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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
Regierung am 18. August 1S23 dem Völkerbund vorgelegt hat und in welchem die bei den Hauptformen der Sklavengewinnung: Raub und Sklavenabführung als Tribut gekennzeichnet werden; mehrere Artikel des Majors Darley in der Westminster Gazette, die über die Zunahme des Sklavenhandels seit 1913 berichten; der Be richt des italienischen Botschafters an den Völker bund vom 8. September 1923; das reich doku mentierte Buch der Lady Kathleon Simon, das im Jahre 1929 veröffentlicht wurde und in dem die Sklaverei

duldet: daß neben der eigentlichen Sklaverei das damit sehr verwandte System der „Ghebbar' besteht und daß die äthiopische Regie rung sich in keiner Weise um die Verpflichtungen kümmert, die sie gegenüber dem Völkerbund zur Abschaffung der Sklaverei eingegangen ist. Unerhörte Grausamteilen. Außer den bereits angeführten Grausamkeiten, /ie wider jede Zivilisation sprechen, welche in Ae thiopien verübt worden sind gegen die mit Italien und anderen Nationen abgeschlossenen Verträge seien noch angeführt

waren, wurden so durch acht Jahre lang gehalten. Der Standpunkt der italienischen Regierung. Die italienische Regierung hat in diesem Me moriale die Nichterfüllung der konventionellen Pflichten von der Seite Aethiopiens dargelegt und darauf hingewiesen, wie sich der Völkerbund zu diesem Verhalten eines seiner Mitglieder zu ver halten hat. Italien ist die Nation, die in ihren Rechten direkt geschädigt ist, und zwar durch die Nichterfüllung der von Aethiopien übernommenen Pflichten als Mitglied

des Völkerbundes. Der Pakt hat zwischen den Mitgliedern des Völkerbun des ein System von Pflichten und Rechten geschaf fen, bei denen die einen die anderen bedingen. Mithin wäre es absurd, daß ein Mitglied ver pflichtet wäre, Pflichten einzuhalten, wenn ein an deres sich über alle übernommenen Verpflichtun gen hinwegsetzt. Anderseits war es die Aufgabe Aethiopiens, sich als Mitglied des Völkerbundes auf der zivilen Höhe der übrigen Mitglieder des Völkerbundes zu halten. Die Idee, daß der Völkerbund

für sich selbst ein System darstellt, das den Fortschritt oer Nationen fördert, die ihm angehören, entspricht nicht der historischen Tatsache, wenn die Nationen nicht im stande sind, sich von selbst zur Zivilisation aià- schwingen Dieses Bestreben ist nicht in allen Na tionen gleichgeartet Der Völkerbund muß der ge schichtlichen Wirklichkeit und ihrer Wahrheit Rech tragen. Aethiopien hat nicht bewiesen^ daß es den zivilen Erfordernissen nachkommen kann^ Es hat fortwährend die mit Italien geschlossenen Ver träge

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 17.09.1934
Physical description: 6
der Völkerbundversammlung Sandler in geheimer Sitzung. Der Präsident der Völkcrbundversammlung teilte dem Ratspräsidenten Benesch und dieser seinerseits dem Dölkerbundrat den Text zweier Dokumente mit: Einer von einer Anzahl Delegatlnoen auf der Völkerbundverfammlung Unterzeichneten Ein ladung. welche die Sowjetunion auffordert, in den Völkerbund einzutreten: der Antwort der Sowjetunion auf diese Ein ladung, welche dem Wunsche der Regierung dieses — denn das ist es — glücktragond zu machen. Und dies Fehlende, das erst gibt

zu werden. Der Ratspräsident hatte außerdem einen Brief des ersten Delegierten Schwedens im Namen der Delcgationsführer Dänemarks, Finnlands. Nor wegens und Schwedens hinsichtlich des Eintritts Rußlands in den Völkerbund empfangen. Nach Prüfung dieser Dokumente nahm der Dölkerbundrat einstimmig mit den Enthaltungen Argentiniens, Panamas und Portugals folgende Entschließung an: »Der Pölkerbundrat bezeichnet, nachdem er Mitteilung von dem Briefe vom 15. Septem ber. den die USSR. bezüglich des Eintrittes dieses Staates

