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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1935
Physical description: 8
gesetzte Völkerbundsverfahren nun noch ablaufen lassen solle oder nicht. In diesen Verhandlungen zwischen London, Pa ris und Rom, bei denen aber auch Washington und Tokio eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen,, haben jene Kräfte die Früchte ihrer Ar beit ernten können, die seit dem Ende des Welt krieges Vorkämpfer der Politik waren, die in Deutschland als die Politik von Versailles bezeich net wird. .Von ihnen wurde der „Völkerbund', der ursprünglich als Instrument einer wirklichen

und seine Haupttxäger unauslöschbar gemacht haben. 2er „Völkerbund' hat versagt, und daran werden auch nachträgliche taktische Winkelziige nichts mehr ändern, können. Diese Feststellung muß nicht zum erstenmal getroffen werden. Es ist jedoch klar, daß Genf, wenn überhaupt, sich dann jeden falls von dieser Niederlage nur sehr schwer erho len wird. Der Zusammenbruch der Abrüstungs konferenz, die Vorgänge im Fernen Osten, der Krieg in Südamerika und viele andere Faktoren haben den „Völkerbund' schon auf das schwerste

belastet. Und doch sind alle diese Vorgänge nicht zu vergleichen mit der Probe, die der italienisch- abessinische Konflikt ihm auferlegt hat. So ist auch aus reinen machtpolitischen Grün den Abessinien in den „Völkerbund' aufgenom men worden, und so stehen heute die Westmächte vor der Aufgabe, einen Ausweg aus einer Situa tion zu suchen, in die sie ihre innere Unehrlichkeit hineingeführt hat. Auf der einen Seite wagt man nicht zu be streiten, daß. Italien ein Recht hat, Raum für sei ne überschssigen

Volkskräfte zu fordern, kann man sich nicht der Tatsache verschließen, daß es möglich ist, bei einem Konflikt zwischen einem europäischen und einem farbigen Staate Partei gegen den eu ropäischen Staat zu nehmen, und auf der ande ren Seite sieht man die Gefahr vor Augen, durch Anerkennung solcher Tatsachen dem „Völkerbund' den Todesstoß zu versetzen. Deutschland hat wenig Veranlassung, diese Ent wicklung sehr zu bedauern. Wir haben den „Völ kerbund' selbst allzu oft als Instrument

einer gegen uns gerichteten Politik kennengelernt, als daß wir das Bedürfnis empfinden könnten, ihm jetzt etwa zu Hilfe zu kommen, wvbei es die Fra ge ist, ob es überhaupt noch möglich ist, ihm aus der augenblicklichen Lage herauszuhelfen. Wenn schon englische Blätter feststellen, daß, wenn der „Völkerbund' den Krieg nicht verhindern könne, es doch vielleicht zweckmäßig sei, ihn zu erhalten, weil er bei der Beendigung des Krieges eine Rol le spielen könne, dann spricht aus diesen Worten ein solcher Pessimismus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.01.1938
Physical description: 8
gefallen: mehrere Sow jetrussen wurden verwundet. Schweizerische Stimmen für den Austritt aus dem Völkerbund. Genf, 22. Jänner. In den Schweizer Zeitungen werden die lebhaften Erörterungen über dje Frage der schweizerischen Neutralität hinsichtlich des Völkerbundes fortgesetzt. „Action National' tritt heute abend nachdrücklich dafür ein, daß die Schweiz den Völkerbund verlassen müsse. So lange es noch Zeit sei, müsse die Schweiz alles daransetzen, um von den Schrecken des Krieges verschont zu bleiben

. „Unsere unmittelbarste und dringendste Pflicht ist es, den Völkerbund sofort zu verlassen. Wenn wir in der Liga ver bleiben, stellen wir uns auf die Seite einer der Parteien, machen uns mehr oder weniger zu Komplizen aller Volks- frontmanöver und fetzen uns der Feind seligkeit seitens der gegnerischen Koali tion aus.' Das Blatt spricht dann von Strömun gen, die auf Motta einen Druck auszu üben suchen, damit er gewissen Einflüs sen nachgebe, vor alleni aus wirtschaft lichen Gründen, da ja bekanntlich

Eng land bedeutende Aufträge in der Schweiz gemacht habe und jetzt zurückziehen könne, falls die politische Haltung der Schweiz seinen Interessen nicht mehr entspräche. „Alle Bedenken und Vorsichtsmaßnahmen — schließt das Blatt — würden aber nicht verhindern können, daß unsere Neutralität vom Völkerbund nicht mehr respektiert wird. Wir werden es nicht zulassen, daß der Völkerbund die Schweiz ermordet.' Rote Autokolonne unter M.G.-Feuer cker nationalen Flieger — 3000 Tote Sarago s s a, 22. Jänner

im Jahre 1936 zurück. Der ungarische Standpunkt Hinsichtlich Kes Völkerbundes sei stets der gewesen, daß Me Reform der Genfer Einrichtung notwendig sei; mit dieser Kritik am Völkerbund stehe Ungarn nicht allein da. Der Außenminister erklärte bann die Anerkennung der Franco-Regie, ?UNg mit bèx Begründung, baß Franco seine Macht schon über rund zwei Drittel der spani schen Bevölkerung ausübe, baß die Mehr heit Her Ungarn mit Franco sympathi siere und daß bereits im Vergangenen September eine Anerkennung

die kollektive Sicherheit und die Beziehungen Frank reichs zu seinen Freunden, und um den Völkerbund gegen die Hffeysive seiner Feinde und.dos Land gegen das Ein dringen des Fascismus schützen zu kön nen. Sowjetrußland hat Hunger. Es Hatte ihn gleich im Oktober 1918 und es Hat ihn noch mehr 1938. Zwanzig Jahre kommunistischer Regierung haben nur eine vollkommene Zerstörung des unge heuren russischen Nationalreichtums zur Folge und sie brachten dafür dem Volk Elend und Hungersnot. Die bolschewi stische

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1926
Physical description: 8
wird; es würde sich aber vom Völkerbund und dem Looarno-System aus- Wlietzen, wenn er sich das Recht Vorbehalt, selbst zu entscheiden, wer der Angreifer ist, und so versucht, sich von den feststehenden Bestimmungen des Paktes zu entfernen.' Darauf folgen einige dunkle Sätze mit der Droh ung. eine.Allianz gegen djs ruffo-deutsche Entente „in Wirksamkeit treten zu lassen'. Diese Art von Kommentar ist unterhaltsam für den Zynischen Beobachter, der sich über die Wirkun gen für die nächste Generation keine Kopfzerbrechen macht

