132 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/02_09_1926/VBS_1926_09_02_1_object_3122350.png
Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
« des Deutschen Reiches in den Völkerbund. Wie erinnerlich sollte diese Aufnahme schon bei der heurigen Märztagung erfolgen. Es kam jedoch nicht dazu. Alles scheiterte daran, daß Brasilien,. Polen und Spanien unnachgiebig ständige Sitze im Völkerbundsrat verlangten, wäh rend baä- Deutsche Reich darauf besteht,, daß bei seinem Eintritt/inden-Völkerbund nir< hält. Für Ute Aufnahme eines Staates in den Völkerbunosrat bedarf, es der Zuftimnmisg alter Mitglieder des Völkerbundsrätes und der Mehrheit

in. der Völkerbundsoersamm- lung. Vorher muß jedoch natürlich die Auf nahme, in den Völkerbund/erfolgen, für.die eine Zweidrittelmehrheit in der Völkerbunds- oerfammlung notwendig ist. Das ganze übliche Vorgefecht zur bevor stehenden Tagung dreht sich um die Frage der Aufnahme des Deutschen Reiches und je näher der Eröffnungstag kommt, desto leb hafter wird dis Erörterung, darüber, ob die Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund und in den Völkerbundstat über haupt zustande kommt. Das Spiel vom ver gangenen

ist, so fern eben der Völkerbund um jene Zeit noch bestehen wird, was nicht so ganz sicher be hauptet werden kann. Cs konnte einer ein warmer Anhänger des Dölkerbundsgedankens fein und ;s als er strebenswertes, für Menschheit und Kultur vielleicht iwtwendiges Ziel erachten, daß ein friedlicher Zusammenschluß der Staaten und Völker erfolge und gewissermaßen e'.ne oberste Schieüs- und Friedensstelle geschaffen werde, aber er mußte doch mehr als einmal auf die Fehler und Schwächen des Völkerbunds Hinweisen

und es liegen traurige Beispiele einseitiger, unter dem Einflüsse der Kriegs stimmung und des Siegesrausches getroffener Entscheidungen vor, Viele trösteten sich damit, daß sie manches auf Rechnung der Kinder krankheiten setzten, sich aber an den einzelnen Erfolgen freuten und gaben sich der Hoffnung hin, daß die Zeit heilend und ergänzend ein wirken werde. Ein Völkerbund aber ohne Amerika, Deutschland md Rußland ist md wird nie ein Völkerbund. Run schwebt die Aufnahme des Deutschen Reiches

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_09_1934/AZ_1934_09_11_1_object_1858701.png
Page 1 of 6
Date: 11.09.1934
Physical description: 6
wird einen der Hauptpunkte der bevorstehenden Unterredun gen zwischen Barthou und Mussolini bilden. Zum ersten Male in der Nachkriegszeit scheint die Flot tenfrage zwischen Frankreich und Italien vor der Möglickkeit einer Bereinigung zu stehen. Cs lebe Hitler! Auch die „Sunday Times' bezeichnen die Politik Hitlers als den entscheidenden Faktor für die Wie derannäherung Frankreich und Italien und den Eintritt Rußlands in den Völkerbund. Die Bolköziige Roma. 10. September Am gestrigen Sonnlag wurden mil 77 Dolksziigen

: Die genaue Form der Verständigung kann sich erst aus dem Besuche Barthous in Roma ergeben. Es hat keinen Sinn von einer Umkreisung Deutschlands zu sprechen. Die Ergebnisse der Politik Hitlers, die zwar an ders ausfallen als es in seinen Absichten liegt, scheinen ein Kuriosium der gegenwärtigen Ge schichte zu werden: Hitlers Politik führt zum Ein tritt Rußlands in den Völkerbund und zur Bei legung des chronischen Konfliktes zwischen Frank reich und Italien. Hitler befreit Europa aus seinen Verlegenheiten

verglichen werden kann. Doch, sagte er, lassen sich die meisten Na tionen zu einem Pessimismus verleiten, der durch aus nicht den Tatsachen entspricht. Benesch beschäftigt sich sodann mit den Passiven und Aktiven des Völkerbundes. Passiven: die gegenwärtige Situation der Abrüstungskonferenz, deren Mißerfolg die öfsentliche Meinung dem Gen fer Institut zuschreibt. Werders der Mißerfolg der Londoner Wirtfchastskonfersnz, der Austritt Deutschlands und Japans aus dem Völkerbund, die Fortdauer