in den Völkerbund an den Präsidenten der Völkerbnndversammlung rich tete, erhalten hat, die USSR. als Mitglied des Bölkerbundrates, sobald ihre Zulassung zum Völkerbund von der Völkerbundversamm- lung ausgesprochen worden ist. Dabei wendet der Rat die Vollmachten an, die er aus Grund des Artikels 4 der Völkerbundverfasiung be sitzt. Er empfiehlt der Dölkerbundversamm- lüng, diese Entschließung zu billigen.' Gesondertes Borgehen der nordischen Staaten. Kopenhagen. 15. September. Das Außenministerium

veröffentlicht folgende Mitteilungen: Die dänische, die finnische, die norwegische und die schwedische Abordnung beim Völkerbund haben mitgeteilt, daß ihre Neue rungen ihren Beschluß bekräftigt Haben, für die Aufnahme Sowjetrußlands In den Völkerbund zu stimmen, und daß sie sich gleichfalls einer Ein ladung an die Sowjetunion angefchloffen hätten, sofern diese Einladung von der Völkerbundver sammlung selbst hätte vorgebracht werden können. Die genannten nordischen Staaten haben sich somit

an dem Kollcktivschritt in Genf nicht be teiligt. Ueberweisung an den politischen Ausschuß. Genf, 17. September. Montag nachmittags wird eine Vollsitzung der Dölkerbundsversammlung stattfinden, in welcher die Ueberweisung der Angelegenheit der Auf nahme Rußlands in den Völkerbund an den 6. (d. i. den politischen) Ausschuß der Völkerbunds« Versammlung beschlossen werden wird. AiItsmMeitkN t Sieben Münchner Bergsteiger tödlich ver unglückt. Wie aus München gemeldet wird, hat die bei der Oberrheintalerhütte stationierte

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1920
Physical description: 8
« bekommen wir gute Zeiten! ' ' Wenn eine diesbezügliche Verständigung und Ver söhnung der Völker httbeigeführt wird, ist es durch den Völkerbund; anders zu, Zeit wnmöglich! OesterreHch dürste schon ausgenommen sei» und we^n in Deutsch land die Demonstrationen von dzt. unversöhnäche» Ele- menten Nachlassen, wird, auch dieses große Land mßt 60 Millionen tüchtigen und strebsamen ErdHibürgera aus genommen. Deutschland wird im Völkerbund,. Sitz und Stimme haben und zweifellos mit alle» ändern Natio nen

obligatorischen Schiedsgericht und u einem stän dige« Schiebshof kommen, aber die deutsche 'Delegation.! widersetzte sich diesem Vorhaben. Der deutsche! Kaiser hielt während den Haager Beratungen in Wies, bade» eine Rede, Kr der er „ein scharf geschliffenes .'Schwert für die beste FsrAedetNsbürgschafr Seid versichert» Ihr lieben Landslrufe^ dag <3; nur im Völkerbund und durch den Völkerbund mög- ' lich sein wird» durch gütliches und friedliches Abkommen! mit allen Nationen uns wird« zusammenschltehe

wirtschaftlichen Lebens möglich und dies« Wiederaufbau muß Religion, Arbeit und Sparsam?- keit zur Unterlage haben. Im heutigen Völkerbund aber vermögen wir nicht das wirtsanie Werkzeug dev. Völkerversöhnung zu erblicken. Schwerlich Werder iw Völkerbunde alle Staaten gleichberechtmt sein» den« schon die Satzungen verteilen die Rechte unter feg» Staaten sehr ungleichmäßig und eine Abänderung bet Satzungen vermag schon eine einzige der bevorzugten Mächte zu verhindern. Älehr wie bei Deutschland liegt

eingestanden. Die anderen arbeiten mit großen Geldmitteln Hand in Hand mit ihm. Diese Ge fahren bestehen in Oesterreich nicht. And bis die ganze nichtdeutsche Welt einmal so weit gebracht ist, dem deut schen Volke und namentlich sein« weggeschnittenen Tei len gegenüber nichtdeutschen Völkern und Staaten im Völkerbund Recht zu verschaffen» dürften wohl so viele Jahre vergehen, daß es vom heutigen Geschlecht nis» man' Schlau ,er. Notar! .rkomm'ssäi c«a ward ds. J?hreS maBilvuul ftüijrt ht ;t»l des Gej

