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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.09.1937
Physical description: 6
wieder zusammenklaubten. Das Ergebnis aber war eine genaue Messung der Magnetabweichung vor Spitzbergens wichtigstem Hafen. Dr. L. K ü h l e. Der Kongreß tanzt. Diesmal in Genf, wo gerade der Völkerbund tagt, und nicht im Kino, sondern in natura. Der gegenwärtige Prä sident der Völkerbundversammlung, der Vertreter Britisch- Indiens, Aga Khan, hat es für zeitgemäß gehalten, ein Fest auf seine Kosten zu veranstalten, das wie ein Märchen aus dem Orient anmutet. Dieser Nabob ließ sich die Unter haltung und Bewirtung

der Völkerbunddelegierten mehrere f Stangen Gold kosten. Als indischer Fürst versteht er sich ja ' auf Amüsements zur Erheiterung der Gäste, deren Zahl in die Tausende ging. Gewiß hat der Herrscher aus dem Morgenland das gute Recht, mit seinem Gelde zu tun, was ihm beliebt. Bleibt nur die Frage offen, ob die politische Lage der Welt und das An sehen des Völkerbundes ein solch üppiges Fest ver tragen in einer Zeit wie der heutigen. Man staunt mit Recht, wie es überhaupt möglich war, daß der Völkerbund, dem doch trotz

des Austrittes verschiedener Länder noch immer rund 50 Staaten angehören, in der heuti gen Krisenzeit sich zu einem solchen Schauspiel hergeben konnte. Spanien leidet seit über einem Jahre unsäglich unter den Auswirkungen des Bürgerkrieges, Chinas Blut opfer sind heute schon nicht viel geringer, Abessinien scheint schon ganz vergessen — aber der Völkerbund, der in allen die genannten Länder betreffenden Fragen eine mehr als klägliche Rolle gespielt hat, er feiert Feste von einem Aus maß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1924
Physical description: 6
ihrer Politik Vorbehalte zu machen. Das beste! Mittel gegen die Rüstungskonferenz liegt nicht in der Feststellung einer künstlichen Rangsord. nung, sondern nn festen Gleichgewichte einer Nation. Der Völkerbund. Genf. 11. März. Der Völkerbund hat ge-> stern die Eröffnungssitzung mit den üblichen Begrüßungsreden abgehalten. Gin entscheidendes Stadium in der Sanierungsaktion. Wien. 11. März. Dle gestern in Genf be- gonnene Tagung des Völkerbundes wird für die künftige Entwicklung Oesterreich» von großer

werde ln Anspruch nehmen müssen. Der Ver- treter Oesterreichs beim Völkerbundrat, Mens- dort?, erhielt den Auftrag. Erkundigungen ein zuholen, welchen Standpunkt der Völkerbund in dieser Frage einnehmen wird. Der Bericht des Herrn Mensdorff lautet sehr günstig, da die Mehrheit des Völkervundrales damit einver standen ist, daß die Kont.olltiitlgkeit Dr. Jim» mermanns mit Ende dieses Jahres aufhören und der Rest des Völkerbundkredites für Jnve- jtitionszwecke verwendrt werden könne. Dr. Grünberger

wird vom Völkerbund die Zustim mung dazu erbitten, daß die Bestimmungen Über den Beamtenabbau revidiert und «in In- vestitionsproaramm zur Verwendung des Völ- kerbundkredites eingeschalten werde. Mit dem Vcamtenabbau soll einstweilen Schluß gemacht werden. Das Znveftltionsprogramm. das mit den drei Villtonen Rest durchgeführt werden oll, soll hauptsächlich der Auffrischung des Ei en- baynmaterial». dem Ausbau des Telzphonnetzes, de« Straßennetzes usw. dienen. Auslösung des Reichstages. Verl in. 11. März

«. Lossow im Verhöre. Der unbequeme Zimmermann. Ein im letzten Augenblick verhindertes .Duell' zwischen dem Generalkommissac und der österr. Regierung in Genf. Wien, 8. März. Niemals seit dem Bestände der österreichischen Republik waren alle Parteien in einer Frage so einra wie jetzt in dem Wunsche nach balioiger Entfernung des vom Völkerbund für Oesterreich eingesetzten Generalkommissärs Dr. Alfred Zim mermann. In seinem letzten Berichte an den Völkerbund über die Sanierung Oesterreichs richtet Herr

-Vertreter auf den Wort laut der Genfer Protokolle bin, wonach die Dauer der Kontrolle nicht zeitlich begrenzt sei, sondern erst dann aufzuhören ^habe. bis für den Völkerbund die Gewähr bestünde, daß das öster reichische Budget dauernd das Gleichgewicht er langt habe. Der sonst so Auge Bundeskanzler Dr. ^e!p?l erwies sich diesmal etwas verspätet als Divln- mat. Die energischen Vorstellungen ^er ausmär' tigen Gesandten machten aus ihn Eindruck und mit deren Hilfe kam es zu einer langen Aus spracht