des Kriegszustandes zwischen Boli vien und Paraguay, die besorgniserregende Lage im Fernen Osten und die Spannung zwischen Rußland und Japan. Die Niederlagen, die der Völkerbund in sernen Teilen der Welt erlittien hat, wären nach Benesch in Europa nicht möglich ge wesen. Aktiven: Das Interesse, das in der letzten Zeit verschiedene Staaten dem Völkerbund > ent gegen gebracht haben und die innige Zusammen arbeit der Vereinigten Staaten mit dem Genfer Bunde. Schließlich die Anstrengungen einer gro ßen Anzahl

von Ländern, um Sowjetrußland den Eintritt in den Völkerbund zu ermöglichen. Wei ters der Erfolg der Verhandlungen zur Saar- abstimmung, die von unserem italienischen Kol legen so geschickt gesührt worden sind und die ohne Zweifel die Zuspitzung einer gefährlichen Lage ver hindert haben. Ferner einige indirekte Tatsachen, wie die Pakte über die Desinierung des Angreifers, die von den drei Großmächten gemeinsam unter nommenen Schritte sür die Unabhängigkeit Oester reichs und die Anstrengungen zum Abschluß

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/05_09_1935/AZ_1935_09_05_2_object_1862896.png
Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
Regierung am 18. August 1S23 dem Völkerbund vorgelegt hat und in welchem die bei den Hauptformen der Sklavengewinnung: Raub und Sklavenabführung als Tribut gekennzeichnet werden; mehrere Artikel des Majors Darley in der Westminster Gazette, die über die Zunahme des Sklavenhandels seit 1913 berichten; der Be richt des italienischen Botschafters an den Völker bund vom 8. September 1923; das reich doku mentierte Buch der Lady Kathleon Simon, das im Jahre 1929 veröffentlicht wurde und in dem die Sklaverei

duldet: daß neben der eigentlichen Sklaverei das damit sehr verwandte System der „Ghebbar' besteht und daß die äthiopische Regie rung sich in keiner Weise um die Verpflichtungen kümmert, die sie gegenüber dem Völkerbund zur Abschaffung der Sklaverei eingegangen ist. Unerhörte Grausamteilen. Außer den bereits angeführten Grausamkeiten, /ie wider jede Zivilisation sprechen, welche in Ae thiopien verübt worden sind gegen die mit Italien und anderen Nationen abgeschlossenen Verträge seien noch angeführt

waren, wurden so durch acht Jahre lang gehalten. Der Standpunkt der italienischen Regierung. Die italienische Regierung hat in diesem Me moriale die Nichterfüllung der konventionellen Pflichten von der Seite Aethiopiens dargelegt und darauf hingewiesen, wie sich der Völkerbund zu diesem Verhalten eines seiner Mitglieder zu ver halten hat. Italien ist die Nation, die in ihren Rechten direkt geschädigt ist, und zwar durch die Nichterfüllung der von Aethiopien übernommenen Pflichten als Mitglied

des Völkerbundes. Der Pakt hat zwischen den Mitgliedern des Völkerbun des ein System von Pflichten und Rechten geschaf fen, bei denen die einen die anderen bedingen. Mithin wäre es absurd, daß ein Mitglied ver pflichtet wäre, Pflichten einzuhalten, wenn ein an deres sich über alle übernommenen Verpflichtun gen hinwegsetzt. Anderseits war es die Aufgabe Aethiopiens, sich als Mitglied des Völkerbundes auf der zivilen Höhe der übrigen Mitglieder des Völkerbundes zu halten. Die Idee, daß der Völkerbund

für sich selbst ein System darstellt, das den Fortschritt oer Nationen fördert, die ihm angehören, entspricht nicht der historischen Tatsache, wenn die Nationen nicht im stande sind, sich von selbst zur Zivilisation aià- schwingen Dieses Bestreben ist nicht in allen Na tionen gleichgeartet Der Völkerbund muß der ge schichtlichen Wirklichkeit und ihrer Wahrheit Rech tragen. Aethiopien hat nicht bewiesen^ daß es den zivilen Erfordernissen nachkommen kann^ Es hat fortwährend die mit Italien geschlossenen Ver träge