« an seiner Spitze zu sehe», die die Bedeu-] ^Knv-VÜ'S des Augenblicks erkannt habe» würde«, so wären] von btn Völkerbund schon vor 21 Jahren die Grund-] gelegt worden >u«d Deutschland hätte deffeln! Bhrung übernommen und dieser Weltkrieg wäre, toiatjtl uch vielleicht nicht verhütet, doch niemals zu einer fol-I 'm Mederlage ausgefallen. Damals hat Deutschland cnt-1 neben, sich von den Häupwationea Isoliert und bas ißtrauen der Böller nach' sich gezoge». Es soll bies- al anders werden. Deutschland, und sicher

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1934
Physical description: 8
Blätter bisher stets nur in Zitaten ausländischer Zeitungen von einem jugoslawischen Memoran dum an den Völkerbund gesprochen hatten, be richtet jetzt die Agramer „Nooosti' in großer Auf machung als eine Tatsache, daß dieses Memoran dum vorbereitet ist und daß es der türkische Außenminister Tewfik Ruschdi Boy auf Grund seiner Belgrader Besprechungen als Vertreter der Balkan-Entente in feiner Eigenschaft als Nats- mitglicd vor dem Völkerbund vertrete» werde. Dieses Memorandum werde einer der Haupt

punkte der kommenden Genfer Diskussion dar stellen. Er verlange, daß der Völkerbund unter loyaler Mitarbeit aller seiner Mitglieder ohne irgendwelche Rücksichten eine strenge Untersuchung f ort und Sanktionen ergreift gegenüber den Be utzern, Geldgebern und Helfershelfern der arfeiller Attentäter als einer Gruppe gefähr licher internationaler Terroristen. „Novofti' er klären weiter, daß sich außer der Balkanentcntc auch die Kleine Entente mit dem jugoslawischen Memorandum solidarisch erklärt

*** Ungarn. In unterrichieien Kreisen besieht der Eindruck, daß die ungarische Regierung einen Schritt beim Völkerbund beabsichtige, um die Aufmerksamkeit des Völkerbundsrates auf die Tatsache zu lenken, daß die südslawische Regie rung durch die Verfolgung der in den ob- getretenen Gebieten lebenden Ungarn soivehl die Bestimmungen des Vertrages von Trianon. als auch die übernommenen Minderheitenschutz! bestimmnngen verletzt habe. Man hält es jcdcn- falls für sicher, daß,'falls die südslawische Regie rung

den Völkerbund anrnft, auch die ungarische Regierung unverzüglich einen Schritt beim Völ kerbund unternehmen wird. *** Völkerbund. Der auf den 21. ds. an- bcraumte Zusammentritt des Völkcrbniidratcs ist unerwartet auf Freitag, 23. ds., verschoben wor den. Die kurze Verschiebung wird mit dem günstigen Fortgang der römischen Arbeiten de; Dreierausschusses für die Saarabstimmnng j„ Zusammenhang gebracht, der, wie angenommen wird, die Ausarbeitung eines dem Völkerbunds- rate schon in der ersten Sitzung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.09.1934
Physical description: 6
, 3. September. In einem Artikel über den Eintritt Sowjetruß- lands in den Völkerbund hält es der diplomatische Redakteur des „Observe r' sür wahrscheinlich, daß die Opposition Polens und der Schweiz noch vor dem kommenden Freitag beigelegt werde. Er begründet diese seine Ansicht mit der harmonischen Aktion, die von Großbritannien, Italien und Frankreich in diesem Sinne ausgeübt wird. In gleicher Weise äußert sich in seinem Leit artikel auch der „Manchester Guardian'. Der größte Streik in A. S. A. SSO .choo

: 1. Revision des von dor Regierung im Vor- Oesterreich muß leben AllSsiihkWen des Bundeskanzlers SAschnigg „Mr werden st« dm Tag der IMsbesrog« Wesen' Sie Bvlkszüge Vorgestern, den Z. Sepk., wurden mit 60 und gestern, den 3., mit einem Volks zug insgesamt 62.SW Passaglere ans einer Durchschnittsstrecke von 2SS Kilo metern (Hin- und Rückfahrt) befördert. Rußland und der Völkerbund Mexiko ist für die Aufnahme Mexiko, 3. September Der mexikanische Außenminister erklärte, daß die diplomatischen Vertreter

