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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 13.08.1925
Physical description: 6
erklären. Die Regierung werde in Marokkoangelegenheiten nicht eingreifen, auch unterhalte sie keine Art von Beziehun- ZM zu den Marokkanern. Der Sowjetbotschafter geht alsdann auf >ie Lorwürfe ein, die gegen die Sowjetre- Zierung wegen ihrer Haltung in der Frage Zes Sicherheitspaktes und des Eintrittes Deutschlands in den Völkerbund gerichtet würden. Diese Angriffe verstehe man in Moskau nicht. Man müßte vor allem er klären, daß die deutsche Reichsregierung ihre Aternationale Politik nach ihren eigenen

, z Die bestehenden Hindernisse wären nicht .m- i überwindlich, wenn die beiden Regierungen sich bemühten, sie zu erkennen, und aus dem ! Wegs zu räumen. heitssront gegenüber sehen werde. Was die Zulassung Deutschlands zum Völkerbund an belange, werde man Deutschland keine Privi legien gewähren: besonders in Bezug auf seine Völkerbundverpflichtungen. Der Ein tritt Deutschlands in den Völkerbund könne erst erfolgen,, wenn die Militärkontrollkom- mission und/die Botschafterkonferenz über einstimmend, erklärt

haben würden, daß Deutschland entwaffnet sei. Frankreich habe vorgeschlagen, daß, wenn bis nächsten Monat dieses Gutachten nicht vorliege, der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund auf nächstes Jahr verschoben werden müsse. Die englische Regierung dagegen habe eine solche Verlegung als bedauerlich erklärt und ihrerseits vorgeschlagen, wenn Deutsch land um den Beitritt zum Völkerbund nach suchen würde, müsse dies vom Völkerbund grundsätzlich gewährt werden. Oer Beitritt würde automatisch endgültig, sobald die deut sche

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 14.10.1935
Physical description: 6
Faschismus verwenden zu lasten. Dann wandte sich Mustert gegen den Völkerbund und sagt«, während sich Mussolini fest vornimmt, den Konflikt zu lokakisteren, bereitet der Völker, bund zynisch einen neuen Krieg in Europa vor. Er wies ferner auf dis Gefahr des Eindringens der Japaner in die niederländischen Kolonien bin. und rief zu einer Stärkung der bewaffneten Macht auf. Die Bresche Moskau, 13. Oktober. Zu dem vom Koordinationsausschuß boschloste- nen Embargo für Kriegsmaterial schreibt die „Prawda

R i o d e I a « e i r o. 13. Ottober. Die großen Zeitungen von St. Paul unb Rio de Janeiro sind gegen die Beteiligung Brasilien, am Sailktkonsausfchutz7'Diö'Bl3tter' erinnern lNi die feindselige Behandlung Brasiliens durch den Volkerbund, als es einen Sitz im Völkerbunds« rat verlangte. Damals hätte der Außenminister Mello Franco sich mit Recht vom Völkerbund zurückgezogen. Aus dem gleichen Grund wird Außenmimster Soares aufgefordert, dem Drän gen Genfs nicht nachzugcben, weil gerade heuta die wirtschaftlichen Jnteresten

- Brasilien« gute Beziehungen mit Italien erfordern. Di» «erant» Deutschland und der Völkerbund Berlin. 13. Ottober. Das Deutsche Rachrichren-Bureau meldet aus Saarbrücken: Reichsinnenminister Dr. Frick sagte anläßlich einer großen Kundgebung in einer Festrede nach Behandlung der Fragen de« Saarpebretes u. a.i ganze Welt widerhallt In diesem Augen- blrck von Waffenlärm. Nur Deutschland, von welchem behauptet wird, daß es den Friede« stört, befindet sich in vollkommener Ruhe. Es n ü n i ? n,c ' 2ahre

, daß der Führer den Aus- Deutschlands aus dem Völkerbund er klär t, hat. Ab nächsten Montag wird diese Erklärung formell wirksam sein. Ich bin über» « daß niemand unter uns ist, der nicht er froh wäre, daß der Führer diese Ent- lcheidung getroffen hat, denn bisher ist es dem Völkerbund nicht gelungen, der Sache des Frie dens zu dienen und di« Nationen zu versöhne«, was feine Pflicht gewesen wäre. Man kan« aielmehr sagen, daß er die Ursache neuer Zwistigkeiten und Kriege ist. Der neue Krieg

. von jeder Paktverpflichtung für den 21. Ottober. de« Verfallstag der zweijährigen Kündigungsfrist, befreit zu sein. a ' Wad) einem Paktartikel unterliegt ein Staat, der sein Fmanzkonto mit' dem Völkerbund nicht geregelt hat. stets noch dem Pakte. Truppenverschiffung Messina, 13. Oktober. Unter lebhaften Beifallskundgebungen fuhren h^ute dre Dampfer „Piemonts' und „Toscana' MlL Abteilungen der Division »SUa' an Bord »och Oftafrüa ans. .

