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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 29.12.1925
Physical description: 10
gibt. Das wichtigste an dem Vertrage von Locarno ist der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Zwar sei sich, sagt Koch, die nationalistische Presse Deutschlands und Frank reichs einig in der Herabsetzung des Wertes und der Lefftungen des Völkerbundes. Allein Deutschland muß in den Völkerbund -hinein, weil die Isolierung, in der es sich heute befindet, auf die Dauer für die Wahrnehmung feiner Rechte und Interessen uner träglich ist. Die Deutschen sind heute schon im Völkerbund

, nur sind sie nicht Subjekt, sondern Objekt; sie sitzen nicht mit am Tisch, sondern sind der Fußschemel, auf dar die anderen ihre Füße abstreifcn. Des- halb, so argumentiert Kocht weiter, kommt es dar auf an, Deuffchlands Stellung iin Völkerbund, wür dig zu gestalten. Deutschland hat im Völkerbund genug zu tun. Es wird gewiß n i ch t e i n b e q u e- ines M i tgl i cd werden, sondern manchmal seine Aufgabe darin sehen müssen, sich doir herrschenden Völkern so unbequem zu erweisen, wie es seine eige nen Interessen

aber sicht in den deutschen Minderheiten außerhalb des Deutschen Reiches Männer, die Deuffche sind, genau wie die innerhalb der Reichsgrenzeu lebenden, und die deshalb das Recht haben, ihre eigene Kultur, Sitte und Sprache zu pflegen. Es kommt daraus an, im Völkerbund ein M i n de rhei t s° recht zu schassen. Ich bin in diesem Frühjahr im im.?) ltiA Ji/ifui auch von den rechtsstehenden Deutschen nur immer den einen Wunsch gehört, Deutschland möge end lich in den Völkerbund eintreten, um sich der Rechte

hervor und bezeichnen es als die Aufgabe Rußlands, China und anderen Völkern bei ihren Freiheitsbe- ftrebmigen zu helfen. Die Ausgabe, für die. unter drückten Völker cinzutrctcn. darf man nicht Sow jetrußland allein überlassen. Deutschland habe im Völkerbund die Aufgabe, als Antvalt der unter drückten Völker auszutretcn. Gewiß stehe er aus dein Standpunkt, daß Deutschland gute Beziehun gen zu 3kußland braucht. Wenn Rußland den Frie den will, wird durch den Eintritt Deuffchlands in der, Völkerbund

den guten Beziehungen in keiner Weise entgegengearbeilet. Deutschland hat viel mehr im Interesse Rußlands wie in seinem eigenen Interesse darauf hinzuwirken, den Völkerbund zum allumfassenden Nechtsschützcr und Friedens hort zu gestalten. I Wir haben geglaubt diese Gedanken ans dem Vorweihnachtsartikel von Exz. K o ch hervorhcben zu sollen, weil sie ans der Feder jenes Mannes flössen, der oben bei einem Haar deutscher Reichs kanzler geworden wäre und es alsbald auch tatsäch lich werben- kann, sobald

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.09.1935
Physical description: 6
, der vom Völkerbund ausgeht und im Sinne des Völkerbundpaktes verwirklicht wer den soll, wird von Aethiopien als eine Geste von Brudervölkern, die einen höheren Grad der Zi vilisation erreicht haben, und aufrichtig wünschen, es auf dem Wege des Fortschrittes zu leiten, an gesehen. Jeder Vorschlag dieser Natur wird will kommen sein und ich bin überzeugt, daß mein Land ihn mit größtem Wohlwollen und größter Dankbarkeit prüfen wird.' Unter diesen Umständen erscheint es für den Völkerbund als Pflicht dèr

ihrer Funktionen, er nannt. Beziehungen mit dem Völkerbund: Der Dele gierte oder die Kommission wird im Bedarfsfalle oder wenigstens einmal jährlich Rapporte abfas sen, die dem Kaiser mitgeteilt und gleichzeitig dem Völkerbund übersandt werden. Die aethiopische Regierung wird dem Völkerbundsrate alle Be merkungen über diesen Rapport mitteilen. Diese Dokumentierung wird vom Völkerbundsrat in der kurzmöglichsten Frist überprüft. Dauer des Planes: Da die Hilfeleistung langfristig sein soll, erscheint

sen.gewahrt werden. spruch stehen und absurd sind, weil der Völkerbund nicht über die mindesten Machtmittel verfügt, um sie durchsetzen, zu können. Der Fünferausschuß tut so als ob er von einem Konflikt zwischen Italien und Abessinien nicht die leiseste Ahnung hätte. Er bemüht sich im Gegen teil ihn aus der Welt zu schassen, indem er ihn Heute neuerdings Ministerrat Roma, 23. Septeinber Wie berichtet, tritt morgen Dienstag vormittags der Ministerrat neuerdings zusammen, um sich mit der politischen Lage