Frankreichs, Eng lands und Italiens bei ihm vorstellig geworden seien, 'um sich Klarheit über die Haltung Mexikos in der Frage der Zulassung Sowjetrußlands zum Völkerbund zu verschassen. Der mexikanische Dele gierte in Gens sei angewiesen worden, sür die Auf nahme der Sowjetrepublik in den Bund sowie sür die Uebertragung eines ständigen Ratssitzes an die Sowjetregierung zu stimmen. Dieser Be schluß ist insosern bemerkenswert, als Mexiko keine diplomatischen Beziehungen zum Nätebund unter hielt

. » Kategorisches Nein der Schweiz gegen die Aufnahme Rußlands in den Völkerbund. Bern, 3. September. ^ Die Delegation sür auswärtig« Angelegen? Helten des schweizerischen Bundesrates .und die Schweizer Delegation sur die> nächste Völker- bMdsversammlung traten heute zusammen, um u. a. auch die Frage der Zulassung Sowjetruß lands in den Völkerbund zu überprüfen. Es wurde beschlossen, daß die Delegation sür auswärtige Angelegenheiten, die aus dem Bun despräsidenten Pilat und den Ministem Schult- Wien

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
des Feindes westlich und nord- westlich der Stadt aufgehalten. Bei Brody und Tcrrnopol ziehen sich.unsere Truppen kämpfend zurück. In der Krim dauern die Kämpfe gegen die feindliche Reiterei im Gebiete von Orjechow hartnäckig an.. Ueber die Friedensverhandlungen von Riga schweigen sich die Blätter einstwei len noch gründlich aus. ' Dölkerlmnd. Der Völkerbund existiert offiziell ersl seit dem 10. Jänner 1920. dem Datum der Ratifikation des' Ver-failler Vertrages. Durch' das Inkrafttreten dieses Vertrages

wurden an jenem Tage 19 Staaten Mit gliedet des'Völkerbundes. Acht weitere Staaten schlössen sich ihm infolge der Rati fikation an. Dreizchn Staaten, die im Kriege neutral waren, nahmen die Einla- dung an, die im Namen des Völkerbund- Paktes an sie gerichtet war. China wurde Mitglied, als der Friedensvertrag mi Oesterreich in Kraft trat. Eine Reihe an derer Staaten hat um die Aufnahme nach, gesucht, worüber die Völkerbundsversamm lüng in ihrer ersten,Tagung vom 1^5. No vember sich Aussprechen

- ichtigt, wenn Deutschland noch lange Zeit ausgeschlossen bleibt. ' . In französischen politischen Krei- en nimmt man gegenüber dieser Drohung eine unzweideutige Haltung ein. Sollte die ^Versammlung des Völkerbundes im November die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund e ntgegen dem Vor- Wag Frankreichs, daß Deutschland. erst nach greisbaren Garantien sür seine guten Absichten aufgenommen werden soll, ver- ügen, so wird Frankreich aus dem Völkerbund austreten, Frankreich ist. entschlossen

, unter keinen Umständen im Völkerbund neben Deutschland zu sitzen, wenn die erforderliche Zweidrittelmehrheit ür die Aufnahme Deutschlands . zustande iäme. ^ - --^ ^ ^ ^^ ^ - ' Der Fall liegt nun so: Ein Völkerbund ohne Deutschland und die übrigen Besiegten, ist eine Mißgeburt und ein Völ' lerbund ohneFrank reich und seinen Anhang ist eine Unmögli chkeit. Hier ist also eine recht harte Nuß zu. knacken. > Heimatliches. Bozen, 21. September. Trauungen. In Bozen wurden Heute Dienstag getraut: Friedrich Ianser, Bauern

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1920
Physical description: 8
zugeben müssen und daß sie nichts anderes als leere Worte finden, mit denen sie das Heran- nahen einer für Rußland besseven Zukunft erhoffen. ! Propagandakongreß für den Völkerbund in Mailand. In Mailand wurde am 12. d. M. der Propagandakongreß für den Völkerbund eröffnet. Der italienische Außenminister Graf Sforza und der Senatspräsident Tittoni sind hiezu eingetroffen. Beim Kongreß sind Italien, Frankreich, Eng. land, Spanien, Portugal. Belgien. Norme gen, Polen. Rumänien, die Tschecho-Slowa kei