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.04.1937
Physical description: 6
-, r^às. Wenn ich von der Außenpolitik, l>n»i ? freche ich nicht nur im Namen meiner ?°er der Regierung, sondern im Namen I ^ichs, das den Frieden wünscht, nicht einen heiklen, mit Kanonen und Bajonetten gespickten Frieden, sondern einen wirklichen Frieden, der organisiert ist in der Zusammenarbeit der Völker, in der gegenseitigen Achtung ihrer Unabhängigkeit und ihrer Freiheit. Wir haben dieses Ideal sehr nahe vor uns geglaubt Ende 1918. Das war die Zeit, wo Wilson mit Leon Bourgeois zusammen den Traum von« Völkerbund

durch die Fehler der Sie ger, entwickelt, deren Hauptfehler darin gelegen habe, in der Theorie zu viel abzunehmen und in der Wirklichkeit zu viel nachzugeben. Den zum Teil übertriebenen Forderungen auf dem Gebiete der Reparationen oder Rüstungen entsprächen Verfehlungen, die nicht zu rechtfertigen wären, und da zu der nicht eingetretenen Versöhnung mit den ehemaligen Feinden die Lockerung der Solidarität unter den ehemaliaen Verbündeten hinzugekommen sei. wäre der Völkerbund geschwächt. Von den einen verlassen

, schlecht bedient von den anderen, herausgefordert von dem „Imperialismus', müßte er. allzu oft Vergewaltigungen seiner Grundsätze hinnehmen, sowie, „gewaltsame Annexionen' und ,;einseitiae Kündigungen'' von Verträgen. Der schlimmste Febler aber wäre, daraus zu schließen, daß der Völkerbund verurteilt werden müsse. Seine Mißerfolge sind eben nicht aus den Geist noch auf den Buchstaben zurückzuführen, sondern auf die Schwäche seiner Mitglieder. Der Völkerbund bleibt die sicherste friedliche Wirklich keit

, und ich bin überzeugt, daß dank der Stärkung des Völkerbundes, die soeben vorbereitet wird, der Völkerbund alle Schwierigkeiten überwinden wird. Hiezu muß er' aber vor allem in seiner Organi sation den Lehren der Erfahrung Rechnung tragen. Darum hat Frankreich in Genf einen Plan vor geschlagen. der sich so viel wie möglich den Wirk lichkeiten nähert. Dl?r Plan besteht darin, die An strengungen eines jeden in ein Verhältnis zu bringen zu der Gefahr, die für ihn > besteht; statt von allen gegen de» Angreifer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
' könnte. Neuere' Nachrichten weiflsn auf die Möglichkeit eines Handstreiches der SA aus das Saargebiet unmittelbar nach dem Tage der Volksabstimmung am 13. Januar hin. durch den der Völkerbund vor eine vollendete Tatsache ge stellt werden könnte. In einer Eingabe der „Saar-Wirtschaftsver- einigung' an den Völkerbund werde erklärt, daß auf Grund „vertraulicher Nachrichten' aus „glaub würdiger Quelle' mit der Möglichkeit, eines deutschen Einfalls in das Saargebiet ernstlich gerechnet werden müsse

haben aber nach der Räumung des Rhein- landes jede Voraussetzung verloren. Heute würde es eine ungeheure Provokation und eine gewalt same Beeinflussung der Saarabstimmung bedeu ten, wenn sranzösisches Militär, also Truppen einer der beiden an der Saarabstimmung inter essierten Länder, in das Saargebiet einmarschieren würden. Kàe Instanz, weder der Völkerbund, noch Minister Knox. würden ein derartiges Vor gehen legitimiersn können. Es würde dem Geiste des Locarnovertrages widersprechen, wenn die englische ' Regierung

vermieden werden muß, was den Franzosen zum Vorwand dienen könnte, vyn der ihnen vom Völkerbund im Jahre 1925 ein geräumten Ermächtigung, das Saargebiet Falle von Unruhen zu besetzen, Gebrauch zu machen. Mit lebhafter Genugtuung hingegen werden in Berlin die aus Roma einlangenden Nachrichten über die Haltung Italiens gegenüber dem neuen „französischen Manöver' ausgenommen. Der römische Korrespondent der D.A.Z. tele graphierte seinem Blatte, daß die Haltung Ita liens in der Saarsrage

nach wie vor die gleiche sei. ^ „Baron Aloisi — heißt es in dem Bericht —- hat den Vorfitz des Dreier-Ausschusses übernom men. weil Italien auch bezüglich des Saarpro blems zwischen Deutschland und Frankreich ver mittelnd und versöhnend wirken will. Würde man in Roma d-vr Ansicht sein,, daß die dem Baron Aloisi anvertraute Mission nicht mit Erfolg ge krönt werden könnte, dann hätte Baron Aloisi gewiß schon dem Völkerbund sein wichtiges Ma»- dat zurückgegeben.' Während die Diskussion um das Saarproblem heftige