. Frankreich hat mit Fleiß eine gemeinsame Bertoidigungsgruppe gegen Deutschland und Ruß- LmÄ» organisiät. Es hat ungeheure Summen vorge- ffchoffen; um die Armeen seiner Verbündeten auszu rüsten. Erst kürzlich hat es einen Neutralitätsv er trag mit der Türkei obgeschlvfsen, kurz nachdem diese pvovozievercke Macht dem Völkerbund getrotzt hatte. Polen und Rumänien haben ein gegenseitiges Defen- ffw-Abkommen gegen Skrßland geschloffen. Die Tsche- chosiowäkei, Polen, Jugoflawien und Rumänien ha- ben

ein BüiÄnis für gegenseitige Hilfe gegen Ruß- Land und Deutschland. Die Tschechoslowakei ist sogar eine Rüjckvkrsichkruntz eingegcmgen, durch den W- ffchlutz eines NeutvclliMspEes Mt Riußlcmid. Der Polnisch-rumänische Vertrag ist nach den öffentlichen Feststellungen seiner Autoren zu dem Zwecke alge schloffen worden, um Vorsorge zu treffen, für den / Fall, daß „der Völkerbund seine Pflicht nicht erfülle'. Aber wenn Rußland und Deutschland dem Beispiel dieser glühenden Aichiänger des Völkerbundes fol gen

Deutjchlnds als zu teuer erkauft ansehen, wenn man in der Völkerbundgarderobe jetzt etwa neuavdings die Treue gegen.Vertragsverpflichtungen und den Wunsch, den internationalen Frieden zu er halten, obgeben mußte. Im übrigen, so wertvoll und beincche unerläßlich für jede politische Betätigung Deutschlands die Zugehörigkeit zum Völkerbund auch sein mag, die Vorteile, die der Völkerbund und die europäischen Großmächte mit Deutschlands Eintritt gewinnen, sind doch wohl auch erheblich,genug

. Keine der am Völkerbund interessierten Mächte, ist sich vermutlich darüber im Unklaren, daß wenn die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund im. Herbst nicht gelingt, dieser Völkerbund nur noch ein Scheindasein führen wird. Es wäre also wirklich Mt, wenn aus allen Seiten etwas mcchr der Vorstand in den Vordergrund und dafür die Gemlltserregungen etwas , weiter in den Hintergrund gerückt würden. Die Russen schließen den Vertrag nicht lediglich deshalb, well sie über. Deutschlands Haltung beunru higt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1924
Physical description: 8
Zweck es war, einen militärischen Ak tionsplan für die Balkanländer und Ungarn vor zubereiten. All diese Tatsachen, die die bolschewistischen Agen ten vergebens zu leugnen 'suchen werden, sind durch die Enquete unbestreitbar festgestellt. Es geht daraus zur Evidenz he.rvor, daß die Dritte Inter nationale heute die schwerste Bedrohung des Weltfriedens darstellt. Im Augen blick, wo der Völkerbund sich in generöser Anstren gung um Befriedung und Wiederaufbau bemüht, intrigiert die Dritte Internationale

und äußerer Kriege, die von der Dritten Internationale vorbereitet werden, vor zubeugen, und daß das Komitee in Wien gezwun gen werde, seine verderbliche Tätigkeit einzustellen. Marschall Zoch über Krieg uaö Völkerbund. Marschall Foch hat auf die Fragen ^iner politi schen Wochenschrift über die Verhinderung eines Krieges sowie über den Völkerbund und das Pro blem der Sicherheit folgende Ansichten geäußert: Er erwiderte zunächst auf die Frage, unter wel chen Bedingungen der Völkerbund die Sicherheit

Frankreichs garantieren könne, folgendes: „Nur un ter zwei Bedingungen: Nämlich wenn im Völker bund diejenigen Nationen ein Vorrecht haben, welche in Europa am meisten vom Krieg bedroht sind und am stärksten um ihre Sicherheit besorgt sein müssen. Ferner wenn dem Völkerbund eine internationale Armee, zur Verfügung steht, oder noch besser, die militärischen Kräfte verschiedener Länder verfügbar sind, um seine Entschlüsse durch zuführen.' Die zweite Frage war: „Kann die Arbeit des Völkerbundes erhofft

werden, daß einmal die mili tärischen Rüstungen in größerem Umfange vermin dert werden?' Nach der Ansicht des Marschalls ist dies ebenfaßs' nur unter den Bedingungen der er sten Antwort möglich. Für Frankreich hänge die Abrüstung noch von einer zweiten Bedingung ab, insbesondere von der Abrüstung Deutschlands (!). Diese könne indessen dem Völkerbund erst anver traut werden, wenn die Abrüstungsklausel des Ver- sailler Vertrages vollständig erfüllt sein würden. Der Marschall gab endlich seine Ansicht darüber bekannt

, ob es einmal möglich sein werde, Kriege vollständig zu vermeiden und' alle Konflikte^ auf Grund vernünftiger Aussprache unter den Völkern- zu regeln. Er sagte: „Ich denke hierüber wie jeder Soldat, der ein Herz hat: Nichts ist vernünftiger als Recht vor Gewalt herrschen zu lassen, nichts ist ver- abscheuungswürdiger als das Kriegshandwerk. Es ist eine furchtbare Sache, Blut zu vergießen und Reichtümer zu zerstören. Es muß alles versucht wer den, um künftig ein derartiges Unglück zu verhin dern. Der Völkerbund

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 17.09.1934
Physical description: 6
der Völkerbundversammlung Sandler in geheimer Sitzung. Der Präsident der Völkcrbundversammlung teilte dem Ratspräsidenten Benesch und dieser seinerseits dem Dölkerbundrat den Text zweier Dokumente mit: Einer von einer Anzahl Delegatlnoen auf der Völkerbundverfammlung Unterzeichneten Ein ladung. welche die Sowjetunion auffordert, in den Völkerbund einzutreten: der Antwort der Sowjetunion auf diese Ein ladung, welche dem Wunsche der Regierung dieses — denn das ist es — glücktragond zu machen. Und dies Fehlende, das erst gibt

zu werden. Der Ratspräsident hatte außerdem einen Brief des ersten Delegierten Schwedens im Namen der Delcgationsführer Dänemarks, Finnlands. Nor wegens und Schwedens hinsichtlich des Eintritts Rußlands in den Völkerbund empfangen. Nach Prüfung dieser Dokumente nahm der Dölkerbundrat einstimmig mit den Enthaltungen Argentiniens, Panamas und Portugals folgende Entschließung an: »Der Pölkerbundrat bezeichnet, nachdem er Mitteilung von dem Briefe vom 15. Septem ber. den die USSR. bezüglich des Eintrittes dieses Staates