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/11_09_1927/AZ_1927_09_11_1_object_2649149.png
Page 1 of 8
Date: 11.09.1927
Physical description: 8
und hat von der angelsäch sischen Mentalität die Klarheit und logische Schärfung. Scialoja sagte, daß er nunmehr in der Ver sammlung der einzige sei, der an jener Kommis sion teilgenommen habe, die den Völkerbund gegründet und dessen Statut geschrieben habe. Aus diesem Grunds könne er also mit einer ge wissen väterlichen Liebe von dieser Einrichtung sprechen. Aus dem Grunde verteidigte er sie »egen alle, die nicht Bertrcuien auf ihn bewiesen. Zuerst sei durch allzugroße Hoffnung gesundigt worden, und nun verfalle

einer allgemeinen Abrüstung verstehen, wenn es^drei Mächten nicht gelungen sei, sich in einer verhältnismäßig leicht zu regelnden Frage zu einigen. Man dürfe nicht nur die Mißerfolge aufzäh len, sondern müsse vielmehr das in .Betracht ziehen, was der Völkerbund tatsächlich in dieser Zeit geleistet habe. Sokal empfiehlt allen Teil nehmern den Abschluß von Schiedsgerichtskon ventionen. Tut — Italien hat in diesem Jahre gleich ein Dutzend abgeschlossen. Handeln ist besser als andere zum Handeln aufzufordern

, die teilweise schon durch das Statut selbst gelöst sind, oder nicht durch ein- fackis Entschließungen des Völkerbundes gelöst werden können, die obendrein dann von den Staaten nicht angenommen werden. Man müßte also sagen, daß es eine unendliche, Zeit brauchte, um zu jener Sicherheit und jener Ab rüstung zu gelangen, die der Vertrag vorsieht. Sicher brauche es dazu geraume Zeit. Doch sei der Völkerbund ein Glaube, eine Religion. Das Evangelium, das göttlichen und nicht mensch lichen Ursprungs sei, habe drei

gleiche über die Variationen der Goldpreise zwi schen der dritten August- und der ersten Septem» berwoche. > ' Aus diesen Mitteilungen läßt sich entnehmen, daß in allen anderen zum Vergleich herangezo genen Ländern, mit Ausnahme von England, die Lebenshaltungskosten in den letzten drei Wochen eine Tendenz zum Steigen zeigten, während in Italien die Abwärtsbewegung wei ter angedauert hat. Vom Völkerbund darf man nicht zu ^ viel und nicht zu wenig erwarten Noma» 10. (nachts). — Der „Impero^ schreibt

- Dollarspende fiir den Völkerbund Genf. 10. — Der Völkerbund hat von einer , Gruppe Amerikaner, die ihren Namen nicht ge- , nannt- wissen wollen, den Betrag von 2 Millio nen Dollar zum Geschenk erholten. Dieses Geld muß nach der Meinung der Spender zur An lage einer Bibliothek für den Völkerbund ver wendet werden. Staatsmänner auf Reisen Roma, 10. — (nachts). Der Unterstaatssekre tär des Lusschiffahrtsminifteriums On. Balbo, hat auf dem Luftwege Roma verlassen und sich nach Ferrara begeben

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_11_1934/AZ_1934_11_03_1_object_1859330.png
Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
' könnte. Neuere' Nachrichten weiflsn auf die Möglichkeit eines Handstreiches der SA aus das Saargebiet unmittelbar nach dem Tage der Volksabstimmung am 13. Januar hin. durch den der Völkerbund vor eine vollendete Tatsache ge stellt werden könnte. In einer Eingabe der „Saar-Wirtschaftsver- einigung' an den Völkerbund werde erklärt, daß auf Grund „vertraulicher Nachrichten' aus „glaub würdiger Quelle' mit der Möglichkeit, eines deutschen Einfalls in das Saargebiet ernstlich gerechnet werden müsse

haben aber nach der Räumung des Rhein- landes jede Voraussetzung verloren. Heute würde es eine ungeheure Provokation und eine gewalt same Beeinflussung der Saarabstimmung bedeu ten, wenn sranzösisches Militär, also Truppen einer der beiden an der Saarabstimmung inter essierten Länder, in das Saargebiet einmarschieren würden. Kàe Instanz, weder der Völkerbund, noch Minister Knox. würden ein derartiges Vor gehen legitimiersn können. Es würde dem Geiste des Locarnovertrages widersprechen, wenn die englische ' Regierung

vermieden werden muß, was den Franzosen zum Vorwand dienen könnte, vyn der ihnen vom Völkerbund im Jahre 1925 ein geräumten Ermächtigung, das Saargebiet Falle von Unruhen zu besetzen, Gebrauch zu machen. Mit lebhafter Genugtuung hingegen werden in Berlin die aus Roma einlangenden Nachrichten über die Haltung Italiens gegenüber dem neuen „französischen Manöver' ausgenommen. Der römische Korrespondent der D.A.Z. tele graphierte seinem Blatte, daß die Haltung Ita liens in der Saarsrage