den Anschein, daß der Völkerbund erst jetzt darauf gekommen ist, daß er sich auf Grund dieser abstrakten Begriffe mit Abessinien zu beschäftigen habe. Ein derartiges Vorgehen, schreibt die „Tribu na', das „völkerbündisch' sein möchte, ist einfach lügenhaft, antihistorisch und antivölkerbündisch, weil es einen gefährlichen Präzedenzfall aufstel len würde, wenn sich der Völkerbund das Recht anmaßen würde, sich auf eine solche Weise mit der Situation irgend eines Völkerbundsmitgliedes zu beschäftigen. Anstatt

sanktioniert worden. Von all dem ist in den Vorschlägen des Fun- serausschusses kein Wort zu finden. Sie stellen daher ein Dokument vor, das sozusagen totgebo ren das Licht der Welt erblickt hat. Die bisheri gen Verträge, die zwischen Italien und Abessinien abgeschlossen und durch die ständige feindselige Haltung Abessiniens zunichte gemacht worden sind, existieren aber und der Völkerbund darf sie nicht ignorieren, die sich Aethiopien in seinen Be ziehlingen mit Italien angefangen vom Vertrag von Uccialli

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1935
Physical description: 6
und englische, hat schon seit längerer Zeit die kriegerischen Vorbereitungen der aethiopischen Negierung angekündet und gleichzeitig auch den angriffslustigen Geist und die Ungeduld der Stammeshäuptlinge, sowie die hysterischen Aus schreitungen der Soldateska beim „Mastal', ge schildert. Die wahrheitsgetreuen Nachrichten, werden von der offiziellen Mitteilung an den Völkerbund von der allgem. Mobilisierung des aethiopischen Hee res bestätigt, die durch ein Telegramm des Negus dem Rate bekannt gegeben wurde

, daß es nach der Mißachtung verschie dener Verträge und der Angriffslust des Gegners, seine Rechte wahren will, das scheint.der.Völker- bundsrat zu ignorieren. Italien wird weiter mar schieren. Durch die allgemeine Mobilisierung' in Aethiopien ist das Spiel zum Abschluß geführt und der Völkerbund geht dem Untergang entge gen. » » >>> Das Telegramm an den Völkerbund Genf, 30. September Der Negus hat, nachdem von der Presse aller Länder die Mobilmachung in Aethiopien bekannt gegeben wurde, nun dem Völkerbund die Tatsache

Truppenverstartungen und andere Vorbereitungen getroffen werden, trotz unserer friedlichen Einstellung. Wir stellen daher an den Völkerbund da» Ansuchen, möglichst bald die oor beugenden Maßnahmen zu treffen, um einen ita lienifchen Angriff zu verhindern, da die Ilmstände so gestaltet sind, daß wir unsere Pflicht versäumen würden, wenn wir die allgemeine Mobilisierung zur Verteidigung unseres Landes hinausschieben würden. Die vorgesehene Mobilmachung wird den vorhergelrosfenen Anordnungen, die Truppen

von der Grenze entfernt zu halten» nicht im Wege sie- hen. Wir bekräftigen unseren Willen der engsten Zusammenarbeit mit dem Völkerbund? in alle« Lage»», hatte Selassie!.. Kaiser von Aethiopien.' Mit diesem Telegramm hat der Negus, seine Absichten dargelegt Es bildet auch die Erklä rung für die Mitteilung des Ministerrates, daß die Zurückziehung der Truppen bis auf dreißig Kilometer hinter der Grenze eine strategische Maßnahme darstellt, um besser die tatsächlichen Absichten zu maskieren

. Aber auch dieses Manöver wird demaskiert werden. Der Völkerbund, der vor einigen Tagen anläßlich der Zurückziehung der Truppen auf dreißig Kilometer hinter die Grenze ein formelles Telegramm an den Negus gesandt hat, könnte schon beiläufig verstehen, wie es um die Sache steht. Der 13-Ausschuß wird sich am Donnerstag versammeln und das Unterkomi- tee der Kolonial- und Militärexperten wird mor gen die Sitzungen aufnehmen und in besonderer Weise die Mitteilungen des Negus in Betracht ziehen. Nun sind alle Würfel gefallen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1929
Physical description: 8
die Versammlung Aktioniften der Banca d'Italia am 23. März statt. Bei dieser Gelegenheit wird der Gouverneur Stringhe? eine wichtige Red« über die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung der produktiven Kraft« der Nation halten. Oer Vatikan un<i àr Völkerbund Die pSpsìUàe Nàtine Auf älteren Stichen und Oelgemälden sieht man häufig von der Höhe der Engelsburg herab eine knallrote Flagge wehen. Zu jener Zeit wurden auf dem Kapital, wenn die Justiz in ihre Rechte trat, zwei gleichfalls rote Fahnen hochgezogen

