel hinreichen, um den Frieden zu sichern. Ander seits darf es aber, wenn der Dölkerbund einen Zweck haben soll, nicht dazu, kommen, daß mit einer gewissen Regelmäßigkeit alle Konflikte der Erörterung vor dom Völkerbund entzogen werden. Ein Hang dazu ist heute zweifellos

an -den Generalsekretär, des Völker bundes über die Uebertraaung der Obliegen heiten der Botschafterkon-fe renz in der Ent- waffuungsfräg« an den Völkerbund hat In Berlin einiges Auflohen, hxrvorgerufen, ,weil manche poüttschel'KnMer^A«» -.Immmnen» Hang zwischen diesem MMtt Briands und 'der in Frlmkreich aefiMtewr Diskussion Hex vorgebliche: deutsche RUi Die Rechtspresse spricht Briwnds in der Kontr> Kreisen'erblickt man^f Briands keinen Vorstoß sondern nur eine Mittest bund.daß die alliierte Dautschlar«! am 30. Jäw

-In l«-vermuten, em Bochtoß .n amtlichen dem: Schritt Vemschland, ' en Volker trolle in ihr Ende gesunden 'hat und daß nunmehr das Jnvssti- gattonsrecht (Nachfovschungsrecht) gegebenen- falls dem Völkerbund zusteht. Die Rechtspresse ruft anläßlich der Ver öffentlichung des Prof. Förster nach einer Verschärfung der Bestimmungen über Lan- deaoerrat. Die „Krougzeitung' verlangt, baß ./diesmal energisch durchgegriffen und die Strafverfolgung wegen Landesverrates auch auf die Verbreiter der unwahren Behaup- tungen

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 12.09.1931
Physical description: 16
, so wäre cs ungerecht, den Völkerbund dafür verantwortlich zu machen. Die Krise ist zuerst eine Folge des Krieges. Andere Ursachen, die ich nicht auszählen kann, haben mitgcwirkt. Rach dem Kriege wurden die Völker von einer frenetischen Arbeitslust be fallen. Sie haben produziert ohne Methode, ohne Geist der Zusammenarbeit Plötzlich steht man von einer anarchischen Lage. Die Länder können die Waren nicht mehr absetzen. Man sucht nach Mitteln. Man tritt an den Völkerbund heran, der einspringcn

soll. Der Völkerbund kann aber nicht Wunder wirken. Man gibt heute überall zu. daß der Mangel an Solidarität die Krise verursacht hat. In solchen Augenblicken des Niederganges denken die Gegner des Völker bundes, datz die Stunde günstig sei, um gegen gegen ihn vorzugehen. Der Völkerbund hat sich aber nach und nach Vertrauen erworben. Die Völker wissen, datz der Völkerbund daran arbeite, die Kriegsgefahren zu vermindern. Es wäre nicht gut, wollten gewisse Nationen sich isolieren, um gewisse Probleme zu behandeln

, die den gan zen Völkerbund angingen. Die moralische Seite der Lage ist von größter Vedcutung. Das ideologische Element hat oft größere Wichtigkeit als das materialistische. Wenn die Völker sich bekämpfen, so leidet die ganze Welt an einem Ucbel, das sich aus Handel und Wandel ausdchnt. Wenn zwei große Völler, wie das deutsche und das französische, seit fünf Jahren die Verständi gung »nd Annäherung gesucht haben, so war dies nur möglich in der Atmosphäre des Völker bundes. Ich rechne es mir zur großen Ehre

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Brixener Chronik
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Page 3 of 7
Date: 08.06.1921
Physical description: 7
haben am 2. Juni ihre Forderungen, bezw. ihre Zugeständ nisse festgelegt. Die entscheidende Konferenz steht noch aus. Auflösung des portugiesischen Parlaments. Das Parlament wurde aufgelöst. Die Wahlen wurden auf den 20. Juli festgesetzt. Vom Völkerbund. In der Sitzung des vom Völkerbund eingesetzten Ausschusses für Satzungs änderungen ist am 4. Juni ein wichtiger kombi nierter tschechoslowakisch-chinesischer Abänderungs- ontrag angenommen worden. Der Antrag fügt Art. 21 einen Absatz bei, wonach der Völkerbund