nach wie vor die gleiche sei. ^ „Baron Aloisi — heißt es in dem Bericht —- hat den Vorfitz des Dreier-Ausschusses übernom men. weil Italien auch bezüglich des Saarpro blems zwischen Deutschland und Frankreich ver mittelnd und versöhnend wirken will. Würde man in Roma d-vr Ansicht sein,, daß die dem Baron Aloisi anvertraute Mission nicht mit Erfolg ge krönt werden könnte, dann hätte Baron Aloisi gewiß schon dem Völkerbund sein wichtiges Ma»- dat zurückgegeben.' Während die Diskussion um das Saarproblem heftige

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/14_10_1920/BZN_1920_10_14_2_object_2471086.png
Page 2 of 8
Date: 14.10.1920
Physical description: 8
zugeben müssen und daß sie nichts anderes als leere Worte finden, mit denen sie das Heran- nahen einer für Rußland besseven Zukunft erhoffen. ! Propagandakongreß für den Völkerbund in Mailand. In Mailand wurde am 12. d. M. der Propagandakongreß für den Völkerbund eröffnet. Der italienische Außenminister Graf Sforza und der Senatspräsident Tittoni sind hiezu eingetroffen. Beim Kongreß sind Italien, Frankreich, Eng. land, Spanien, Portugal. Belgien. Norme gen, Polen. Rumänien, die Tschecho-Slowa kei

, Jugoslawien; die Schweiz. China und Japan vertreten: die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben keine Abgesandten geschickt. Die italienischen Abgeordneten sind zahlreich erschienen. Graf Sforza be grüßte die Vertreter der obenerwähnten. Nationen. Nach ihm nahm Tittoni das Wort, weckler zu den Anwesenden im Na men des Rates des Völkerbundes svrach und damit dariwn wollte, daß der Völker bund sich nicht ausschließliR als Oraan der Regierungen und deren Diplomatie be- trachte: der Völkerbund sei eine Art

oberstt Gerichtsbehörde, die nur zwei Normen kenne: Unabhängigkeit und Unparteilich keit. Der Völkerbund habe bereits einige vraktische Ergebnisse aezeitiat. so die Beru funa der internationalen Finanzkonferen, in Brüssel, die 5nit weiten und modernen Kriterien für die internationale 5>ilfelei- stung und Solidarität gearbeitet habe. Bei der nächsten Sitzuna des Rates des Völker- bundes. die ebenfalls demnächst in Brüssel stattfinden wird, stelle er den schon bei der Besprechung in St. Sebastian

in den Völkerbund. Wie der „Manchester Guardian' berich tet, besteht innerhalb der englischen Regie, rung eine- Mehrheit für den unmittel' baren Eintritt Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Ungarns Politik. Ministerpräsident Graf Teleky hielt an: Sonntag vol.- seinen Wählern in Szeget einen Rechenschaftsbericht. Bezüglich der auswärtigen Politik sagte er: Wir trachten, mit. allen Großmächten wirt schaftliche Verbindungen zu unterhalten und cs ist zu hoffen, daß es ups gelingen wird, die Großmächte

6
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/04_10_1928/VBS_1928_10_04_2_object_3125113.png
Page 2 of 12
Date: 04.10.1928
Physical description: 12
Frankreichs, daß Frankreich entschlossen sei» mit der ganzen bis, herigen Abrüstungskomödie, die sich feit zwei Jahren zur „boshaften Freude Deutschlands' im Völkerbund abspielt» zu breche». Der französische Delegierte im Völkerbund Paul-Vo»cour erklärte im Völkerbund im Lause der Dislussion über die Abrüstung, daß di« Abrvstungsfrage jetzt auf dem toten Punkt angelangt u»»d daß daher der weitere Bestand der Abrüstungskommission voll kommen zwecklos sei. Auch aus der Stellung nahme der Bereinigten Staaten

ist, kann nicht bestehen, verhindert, solange es be steht, di« Ausbreitung eines Geistes aufrichtlgen Vertrauens und ehrlichen Willens zur Zusam menarbeit. Es ist unmöglich, daß eine Nation, die überhaupt den Name» Nation verdient, sich mit einer Lage abfinden kann, in der sie unter Ausnahmeverpflichtungen steht. Keine Nation lann annehmen, daß sie moralisch minderwertiger wäre als eine andere. An dieser Stelle mutz der Völkerbund elnsetzen. Jedes Jahr schöne Worte, jedes Jahr neue Worte und neue Gesten. Wer glaubt