zwischen Schwarz und Weiß zu dienen hatte, und bei dem es zum erstenmal« vorkam,^daß itali- nische und päpstliche Orden nebeneinander ge tragen wurden. Paris, 20. Februar. Der „Cxcelfior' veröffentlicht einen Artikel, der sich mit der künftigen Stellung des Vati-- kans zum Völkerbund beschäftigt. Das Blatt bringt eine Aeüßerung des Pater d« la Briere, Professors für christliches und Völkerrecht ein Katholischen.Institut in. Paris und Professor für Kirchen- und Völkerrecht an der Carnezie- stistung. Der. Pater

erklärt, er könne die Frage, ob der Papst nach Abschluß des Abkommens mit der italienischen Negierung di« Absicht habe, sich !m Völkerbund vertreten zu lassen, oder die Arbei ten des Völkerbundes durch autorisierte Persön lichkeiten verfolgen zu lassen, am besten damit beantworten, daß er auf ein früheres Dementi, das- in dieser Frag« bereits erteilt worden sei, hinweise. Papst Pius XI. wünscht in der Zu kunft ebensowenig wie er dies in der Vergan genheit gewünscht habe, sich beim Völkerbund vertreten

zu lassen und könne jede Anregung, die ihm etwa in diesem Sinne unterbreitet wer den ' würde, mir.ablehnen. Zunächst deshalb, weil^der Rang, >den der Papst in Genf einneh men müßte, derselbe sein würde, den schon 50 weltliche Mächte bekleiden.. Dieser Rang kann« aber nicht der hohen Würde des Heiligen Stuh les und seiner Vorherrschaft in der Welt ent sprechen. ' Außerdem gehörten neben sozialen und Hu manitären Fragen die meisten Probleme, die vor dem Völkerbund aufgerollt würden, in den Bereich

der weltlichen Herrschaft. Der wesent liche Charakter der religiösen Mission des Pap stes — und daran ändere die weltliche Herr schaft nichts — kenne keinerlei Grenzen und verbiete es ihm. sich irgendzinem Losungswort, so edle Ziel« es auch v:rfolge, oder einem menschlichen Aeropag zu unterwerfen, selbst wenn es sich um «inen internationalen handle. Der Heilige Stuhl denke stch seine Beziehun gen zu dem Völkerbund in Form einer Füh lungnahme zu gewissen Z.iten und zwar, wenn diese oder jene Frage ausgeworfen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1926
Physical description: 8
wird; es würde sich aber vom Völkerbund und dem Looarno-System aus- Wlietzen, wenn er sich das Recht Vorbehalt, selbst zu entscheiden, wer der Angreifer ist, und so versucht, sich von den feststehenden Bestimmungen des Paktes zu entfernen.' Darauf folgen einige dunkle Sätze mit der Droh ung. eine.Allianz gegen djs ruffo-deutsche Entente „in Wirksamkeit treten zu lassen'. Diese Art von Kommentar ist unterhaltsam für den Zynischen Beobachter, der sich über die Wirkun gen für die nächste Generation keine Kopfzerbrechen macht

. Frankreich hat mit Fleiß eine gemeinsame Bertoidigungsgruppe gegen Deutschland und Ruß- LmÄ» organisiät. Es hat ungeheure Summen vorge- ffchoffen; um die Armeen seiner Verbündeten auszu rüsten. Erst kürzlich hat es einen Neutralitätsv er trag mit der Türkei obgeschlvfsen, kurz nachdem diese pvovozievercke Macht dem Völkerbund getrotzt hatte. Polen und Rumänien haben ein gegenseitiges Defen- ffw-Abkommen gegen Skrßland geschloffen. Die Tsche- chosiowäkei, Polen, Jugoflawien und Rumänien ha- ben

ein BüiÄnis für gegenseitige Hilfe gegen Ruß- Land und Deutschland. Die Tschechoslowakei ist sogar eine Rüjckvkrsichkruntz eingegcmgen, durch den W- ffchlutz eines NeutvclliMspEes Mt Riußlcmid. Der Polnisch-rumänische Vertrag ist nach den öffentlichen Feststellungen seiner Autoren zu dem Zwecke alge schloffen worden, um Vorsorge zu treffen, für den / Fall, daß „der Völkerbund seine Pflicht nicht erfülle'. Aber wenn Rußland und Deutschland dem Beispiel dieser glühenden Aichiänger des Völkerbundes fol gen

Deutjchlnds als zu teuer erkauft ansehen, wenn man in der Völkerbundgarderobe jetzt etwa neuavdings die Treue gegen.Vertragsverpflichtungen und den Wunsch, den internationalen Frieden zu er halten, obgeben mußte. Im übrigen, so wertvoll und beincche unerläßlich für jede politische Betätigung Deutschlands die Zugehörigkeit zum Völkerbund auch sein mag, die Vorteile, die der Völkerbund und die europäischen Großmächte mit Deutschlands Eintritt gewinnen, sind doch wohl auch erheblich,genug