, Jugoslawien; die Schweiz. China und Japan vertreten: die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben keine Abgesandten geschickt. Die italienischen Abgeordneten sind zahlreich erschienen. Graf Sforza be grüßte die Vertreter der obenerwähnten. Nationen. Nach ihm nahm Tittoni das Wort, weckler zu den Anwesenden im Na men des Rates des Völkerbundes svrach und damit dariwn wollte, daß der Völker bund sich nicht ausschließliR als Oraan der Regierungen und deren Diplomatie be- trachte: der Völkerbund sei eine Art

oberstt Gerichtsbehörde, die nur zwei Normen kenne: Unabhängigkeit und Unparteilich keit. Der Völkerbund habe bereits einige vraktische Ergebnisse aezeitiat. so die Beru funa der internationalen Finanzkonferen, in Brüssel, die 5nit weiten und modernen Kriterien für die internationale 5>ilfelei- stung und Solidarität gearbeitet habe. Bei der nächsten Sitzuna des Rates des Völker- bundes. die ebenfalls demnächst in Brüssel stattfinden wird, stelle er den schon bei der Besprechung in St. Sebastian

in den Völkerbund. Wie der „Manchester Guardian' berich tet, besteht innerhalb der englischen Regie, rung eine- Mehrheit für den unmittel' baren Eintritt Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Ungarns Politik. Ministerpräsident Graf Teleky hielt an: Sonntag vol.- seinen Wählern in Szeget einen Rechenschaftsbericht. Bezüglich der auswärtigen Politik sagte er: Wir trachten, mit. allen Großmächten wirt schaftliche Verbindungen zu unterhalten und cs ist zu hoffen, daß es ups gelingen wird, die Großmächte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 04.09.1924
Physical description: 8
die Rüstungen und daher die Büirdnisse/ deren -Mißbrauch zum Gift wird. Diese Krise wird schwerer zu lösen sein als die ökono mische. Dennoch scheinen diese Mittel als ausrei chend: 1. Einbeziehung aller europäischen Nationen in den europäischen Völkerbund. 2. Der Völkerbund muß alle. Vollmacht haben, um einen Konflikt zu vermeiden oder beizulegen; der Artikel 11 des Völ kerbundabkommens muß daher voll in Kraft treten. 3. Ausstattung des Völkerbundes mit einer reellen Macht, das heißt mit einer Armee

. Hiebet wird die allgemeine Abrüstung im Auge zu behalten sein. Schließlich wird auch der Völkerbund abrüsten können und sich auf wirksame, aber unblu tige Waffen beschränken. (Wirtschaftliche, finanzielle Blockade usw.) 8. DieKrise des Gefühls. Viele 'Kriegs teilnehmer sehen sich um den Lohn ihrer Opfer be trogen, alle^Staaten glauben, am meisten gegeben, und am wenigsten erhalten zu haben. Daher der Groll und die Eifersucht von einer Nation zur an deren. Der Verfasser appelliert an die Opferbereit

der Verfasser einen Plan für die Art der Vertretung im Völkerbunde. Es sollen nicht die Größe und die Bevölkeruugszahl eines Staates al lein maßgebend sein, sondern auch seine Produktion, sein Handel und seine kulturellen Einrichtungen. Eine Zusammensetzung, die gewiß schwierig, aber nicht unmöglich ist. . 9. Die Krise d er Gr u n d s ä tze. Der Krieg brachte mit sich: Das Vertrauen auf die Gewalt, den Fortschritt des Materialismus und die Ver schärfung des Nationalismus. Der Völkerbund muß demgegenüber

einen systematischen Kampf führen, um den Geist des Friedens, den Idealis mus und die Achtung von anderen Nationen wieder aufzurichten. Für diesen Zweck werden mannig fache Mittel erörtert-? Presse, Bücher, Kino, Studen ten- und Professorenaustausch und verschiedene andere. Der Völkerbund muß ein „Bureau der Wahrheit' organisieren, durch das die Vertreter je der Nation Gelegenheit finden, allen Tendenznach richten über ihren Staat entgegenzutreten. ' Im Schlußwort betont der Verfasser, daß der Wohlstand