in den Völkerbund an den Präsidenten der Völkerbnndversammlung rich tete, erhalten hat, die USSR. als Mitglied des Bölkerbundrates, sobald ihre Zulassung zum Völkerbund von der Völkerbundversamm- lung ausgesprochen worden ist. Dabei wendet der Rat die Vollmachten an, die er aus Grund des Artikels 4 der Völkerbundverfasiung be sitzt. Er empfiehlt der Dölkerbundversamm- lüng, diese Entschließung zu billigen.' Gesondertes Borgehen der nordischen Staaten. Kopenhagen. 15. September. Das Außenministerium

veröffentlicht folgende Mitteilungen: Die dänische, die finnische, die norwegische und die schwedische Abordnung beim Völkerbund haben mitgeteilt, daß ihre Neue rungen ihren Beschluß bekräftigt Haben, für die Aufnahme Sowjetrußlands In den Völkerbund zu stimmen, und daß sie sich gleichfalls einer Ein ladung an die Sowjetunion angefchloffen hätten, sofern diese Einladung von der Völkerbundver sammlung selbst hätte vorgebracht werden können. Die genannten nordischen Staaten haben sich somit

an dem Kollcktivschritt in Genf nicht be teiligt. Ueberweisung an den politischen Ausschuß. Genf, 17. September. Montag nachmittags wird eine Vollsitzung der Dölkerbundsversammlung stattfinden, in welcher die Ueberweisung der Angelegenheit der Auf nahme Rußlands in den Völkerbund an den 6. (d. i. den politischen) Ausschuß der Völkerbunds« Versammlung beschlossen werden wird. AiItsmMeitkN t Sieben Münchner Bergsteiger tödlich ver unglückt. Wie aus München gemeldet wird, hat die bei der Oberrheintalerhütte stationierte

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 17.06.1926
Physical description: 16
bedeutet, muß ausgewetzt werden. Mögen sie sich alle ver-. sühnen, die sich darüber besehldeten, und mögen sie sich alle vereinen im Dienste des Vaterlandes.' Cs gehe darmn, „daß wir in brüderlicher Liebe all« Völker zusammen fassen, die hier unter dein Zepter des unga rischen Königs einen Staat, eine Nation gebildet hatten.' Auch mit Ungarn hat sich der Völkerbund befaßt. Die Finanz-Kontrolle des Völker bundes wird dem Namen nach aufgehoben» besteht aber tatsächlich durch einen Ueber

machen wolle« die maßgebenden Mitglieder des Sollen bundsrates weidlich zu ärgern. Zuerst ver> e jtete es auf seinen Sitz als nichtständiges tglied des Volke-rbundsrates. Dann erf klärte es, daß es auf der allgemeinen Völker» bundsverfammlung im kommenden Septem» der dicht erscheinen werde. Schließlich rückst es am 14. Juni mit der Anmeldung feines Austrittes aus dem Völkerbund heraus! Rach Art. 1 der Völkerbundssatzung wird ein Austritt aus dom Völkerbund erst nach Ablauf einer zweijährigen

, bis der Völkerbund -über den spanischen Anspruch aus einen ständigen Sitz die Entscheidung gefällt hat. Uebrigens bereiten sich im Völkerbund Dinge vor, die gar mancher als Schwächung des Völkerbundsgedankens deuten könnte. Man! spricht davon, -den Völkerbund in drei Teile ! ;u teilen, in einen europäischen, amerikani» chen und asiatischen Völkerbund, und hofft, o leichter ein Einvernehmen in den einzelnen Teilen zu erzielen, als es ,in der Einheit aller Völker möglich 'gewesen ist. Ob Liese Hoff nung Erfüllung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1936
Physical description: 6
des abessinischen Zusammenbruches es einzig und allein dem gesamten Völkerbund und nicht Groß britannien obliege, Beschlüsse zu fassen und zu handeln. Das Außenamt beschäftigt sich jedoch sehr eingehend mit der Frage der Annexion Abes siniens durch Italien und der möglichen Beschrän kung der britischen Interessen. Informationen zufolge steht Großbritannien auf dem Standpunkt, daß seine Rechte in keiner Weise gefmalert werden sollen. Es soll in folgen der Weise die Sicherung seiner Interessen zu er reichen

. > - , 4. Grenzberichtigungen mit Britisch-Somali- land, Kenio und dem Sudan. 5. Schutz der Weiderechte der unter britischem Protektorat stehenden Somalistämme. 6. Verbesserung des Vertrages über den Stau damm am Tanasee. Ver englische Fragebogen ist gestern in Berlin überreicht worden Berlin. 7. Mai Das britische Memorandum ist heute um 11-20 Uhr vom englischen Botschafter Sir Eric Phipps dem Minister für auswärtge Angelegenhelten Ba ron von Neurath überreicht worden. Msks der SMlivWMik Italiens Sieg und der Völkerbund

Konflikt an sich nicht der Mühe wert sein konnte, eine europäische Groß macht, die soviel zur Erhaltung des Friedens bei getragen hat, aus dem Völkerbund auszuschlie- szen — wie es durch die Verhängung der Sank tionen praktisch geschehen ist —, durfte man nicht eine Spekulationspolitik betreiben, deren Ergeb nis a priori unsicher und gefährlich war. Wir 'laben uns zu Unrecht auf die Macht des Völker bundes verlassen und einer Organisation vertraut, statt in der eigenen Kraft die nötige Stütze zu luchen

. Gewiß, der Völkerbund hat im kleinen 'Kähmen hervorragend funktioniert. Er hat neue Äalkankriege vermieden und den Zusammenbruch des künstlich ausgebauten Mitteleuropas verhin dert. Die Sanierung Oesterreichs durch Dr. Sei- pel konnte nur durch die Aegide und finanzielle s)ilse des Völkerbundes ermöglicht werden. Die Sanierung Europas aber bedeutete ein zu großes Problem für die Gesellschaft der Nationen, eine Aufgabe, die sie nicht mehr lösen konnte, ebenso wie sie den Vormarsch Japans in China

. Mit Worten kann man nicht Weltpolitik betreiben. Man muß seiner Macht sicher sein und wissen, wie weit man sich auf seine Reserven ver lassen kann. Wir haben den Völkerbund als un sere Reserve betrachtet und einsehen müssen, daß die Spekulation falsch war. Hätten wir diesen Trugschluß früher erkannt, wäre uns und Europa überhaupt manche schwere Stunde erspart geblieben. Zumindest hätten wir die sieben Millionen Pfund ersparen können, die uns die Mobilisierung der Mittelmeerslotte ge kostet hak. Aus all