. Keine der am Völkerbund interessierten Mächte, ist sich vermutlich darüber im Unklaren, daß wenn die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund im. Herbst nicht gelingt, dieser Völkerbund nur noch ein Scheindasein führen wird. Es wäre also wirklich Mt, wenn aus allen Seiten etwas mcchr der Vorstand in den Vordergrund und dafür die Gemlltserregungen etwas , weiter in den Hintergrund gerückt würden. Die Russen schließen den Vertrag nicht lediglich deshalb, well sie über. Deutschlands Haltung beunru higt

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1934
Physical description: 8
Blätter bisher stets nur in Zitaten ausländischer Zeitungen von einem jugoslawischen Memoran dum an den Völkerbund gesprochen hatten, be richtet jetzt die Agramer „Nooosti' in großer Auf machung als eine Tatsache, daß dieses Memoran dum vorbereitet ist und daß es der türkische Außenminister Tewfik Ruschdi Boy auf Grund seiner Belgrader Besprechungen als Vertreter der Balkan-Entente in feiner Eigenschaft als Nats- mitglicd vor dem Völkerbund vertrete» werde. Dieses Memorandum werde einer der Haupt

punkte der kommenden Genfer Diskussion dar stellen. Er verlange, daß der Völkerbund unter loyaler Mitarbeit aller seiner Mitglieder ohne irgendwelche Rücksichten eine strenge Untersuchung f ort und Sanktionen ergreift gegenüber den Be utzern, Geldgebern und Helfershelfern der arfeiller Attentäter als einer Gruppe gefähr licher internationaler Terroristen. „Novofti' er klären weiter, daß sich außer der Balkanentcntc auch die Kleine Entente mit dem jugoslawischen Memorandum solidarisch erklärt

*** Ungarn. In unterrichieien Kreisen besieht der Eindruck, daß die ungarische Regierung einen Schritt beim Völkerbund beabsichtige, um die Aufmerksamkeit des Völkerbundsrates auf die Tatsache zu lenken, daß die südslawische Regie rung durch die Verfolgung der in den ob- getretenen Gebieten lebenden Ungarn soivehl die Bestimmungen des Vertrages von Trianon. als auch die übernommenen Minderheitenschutz! bestimmnngen verletzt habe. Man hält es jcdcn- falls für sicher, daß,'falls die südslawische Regie rung

den Völkerbund anrnft, auch die ungarische Regierung unverzüglich einen Schritt beim Völ kerbund unternehmen wird. *** Völkerbund. Der auf den 21. ds. an- bcraumte Zusammentritt des Völkcrbniidratcs ist unerwartet auf Freitag, 23. ds., verschoben wor den. Die kurze Verschiebung wird mit dem günstigen Fortgang der römischen Arbeiten de; Dreierausschusses für die Saarabstimmnng j„ Zusammenhang gebracht, der, wie angenommen wird, die Ausarbeitung eines dem Völkerbunds- rate schon in der ersten Sitzung

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1929
Physical description: 8
würde die Stunde Gottes fein. Sie scheint, menschlich ge sprochen, noch ferne zu sein. Wenn in den Mittelschichten einige zwar schon diese Frage studieren, wenn selbst einige anerkennen, daß allein der Katholizismus den bolschewistischen Ideen standhalten kann, haben die hohen Herren noch die Augen verschlossen. Werden diese sich zeitig öffnen? Das ist die ganze Frage. WMmaras »IS SlnchMlW Der litauische MinlsterprSst-ent spricht vor -em Völkerbund gegen bie - rvehauptunv von -er Alleinfchul» Deutschlands

Lebenssormen zu geben. Eine riesige Arbeit ist im Gange. Man spricht nie davon, aber in vielleicht nicht mehr ferner Zeit wird der Völkerbund vor diese Frage gestellt werden und wenn er nicht eine bestimmte Politik sein Eigen nennen kann, dann wird er überrumpelt werden. Wenn die Minderheitenfrage einen zentrifugalen Gang einschlägt, wenn sich Nationen bilden, die nach ihrer Unabhängigkeit streben, so wird keine Macht der Wett die Explosion dieser Ansprüche verhindern und wenn sich Europa in diesem Sinne

entwickelt, werdea wir unweigerlich die Zersetzung erleben. Der Elauve ohne die Werke ist tot. Woldemaras schloß mit den Worten: ' „Am Beginn des zweiten Jahrzehnt» da» Daseins des Völkerbundes sind Reden gehal ten worden, die «ine« unerschütterlichen Glau ben an die Zukunft de» Völkerbund«« atmet««. Ich möchte diesen Glauben teilen. In meiner Kindheit habe ich im Katechismus gelernt» daß ein Glaub« ohne Werke tot ist. Nun aber erwarten di« Völker und die ganze Welt vom Völkerbund Werke, und zwar große