nicht nur solche Konflikte beenden kann, die nach Streitigkeiten entstanden sind, sondern auch bei vorauszusehenden Streitigkeiten solche in ihrem Entstehen verhindern kann. Theorie und Praxis. Das zur Beratung der Abänderungsvorschläge zum Völkerbund-Ueberein- kommen eingesetzte Komitee berichtete am Freitag über die kanadischen Vorschläge, die dahin gehen, den Artikel 10 auszuscheiden, durch den sich die Mitglieder des Völkerbundes verpflichten, die politische Unabhängigkeit und die territoriale Un versehrtheit

der übrigen, dem Völkerbund ange hörenden Staaten gegen äußere Angriffe zu garan tieren. Das Iuristenkomitee wird nach einem An trag Balfours nun feststellen (wie naiv!), ob den Mitgliedern des Völkerbundes durch den Art. 10 eine Verantwortung erwachse und welcher Art diese sei. M MMu-M in IkMWiriil. Am 1. Juni 1921 waren es bekanntlich 125 Jahre, daß das Tiroler Volk, in größter Be drängnis den Bund mit dem hlst. Erlöserherzen geschlossen hat. Der Bund hat gehalten, was man sich von ihm versprach

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 22.11.1934
Physical description: 16
dürfe. Es ist bekannt, daß Sowjetrußland, von Frank reich.mehr erwartet als die Unterstützung bei der Aufnahme in den Völkerbund: es drangt feit langem auf den Abschluß eines eigentlichen Waffenbündnisses hin. „Die russische öffentliche Meinung.' schrieb Rade! noch vor kurzem in der „Jswestija', „verlangt, daß wir Hand in Hand mit Frankreich gegen die Kriegsgefahr an kämpfen'. und Frankreich zögert, wie man weiß, diesen Wunsch zu erfüllen. Daß da von gewissen Kreisen Druckmittel wie das Gespenst

. *** Völkerbund. In Genf herrscht großer Betrieb. Dienstaa begann eine außerordentlich« Tagung der Völkerbundsversammlung, dt« behufs Beendigung des Krieges zwischen Bo livien und Paraguay einen Versuch zur fried lichen Lösung des Streites um das Chaco-Kebiet in die Wege leiten soll, während die para- g uayanischen Truppen nach Eroberung dreier Festungswerke auf zwei Linien nordwärts vor rücken. Gleichzeitig begann eine Tagung des Büros der Abrüstungskonferenz, wobei sich deut lich aenua zeigte

war zur Zeit des Unfalls sehr belebt. Aus einer Nebenstraße führ ein'äsiodres! Auto, ohne die Signale zu beachten, mit so großer Geschwindig keit aeaen den könialiKen W''«n. daß die Augenzeugen den Eindruck eines Anschlags gegen den König hatten. Die..Menge wollte den un vorsichtigen Autofahrer kün'chen, doch wurde er von der Polizei rascki verhaftet. *** Saargebiet. Pit der kürzlich erfolgte» Veröffentlichung eines' Berichts, der Reaierungs- kommisfion des Saargövietes an den Völkerbund über die Tätigkeit

» hast fei. hat sie die Einfuhr einiger ungarischer Blätter nach Jugoslawien verboten und im Ge biet der ungarischen Minderheit, im Banat und in der Batschka, Maßnahmen gegen die dort lebenden Ungarn ergriffen. Nach einem Bericht des „Magqarorszag' sollen etwa 200 ungarische N-rsonen verhattet oder ausgewiesen worden sein. Die Belgrader Regierung bat für den Völkerbund «ine Denkschrift über den Marseiller Königsmord vorbereitet. ''. Tschechoslowakei. Die französische Polizei bat in Nizza