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1922
Physical description: 8
und sich zu einem Kompromiß bereit finden wird. In Konstantinopel finden große Demonstrationen statt. Die Stadt ist beflaggt, alle harren in freudi ger Erregung der Ankunft von Mustafa Kemal Pascha. Meuternde griechische Truppen. Nach einer Meldung des „Intransigeant' aus Belgrad sollen die griechischen Truppen in Thrazien gemeutert und sich der Eisenbahnlinie bemächtigt haben, um in die Heimat zurückzufahren. Ver Völkerbund soll Helsen. Der englische Premierminister hat an den australischen Delegierten beim Völkerbund

, Eock, telegraphisch das Ersuchen gerichtet, den Konflikt im Orient unverzüglich vor den Völkerbund zu bringen, um den Frieden zu sichern. Auch Amerika lehnt ab. Die Blätter berichten aus Washington, daß man im Weißen Haus an eine Teilnahme an der militärischen Aktion im Orient nicht denke. Die amerikanischen Truppen haben auch schon Befehl erhalten, sich von der Verteidigung von Konstantinopel und den Meer engen fernzuhalten. Eine bolschewistische Hilfsaktion für die Türkei. Aus Riga

in aller Stille alle Franzosen in Spanien und Portugal, die zur Militärreserve gehören, eingezogen,, obwohl sie zu dieser Zeit zu keiner Uebung MrpfiWöt waren. Sie Neger in Genf beim Völkerbund. Der Negerkongreß, der kürzlich in New-Dork getagt hat, hat vier Delegierte nach Genf entsandt, die beim Völkerbund persönlich die bereits schriftlich ein gereichten Forderungen der Neger vertreten sollen. Die Neger wünschten, daß der Völkerbund ihnen eine oder mehrere ehemalige deutsche Kolonien in Afrika zur Bildung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1920
Physical description: 8
zugeben müssen und daß sie nichts anderes als leere Worte finden, mit denen sie das Heran- nahen einer für Rußland besseven Zukunft erhoffen. ! Propagandakongreß für den Völkerbund in Mailand. In Mailand wurde am 12. d. M. der Propagandakongreß für den Völkerbund eröffnet. Der italienische Außenminister Graf Sforza und der Senatspräsident Tittoni sind hiezu eingetroffen. Beim Kongreß sind Italien, Frankreich, Eng. land, Spanien, Portugal. Belgien. Norme gen, Polen. Rumänien, die Tschecho-Slowa kei

, Jugoslawien; die Schweiz. China und Japan vertreten: die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben keine Abgesandten geschickt. Die italienischen Abgeordneten sind zahlreich erschienen. Graf Sforza be grüßte die Vertreter der obenerwähnten. Nationen. Nach ihm nahm Tittoni das Wort, weckler zu den Anwesenden im Na men des Rates des Völkerbundes svrach und damit dariwn wollte, daß der Völker bund sich nicht ausschließliR als Oraan der Regierungen und deren Diplomatie be- trachte: der Völkerbund sei eine Art

oberstt Gerichtsbehörde, die nur zwei Normen kenne: Unabhängigkeit und Unparteilich keit. Der Völkerbund habe bereits einige vraktische Ergebnisse aezeitiat. so die Beru funa der internationalen Finanzkonferen, in Brüssel, die 5nit weiten und modernen Kriterien für die internationale 5>ilfelei- stung und Solidarität gearbeitet habe. Bei der nächsten Sitzuna des Rates des Völker- bundes. die ebenfalls demnächst in Brüssel stattfinden wird, stelle er den schon bei der Besprechung in St. Sebastian

in den Völkerbund. Wie der „Manchester Guardian' berich tet, besteht innerhalb der englischen Regie, rung eine- Mehrheit für den unmittel' baren Eintritt Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Ungarns Politik. Ministerpräsident Graf Teleky hielt an: Sonntag vol.- seinen Wählern in Szeget einen Rechenschaftsbericht. Bezüglich der auswärtigen Politik sagte er: Wir trachten, mit. allen Großmächten wirt schaftliche Verbindungen zu unterhalten und cs ist zu hoffen, daß es ups gelingen wird, die Großmächte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
zu dem Ein schlüsse kam, im Sinne der grosten Btehrheit deS Schlveizer Volkes, den Durchzug interalliierter Trupf>en durch die Schavciz für die Volksabstimmung in Litauen abzulehnen. Ter Aun'ocsrat kam zur lieber,zenguiig, daß er durch den Transport solcher Truppen durch die Schmelz ein gcfähr- lichcs Präjudiz für später: ähnliche Fälle schaffen würde. Nur mühsam gelang cö der Eidgenossenschaft bei dem! Ein tritte in den Völkerbund wenigstens die militärische Neu tralität zu retten. Auf :ine Jnterpctlation