Werke.- Nachdem der kleine Woldemaras dem Völker bund so kräftig und unerschrocken das Kapitel gelesen hatte, sang der mit allen Salben ge riebene Venizelos ein hohes Lied auf die Genfer Institution. Er hatte auch Grund genug, wie aus dem dreifachen Dank hervorgeht, den er in seiner Rede dem Völkerbund abgestattet hat. Durch den Völkerbund, sagte Venizelos, sei Griechenland vor einem neuen Krieg bewahrt worden, durch ihn habe es Kredite zu seiner finanziellen Erholung erhalten

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1920
Physical description: 8
. KoLksblatt'. Oesterreich im Völkerbund. JnHer am Mittwoch in Genf stattgefundenen Versvmmlung des Völkerbundes wurse in öffent licher Abstimmung beschlossen, Oesterreich in den Völkerbund aufzunehmen. Von 36 anwesenden De legierten stimmten 35 für die Aufnahme. Der Be schluß war mit lebhaftem Beifall begleitet. In der Sitzung der Völkerbundversammlung legte der Präsident der 5. Kommission, Cuneus (Chile), zunächst dar, daß im Sinne der bekannten Bedingungen die Aufnahme von fünf Staaten empfohlen

öeS Völkerbundes wahren. Rußland müsse der Völkerbund helfen, sich zu erheben. Deutschland habe den Eintritts in Versailles verlangt und Redner verstehe, daß ihm damals nicht willfahrt wurde. Der Schweiz wäre der Eintritt viel leichter geworden, wenn sie gesehen hätte, daß der Völker- . bund universell wäre. Einige Jahre könne der Völkerbund ohne Universalität leben, er werde aber dann den Keim der Auflösung in sich tragen. Was den Artikel 10 betrifft, wiederholte Motta seine Vorarlberg

aber notwen dig. diese von dieser Tribüne der Welt aus zu präzisieren, denu Motta habe sehr schwerwiegende Worte gesprochen, indem er sagte, daß v-nn ge wisse Dinge nicht geschehen, wir uns auflösen wer- den. Es handle sich um die Aufnahme der Berei nigten Staaten, Rußlands und Deutschlands. Red ner bedauere in Erinnerung an die Waffengemein- schaft das Fehlen . Amerikas. Bei Rußland sei die Lage so, daß der Völkerbund ein demokratisches Rußland gern in seiner Hütte sehen würde. Jetzt aber handelt

es sich darum, sich Rechenschaft abzu legen, was des heutige Rußland sei, und da müßte er feststellen, daß es Pflicht des Völkerbundes sei, jede Tyrannei, sowohl jene von oben als auch die verworfene Tyrannei von unten abzulehnen. (Star ker Beifall.) Nun sei es an der Zeit, fuhr Redner fort, über Deutschland offen zu sprechen. Motta habe mit allem, was er im allgemeinen ge sagt habe, recht. Wie liege aber der Fall? Habe der Völkerbund nicht seine Statuten und was stehe im ersten Artikel, der außerordentlich

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
Innsbruck. 1. November 1925 Sette 4. K-l-e 21 ' anschließen, um Leben zu können. Ganz naturgemäß denken die Deutschösterreicher zuerst an den Anschluß an Deutschland, da sie in allen sonst angrenzenden Staaten, der Tschecho slowakei, Großserben usw. nur Totfeinde sehen können. 95% der Bevölkerung mindestens sind für den Anschluß an Deutsch land. Wenn der Völkerbund wirklich das wäre, was er zu sein mitunter behauptet und als was ihn auch eine Anzahl von „deutschen Politikern' hinstellt

, dann müßte er dafür sorgen, daß diesem.Verlangen des Volkes Rechnung getragen würde, da dem deutschösterreichischen Volke das Selbslbesüm- mungsrecht gegeben wird. Der Völkerbund als Hüter des Selbstbestimmungsrechts ist aber ebenso Schwindel wie früher die Behauptung der Entente, daß sie „den Krieg fürs Recht' führe. Der Krieg der Entente war ein Raubkrieg und der Völkerbund ist die Organisation, die dem Raub den Schein des Rechs verleihen und den Räubern ihren Raub dauernd garantieren soll. Artikel

die Siche rung des gegenwärtigen Zustandes der Machtstellung Frank reichs, Polens, der Tschechoslowakei usw. und die Unterdrük- kung des gesamten Deutschtums, das ist der Zweck des Völ kerbundes. Deshalb verbietet der Völkerbund den Anschluß Deutschösterreichs. Den Grund verrät uns der französische Ausspruch: „Wenn der Anschluß zustande käme, hätte Deutsch land den Krieg gewonnen.' Um die Sache zu bemänteln, spricht man gegen den Anschluß meist in der Form, „daß man eine Annexion Oesterreichs

durch Deutschland verhindern müßte, um seine Selbständigkeit zu erhalten.' Nun weiß der Völkerbund ebensogut wie die Deutsch- üsterreicher, daß Oesterreich als selbständiger Staat nicht be stehen kann. Auch die Völkerbundmittelchen, wie Anleihe und Finanzkontrolle können daran nichts ändern. Man suchte deshalb Oesterreich in eine sogenannte Donauföderation mit seinen Feinden hereinzubringen. Den Mitgliedern des Völkerbundes erscheint diese Do naukonföderation, obwohl sie für Oesterreich eine Eisenbarts kur wäre