, daß uns damit geholfen wäre, begeht eine» psychologischen Fehler, und wir wissen alle, daß die großen politischen Fehler immer psycho logische Fehler gewesen find. Diese Rede Apponqis war die richtige Antwort vor dem Völkerbund, welche das ganze Phrasen- gedresche der Sicherheitspolitiker rettungslos enthüllte. Aber derzeit haben die Herren außer der Macht auch noch die Mehrheit. Die alte ErrlenLe mir neuer Spitze 2m Anschluß an die von Amerika aus erfolgte Ablehnung des Flottenpalles zwischen England und Frankreich

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/29_12_1921/BRG_1921_12_29_3_object_802827.png
Page 3 of 6
Date: 29.12.1921
Physical description: 6
! Grunde bezweckt, die Vereinigten Staaten langsam und schmerzlos in den bestehenderr Völkerbund hineinzugeleiten. , Besonders Senator Borah hat schon kräftig zum Kampf dagegen geblasen, denn wenn di« „A sonalloa' von irgend ! weichem Belang sein solle, müsse sie die gleichen Funkno- inen übernehmen, wie der Völkerbund, und dann sei kein Grund vorhanden, weshalb die 43 Nationen, die sich dem ‘ Völlerbund ocreirS angcschlojscn hätten, stch von demsel ben trennen sollten. I Die Annahme scheint berechtigt

, das; Mr. Harding einen Fühler ausgestreckt hat, um die Stimmung in Ame rika wie im Ausland? zu sondieren. Er hat bis jetzt nur erklärt, daß eine Reihe von Konferenzen ähnlich der jetzt in Wash'ngtvn tagenden abgehalten werden solle, um störend.' Frage» und Mittel zur Erhal:ung deS Weltfri«« dens zu besprechen. Dazu sollen auch Deutschland und Rußland, sowie die kleineren Länder eingeladen werden, da kein Völkerbund Bestand haben oder von irgend wei cher Bedeutung sein könne, der nicht auch die Länder

einschließe, die im Kriege besiegt worden sind, j Das wäre allerdings ein Völkerbund, der sich von dem bestehenden dadurch untersch'ede, daß er nur lose Zusammenhängen würde; cr wäre nicht durch, einen Pakt gebunden, wie der jetzige Völkerbund. Sehr wirksam könnte er also kaum sein: aus der anderen Seile wird mit Rocht betont, der Wetzfrieden könne nur damr erreicht und aus- rechtcrhalten werden, wenn ein E'nverständnis uter allen Völkern erzielt werde. Ob sich das aber erreichen läßt? Vermischtes

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_10_1937/AZ_1937_10_08_1_object_1869326.png
Page 1 of 6
Date: 08.10.1937
Physical description: 6
eines Zusammenstoßes mit Japan auf sich nehmen, und so viel auch alle von einem Angriff Japans sprechen, ist auch nich^die S.pur von jener heimtückischen WirìschàffsbèlàgèruN'g vorhanden, die seinerzeit von 52 Staaten gegen Italien unter nommen wurde, als es mit der äthiopischen Skla verei abrechnete. Diese durch den objektiven Tat sachenbestand in keiner Weise gerechtfertigte Ver schiedenheit der Haltung muß Italien neuerdings von der Unmöglichkeit eines Zusammenseins mit dem Völkerbund überzeugen. Der Mangel

Eindruck hat der amtliche Beschluß der Regierung hervorgerufen, wonach Japan als Angreifer in China beurteilt wird. „New York Herald Tribune' bemerkt, wenn die Ver einigten Staaten den Völkerbund zu einem ver zweifelten Abenteuer treiben wollen, so könnten sie sich hernach nicht die Hände in Unschuld wa schen: sowohl die Drohung wie auch der Boykott gegen Japan werden kläglich fehlschlagen. Inzwischen HÄ Präsident Roosevelt, der aus Hydepark zurückgekehrt ist. die Einberufung des Kongresses

in einer Sondersitzung für die erste Novemberhälfte angekündigt. JapanMamerikanifche Spannung Tokio, 7. Oktober zu betrachten sei, sowie die angekündigte Zusam menarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und dem Völkerbund, haben in politischen Kreisen und in den japanischen Volksmassen größten Eindruck hervorgerufen. Falls eine Konferenz der Unterzeichner des Neunmächte-Vertrages einberufen wird — schreibt die Zeitung „Hoki' — wird Japan nicht daran teilnehmen. Welches auch die Entscheidung der Konferenz