Monaten durchgeführtcn Volksabstimmung Über den Beitritt der Eidgenossenschaft zum Völkerbunde wurden 415.000 Stimmen für und 322.000 Stimmen gegen den Beitritt abgegeben. Es war also schon damals trotz aller Werbetätigkeit für den Anschluß eine starke Minderheit gegen den Völkerbund vorhanden. Durch die seither mit dem Völkerbunde gemachten Erfahrungen hat sich die Zähl der Völkerbundsgegner bedeutend vermehrt. Tie Errungenschaften der Zugehörigkeit der Eidgenossen schaft zum Völkerbunde sind wenig

erfreulich. Viele, die sich bisher als offene Anhänger des Versailler Völkerbundes be kannten, haben ihre Ansicht gründlich geändert. Man merkt nachgerade, daß der Völkerbund von Frankreich als Werk zeug benützt »vird, um nicht nur den Besiegten, sondern auch den neutralen Staaten seine Macht zu zeigen. Tie Völker- bundsgegner weisen darauf hin, daß das Schreiben Volk sich am 16. Mai 1920 durch seinen Beitritt zum Völkerbünde auf einen falschen Weg habe führen lassen. Tie sozialdemo- kratische Presst

benützt die Gelegenheit, um ihre Propa ganda gegen den Völkerbund fortzusetzen. Die „Berner Tag wacht' ruft die Schweiz zum Austritte aus dem Völkerbund auf. Es zeigt sich, wie recht diejenigen hatten, die vor dem 16. Mar gegen jaen Beitritt zum Völkerbünde aufge treten sind. Ter greise Basler Rcchtsgelchrte Dr. Andreas Hcusler schrieb, daß die Schweiz durch den Beitritt ein Vasallenstaat Frankreichs werde, daß die Eidgenossen durch den Beitritt zum Völkerbunde ihre Unabhängigkeit an die Willkür

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
Botschafter Preziost. Frankreich fordert Räumung des Meingebietes und droht samt seinen Trabanten mit dem Austritt aus dem Völkerbund In Paris. Paris. 11. Marz. Mittwoch vormittags,empfing.Außenminister temkin. ' ' '** landindensowjetrusiischen-PariserBotschaster Laut Havas wird in maßgeblichen Kreisen er klärt. die -ftanzösische Regierung'beabsichtige, von allen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, welche der Vertrag von Locarno und die Völkerbund« satzung bieten, um die Wiederherstellung des bisherigen

habe. Wenn man , an die Stelle der Gewalt das Recht setzen wolle, V habe man keine Wahl, als am Völkerbund estzuhalten. lleber die Haltung in der Frage »er Sanktionen gegen Italien sagte Ehamber- . Iaitt: „Das war keine angenehme Aufgabe für ' die britische Regierung. Wir haben nie Streitig- keiten mit Italien gehabt. Männer unseres Blutes ruhen in italienischer Erde, die für die gemeinsame Sache gefallen sind. Und unsere Be ziehungen zu diesen alten Freunden sind ge spannt. weil wir, so peinlich es . uns war und ungeachtet

Genugtuung empfindet. Der Vertreter des „Berliner Tageblattes' meldet aus Genf, in den dorttgen Kreisen erblicke man fn dieser Derlegunq ein Anzeichen für den Willen Englands. Über die unmittelbaren Fol- kien «r französischen Forderungen unabhängig vom Völkerbund: zu verhandeln. Man nehme Dölkerbündrates Mitteilen Wen. daß' sie' zwar i wohl geneigt sind, Verhandlungen über die sieben^ Punkte des deutschen Memorandums zu eröffnen,; jedoch unter..der Bedingung, daß die Berliner- Regierung zur Bekundung

der ~ ' - • 'fii' ‘ ” Kleinen Entente und des Balkanbundes bereit wären, sich aus dem Völkerbund zurückzuzieben, falls der Vertrag von Locarno nicht respektiert werden sollte und falls die Bürgschaften ver Ver träge sich unwirksam erweisen sollten. Lsterreichischer Besuch in Budapest. Budapest, 10. MLtz. >ter» en , und Berger-Wäldenegg werdeitam Freitag mittags in der ungarischen Hauptstadt eintreffen. Nachmittags werden die offiziellen Besuche und die ersten Besprechungen stattfinden. Abends

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1928
Physical description: 6
des ..Pester Lloyd', den Ministeri» präsident-n Grafen Bethlen über die Aeußerun- gen Ehamberlains, wonach der Opiantcnstreit für den Völkerbund eine erledigte Angelegen heit sei. Veszi erklärt, man dürfe nicht zulassen, daß die öffentlich? Meinung Ungarns ten Eindruck er halle, à ob die Regierung sich mit dem Stand punkt Ehamberlains abfinde. Wir geben uns keineswegs zufrieden. Wir verlangen vom Völkerbund, daß er die Ernennnna des Schieds richters vornimmt, wozu er durch den Tr>anon- vertrag verpflichtet