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.12.1937
Physical description: 6
der Zlalionalfascistischen Partei ist sür den 27. Dezember. 10 Uhr. einbe rufen. Am 28. Dezember wird der Parteisekretär im Llktorenpalast den Rappork der Partei-Inspekto ren abhalten, dem der Generalstabschef der 2tal. Liktoren-Zugend und dessen Stellvertreter siamesischen Zwillinge l Völkerbund war von Geburt aus vom Un- lversolgt. Er blieb vaterlos. Amerika, das »liz einer verschleierten Ideologie heraus hatte, erkannte ihn nicht an. Er wurde ich mit dem Frieden von Versailles von einer I' und vergrämten Menschheit geboren

und Hamsterung der Rohstoffe. Nachdem die Angst abgeebbt war, die Festun gen errichtet und die Güter eines großen Teiles der Welt gesichert, wurde die ganze Sorge dem Völkerbund zugewandt in der schönen Hoffnung, daß man damit das Erreichte verankern und die Geschichte versteinern könnte. Ueber dem abstrakten Grundsatz der Univer salität und der Gleichheit wollte man vertuschen, daß Staaten und Nationen verschieden in der Geschichte, in der Zeit und im Raum stehen, daß es lunge, aufstrebende Nationen gibt

und sozialen Strukturen Frankreichs, Englands, Rußlands, Deutschlands und Italiens untereinander ziemlich gleich und doch mehr oder weniger auseinander strebend sind, ist es unangenehm, daß dieser poli tische Dynamismus nicht durch ethische und juri dische Allerwelts-Abstraktheiten geregelt werden kann, was ja die Grundzüge des Völkerbundes sind. In den in sich selbst liegenden Mängeln des Genfer Organismus fand England die besten Handhaben, um aus dem Völkerbund sein beste» Handwerkszeug zu machen, wobei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.05.1934
Physical description: 6
Katholiken vom 1. Mai 1934 angesangen auch die staatlichen gesetzlichen Rechtswirkungen besitzen. Die Arbeiten àes Volkerbunàsausschusses Abstimmung in der Saar — Finanzlage Oesterreichs Gens. IL. Mm. Der italienische Delegierte, Botschafter Aloisi, ist heute in Gens eingetrossen. um an der Session des Aölkerbundsrates teilzunehmen. Die wichtigste Frage, die vom Völkerbund zur Verhandlung ge bracht wird, ist jene der Saarabstirnmung, die im Jahre 195!>'i statisi,idet. Es wurde dasür ein Son- derkomitce

n», Grenzzwijchensälle, die sich vor einigen Jahren wiederholt haben. Die von der nngarischen Regierung an den Völkerbund gerich tete Ansrage wnrde für die kommende Session des Rates provisorisch in die Tagesordnung alls genommen. Unruhe im Baltikum Cine Rundreise von Völkerbundsverlrelern durch die baltischen Länder. , Poi, Dr. Richard Grant. Mehrere Delegierte des Völkerbundes besiuden sich zurzeit aus einer Rundreise durch die haltischen Länder, um sich au Ort und Stelle von den Poli- tischen und wirtschaftlichen

Verhältnissei, dieses europäischen „Wetterwinkels' einige aktuelle Ein drücke zu verschassen. Der stellvertretende General sekretär des Völkerbundes, Walter, sowie der zweite Leiter der wirtschaftlichen Sektion des Buudes, Smets, fuhren nach einem kurzen.Besuch Lita,Il eus »ach Rigäj von dort nach Reväl und nach Hel- singsors. Angeblich sojll diese -Rundreise in einem gewissen Zusammenhang mit dem vielerörterten Eintritt Sowjetrnßlands in, dey Völkerbund stehen, doch ließ sich bisher Genaueres

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1935
Physical description: 8
über die Ernennung des Fünf- mSchte-komilee» und über die jüngsten Reden der Minister Hoare und Laval. Angesichts der sran- zSsische« und englischen Stellung gegenüber dem Völkerbund, tonnten diese Ansprachen aus de- greislichen Gründen nicht anders sein, als sie waren. Eben aus diesen Gründen wurden die beiden Rede» von den politisch verantwortlichen Kreisen und vom ganzen italienischen Volk mit größler Ruhe aufgenommen. Der Ministerrat nimmt jedoch mit Genugtuung die herzlichen Worte zur Kenntnis, die Laval