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1926
Physical description: 8
italienfreundlich ist, wo sonst die Griechen nicht gerade zu den intimsten Freunden Italiens gehörten, wie ja in Corsu zu sehen war. Der Balkan rührt sich wieder. * . * In Genf werden bereits Vorbereitungen für die Konferenz zur Umgestaltung des Völkerbundrates zetroffen. Die Einladungen an die einzelnen Länder sind bereits hinausgegangen und auch Deutschland hat eine solche Einladung bekommen, weil man der Welt zeigen wollte, daß es dein Völkerbund mit der Aufnahme des deutschen Reiches wirklich ernst sei

. Damit ist bereits unwiderlegbar bewiesen, wie wertvoll die deutsche Mitarbeit ist. Ganz abgesehen davon, daß die Schiedsverträge von Lo- carno ja wieder in das Wasser fallen müßten, wenn das Reich nicht in den Völkerbund gelangt. Stresemann hat jüngst anläßlich einer Bismarck- feier eine Rede gehalten und gesagt „Ob mir den Weg nach Genf zurückfinden, hängt von den andern ab. Wir haben in Locarno unterzeichnet und die andern haben die Verpflichtung übernommen, daß wir in den Völkerbund eintreten. Nun müssen

sie eben sorgen, daß die Wege geebnet werden'. Der deutsche Staudpuukt ist klar. Und er ist auch einleuchtend. Wie allerdings die Sache dann in Wirklichkeit kommt, ist eine Frage, die sehr, sehr heikel ist. Man muß auch den Standpunkt der andern Mächte, insbesondere Brasiliens verstehen, wenn es sagt, der Völkerbund ist nicht wegen La- corna da, sondern die Verträge von Lacorno müssen sich in den Völkerbund einfügen. Sicher eine Be gründung, die sich ja nicht von der Hand weisen läßt

. Denn im Völkerbund sind auch andere Mächte vertreten und nicht nur die Signatar mächte von Locarno. Daß man einen Ausweg finden muß, ist klar. Welchen — darüber ist man sich wohl noch lange nicht einig. Insbe sondere darüber nicht, wie man es ermöglicht einen Eintritt Deutschlands zu erwirken. Man hat den Plan die Mächte gesondert nach den einzelnett Erd teilen in'Gruppen einzuteilen. Der Plan an und für sich ist gut. Wird er sich aber durchführen lassen? Wird die Reform die Genehmigung

der Völkerbundversammlung bekommen? Welche Ge genvorschläge sind etwa im Anzüge? Alles Fragen, die zuerst zu überwinden sind. Und dann: Deutsch land hat es strikte abgelehnt, ehevor es nicht Mit glied des Völkerbundes und Völkerbundrates ist, in Angelegenheit des Völkerbundes drein und mit zureden. Kann es dann an diesen Beratungen mitreden, die Deutschland heute noch nicht inter essieren, da es nicht im Völkerbund ist? Hat die Einladung an Deutschland praktischen Wert? Die deutsche Regierung wird sich wahrscheinlich ver treten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1925
Physical description: 6
'I 'öÄ O KS- t ^V»H »D» W^^W«»^? »WWWtz ^-?, > 5 ^! f' 'K . k.. >..-,. i' '/! i l! ' -t ! ' -' >1 ' ! §<t > '^i. -. ji i!5> ,!.'--x '!'ij ! . t ^ ^ --^ I j 5^?!;-' t.' -? ' - : Ich bin über^eirgt. daß. wie «s die R«. giermrg schon begriffenl>:t, mich die öffent liche Meinung Oestt'rrei,i7s dieser Natwen- digfeit beipflichten lind erkennen wird, buk der Völkerbund 'cm neuem nur im Inter esse Oesterreich? vorgingen ist. Italien freut sich, daß e« zu diesem Er gebnisse sehr vi,'! beitragen konnte

Arbeitsgesetzgebung zu studieren, die sich auf der rechtlichen Anerkennung der Gewerkschaften und des vorgeschriebenen Abschlusses von Kollektivverträgen aufbaut. Mussolini betrachte die Arbeiterschaft als die wichtigste Kraft und den wertvollsten Reichtum des Faschismus, weshalb der Arbeiterfrage auch die größte Bedeutung beigemessen wird. der Vorschlag nSmNch durchgehe, blieb« die Festsetzung des Zeitpunktes der Abrüstung dem Völkerbund überlassen. Würde Deutsch land nun an den Völkerbund die Bitte

um Einl'erufimg einer Abrüstungskonferenz richten, so könnte die Antwort mir dahin lauten, daß der Völkerbund nicht zuständig sei, sondern der Völkerbunds rat. Wenn sich aber Deutschland an den Wlkerknnch mit dem Vorschlag einer Entschließung zur Ein berufung einer Konferenz wenden würde, so bekäme es unweigerlich zur Antwort, daß eine solche Resolution bereits vorliege und nicht noch einmal angenommen werden könne. Dazu müsse nmn sich die Personen ansehen, die zur Zeit im völk«rbund«rate sitzen. Hedem

volksteil und haben sich in »nirt- schaftlici>er und kultureller Hinsicht auch g« miß nicht zu beklagen. Di» Enteignungen oder besser die Agrarreform habe lkdiglich den Zweck, dis Verteilung de« Grundbesit zes in einer dem Devötlerungsverhältnissen entsprechenden (I) Weise zu regeln. Wenn die Derschen in der Tschechoslowakei sich bedrückt fühlen, so sollen sie sich mir nach dem Minderheitenrecht an den Völkerbund wenden.' Ueber die Beziehungen der Tschechoslo wakei zu Deutschland äußerte Benesch

. Dr. Benesch hört sich gerne reden. Was er in diesem Interview über die Lage der Deutschen in der Tschechoslowakei erzählt, entspricht nun allerdings nicht ganz den Tatsachen. Wir haben in der letzten Zeit wiederholt von der Vergewaltigung und Unterdrückung der Deutschen in der Tsche choslowakei berichtet und die Deutschen in den Gefilden des Herrn Benesch hätten Grund genug, um sich beim Völkerbund zu beklagen. Wenn sie dies bisher unterlassen haben, so dürste das auf ihr mangelndes Vertrauen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
' könnte. Neuere' Nachrichten weiflsn auf die Möglichkeit eines Handstreiches der SA aus das Saargebiet unmittelbar nach dem Tage der Volksabstimmung am 13. Januar hin. durch den der Völkerbund vor eine vollendete Tatsache ge stellt werden könnte. In einer Eingabe der „Saar-Wirtschaftsver- einigung' an den Völkerbund werde erklärt, daß auf Grund „vertraulicher Nachrichten' aus „glaub würdiger Quelle' mit der Möglichkeit, eines deutschen Einfalls in das Saargebiet ernstlich gerechnet werden müsse