Japans ins Treffen geführt werden, dessen Rohstoffarmut und Volksreichtum zu einem Ausweg aus den Existenzschwierigkeiten zwingt. Genf,?. Oktober. Der Gesandte der Vereinigten Staaten in Bern hat heute dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Abschrift der Mitteilung des amerikanischen Staatsdepartements über die vom Völkerbund ge nehmigte Entschließung zur chinesisch-japanischen Frage uberreicht. - Mie Mitteilung erwähnt die Rede Roosevelts in Chikago und schließt folgendermaßen: Infolge

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_07_1936/AZ_1936_07_04_1_object_1866315.png
Page 1 of 6
Date: 04.07.1936
Physical description: 6
, das sein Land der Genfer Liga entgcgen- ìringt und erklärte in Bezug auf die Sanktüinen, daß es dem Koordinationskomitee zustehe, die Aus hebung der Sühnemaßnahmen zu beschließen. Der Delegierte von Kuba hingegen forderte im Namen leiner Regierung die sofortige Abschaffung der Sanktionen und erklärte, nach Ansicht seine? Lan ces sollte sich der Völkerbund sich darauf beschran ken, eine schlichtende Aktion unter den Völkern zu àt alten. In gleichem Sinne äußerte sich der Ver treter von Equator. Anschließend

ergriff der Dele gierte von Norwegen das Wort, der betonte, daß die Gründe welche deid Völkerbund zur Verhän gung der Sühnemaßnahmen veranlaßt haben, voll kommen gerechtfertigt waren, doch nun fei es Zweck los den wirtschaftlichen Druck auf Italien ferner hin aufrecht zu erhalten. Ein tragischer Zwischenfall Genf, 3. Juli. Die Arbeiten der Völkerbundsversammlung Iwurden heute knapp vor Mittag durch einen un- Igemein tragischen Zwischenfall neuerlich gestört, kl Im außerordentlich stark besetzten Saal

aus dein Völkerbund austreten wird. Immerhin werde die.mexikanische Delegation die Völkerbundsversammlung verlassen und somit morgen an der Abstimmung nicht.mehr teilneh men. Er habe es vorgezogen, die Debatte zu unter brechen. da er über die Formel für die Aufhebung der Sanktionen stark besorgt sei und da er gleich zeitig die Einstimmigkeit des Präsidentschafts amtes nicht beeinträchtigen wollte. Das Präsidentschaftsamt hat um 19 Uhr seine Arbeiten abgeschlossen. Es wurde beschlossen, ein Komitee aufzustellen

, wobei die Angaben der Völker bundsversammlung streng zu berücksichtigen sind. Das Präsidentschaftsamt hält morgen um 3.30 Uhr eine Sitzung ab und wird dabei das Ent schließungsprojekt vervollständigen. Die Völkerbundsversammlung ist für morgen 11.3V Uhr vormittags zu einer neuerlichen Sit zung einberufen. Zwei italien. Noten an den Völkerbund Genf, 3. Juli Die italienische Regierung hat an den Völker bund zwei Noten gerichtet, von denen die erst«.- die Erklärungen beinhaltet, welche der belgisch

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/17_09_1919/BZN_1919_09_17_2_object_2463018.png
Page 2 of 8
Date: 17.09.1919
Physical description: 8
Seite 2 „Bozner NachriWen^, I?. Tepsemöer 1919. Senator Reed eine Versammlung gegen den Friedensvertrag und gegen die franzö- ' sisch-amerikanische Vereinbarung zum Schutze Frankreichs, in welcher die Namen > „Wilson' und „Völkerbund' jedesmal aus gepfiffen wurden. In Saint Luis hatte der Senator Johnson einen bemerkenswer ten Erfolg, als er ausrief: „Die Vereinigten Staaten werden n i e einen Vertrag unter schreiben, der aus Geheimverträgen entstanden ist!' William Bullit, der frühere

. Bullit führte an, daß die Erklärung Lansings ihm gegenüber am 19. Mai in Paris erfolgte und daß sie sofort von einem beeideten amtlichen Ste nographen niedergeschrieben wurde. Lan sing habe bei dieser Gelegenheit auch beige fügt, daß der Vertrag der allerbösartigste sei, speziell in Bezug auf den Völkerbund und in der Frage von Schantung und daß er. Lansing, ein heftiger Gegner gegen jedes amerikanische Mandat über Armenien und Konstantinopel war. Der ursprüngliche Entwurf des Völkerbundes