und die Sicherheit Europas nicht nur durch politische und ökonomische, sondern ebenso durch soziale, intellektuelle und moralische Krisen bedroht ist. Der Wille, gesund zu werden, ist vor handen; daher sind die angegebenen Mittel anwend bar. Alle beruhen auf dem gleichen Gründsatz ei ner menschlichen Politik. Sie können von einem europäischen Völkerbund als Bestandteil des Welt völkerbundes, realisiert werSen, doch muß er besser gerüstet und ausgestaltet werden. Auch Rußland soll aufgenommen werden. Schließlich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.06.1924
Physical description: 6
des Friedensvertrages durch Deutschland übernommenen Verpflichtun gen sicherzustellen. Außerdem, sind im Unterhaus« noch folgende drei, Deutschland angehende Anfragen einge bracht rvoridenj: Hat,Deutschland »u irgend einem Zeitpunkt den Wunsch geäußert in den Völkerbund einzutreten? Besteht Grund zu der Annahme, daß eine Einladung des Völkerbun des zum Beitritt im gegenwärtigen Zeitpunkte angenommen werden würde? Wird die britische Vertretung im 'Völkerbund angewiesen werden, idavaüf zu dringen, datß

unbedingt notwendig sei. herriot für Deutschlands Aufnahme in den Völkerbund. „Neuyork World' veröffentlicht eine Erklä rung Herriots gegenüber dem Pariser Vertreter l)es Blattes zur Frage der Aufnahme Deutsch lands in den Völkerbund. 'Es heißt darin: »Die internationale Politik, deren Mittelpunkt der Bi'Ikerbund. ist, muß des Pessimismus und der Resignation entkleidet und aktiv gestalte! wer den. Der Wölkerbund muß die Offensiv? ergrei sen. Der Frieden 'kann aber nicht gegen oder ohne die Völker

gemacht werden. Darum muß Deutschland an der Endlösung der Reparations- si age interessiert und beteiligt werden. Deshalb trete ich für die Ausnahme Deutschlands in!den Völkerbund und Völkerbundsrat ein. Es ist 'er staunlich, daß nicht früher erkannt wurde, welch großer moralischer Erfolg Deutschlands Aus nahme wäre. Barthou bleibt Vorsitzender der Reparation», kommission. Barthou erklärte Pressevertretern auf ihre Fraget ob die Gerüchte von seinem Austritt aus der Reparationskommisston zuträfen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.09.1924
Physical description: 6
Poft-Aonkokorrent Einzelne Nummern 25 cts. «MMkrZMW waflirlauben 1. l. Stock. lnt»rurb.»Tel-phon »74 Wasi«i Redaktton! . . Verwaltung: Äiasierlauben 1. Telephon S74». Preis»! Dl« 73 mm breite mm-Zeil« 1 Lire, Textselte L Lire Kleiner Anzeiger: 1 Wort IS Tentestmi Nummer 216 Krisenatmosphäre. Stresemmm In VerNn. — Erklärungen mit nachfolgenden Interpellationen. — Der Kanzler und sein Außenminister. — Kriegsschuldfrc^e und Völkerbund im Zentrum schärfer Dresse- kämpfe. — Die MiMon de» Grafen

von Aehnlich ist es in der zweiten Frage, der Frage des Eintrittes in den VAkevbund. In seinen Ausführungen vor der Presse hat Dr. Strssemann gesagt, daß ein Eintritt erst dann möglich ist, wenn die Kriegsschuldfrage erledigt sei. Vorher Könne Deutschland nicht in den Völkerbund hinein. Gr hat auch vor allem zu rückgewiesen, daß irgend eine Aufforderung an uns ergangen ist. Keine amtliche Stelle des Auslände» Hove einen entsprechenden Wink nach Berlin berichtet. Ein einziger Staat habe -sich überhaupt

. Die Kontrolle durch den Völkerbund bleibi weiter. Erst wenn vorgenannte Punkte durchgeführt sind, wird sie sich nur mehr auf die restlichen Kredite beschranken. Ein Endzeitpunkt der Fi nanzkontrolle kann daher nicht festgesetzt werden. Der Generalkommissär wurde beauftragt, seine Berichte genauer und rascher einzureichen, damit sie immer aktuell sind. Die Slreltlage. Wien. 1v. Sept. Die Einigungsoerhand- lungen im Metallarbeiterstreik haben sich zer- schlagen. E» streiken jetzt in ganz Oesterreich (Tirol