haben aber nach der Räumung des Rhein- landes jede Voraussetzung verloren. Heute würde es eine ungeheure Provokation und eine gewalt same Beeinflussung der Saarabstimmung bedeu ten, wenn sranzösisches Militär, also Truppen einer der beiden an der Saarabstimmung inter essierten Länder, in das Saargebiet einmarschieren würden. Kàe Instanz, weder der Völkerbund, noch Minister Knox. würden ein derartiges Vor gehen legitimiersn können. Es würde dem Geiste des Locarnovertrages widersprechen, wenn die englische ' Regierung

vermieden werden muß, was den Franzosen zum Vorwand dienen könnte, vyn der ihnen vom Völkerbund im Jahre 1925 ein geräumten Ermächtigung, das Saargebiet Falle von Unruhen zu besetzen, Gebrauch zu machen. Mit lebhafter Genugtuung hingegen werden in Berlin die aus Roma einlangenden Nachrichten über die Haltung Italiens gegenüber dem neuen „französischen Manöver' ausgenommen. Der römische Korrespondent der D.A.Z. tele graphierte seinem Blatte, daß die Haltung Ita liens in der Saarsrage

nach wie vor die gleiche sei. ^ „Baron Aloisi — heißt es in dem Bericht —- hat den Vorfitz des Dreier-Ausschusses übernom men. weil Italien auch bezüglich des Saarpro blems zwischen Deutschland und Frankreich ver mittelnd und versöhnend wirken will. Würde man in Roma d-vr Ansicht sein,, daß die dem Baron Aloisi anvertraute Mission nicht mit Erfolg ge krönt werden könnte, dann hätte Baron Aloisi gewiß schon dem Völkerbund sein wichtiges Ma»- dat zurückgegeben.' Während die Diskussion um das Saarproblem heftige

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.11.1933
Physical description: 4
und der wahrhaft maßgebenden Faktoren für die Weltereignisse im Völkerbund stören und stellen die direkte Ursache feiner Entstellungen und seiner Mangelhaftigkeit dar. Lord Cecil kann gut die Vorteile der überfüllten Versammlungen des Völkerbundes auszählen und ihrer langen öffentlichen Reden. Vor allem ist bewiesen, daß die sogenannte Oeffentlichleit und Universalität von Genf nichts anderes ist, als die endgültige theatralische Ausmündung der Geheimverhand lungen und partikularer Verhandlungen

Die Völkerbundskommission für die Prüiung des Gran Chaco-Konfliktes, der bereits viel Blut gekostet hat ist heute hier eingetroffen. Die Kom mission wird über Montevideo sich in den Gran Chaco begeben, um die Konfliktsmotive an Ort und Stelle überprüfen zu können. Prag, 1. November In seinem vor den Ausschüssen des Abgeord netenhauses und des Senates erstatteten Exposee besprach Außenminister Dr. Benesch den Abgang Deutschlands von der Abrüstungskonferenz und dessen Austritt aus dem Völkerbund sowie die Rückwirkung dieser Ereignisse

, die Abrüstungskonferenz zu verlassen und aus dem Völkerbund auszutreten, als die defini tive Ablehnung der militärischen Klauseln des Verfailler Vertrages ausgelegt werde, als die Ab lehnung aller Abrüstungsvorschläge, die Deutsch land nicht augenblicklich die tatsächliche Rüstungs gleichheit gewähren. Diese Ereignisse haben einen roßen Einfluß auf die Entwicklung der europäi- hen Politik, da die Revolution in Deutschland einerseits eine allmähliche Aenderung der ganzen französischen Kontinentalpolitik, anderseits

eine schwere Krise des Völkerbundes bedeute. In dem Widerstand ganz Europas werde Deutschland bald erkennen, daß die praktisck>e Durchfiihrung der Grundlagen seiner gegenwär- igen Außenpolitik mit Erfolg nicht zu verwirk lichen sei. Die Erklärung des Reichskanzlers Hitler, nicht n den Völkerbund zurückzukehren, solange nicht die Fesseln beseitigt seien, die aus Deutschland einen Staat zweiter Ordnung machen, bedeute praktisch, daß Deutschland das Ziel oerfolgt, den Völkerbund auf ein Nebengeleise

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1937
Physical description: 6
iTJoiommir' Montag, den 22. Februar 1937/XV 'Seite 2 — Nr. 23 tischen Reiches oder Frankreichs und Belgiens Und. wenn eine neue Regelung im Osten zu, stände kcmmr, auch zur Verteidigung Deutsch, land» gegen einen nichtprovozierten Angriss ver wendet werden. Ebenso auch, um dem Opfer eines Angriffes Hilfe zu bringen, wenn es nach Ansicht Großbritanniens nach dem Völkerbund- pakt angebracht ist. Dag sind zusammen mit dem DIindnis vertrag mit dem Irak und dem Der» tragscntwurf mit Aegypten unsere

einzigen kla ren Verpflichtungen. Das Ziel aller Parteien Großbritanniens war und bleibt einzig und allein die Aufrechterhal- tuna des Friedens. Die Regierung verwendet alle ihre Vemübungen darauf, den Frieden durch einen Pakt berbeizuführen, der an Stelle des alten Locarnopaktes mit den ehemaligen Locarno- mächten treten soll. Wir sind der Ansicht, dag Reaionalpakte die allergrößte Bedeutung haben. Man mutz zugeben, dah sich der Völkerbund von heute wesentlich von dem Völkerbund unter scheidet

Landes aus dem Völkerbund nunmehr nach Ablauf der satzungsmäßigen Frist von zwei Jahren endgiltig wird. Demgcaenüber wird in Genfer Kreisen bemerkt, daß Paraapay dem Völkerbund noch 349.909 Schwei-er Franken schuldig ist und vor Zahlung derselben der Austritt nicht als end giltig betrachtet werden kann. *‘* Zusammenstöße in Palästina. Polizei und Truppen baben am 19. ds. im Verlauf von Zu sammenstößen zwischen Arabern und Revisioni sten am Tiberiassee das Feuer eröffnet. Zwei britische'Polizisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.03.1921
Physical description: 8
als für schweizerische Interessen stellunfz« ULLllLLQLL „Swüsx «ab LLbssüL ZujaWLtv' Sans zwifchrn drr Zonrnfragr und der Dngrlegmhrlr fc Durchmarsches von Dölkerbundstruppen durch dir Schwriz hergestellt wird. Bekanntlich ist die Schwriz auf di« ihren Unterhändlern am 13. Februar 1920 in London zugrstandrne Neutralität hin in den Völkerbund eingetreten. In der deutschen Schweiz konnte man auch nach dieser Zusicherung kein rechtes Dertrauen zum Völkerbund finden und nur durch das geschlossen« Vorgehen