dem Vermag von Trianon einen Ersatzschiedsrichter für das ungarisch rumänische Schiedsgericht ernennen. Wenn der Völkerbund dies nicht tue, dann würde er die Grundlage vernichten, auf der sein ü'genes Da sein beruhe, nämlich die Achtung vor internatio nalen Verträgen. Graf Bethlen erklärte weiter, er hoffe, die Aeußerung Ehamberlains 'ei so zu verstehen, daß der Völkerbund die Optantenftage nur so lange ruhen lasse, bis die Einigungsvei suche zwischen Ungarn und Nuiniiàn beendet seien. Sollte abrr

die Aeußerung Chamberlains dahin tuszusasfrn fein, daß der Völkerbund sich über- Haupt n cht mehr mit der Ovtantenfrage befasse t>nd die Ernennung eines Schiedsrichters ent sprechend dem Vertrage von Trianon nicht vor nehmen '..'olle, dann müsse sich Un^'rn zu fos-> geiidein Standpunkt bekennen: Wenn ein Ar tikel de? Vertrages von Tc!ünon nicht mehr gültig sei, dann sei der ganze Vertrag von ?i'a- r.on »ich! mehr als rechtskräftig zu betrachten. Budapest, 23. — Der Ehesrsdakteur d.'^ „Az Est', Andor Miklos

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
' werden die Besprechun gen, die Minister Beck heute in Berlin begonnen hat, u. a. den Völkerbund zum Gegenstand haben. Der polnische Außen minister wird während seines zweitägi gen Aufenthaltes in Berlin Unterredun gen mit verschiedenen Persönlichkeiten der Regierung haben, so auch mit Mini sterpräsident General Göring. » Vor seiner Abreise aus Warschau erklärte er der Auswärtigen. Kommission des Reichstages ' hinsichtlich des Völkerbundes, daß er'versuchen wer de, mit den beteiligten Staaten in Füh lung zu treten

.' Beck besprach weiters die Tätigkeit der polnischen Regierung in der Palästina frage und erklärte, „seiner Meinung nach ist die Palästinafrage eine Frage von europäischer Bedeutung.' Die Krise des internationalen Lebens steht vor allem mit dem Völkerbund in Zusammenhang. Unmöglich war ein Zu stand, bei welchem ein Beschluß einer auf Unioerfätität gerichteten Institution bloß von einigen wenigen Staaten zur An wendung gebracht wird. Darin liegt die Quelle der Völkerbundskrise

, die sich durch den Austritt einiger Staaten von erstrangiger Bedeutung noch vertieft hat. Der Völkerbund darf nicht zu einem Block umgestaltet werden, der sich gegen andere Blöcke richte«. Der Austritt Italiens und die Erklärung Deutschlands wurde in einigen Kreisen der internationalen Poli tik auf die leichte Schulter genommen. Beck tritt dieser Tendenz entgegen, ebenso der Tendenz, den Völkerbund als ein Werkzeug gegen die totalitären Staaten aufzufassen. Derstänäigung zwischen Irland und England angebahnt London

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1921
Physical description: 8
, zu deren Ein setzung die Tatsache maßgebend sei, daß immer mehr Fragen zur Lösung dem Völkerbund vorgelegt werden, darunter eine so wichtige wie die otaschkesische Die moralische Autorität des Bundes sei damit stark gewachsen, darum ser es aber auch 'seine Pflicht, Lösungen zur Sicherung deS Friedens zu finden, trenn die Mitarbeit der öffentlichen Meinung unerläßlich sei. Das Programm hierzu sei die Schaffung des Gerichts hofes, Förderung der'Abrüstung und Förderung aller inter nationalen

Ge richtshofes' bezogen. Zur Ueberraschung der Versammlung und unter großem Beifall der Länder spanischer Zunge teilte der spanische Delegierte Leon Quinones mit, daß er seine Rede in spanischer Sprache hakten werde. Gegen Ungarns Aufnahme in 'ten Völle tbnnd. Der ständige Mitarbeiter des „Pravo Lid»»' in Genf hatte dort mit dem tschechischen Minister des Aeußern eine Unterredung. Der Minister erklärte u. a. Ungarn werde in den Völkerbund nicht ausgenommen werden, da fast alle maß- gelinden Staaten

und iillerbtttgS. auch die kleine Entente da gegen seien. Die Ungarn hätten in den letzten Wochen 1c- wicsen, daß sie die Fciedensverkräge nicht cinhalten, was von Vorneherein jede Diskussion über ihre Aufnahme in den | Völkerbund ausschließe. Der Minister glaube, daß sie schließ,- ! lich vor der Entscheidung ihr Ansuchen zurückziehen werde»». ! Damit fallen auch alle habsburgischen Kontbinatiouen. — j „Bcnkov' erfährt, die kleine Entente werde bei der Vebhand- ■ lung des Ansuchens Ungarns um Aufnahme