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1936
Physical description: 6
der-Presse ergibt. So.' schreibt der Londoner „Daily Tele graph', daß die Organisation Ostafrikas keineswegs eine sklavische Nachahmung der kolonialen Erfahrungen Englands darstellt, sondern die authentische Stimme Mussolinis in Person ist. Aethtopien werde eine faschisti sche B e r f a s s u ng erhalten. Angesichts der Rielenpläne. an deren Ausführung' Italien geht, um Abessinien zu zivilisieren, werde dem Völkerbund keine Mitteilungen.über die künf tige Ausgestaltung der geschäftlichen Beziehun gen

zu stiften, die sich besonders den Bergfragen widmen. Der AniisankttonismnS Rom, 3. Mai. Das chilenische Ministerium des Ambern hat allen amerikanischen Ländern eine Denkschrift zugeschickt, in der sie die Stellung Chiles zum Völkerbund und zum Gedanken eines amerikanischen Völkerbundes, klar stellt. In der Denkschrift wird wieder die Abneigung Chiles gegen die Sanktionen bestätigt.' Chile be trachtet den Bruch der diplomatischen Beziehungen als zulässig, . verwirft. aber jede andere Form von Sanktionen

. Im übrigen ist Chile gegen einen ameri kanischen Völkerbund und macht andere Vorschläge.- Der Landtag von San Luis in Argentinien nahm einstimmig einen Antrag des Avg. Del,' C«rro an, der, Bundesregierung die Abschaffung der Sanktionen zu empfehlen. - In Belgien überreichte Bizgraf Terlinden dem König ein mit 15.000 Unterschriften versehenes Ge such um Abschaffung der Sanktionen gegen Italien. Die türkischen Landwirte wünschen sich das Ende der Sanktionen wegen ihres Cercalienhandels, mit Italien

und dem Völkerbund einend Unterschied mache (Das Internationale Arbeitsamt ist zwar Fleisch - vom Fleische des Völkerbundes, wurde aber formell als selbständige: Institution errichtet, um dem Deutschen Reiche schoy von Anfang , an den Beitritt zu ermög lichen. D. Sch.) Die in Rom getroffene -Ent scheidung Lewelst jedoch, daß Italien bis zur Aufhebung der Sanktionen keine Fühlung- mit Genf mehr haben will, ob es. sich nun um den eigentlichen Völkerbund handelt oder um das Internationale Arbeitsamt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 27.09.1934
Physical description: 16
einem schwunghaften Waffenschmuggel an der asturischen Küste auf die Spur gekommen, an dem auch Portugiesen beteiligt gewesen sein sollen. Meldungen über die Aufteckung eine« Komplotte«, das an geblich den Zweck verfolgte, den Präsidenten der Republik und sämtliche Minister zu ermorden, wird man wohl mit einiger Vorsicht aufnehmen müssen. Einige Einzelheiten, die darüber ver- breitet worden sind, klingen wenig glaubwürdig. Neues iu Kürze *** Völkerbund. In Genf finden lautet, da der Ostpakt an der Haltung Deutsch

lands und Polens scheitern wird, ein Südostpakt in« Auae gefaßt wlrd, tn welchem Rumänien und Südslawien an die Stelle Polens und Deutschlands zu treten hätten. Im 6. Ausschuß der Völkerbundsvexsammlung hat Polen seinen Antrag auf Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes bk« auf weiteres zurück- » en, ohne jedoch auf seine Verweigerung der rbeit an der Durchführung der völkerbund- lichen Minderheitenschutzverträge zu verzichten. Der ungarische Vertreter Eckardt hat im gleichen Ausschuß

sollte dann der Rat die notwendigen Anordnungen zu einer allgemeinen Regelung des Minderheitenvroblems im Donau raum tteffen. Dis Antwort; die Eckardt auf diese Anregung erhielt, war ausweichend. Afghanistan hat telegravhifch um Aufnahme in den Völkerbund angelucht. -. *** Deutsches Reich. Sonntag wurde in Ber lin der protestantische Reichsbischof Müller in feierlichster Weise in sein Amt eingeführt. Gegen ihn hatte der oppositionelle Bruderrat der evan- « en Bekenntnisbewegung einen entschiedenen lichen Protest

oder Vollstreckung de« rteils eintritt. Verschiedene andere National sozialisten erhielten Kerkerstrafen. *** Rußland. In einem Notenaustausch zwischen Moskau und Warschau wurde festgestellt, daß die polnisch-russischen Beziehungen nach dem Eintritt der Sowjetunion in den Völkerbund weiterhin auf den zwischen den beiden Staaten vereinbarten Abkommen gründen sollen, unter Einschluß des Nichtangriffspaktes und der Kon vention zur Bestimmung des Angreifers. Lm Fernen Osten ist eine Einigung zustande gekommen

' wurde behördlich beschlagnahmt. — Die Bundesregierung hat in einer Note an den Völkerbund mitgeteilt, daß allgemeine politische Ueberleaungen und die genaue Einhaltung der Neutralität es ihr als wenig wünschenswert erscheinen lassen, daß schweizerische Staatsbürger in die Saarpolizei eintreten. . ''Spanien. Heber das ganze Land ist wieder der Alarmzustand verhängt worden.