der französischen Kantone wurde ein« knappe Mehrheit für den Eintritt in den Dölkerbund zustandegebracht. Di« Frage des Beitrittes schien nach der Zusicherung der Neutralität über haupt mehr von merltorischer, denn von praktischer Bedeutung zu sein. Allein, man hat in der Schweiz zu wenig mit dem Umstand gerechnet, dag der Völkerbund ausschließlich einen französischen Machtfaktor vorstellt, und daß Frankreich sich j den Beitritt der Schweiz für seine eigenen Vorteile zunutze ; machen werde. ! In der ersten

und drohte nun mit einer Verlegung des Völkerbundsitzes von Genf nach dem Haag. Dis Schweiz zeigt aber auch dafür lediglich negatives Verständnis und bcharrte auf ihrem Ablchnungsstandpunkt. Run ist sie we gen dieses Vorgehens wohl auf Betreiben Frankreichs auf dis Angeklagtenbank des Völkerbundes zitiert worben. Man muß dieses aufrechte und ehrbewußte Volk kennen, um zu verstehen, wie bitter kränkend es diese Demütigung aufnimmt. Eben jetzt müssen sich die Vertreter der Schweiz vor dem Völkerbund we gen

ist nur, baß die schweizerische Neu tralität von einem starken Deutschland besser geschützt wurde, als von dem nur französischen Zwecken dienenden Völkerbund. Politische Übersicht. Kalk Blut! Der Franzose hat es durchgesetzt. Der Franzose marschiert. Dem Franzosen ist cs nicht wohl, wenn er nicht Krieg führt. Er ist der Barbar des Westens. Schon ein Macchiavelli be schrieb ihn so, wenn ec sagte: „Cr stellt sein eigenes Glück über trieben hoch nnd kümmert sich wenig um das der anderen'. — Wie schlecht muß

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1938
Physical description: 8
in seiner Erwiderung, der innere und äußere Friede für die Völker sei das Ziel seiner Arbeit und derjenigen seiner Regierung. Polen nnd Völkerbund Warschau. 11. Jänner. Außenminister Beck sprach Montag in einer Rede vor dem außenpolitischen Ausschuß des Sejm von einer Krise des Völkerbundes und sagte, es sei ein Zustand unmöglich. bei dem das Statut einer auf Universalität berechneten Einrichtung bloß von einigen Staaten angewen- det werde. Darin liege die Quelle der Krise des Völkerbundes. Polen sei zwar Anhänger

der Völkerbundidee und lege Wert auf das Be stehen der Genfer Einrichtung, aber ebenso klar mäste festgestellt werden, daß für Bolen ein Bei tritt zu irgend einem Block unmöglich ist. Der Austritt Italiens und die Erklärung Deutschlands leien in einigen Kreisen der inter nationalen Meinung auf die leichte Schulter genommen worden und es fei sogar die Meinung vertreten worden, daß dies dem Völkerbund von Rußen fei. Oberst Beck trat dieser Anschauung entgegen, ebenso den Ansichten, den Völkerbund als ein Werkzeug

. Ministerpräsident Hodza erörterte unter anderem ausführlich seine Donaupläne. In dem zum Abschluß der Besprechungen herausgegebene», in unverbindlichen und übli chen Worten gehaltenen amtlichen Bericht heißt es. daß zwischen Micescu und Krofta die inter nationale Lage in Bezug auf die Januar- Tagung des Genfer Rates überprüft worden sei. Ebenso hätte man seine Ansichten über die Fra gen ausgetauscht, di« bei der nächsten Sitzung des Ständigen Rates der Kleinen Entente er örtert werden würden. Der Völkerbund

ittchl genannt. Belgrad, 11 . Jänner., In Belgrad wurde Micescu am 11. ds. von der Königin-Mutter empfangen, besuchte den südslawisch-rumänischen Zirkel und hatte Unter redungen mit Stojadinowitsch. Das über seinen Besuch hcrausgcgcbene amtliche Kommuniquee ist in konventionellen Ausdrücken gehalten und es fällt daran nur auf. daß der sog. Völkerbund nicht erwähnt ist. Die mehrwöchige Schlacht von Teruel Ueber die mehrwöchige Schlacht von Teruel wird den „Münchner Re»esten Nachrichten' aus Paris

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1926
Physical description: 6
Korrespondenten.) Die offizielle Mitteilung. St. Poris. 16. März. Die Agentur Havas bringt aus Genf sol- gende Meldung: Angesichts der Schwierig« ketten, Vie Einstimmigkeit der Mitglieder zu er« langen, und besonders wogen ver Haltung Bra siliens hat der Völkerbundsrot beschlossen, daß Herr Chambevlaìn ala Referent über die politische Lage morgen der Vollverisammlung vorschlagen wird, die Ausnahme Deutschland» in den Völkerbund und in den Mlkerbunds- rat sowie die Ratseriweiterung «Adf September

Zu verschieben!. Die unter den Looarnovertrögen unterzeich neten Mächte, dabei auch Deutschland, werden, um zu beweisen, daß dieselben von dem heutigen Entschlüsse nicht beeinträchtigt «find, isofort eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen, die ihr Festhalten an den obengenannten Verträgen bestätigen wird. Das Velo Brasiliens. st. Gens. IS. März. Di« Delegierten der Im Völkerbund vertretenen Staaten Slldcmierikas haben lsich heute ver sammelt, um einen gemeinsanien Schritt gegen« über Brasilien zìi beraten

Deutschlands in den Völkerbund zur Tat sache werde. Das Ergebnis der Genfertagnng. fl!«legraph!1«hir Elg « nd ! « nst.Z f. Mailand. IS. Märg. , Die Genfer Konferenz hat «sich MfgMst, ohne àen greifbaren Erfolg zu zeitigen. Der Erfolg ber KonferenA war -schon sehr Unwahrscheinlich geworden, als manfay, welche Schwierigkeiten sich den Arbeiten enigegenstàn. Heute früh konnte man noch aus einen Erfolg hoffen. Va man sich in den hauptsächlichsten Punkt-.n ge einigt hatte. Die Slgnavwrmächte von Loearno

und Deutschland waren übereingekommen, an Ken «Loearnoverträgen Leinerlei Aenderungen vorzunehmen. Außerdem war auch Deutschland «kwerstanden, Polen an Stelle zweier an derer Mächte, die keinen! ständigen Ratssitz inne hatten, in den Völkerbund srat aufzunehmen. Schweden und die Tschechoslowakei, denen die Sige verloren 'gegangen wären«, hatten -sich be reit erklärt, das Opfer zur Ausrechteryàng des Friedens zu bringen. Darbrachte Brasilien durch seine unnachgiebige Haltung und.durch -se>in Veto