in den Völker bund.erllärm, daß sic, sobald ein Habsburger auf den uu- j garischen Thron eingesetzt iverden sollte, binnen 24 Stunden ! ihre Truppen in Budapest einmarschieren lassen würde. Amerika soll in tat Volkerbmrdgelotst werden. Ein englisches Nachrichtenbüro meldet aus Genf, daß augenblicklich Verhandlungen zwischen Funktionären des Völ kerbundes mit Amerika stattfindcn, um dieses zum Beitritt zum Völkerbund zu veranlassen. Die Verhaudlungen seien noch nicht abgeschlossen. Auch ein Streik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 10.05.1919
Physical description: 8
der Kriegszustand ein Ende nimmt und die offiziellen diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen werden. Sodann kommt im Frie - densvertrag das Völkerbundsprojekt zur Sprache. Als gründende Mitglieder der Völker - Vereinigung treten die alliierten Mächte aus. Zum Völkerbund wird jeder Staat zugelassen, wenn zwie Drittel der Vertreter jener Staaten, die dem Völkerbund angehören, für die Aufnahme des selben stimmen. Deutschland aber wird erst in die Völkervereinigung aufgenommen werden, wenn es die nötigen

Garantien geleistet, daß es die in ternationalen Verträge einhält. Der Sitz des Völ kerbundes ist Genf. Die Funktionen führt ein Völkerrat, dem je ein Vertreter der fünf Groß mächte und vier Vertreter von Delegierten der übrigen dem Pölkebund angehörenden Staaten besteht. Außerdem wird ein dauerndes Sekretariat errichtet. Der Völkerbund verlangt eine möglichst große Einschränkung der Militärmacht. Als Grundsatz gilt, daß ein Land nur eine so große Streitmacht unterhalten soll, die für den Schutz

des Landes erforderlich ist. Der Völkerrat wird Bestimmungen erlassen, wie stark die militärische Macht eines Landes sein darf. Die dem Völker bund angehö^nden Staaten werden verpflichtet. Aufschluß über die Stärke ihrer Bewaffnung und ihre militärischen und Schiffsprogramme zu er teilen. Der Völkerbund garantiert den territoria- > len Besitzstand eines Laiches und die gegenwärti ge politische Unabhängigkeit. Strittige Fragen sol len durch einen Schiedsspruch entschieden werden. Wenn ein Mitglied

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1925
Physical description: 8
auf, während man in Paris vorläufig voller Freuden :st. Die „Morning Post' in London schreibt auch, daß gar nicht über lang in Brüssel oder London eine Sicherheitskonferenz stattfinden wird, zu der auch Deutschland erfche-uen wird. Ihr Recht üen Kuröen. Es sind sehr interessante Völker, von denen die Welt in einem fort zu reden hat. Die Marokkaner, die Drusen, die Kurden, die verstehen es in die Zei tung zu kommen und das Interesse der Staats männer, der Diplomaten und der Großen vom Völkerbund wachzuerhalten. Bon

liegende wichtigere Probleme zu . erledigen gäbe. Aber der Irak ist ein wichtiges Durchzugsland zwi schen dem Mittelmeer und dem Indischen Ozean, und England legt Wert darauf, daß dort Poli tisch geklärte und geordnete Zustände herrschen. So hat denn der Völkerbund im September eine Kommission nach dem Irak entsendet, um die Ver hältnisse zu studieren und geeignete Vorschläge zu machen. Die Kommission scheint fleißig und mit ei ner, der Wichtigkeit des Gegenandes angemesse nen Eile gearbeitet

und der dänische Oberst Paulis angehören, zur Tat werden. Denn schon hat England seine Unzu fr i ed e n h e i t mit dem Bericht ausgesprochen und gedroht, es werde sich einer Entscheidung dieses Sinnes nicht fügen; England sei nicht Litauen. Schade, schreibt das Prager „Tagblatt', daß der Völkerbund von solchen schweren Aufgaben be lastet, nicht Zeit, noch Gelegenheit findet, auch in Europa gleich gründlich zu Werke zu gehend Es gäbe auch in Europa Gebiete, die seiner Aufmerk samkeit würdig wären, Gebiete

, daß die großen Staatsmänner von den Verhältnissen in die sen europäischen Ländern nicht viel mehr wußten als vom Irak. In den Irak schickt man eine Kom mission, damit den Kurden kein Unrecht ge schehe und weil man einsieht, daß nach der Land karte und ihren sarbigen Flecken, nach Parteime moranden und Aktenstücken allein keine Entschei dung gefällt werden kann. Nicht immer war der Völkerbund so klug und eifrig, er läßt 5'^ im Ge genteil Zeit und begnügt sich ohne Lokalaugenschein. Welches Glück

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.02.1937
Physical description: 6
stehen, werden wie der hergestellt und gesäubert. Das Hilfskomitee Präsident Roosevelts ist in Meni''ns eingetroffen. Es wird das gesamte Misfissippital bereisen und alle notwendigen Schutz maßnahmen ergreifen. Eine Äbrüsttmgekonserenz in Sicht Genf, 2. Februar. Pressemeldungen zufolge soll der Generalsekretär des Völkerbundes beabsichtigen, für Ende des lau fenden Monats einen Expertenausschuß einzube rufen, dem die Aufgabe übertragen werden soll, auf Grund des vom Völkerbund genehmigten Planes

den Grundtext für die Verfassung des Sandschaks von Alexandrette auszuarbeiten. Der Ausschuß soll aus sechs Vertretern Frankreichs und ebensoviel türkischen Vertretern, sowie einem Berichterstatter, des Völkerbundes gebildet lderden. Auf Grund eines Ansuchens der französischen Regierung hat der Völkerbund beschlossen, das Präsidentschaftsamt der Abrüstungskonferenz für S. Mai zu einer Sitzung einzuberufen. Die in diesem Zusammenhang verbreiteten Ge rüchte hinsichtlich der Teilnahme der deutschen Re gierung