, daß der Völkerbund ^ur Verhütung dis Kriege? ein besseres Instrument darstelle als die HaagerKon- vention, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde Der Redner verwahrte sich dann auch im Namen seiner Freunde gegen den Borwurf einer feigen Ge sinnung und bemerkte, daß für den Völkerbund eine Oberregiernng in Europa geschaffen würde, was als eine verfassungswidrige Einrichtung in den Vereinig. Staaten zunächst ein Referendum nötig macht. Poin bexter klagt schließlich den Präsidenten an, das ihm geschenkte

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/11_05_1933/AZ_1933_05_11_2_object_1828768.png
Page 2 of 8
Date: 11.05.1933
Physical description: 8
des Bundes orga-.densvertrageS von Versailles gelangen wird, nisicrt wurde,, und die im Geiste ihrer Schöpfer als eventueller Selbstschutz gegen jede ctwaige ! Intervention des Völkerbundes gedacht ist, auf den gleichen. Plan zu stellen. Die Franzosen aber sagen: die Revision ist' - „jener andere Weg', der von Bülow proph^-it wurde, um den Völkerbund zu zerstören, dèr Garant des Versailler Werkes ist: denn keine ^Revision ist möglich, ohne den Friedensvertrag lzu. modifizierend , > So gelangt

Kriterien. Wenn schon die Ver nunft sehlte, als man den Versailler 'Vertrag schuf, so will man sie jetzt auch bei dessen Durch- sührnng, nicht der Form,' sondern im Geiste, verbannen. Clemenceau wollte mit Versailles Deutsch land niederhalten: Wilson hosste, den Krieg nie derzuhalten. Das wäre der Sinn des Völker bundpaktes.' der Völkerbund sollte ein Instru ment werden. um in Zukunft Kriege zu ver meiden. Um sie zu vermeiden, muß man ihnen vorbeugen? um vorzubeugen, müssen die Kriegs ursachen

verständlich. An ders ist er verabscheuungswürdig. Die Geschichte-der letzten zwanzig Jahre ist tragisch und ironisch in einem. ' Gerado Italien war dazu ausersehen, Wil sons Werk endlich einen Praktischen Inhalt zu geben. !... .. ! Denn-praktisch ! ist der Völkerbund nicht.'Er scheint vielmehrwie es auch der Fall war — .Genfer Konserenz unter anderem, die Vorgänge, die sich in der letzten Woche in Genf abgespielt haben, sind im In- und Ausland vielfach miß verstanden worden. Ich habe dabei besonders

, gegen die freien Gewerkschaften ans Licht gekommen sind. - ' ^ . . . , ' ! ' , . T r i e st e, -10. Mai ^ S. E. der Negierungsches Ujß dem Präfekten> von Triefte mitteilen/ daß den Vereinigten Adria-Werften der Bau eines.Panzerkreuzers der Garibaldi-Klasse zugewiesen worden ist. an statt sechzig. Damit war die Resormnotwendig- keit eingestanden, ohne das System fallen zu lassen. ' Das alte politische Spiel! ^ Frankreich, das nicht darüber hinweg konnte, 5aß Amerika den Völkerbund geschaffen

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/25_02_1932/VBS_1932_02_25_2_object_3129369.png
Page 2 of 16
Date: 25.02.1932
Physical description: 16
Mulden durch einige japanfreund liche, wahrscheinlich bestochene chinesische Gene räle die „Unabhängigkeit' der Mandschurei aus- > rufen, in Mukden .eine Scheinregierung bilden und den abaesetzten chinesischen Kaiser Pu-Pk zum lebenslänglichen Präsidenten der Man dschurei bestellen. Weiters drohte es in kaum -verhüllter.Weise, int Falle weiterer Maß nahmen des Ratesäus dem Völkerbund auszu- treten. Schließlich, ließ es durch seine militäri schen Vertreter in Schanghai den chinesischen Militärbehörden

ist. Die chinesische Delegation beim Völkerbund hat selbstverständlich vor ihrem Lande, aber auch.vor dem Völkerbund selber, die heilige Pflicht, alles, aber auch das letzte zu' tun, um der Aktion des Völkerbundes Nachdruck zu verschaffen. : Wenn di« Völkerbundsversammlung. die man als die Vertreterin des demokratischen Prinzips im Völkerbünde bezeichnet hat, nunmehr als letzte und oberste Instanz angerufen wird, um ein moralisches Urteil zu fällen, wo die mate rielle Macht des Bundes einstweilen verjagt