, eines Hohen Beamten des Lltetteimischen Alußen- amtes, der gestern hier eingetroffen ist, bezweckt nach der Agenzia di Roma, die Möglichkeiten innigerer Handels- und Wivtschaftsbezieyungen zwischen Italien und Oàìreich zu erörtern und festzustellen. Das bkonomische Problem der österreichischen Republik wurde bereits voll ivnd ganz im Völkerbund behandelt und speziell von Italien einer eingehenden und wohlwollen den Prüfung unterzogen- Die in Genf von Italien gemachten konkreten und Äußerst ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 24
Date: 12.12.1920
Physical description: 24
Abänderungen des Pak tes bis zur nächsten Versammlung des Völkerbun des zu vertagen. Die argentinische Abordnung, die der Ansicht war, daß die Behandlung der Abände rungsvorschläge in der gegenwärtigen Session dringlich war. erhob als einzige Delegation ihre Stimme gegen einen Vorschlag, der von der Ver sammlung angenommen wurde. Die an die argentinische Republik gerichtete Einladung kündigte Abänderungen des Paktes an. Unser Land sah in dem geplanten Völkerbund die Geburt eines neuen wohltätigen

mung dieser Versammlung macht dieser Frage ein .Ende. Die Völker werden den Völkerbund nach sei len Werken beurteilen und nur so an ihn glauben, und nur in einer Atmosphäre des Vertrauens der öffentlichen Meinung kann der Völkerbund leben. Die Mitglieder dieser Versammlung werden ßn einigen Tagen auseinandergehen, ohne an die großen Verfassungsfragen herangetreten zu sein, die gerade der öffentlichen Meinung die besten Ga rantien für die Weitsichtigkeit und die Oraanisa- Aoaskratt de» Bundes

ihre Mitarbeit einstellen.' Die freimütige Haltung Argentiniens hat un» ter den Neutralen großen Eindruck hervorgerufen. Lord Eecil und Viviani äußerten sich darüber sehr kühl und gaben der Hoffnung Ausdruck, die Argen tinier würden in einem Jahre schon wieder mit tun. Die französische Presse sieht in der Handlung eines seiner Ehre und Verantwortung bewußten Staates „ein deutsches Manöver'. Sehr bezeichnend für die Auffassung, die die Ententestaaten über den Völkerbund hegen, ist auch die Tatsache

.' Damit ist eine spätere Aufrol lung der Vorarlbergs? Frage durch die Aufnah me Oesterreichs in den Völkerbund nicht präjudi- ziert, was der Fall gewesen wäre, wenn Art. 10 diese Auslegung nicht erfahren hätte. Zum Schluß ein ebenso kostbares wie nachdenk liches Keschichtlein. Max Adler erzählt in der ,,Allg. Z.' von seinen Genfer Eindrücken: „Welches mein stärkster Eindruck auf diesem Kongreß war? Ich begegnete am Eingang zum Sitzungssaale einem alten Inder, den man nicht hineinlassen wollte, weil er keine Karte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1937
Physical description: 6
an, daß das neue Kontrollsystem nun bereits in der zweiten Wochenhälste in Kraft treten könne. Ale BölkerbuadeverfMmlung in Genf Genf, 14. September. Die Völkerbundsversammlung hat heute mit der allgemeinen Aussprache begonnen. Als erster sprach der Vertreter Chiles, Edward, Botschafter der Regierung von Santiago in London. Er setzte den Standpunkt seiner Regierung hinsichtlich der Universalität des Völkerbundes auseinander und schlug diesbezügliche Änderungen des Völkerbund paktes vor, in erster Linie

die Scheidung des Pak tes selbst von den Friedensverträgen. An der beteiligen» vor allem die Bereinigten Staaten Amerikas und Brasilien, sowie die Staaten, die aus dem Völkerbund ausgetreten sind. Der Vertreter der Türkei Ruschdu Aras, hat beim Sekretariat des Völkerbundes um die Wie derwahl der Türkeit in den Völkerbundsrat nach gesucht. In der zweiten Versammlung permanenten Mandatskommission die Vie PalästinaHrage Genf, 14. September. wurde von der Frage der Palästina-Teilung behandelt. Der britische Ver

worden sein sollen. Die chinesische Agentur Central News berichtet, daß der Konsul der Vereinigten Staaten in Kan ton den Botschafter in Tokio aufgefordert hat, bei den japanischen Behörden Protest gegen die Be schießung des amerikanischen Spitals von Huit- schu seitens japanischer Flieger einzulegen. Tokios Mahnung an den Völkerbund Tokio, 14. September Zum chinesischen Appell an den Völkerbund schreibt„Asahi'u.a.: „Die Annahme des chinesi schen Appells in Genf würde die Anwendung von Sanktionen

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1928
Physical description: 8
,H-r Südtirole^ Nr. 18. Seite 3. Innsbrucks 15. September 1928. j i ! t ! i ! ! ganzen Glanz seines Temperaments und mit der Wär me seines Herzens vom Schicksal der Minderheiten gesprochen.' Der Machtpolrtiker. Wie es aber u:n Völkerbund und Minderheitenrecht bei den „Siegerstaaten' bestellt ist, hat freilich dann Briand mit Worten dargetan, die zeigen, was vou den früheren Flötentönen des französischen Ministerpräsidenten zu halten ist. lieber das Minderheitenproblem uno seine Behand lung

durch den Völkerbund sagte Briaud ungefähr nach stehendes : „Es handle sich hierbei zweifellos um ein äußerst dringendes Problem, dessen Lösung dem Völkerbund übertragen sei. Vor den: Kriege habe es 100 Millionen Minderheiten gegeben, deren Schickral wirklich nicht leicht gewesen sei und die damals keine Möglichkeit gehabt hätten, ihre Stimiue zu erheben. Damals habe es noch keinen Völkerbund gegeben. Heute könnten die Minderheiten sich an den Völkerbund wenden. Heute gebe es nur 20 Millionen Minderheiten

von dieser bren nendsten Frage zu sprechen, sondern auch schon in offiziellen lVölkerbundkreisen. Und wienn auch vorn Sprechen bis> zum Handeln nock) ein weiter Weg zurückzulegen ist, so ist wenigstens der Anfang gemacht und wir können uns der Hoffnung hingeben, daß jene Faktoren des Völkerbundes, die heute für eine vernünftige Regelung der Minder heitenfrage das Wort ergreifen, nicht ruhen werden, bis diese Worte in Taten unrgesetzt sind. Der Völkerbund hat heute die Wahl: er kann auch weiterhin