, daß er nichts mehr begrüßen werde, als die Teilnahme Deutschlands an dieser Konferenz. Die Beurteilungen in der Presse sind ziemlich unsicher, was nun weiter geschehen soll. Das kommt ganz besonders in der „Times' zum Aus druck, die nach einer Auseinandersetzung mit der deutschen Auffassung von wirtschaftlicher Zusam menarbeit, der Abrüstung und dem Völkerbund zu dem Schluß kommt, daß die internationalen politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten nur durch eine persönliche Auseinandersetzung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. -.5,0. Fi nanz L. , redaktion. Notizen Lire 1.S0. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigens. Vezugspreiie: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5z Lierteljährlich L. läi Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 5?.- Ausland jährt. L. 140.—? Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung JH. I«28»BA«S»N Sie außerordentliche Genfer Natötagung Ver Völkerbund verurteilt den deutsche« Bertragebruch Einstimmige Annahme des ftmzösischMllenisch,englischen

unmöglich machen. Man nimmt auch an, daß die Reichsregierung die An nahme der Resolution entsprechend beantworten wird. Das Blatt schreibt: „Deutschland lehnt einen solchen Urteilsspruch ab, man kann uns nicht als moralisch minderwertig behandeln, dies um so we niger, als der Völkerbund in einer Rolle auftritt, die als Verdrehung der politischen Wahrheit be zeichnet werden kann.' Der „Völkische Beobachter' spricht in seiner Ueberschrift von einem unmöglichen Ent wurf und untauglichen Richtern und sagt

: „Der Völkerbund will uns erneut diffamieren.' Er ist auch über die Haltung Englands sehr erregt und schreibt: „Wir können uns vorstellen, daß es ein Erstaunen hervorrufen muß, daß man auch den Namen Englands unter dem Resolutionsentwurf findet.' Das „Berliner Tageblatt' sagt: „Dieses Dokument würde einen neuen Versuch darstellen, Deutschland zum Schuldigen in einem Verfahren zu stempeln, in welchem die antragstellenden Mächte gleichzeitig als Ankläger und als Richter auftreten.' Im besonderen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1920
Physical description: 6
den polnisch-litauischen Konflikt, über das griechisch- bulgarische Abkommen betr. Ein- und Auswanderung in den abgetretenen Gebieten. — Es ist, wie das „Echo de Paris' mittetlt, zu einer lebhaften Aussprache gekommen wegen des Antrages, Deutschland als Mitglied des Bundes zuzulassen. Die französische Negierung habe gegen diesen Antrag ent- schieden Stellung genommen und zu verstehen gegeben, daß sie sich selbst vom Völkerbund zurttckziehen würde, wenn der Antrag in Gens zur Beratung gestellt und dis

notwendige Zweidrittelmehrheit finden würde. Das „Echo de Paris' fügt hinzu, daß die schwedische Regierung, deren Chef Bran- ting sich wegen der Aalandsfrage ln Paris befindet, diesen Antrag auf Zulassung Deutschlands durch die Drohung un terstützt habe, daß Schweden im Fall seiner Ablehnung eben falls vom Völkerbund zurücktreten würde. Das „Journal des Dßbats' hält es für nötig, diesen Teil des „Echo do Paris' zu dementieren. In Wirklichkeit gehöre der Vertreter Schwe» deno gar nicht zu dem-Vorstand

mit neuen Erhebungen be gnügen. Italien für die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Telegramme des „Secolo' und „Corrlere della fern' be stätigen. daß Italien den offiziellen Antrag an den Völker, blind gestellt hat. die Bedingungen für den Eintritt Deutsch, lands und Deutschösterreichs festzusetzen und den beiden Staa ten bekanntzugeben. Dia Entrechtung der Kärntner. AM IS. September endlich begannen dis südslawischen Truppen aus der Sudzone abzuziehen — ein kleiner Lichtblick

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1935
Physical description: 8
über die Ernennung des Fünf- mSchte-komilee» und über die jüngsten Reden der Minister Hoare und Laval. Angesichts der sran- zSsische« und englischen Stellung gegenüber dem Völkerbund, tonnten diese Ansprachen aus de- greislichen Gründen nicht anders sein, als sie waren. Eben aus diesen Gründen wurden die beiden Rede» von den politisch verantwortlichen Kreisen und vom ganzen italienischen Volk mit größler Ruhe aufgenommen. Der Ministerrat nimmt jedoch mit Genugtuung die herzlichen Worte zur Kenntnis, die Laval