, so kann man nur das eine hoffen, daß ste ihrer Aufgabe würdig und gewachsen jei. Vor der iavanischen Drohung, dem Völkerbund den Rücken zu kehren, darf sich die Versammlung nicht beugen. Für den jetzigen und. den künf tigen Bestand des Bundes gibt es viel größere Gefahren als diese. Neues in Kürze Abrüstungs-Konferenz. Das . Ereignis der Woche war die Einbringung der deutichen Ab rüstungs-Vorschläge- durch den Botschafter Ra- dolny. Der Gedanke an eine Aufrüstung Deutsch lands wird in diesen Vorschlägen klar und ein deutig

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/06_09_1924/BRG_1924_09_06_7_object_815483.png
Page 7 of 10
Date: 06.09.1924
Physical description: 10
, in den Völkerbund einzutreten. Ich wünsche, daß diese Frage noch in dieser Session aufgegrif- sen werde, nicht um verschoben zu werden, son dern um sie ein für allemal zu regeln. Hinsicht lich Rußlands ist die Lage anders. Die Sow- jetregierung glaubt, daß die Vernichtung des alten Zustandes wesentliche Bedingung, für den Aufbau des neuen Staates ist. Wenn wir wohl auch Revolutionäre sind, so sind wir es doch in anderem Sinne als die Russen. Die Revolution, an die wir glauben, ist eine organische Revolution

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. „Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberschlesien, dann redet die ganze Welt

Re gierungschefs sich nicht lange Zeit aus ihren Ländern entfernen können. Weiters sei notwen dig. daß alle-Nationen an dieser Konferenz teib nehmen. Mschließend betonte Macdonald, daß der Völkerbund sich bemühen müsse» ein über allen stehendes schiedsrichterliches Organ zu werden und sich nicht damit zustieden geben dürfe, seine jetzige Stellung zu verteidigen. Die Rede Macdonald wurde mit stürmischem, nicht endenwollendem Beifall ausgenommen. H e r r i 0 t umarmte den englischen Ministerprä sidenten

, als er die Rednertribüne verließ. In der Nachmittagssitzung setzte sich der pol nische Vertreter in Widerspruch mit Macdo nald, indem er sich für den Garantiepakt aus sprach, den Maedonald als nutzlos ansieht. Der dänische Vertreter sprach für das Schiedsge richt und für die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. b. Ein frecher Einbruchsdiebstahl wurde am Dienstag nachmittag in einer Villa in Obermais ausgeführt. Es mußten Ortskundige gewesen sein, da sie genau wußten, daß die Wohnungs partei ausgegangen

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_05_1934/AZ_1934_05_13_1_object_1857474.png
Page 1 of 6
Date: 13.05.1934
Physical description: 6
Katholiken vom 1. Mai 1934 angesangen auch die staatlichen gesetzlichen Rechtswirkungen besitzen. Die Arbeiten àes Volkerbunàsausschusses Abstimmung in der Saar — Finanzlage Oesterreichs Gens. IL. Mm. Der italienische Delegierte, Botschafter Aloisi, ist heute in Gens eingetrossen. um an der Session des Aölkerbundsrates teilzunehmen. Die wichtigste Frage, die vom Völkerbund zur Verhandlung ge bracht wird, ist jene der Saarabstirnmung, die im Jahre 195!>'i statisi,idet. Es wurde dasür ein Son- derkomitce

n», Grenzzwijchensälle, die sich vor einigen Jahren wiederholt haben. Die von der nngarischen Regierung an den Völkerbund gerich tete Ansrage wnrde für die kommende Session des Rates provisorisch in die Tagesordnung alls genommen. Unruhe im Baltikum Cine Rundreise von Völkerbundsverlrelern durch die baltischen Länder. , Poi, Dr. Richard Grant. Mehrere Delegierte des Völkerbundes besiuden sich zurzeit aus einer Rundreise durch die haltischen Länder, um sich au Ort und Stelle von den Poli- tischen und wirtschaftlichen

Verhältnissei, dieses europäischen „Wetterwinkels' einige aktuelle Ein drücke zu verschassen. Der stellvertretende General sekretär des Völkerbundes, Walter, sowie der zweite Leiter der wirtschaftlichen Sektion des Buudes, Smets, fuhren nach einem kurzen.Besuch Lita,Il eus »ach Rigäj von dort nach Reväl und nach Hel- singsors. Angeblich sojll diese -Rundreise in einem gewissen Zusammenhang mit dem vielerörterten Eintritt Sowjetrnßlands in, dey Völkerbund stehen, doch ließ sich bisher Genaueres

18