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 22.11.1934
Physical description: 16
dürfe. Es ist bekannt, daß Sowjetrußland, von Frank reich.mehr erwartet als die Unterstützung bei der Aufnahme in den Völkerbund: es drangt feit langem auf den Abschluß eines eigentlichen Waffenbündnisses hin. „Die russische öffentliche Meinung.' schrieb Rade! noch vor kurzem in der „Jswestija', „verlangt, daß wir Hand in Hand mit Frankreich gegen die Kriegsgefahr an kämpfen'. und Frankreich zögert, wie man weiß, diesen Wunsch zu erfüllen. Daß da von gewissen Kreisen Druckmittel wie das Gespenst

. *** Völkerbund. In Genf herrscht großer Betrieb. Dienstaa begann eine außerordentlich« Tagung der Völkerbundsversammlung, dt« behufs Beendigung des Krieges zwischen Bo livien und Paraguay einen Versuch zur fried lichen Lösung des Streites um das Chaco-Kebiet in die Wege leiten soll, während die para- g uayanischen Truppen nach Eroberung dreier Festungswerke auf zwei Linien nordwärts vor rücken. Gleichzeitig begann eine Tagung des Büros der Abrüstungskonferenz, wobei sich deut lich aenua zeigte

war zur Zeit des Unfalls sehr belebt. Aus einer Nebenstraße führ ein'äsiodres! Auto, ohne die Signale zu beachten, mit so großer Geschwindig keit aeaen den könialiKen W''«n. daß die Augenzeugen den Eindruck eines Anschlags gegen den König hatten. Die..Menge wollte den un vorsichtigen Autofahrer kün'chen, doch wurde er von der Polizei rascki verhaftet. *** Saargebiet. Pit der kürzlich erfolgte» Veröffentlichung eines' Berichts, der Reaierungs- kommisfion des Saargövietes an den Völkerbund über die Tätigkeit

» hast fei. hat sie die Einfuhr einiger ungarischer Blätter nach Jugoslawien verboten und im Ge biet der ungarischen Minderheit, im Banat und in der Batschka, Maßnahmen gegen die dort lebenden Ungarn ergriffen. Nach einem Bericht des „Magqarorszag' sollen etwa 200 ungarische N-rsonen verhattet oder ausgewiesen worden sein. Die Belgrader Regierung bat für den Völkerbund «ine Denkschrift über den Marseiller Königsmord vorbereitet. ''. Tschechoslowakei. Die französische Polizei bat in Nizza

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.09.1933
Physical description: 8
der Gleichberechtigung bestätigt worden. Bielmehr gehe sie aus dem Völkerbund selbst hervor, denn in einem internationalen Verbands wüh lten alle Staaten dieselben Rechte der Ausü- Mna ihrer Souveränität genießen. Die Staaten die ihre Sicherheit ausschließ lich aus die Uebermacht ihrer Streitkräfte grün deten, seien die schwersten Gegner dieser Ein richtung. Alle ihre Bedingungen sür die Abrü stung und die Behauptung, daß Deutschland lgeheime Rüstungen betreibe, und daß es mili tärisch organisierte Verbände besitze

, seien alles nur Vorwände, um Lösungen auszuschieben, !vor denen sich die Regierungen sürchteten. Ein Zehlschlag der Abrüstungskonferenz könnte we- Üligstens das positive Resultat erzielen, daß dem Völkerbund ein Problem entzogen würde, das ,cr ständig kompromittiert habe. Im Völker- ibundspaktartikel 3 werde die Regelung der Nu» lstungen zwischen allen Staaten dem Völker- Hundsrat zu erteilt und nicht dem ganzen Bund oder gar der Konferenz. Die Aufgabe werde' also den Großmächten zugewiesen

Möglichkeit sür befriedigende Er gebnisse liege in der qualitativen Nüstungsh:c- -absetzung. die durch die Entlastung der Mili täretats und die Befriedigung eines großen Teiles der deutschen Forderungen sosort wohltuend bemerkbar machen wurds. Jeden falls könne das Abrüstungsproblem nur gelöst »Verden, wenn es dem Völkerbund entzogen lwürde. Reichskanzler und der Reichsaußenminister ha ben die Richtlinien für die Haltung Deutsch lands bei der Wiederaufnahme der Konferenz arbeiten

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