Mischen Mitglsedstaaten.des Völkerbund es nicht znr Anwendung gelangten. Zu diesem Iufàmmeuhang. stellte der Ministerrat fest, in welchen Aallen ein weiteres Verbleiben Italien« im VMerbünd unmöglich gemacht würde. Nach der Feststellung» daß sich um die italienisch-ahessinische Angelegenheit alle Kräfte des aus ländischen Antifascismns zusammenschließen, fühlt sich der Ministerrat verpflichte t, neuerdings au«dr ückllch zu erklären, daß das italienisch-abessinische Problem keine Kompromi ßlösung

, abgesehen von einigen Flakbatterien überhaupt keine Artillerietruppen anzutreffen lein In Regierungskreifen nimmt man mit Sicher heit an, daß der erste italienische Angriff von Eri trea aus erfolgen wird. Nach einem größeren Durchbruch — so lautet die Ansicht des aethiopi« schen Generalstabes —, soll Italien seine Haupt truppenkontingente ins Somaliland befördern, um von dort aus die große Offensive einzuleiten. Der Negus hat inzwischen, hocherfreut über die Rede Hoares vor dem Völkerbund

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1933
Physical description: 8
wird, die aus dem. Krieg nur gewonnen haben, ohne Op fer gebracht zu haben, z. B. die Staaten der Kleinen Entente. Italien habe den AeüßeruNgen dieses Gebildes gegenüber stets seine Besonnen» heit gewährt. Aber der Völkerbund kann an ihnen nicht vorübergehen, wenn ihm der Schutz des europaisàn Friedens am Aerzen liegt. Das italienische Volk, schare sich außerhalb der poli tischen Atmosphäre Europas immer enger um seinen Duce und die Stimme Italiens unter dem Liktorenbündel ist mächtiger denn je. Nach lebhaften Beifall

hat als erstes die Abschaffung aller Angriffs waffen angeregt. Deutschlands innere Erhe bung kann unmöglich als Angriffsgeist bezeich net werden. Uebrigens wäre es das sicherste Mittel, um der Gefahr eines eventuellen An- . griffes vorzubeugen. Deutschland zur friedlichen Mitarbeit im Kreis der vier Großmächte heran zuziehen. In feiner gestrigen. Rede hat Reichs kanzler Hitler neuerlich den Friedenswillen Deutschlands bekräftigt. Italien habe keine Voreingenommenheit ge gen den Völkerbund:, sicher

aber sind gewisse sta tistische, träge und materialistische Methoden dem fascistilchen Geiste verhaßt. Immerhin nimmt Italien an den Genfer Arbeiten teil, aus der Ueberzeugung heraus, daß der Völkerbund zu vielen Dingen nützlich sein könne. ' Es dürfe aber nicht vergessen werden, daß Japan, während Europa debattiert, an die Tore Pekings, klopft und vielleicht sich vorberei tet, später hin auch die Tore Wladiwostoks auf zureißen. Die Errichtung.eines ungeheuren Mandschureiches von Peking bis Wladiwostock

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1937
Physical description: 8
das Blatt — scheinen es endlich begriffen zu haben, datz es nicht mehr am Platze ist. die deut schen Kolonialansprüche abzulehnen. aber eben zu diesem Punkt enthält die Londoner Mit teilung einen Hinweis, der von deutscher Seite nachdrücklich zurückgewiesen wird: Deutschland wird sich nimmer zu einer Verknüpfung zwischen seinen Kolonialansprüchen und einem Kompro- mitz verstehen: das Reich wird für die Rückgabe seiner Kolonien keinerlei Entschädigung zablen. : Wennschon die Worte „Völkerbund' und „Kol

ist die französische Delegation mit dem Er gebnis «ufrieden. dg es dem W»nsche der henti« aen öffentlichen Meinung in Paris entspricht, datz Eirgland k»»nen eigenen W-g beschreitet, »m das Verhältnis «wischen England und Deutschland «u verbessern.' Die ..D.A Z.' schreibt: ..Nnsere Kolonial- ansnrüche sind absolut und können auf keinen Fall ein Hgndet-robiekt bilden. Wie damals bei der Diskussion über die Gleichberechtigung svricht man heute von einem auf. den Völkerbund ge stützten Kollektivsnstem. Rach

an Kollettivhttfe ist Selbstmord Mailand, 1. Dezember. In einem Leitartikel beschäftigt sich „Popolo d'Jtalia' mit dem Mißerfolg der Fernostkon ferenz in'Brüssel, der sür ihn ein^> große Genugtuung sei, da er nie an einen wirklichen Völkerbund geglaubt habe. In Brüssel, so heißt es in dem jedenfalls von sehr maßgebender Seite geschriebenen Artikel, wurde wieder ein kollektiver Miß erfolg verzeichnet. Der vorsichtige Norman Davis fei wie ein Schnelläufer durchgebrannt, als er fürchten mußte, eine Einladung näch

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