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1933
Physical description: 8
des Bundes orga-.densvertrageS von Versailles gelangen wird, nisicrt wurde,, und die im Geiste ihrer Schöpfer als eventueller Selbstschutz gegen jede ctwaige ! Intervention des Völkerbundes gedacht ist, auf den gleichen. Plan zu stellen. Die Franzosen aber sagen: die Revision ist' - „jener andere Weg', der von Bülow proph^-it wurde, um den Völkerbund zu zerstören, dèr Garant des Versailler Werkes ist: denn keine ^Revision ist möglich, ohne den Friedensvertrag lzu. modifizierend , > So gelangt

Kriterien. Wenn schon die Ver nunft sehlte, als man den Versailler 'Vertrag schuf, so will man sie jetzt auch bei dessen Durch- sührnng, nicht der Form,' sondern im Geiste, verbannen. Clemenceau wollte mit Versailles Deutsch land niederhalten: Wilson hosste, den Krieg nie derzuhalten. Das wäre der Sinn des Völker bundpaktes.' der Völkerbund sollte ein Instru ment werden. um in Zukunft Kriege zu ver meiden. Um sie zu vermeiden, muß man ihnen vorbeugen? um vorzubeugen, müssen die Kriegs ursachen

verständlich. An ders ist er verabscheuungswürdig. Die Geschichte-der letzten zwanzig Jahre ist tragisch und ironisch in einem. ' Gerado Italien war dazu ausersehen, Wil sons Werk endlich einen Praktischen Inhalt zu geben. !... .. ! Denn-praktisch ! ist der Völkerbund nicht.'Er scheint vielmehrwie es auch der Fall war — .Genfer Konserenz unter anderem, die Vorgänge, die sich in der letzten Woche in Genf abgespielt haben, sind im In- und Ausland vielfach miß verstanden worden. Ich habe dabei besonders

, gegen die freien Gewerkschaften ans Licht gekommen sind. - ' ^ . . . , ' ! ' , . T r i e st e, -10. Mai ^ S. E. der Negierungsches Ujß dem Präfekten> von Triefte mitteilen/ daß den Vereinigten Adria-Werften der Bau eines.Panzerkreuzers der Garibaldi-Klasse zugewiesen worden ist. an statt sechzig. Damit war die Resormnotwendig- keit eingestanden, ohne das System fallen zu lassen. ' Das alte politische Spiel! ^ Frankreich, das nicht darüber hinweg konnte, 5aß Amerika den Völkerbund geschaffen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1935
Physical description: 6
- aufgeteilt werde. - Sie IlM-Dm SWssc ier NeWier Französische und englische Journalisten depeschieren nach Gens Mogadiscio, 29. Nov. Alle Sonderberichterstatter der französischen und englischen Zeitungen im Somaliland haben sol- gende» Telegramm nach Genf gerichtet: »An den Generalsekretär de» Völkerbundes in Genf. Sämtliche im Somallland beglaubigten Journalisten bringen gemeinsam dem Völkerbund zur Kenntnis, daß von den Aethioviern Dum- Dum-Geschosse für Gewehre und Maschinengeweh re verwendet

, daß Mussolini die Ausdehnung der Sanktionen auf Kohle und Erdöl nicht ohne scharfe Gegenmaßnahmen hinnehmen wird. Das Blatt glaubt, daß Mussolini den Austritt Italiens aus dem Völkerbund sofort nach Genf mitteilen u. wahrscheinlich auch die diplomatischen Beziehun gen zu jenen Großmächten abbrechen wird, die iich an den Sanktionen beteiligen. Zur Einberufung des italienischen Ministerra tes erfährt „United Preß', daß> Mussolini da bei wichtige politische Erklärungen nach Darle gung der internationalen Lag

? abgeben wird. Die Regierungssitzung sei bereits, vor zwei Wochen festgelegt worden und trage keinen außerordentli chen. Charakter. Wie zuverlässig verlautet, werde die politische Erklärung die Stellung Italiens um reißen für den Fall, daß der Völkerbund die Sanktionen auf Petroleum, Kohle. Eisen u. Stahl ausdehnt. Es werde zum Ausdruck kommen, wie bereits England und Frankreich mitgeteilt wor den sei, daß Italien eine Ausdehnung der Sank tionen als einen unfreundlichen und sogar feindse ligen Akt

betrachten würde. Falls die Embargo liste aus Erdöl ausgedehnt wird, werde Italien kei nen Austritt aus dem Völkerbund ernstlich erwä- gem Mussolini habe in der letzten Zeit ohnehin keine freundlichen Gefühle gegenüber Genf gezeigt. Es sei daher möglich, daß er seine Vertretung dort zurückziehen wird. „News Chronicle' berichtet ebenfalls aus Roma, daß Mussolini mit aller Kraft auf die ErÄ- ölsanktionen antworten wird. GetreideschlachkPrümiierung Roma, 29. November Am kommenden Sonntag wird in ganz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1928
Physical description: 6
S.— insertile ini Terl i^ire 3.-- Todcsan.vil^cn und Daià sligmMii . . . ^ire 1.-» !ìli!in>?> Zln^èi^er: Cieli,: Pedinguii^ii unici diesdc^il^Iiclici .Nudril! '?INeei^iu Bezugspreis: Elii^lniiiniiier 2.', Cent. Mlirlicli i.'!re M.-- Hnll'jiìlnlitl!. . . Äre 32.— Picrleljnlirlich . Lire 18.— ?^!v»nllicl> . . . Lire <i.'>5 3. Abliolc» inculili. L. 5,.7>i AuoliMd dinn'l'li,' Preis« Ztalien und der Völkerbund Sie diplomalìfche Haltung Seialojas Paris, 16. — Psriinax beschäftigt sich iin ^Cck)o de Paris

' mit dem Wirken des italie nischen Delegierten beim Völkerbünde, Sena tor Scialoja, und schreibt dazu: On. Scialoja war unter Nitti italienischer Außenminister und l)at später den Auftrag er halten/den Fascismus in Genf zu vertreten. Ssw Erfolg war großartig, wenn auch seine Aufgabe Überaus schwierig zu nennen rst. Mus solini verbirgt bei keinsr Gelegenheit seine An tipathie gegen den Völkerbund und er hat idnrouf ausdrücklich in mehrere» seiner Reden Hingewiesen. Nach seiner Ansicht bekämpfen dgr Völkerbund

erweist, Sir Eric Drunuuout mit den Schultern an die Wand zu stellen. Genf läßt sich das gesagt sein. Wie irgend eine Firma, welche die Anzahl i-i'.rer Geschnfie vennehren will, Genf zieht den Mit vor seinem ungeduldigen Klienten und will ihn um jeden Preis zufrieden stellen. Genf will sich die Gunst der Mächte nicht verscherzen. ?eialoja fand sich gar leicht in seine Rolle I,inei». Cr trägt dem Völkerbund gegenüber cine wohlwollende Ironie zur Schau. Sichsr iich glaubt

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