Mischen Mitglsedstaaten.des Völkerbund es nicht znr Anwendung gelangten. Zu diesem Iufàmmeuhang. stellte der Ministerrat fest, in welchen Aallen ein weiteres Verbleiben Italien« im VMerbünd unmöglich gemacht würde. Nach der Feststellung» daß sich um die italienisch-ahessinische Angelegenheit alle Kräfte des aus ländischen Antifascismns zusammenschließen, fühlt sich der Ministerrat verpflichte t, neuerdings au«dr ückllch zu erklären, daß das italienisch-abessinische Problem keine Kompromi ßlösung

, abgesehen von einigen Flakbatterien überhaupt keine Artillerietruppen anzutreffen lein In Regierungskreifen nimmt man mit Sicher heit an, daß der erste italienische Angriff von Eri trea aus erfolgen wird. Nach einem größeren Durchbruch — so lautet die Ansicht des aethiopi« schen Generalstabes —, soll Italien seine Haupt truppenkontingente ins Somaliland befördern, um von dort aus die große Offensive einzuleiten. Der Negus hat inzwischen, hocherfreut über die Rede Hoares vor dem Völkerbund

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.11.1935
Physical description: 6
über einem halben Jahrhundert betätigte. Diese Tasachèn, die nach den Genfer Beschlüssen aufgetreten sind, sollte der Völkerbund berücksich tigen und daraus die notwendigen Konsequenzen ziehen. U. a. kann es nicht abgestritten werden, daß Italien neue Schutzverpflichtungen erstehen aus der Haltung der Völkerstämme, die in Italien ihr Vertrauen gesetzt haben und schrecklichen Repressa lien und Racheakten ausgesetzt wären, sofern der italienische Schutz aufhören würde. Der Geist des Paktes gelötet

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

zu bringen. Sanktionen und Gegensanktionen werden schließlich schwerwiegende Folgen moralischer und psychologischer Natur zeitigen, indem sie eine gei stige Störung provozieren, die noch lange Zeit an dauern kann, nachdem die Sanktionen ihre Funk tion erfüllt und als Resultat die wirtschaftliche Un ordnung in der Welt erreicht haben werden. 7. Italien, dem seine Eigenschaft als Gründer mitglied des Völkerbundes durch das Blutopfer zukommt, daß auch von seinen Söhnen bezahlt wurde, auf daß der Völkerbund

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.09.1928
Physical description: 6
, daß der Völkerbund auch bci dem Anwachsen seiner Wirksamkeit sich zu konzentrieren verstan den hat und versteht und daß er, der bereits in den ersten Iahren seiner Wirksamkeit seine Zentralmisston ersaßt hat, die auf der Sicherung des Weltfriedens basiert, sich dieser Mission mit aller Energie und Gründlichst zu widmen wußte. Hat der Völkeri'Und schon in seiner zlveiten Jahresversammlung den Blick auf den achten Artikel des Paktes hingelenkt, der den Nat ver pflichtet

sehen und d'.e siebente diese Bemühung:« abschließen, die ihre Formel in dem System der Verträge von Locarne» und in der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund gefunden >>aben. Die achte Versammlung, die, nebenbei gesagt, eine große Realisation der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bedeutet, da sie die interniuionale Wirtschaftskonferenz vor bereiten hals, diese Versammlung hat noch tie fer zur Schaffung von Sicheryeitsvoraussetzun- gen zwecks Einberufung der Abrüstungskonfe renz eingegriffen

und Vertiefung der internationa len Fr!eden5atmosphäre wird gewiß nicht über sehen wcrixn können. Allerdings wird es sich darum handeln, ob dieser Einfluß auch zu den Wurzeln der gegei-wärtigen europäischen und internationalen Situation durchdringen kann, ob er die partiellen politischen Spannungen mil dern und zur konkreten Geltendmachung jenes neuen Friedenssystems beitragen kann, das der Völkerbund sucht und dem er in den Arbitrage-, Garantiev'-rlrägen und in der Lösung der Ab rüstungsfrage Ausdruck geben

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 14.12.1933
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und die deutsch- französischen Beziehungen erörterten. Das Vorgehen Deutschlands und Italien« hat in den auswärtigen Aemtern Polens und der Kleinen Entente auch Meinungsverschiedenheiten über die weitere TaKik hervorperufest. Prag und! Bukarest sind der Ansicht, daß in enger An»! lehnung an Frankreich alle.Sepäratverhändlun- g«n mit. Berlin verhindert und der Völkerbund in seiner bisherigen Form verteidigt . werden müßte. Warschau und Belgrad, deren Regime da« Verständnis für di« außenpolitischen Vor teile