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 17.01.1935
Physical description: 12
hatte und bei fortdauernder Ungewißheit leicht wieder hätte gefährlich werden können. Die Saar länder, denen der Vertrag von Versailles das Selbstbcstimmungsrecht zugesichert und der Völkerbund zum vertragsgemäßen Zeitpunkt die Ausübung dieses Rechtes ermöglicht hat. haben der Ungewißheit ein Ende bereitet und aller Welt die Lösung der Saarfrage in einer eindeutigen und nachdrücklichen Weise gezeigt Mit 476.089 von 528.704 abgegebenen Stimmen hat sich die Bevölkerung für Deutsch land entschieden; neun von zehn Abstim

mungsberechtigten legten dieses Bekenntnis zum Deutschen Reich ab, und der Völkerbund — der nach dem Vertrag von Versailles unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Volks abstimmung setzt über die künftige staatliche Zugehörigkeit des Saargebietes zu ent scheiden hat — wird nun nicht umhin können, ihrem Wunsche zu entsprechen. Der Völker bundsrat kann nach diesem Ergebnis der Volksabstimmung dem Sinne des Vertrages nach unter keinen Umständen die Rücksicht auf die 46.613 Anhänger des Status quo (be stehenden

man eine kurze Red« Hitlers, worin dieser u. a. erklärte, nach Lösung der Saarfrage gebe es zwischen Deutsch'and und Frankreich keine territorialen Streitfragen mehr, ferner eine kurze Botschaft des Reickspropaganba- ministers Göbbels, das Lied „Großer Gott'. Glockengeläut«. Musik ulw. Ueber das Saar, gebiet und ganz Deutschland breitete sich Fest- stimmung. die In feierlichen Massenkungebun- gen zum Ausdruck kam. Neues in Kürze *** Völkerbund. In Genf ist am 11. ds. der Völkerbundsrat

Kundgebung ln Kaiserslautern erklärte der Saarbe«ollmächtlate Btzrckel. Deutschland rechne damit. d»ß der Völkerbund die Rii>*- -liederuna des Saaraebietes an das Deutsche Reich beschließe, dafür lei Deutschland dann keinerseits bereit, geaenllber der Saarbevöl- kerung rücksichtsaoll vorzuoehen und mit Frank reich eine Versöhnung auf breiter Grundlage anzubabnen. — Samstag vormittags wurden durch die Geheimpolizei zahlreiche ouswärtioe Blätter, darunter französische, enallsche und schweizerische

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1928
Physical description: 8
sich auch der Genfer Völkerbund mit dem Schicksal der Südttroler nicht befassen. Und tatsächlich haben, wie aus Gen fer Telegrammen nur zu ersichtlich ist, die dort anwesenden Wlkerbundsdiplomaten sofort beschwichtigend mtt den Perücken gewackett mW erklärt, der gut« Mussolini meine das sicherlich gar nicht so ernst, er wolle nur sich semen lieben Italienern wieder einmal in der applaudierten Rolle des starken Mannes. zeigen. Immerhin ist doch ein starkes Stück, daß dieser Mann es wagen darf, in das Gesicht

Staaten alle diplomatischen Mittel bereits erschöpft haben, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine günstigere Be handlung der Minderheiten zu erwirken. « Südtirol — ein neues Elsaß-Lochringen. Der bekannte amerikanische Schriftsteller Karl H. von Wiegand schreibt am 25. März 1928 im „New York American — A Paper for People who think' u. a.: „Durch die Friedensverträge sind sechs oder sieben Kriege verursachende „Elsaß-Lothringen' gleich dem einen vor dem Weltkriege geschaffen worden. Der Völkerbund

. Es ist die FrW. ob er sein Ziel mit dieser Politik erreichen wird, indem «M das hartnäckige Bergvolk zu ausgesprochenen Feinden macht. Ergreifend ist es zu sehen, wie kräftige Bergler ihre ten Fäuste gen Süden zu einem heiligen Schwur erheben, chre Brüder dort drüben einst zu befreien. „Warum tut der Völkerbund nichts?' So wurde ich imM und immer wieder gefragt. Es herrscht noch ein erstanMch kindlicher Glaube an die völlig versagende Einrichtung und man glaubt nicht weniger daran, daß Amerika

« italienische Minist«^ Präsident Nittt über die Außenpolitik des jetzigen Italien, wie sie sich besonders in der Osterwoche bemerkbar gemacht hat, sie sei ein Spott und Hohn auf di- Friedenspolitik des Böller» bundes. Nicht ein Mitglied des Völkerbundes sei das saschi-' stische Italien im Völkerbund, sondern als Aushorcher, der er fahren wolle, was die andern Vertrauensseligen ausschwätze«. Kein anderer Staat leiste sich ehre derarttge Außenpolttik deS „Hinterrücks' wie Italien. Diese Außenpolitik

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