, daß -Deutschland als erst« fremde Großmacht den jungen mandschurischen Staat anerkennen wird, was ihm den Vorteil aroßer industrieller Aufträae bringen dürste. Ein,, inoffizieller deutscher Vertreter soll, nach dem er in Tokio eine Besprechung mit dem all mächtigen Krieasminister Araki batte, bereits in der mandschurischen Hauvtstadt Hstngking, dem früheren Tschangtschun. «ingetroffen sein. Man weist in Tokio daraus hin. daß nach der Kllndloüng der deutschen Mitgliedschaft Lelm Völkerbund die Berliner

man das neue Deutschland einer Kritik unterziehe. Deutschland sei fünf zehn Jahre lang von den Siegermächten nieder gehalten worden. Man habe Deutschland die Gleichberechtigung versvrochen, aber selbst setzt habe man ibm noch keine Gelegenheit gegeben, um seine Beschwerden wieder gut-umachen. Das Ergeb..!s fei. daß die deutsche Erh-ßnng eine unwiderstehliche Kraft geworden sei. Man müsse die Umstände in Betracht ziehen, die T.' tsch» lands Austritt aus dem Völkerbund veranlaßt haben. ■: *** Frankreich

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Date: 26.01.1933
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im November gelungen, eine erfolgreiche Verständigung zwischen Präsi dent Hoover und seinem gewählten Nachfolger Roosevelt zu erzielen. Die Kriegsschuldensrage, <. deren Lösung von allen Wirtschaftssachverstän digen, sowohl von denen der B. I. Z. wie von ... den vom Völkerbund mit der Vorbereitung der i,‘ Weltwirtschaftvkonferenz betrauten als die un bedingte Voraussetzung für «ine ersprießliche Arbeit dieser Konferenz bezeichnet wird, kommt endlich in Fluß. England und Italien sind ein- geladen worden

des Völkerbundes und auch der künftigen Entwick lung in Ostasten ist es freilich im höchsten Grade wünschenswert, daß die künftigen Beschlüsse von den am Konflikt nicht unmittelbar beteiligten Staaten einstimmig gefaßt werden. Dies ist nämlich nach Absatz 6 des Artikels 15 des Völker bundspaktes die Voraussetzung dafür, daß die dem Völkerbund angehörenden Staaten sich ge meinsam verpflichten, gegen keine Partei, die sich den tm Schlußbericht enthaltenen Vorschlägen fügt, zum Krieg zu schreiten. Das bedeutet

mißbillige, mit dem Austritt aus dem Völkerbunde beantworten würden. Eine solche Möglichkeit ist, da Japan die einzige der drei nichteuropäischen Großmacht« (mit Einschluß Neues tn Mm , Völkerbund. Unter dem Vorsitze des italient- scheu Vertreters Baron Aloist wnrde am Diens« tag in Genf die 79. Tagung des Völkerbundrates eröffnet. .Deutsches Reich. Die Sitzung des Reichstages ist auf den 31. Jänner verschoben worden. Eine Klärung der politischen Lage ist nicht ein- getreten Man rechnet

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Page 2 of 8
Date: 12.09.1935
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, de» argentinischen Delegierten Rqiz Guinazu. Der vorläufige Präsident sprach - zunächst uon dem Glauben sein,» Landes an den Döüerbnnd und erwähnte, daß seine Regierung mit Genugtuung die gemeinsam mit dem Völkerbunds erfolgte Beendigung des Thaco-Krieges verzeichnet habe. Es lei zu-hoffen, daß diese Frage nicht mehr vor den Völkerbund zu kommen brauche. Ferner habe de« Vertreter Argentinien», zusammen mit den Vertretern Italien» und Spaniens, aktiv an der Regelung der Saarfrage - Mitarbeiten dürfen. Diese Frage

habe zu den gröbten-Sor gen Anlatz gegeben, aber eine glückliche Lösung gefunden dank dem Geist der internationalen Zusammenarbeit, in dem man.sie ^behandelt habe. Aber, so fuhr er fort, das Bild wäre, un'vollständig. wenn man nur »on Erfolgen spräche. Gin großes Land habenden Völkerbund mtt^lblauf der KÜndigungsftist verlassen. In der Abrüstung sei eine Stockung eingetreten. Im Frühfahr habe der Rat daran,, erinnern müssen, dah die gewissenhafte Einhaltung aller Pertragsverpflichtungen eine - Gründregel

zum Pölkerbundsgedanken betonte. Der Völkerbund habe T*tt‘17 Jahren schon manche Schwierigkeit überwunden und werde auch unter den gegen, wäriigen Umständen Eriola haben, wenn er der Welt ein Beispiel von Entschlossenheit, Tatkraft und-Kaltblütigkeit ,gäbe. Die Versammlung faßte anschließend eine '?lhe von Beschlüssen Über ihre Tagesordnung Arbeitsmethode, von «iniäent Inter- ■ i-m der Beschluß, vorläufig den Programm. punkt „Angleichung der Bölkerbundssatzungen an den Kelloa-Pakt', der schon auf der Tagesord nung

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