Takt durchgeführt. . Der Eintritt Deutschlands in den «Völkerbund wird ja kaum noch aktuell werden, da die Hauptverhandlungen dort bereits abgeschlossen sind. Sie haben eigentlich nur bewiesen, daß ckan über nichts einig ist, und namentlich in der Abrüstuingsfrage sind die Beschlüsse derartig tautschukartig, daß sie alles oder nichts besagen. Das Wichtigste war noch die englische Andeu tung, daß Großbritannien geneigt wäre, seine Flotte dem Völkerbund für Zwangsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Seite 2 heimlichen, tückischen Duelle zuzuschrev den, das sich von Mitte März bis Mitte April 1919.in Paris zwischen Clemen ceau und Wilson abspielte. Was er- eignete sich? Als Clemenceau die Gemüts stimmung Wilsons merkte, mit der er aus Amerika zurückkehrte, schmiedete er seine Pläne. Früher wollte Clemenceau nichts wissen vom Völkerbund, er erklarte ihn öfters.als ein inhaltsloses Phantasiegebilde, besonders als Wilson französischen Abgeord neten gegenüber sich äußerte: ihr braucht weder

das linke Rheinufer noch das Saar gebiet oder militärische Schutzmaßnahmen gegen Deutschland, ich gebe euch dafür den Völkerbund — trat Clemenceau offen gegen den Völkerbund auf und bekämpfte ihn. Als nun Wilson wieder nach Paris kam und Clemenceau seine Verlegenheit merkte und sein Bestreben, sein Ansehen zu bewah ren. schwenkte Clemenceau um und wurde der eifrigste Fürsprecher für den Völker bund. der unbedingt entstehen und in Frankreich seinen Sitz haben müsse, mit der weiteren Bedingung

, daß jeder Staat ein bewaffnetes Kontingent der Leitung des Völkerbundes zur Verfügung stellen müsse. Nun trat Wilson als Gegner eines solchen Völkerbundes nach der Idee Clemenceaus auf, weil er die Stimmung in Amerika kannte, wo der Senat opponierte und feine ganze Arbeit und Popularität in Frage stellte. Wilson zog sich zurück und Cle menceau trat in den Vordergrund. Wenn der Völkerbund nach dem festen Willen der republikanischen Majorität im Senate Amerikas nicht ein machtstrotzendes Gebilde sein durfte

, wenn er nicht über Flotten und Armeen verfügen durfte, wenn er nicht eine Macht darstellt, die den Frieden erzwingen kann, so hatten Frankreich und die anderen Ententestaaten keine Garan tien für die Einhaltung der Friedensbedin gungen. Infolgedessen gab Wilson, da er den Völkerbund nicht nach seiner Idee in Amerika durchsetzen konnte, in Paris auf einmal überall nach, gab Frankreich das Saargebiet, gab den Polen Danzig und alle gewünschten Grenzen, gab den Tschechen al les, was sie wollten, gab den Italienern

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.09.1924
Physical description: 8
, in den Völkerbund einzutreten. Ich wünsche, daß diese Frage noch in dieser Session aufgegrif fen werde, nicht um verscl>oben zu werden, son dern um sie ein für allemal zu regeln. Hinsicht lich Rußlands ist die Lage anders. Die Sow jetregierung glaubt, daß die Vernichtung des alten Zustandes wesentliche Bedingung für den Aufbau des neuen Staates ist. Wenn wir wohl auch Revolutionäre sind, so sind wir es doch in anderem Sinne als die Russen. Die Revolution, an die wir glauben, ist eine organische Revolution

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. ».Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberfchlesien. dann redet die ganze

, well viele Re gierungschefs sich nicht lange Zeit aus ihren Ländern entfernen können. Weiters sei notwen dig. daß alle Nationen an dieser Konferenz teil nehmen. Abschließend betonte Maedonald, daß der Völkerbund sich bemühen müsse, ein über allen stehendes schiedsrichterliches Organ zu werden und fich nicht damit zufrieden geben dürfe, seine jetzige Stellung zu verteidigen. Die Rede Maedonald wurde mit stürmischem, nicht endenwollendem Beifall aufgenommen. Herriot umarmte ben englischen Ministerprä

sidenten, als er die Rednertribüne verließ. In der Nachmittagssitzung setzte sich der p o l- nische Vertreter in Widerspruch mit Maedo nald, indem er sich für den Garantiepakt aus sprach, den Maedonald als nutzlos ansteht. Der dänische Vertreter sprach für das Schiedsge richt und für die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund. Todesfälle. Am Donnerstag abends 9 Uhr verschied in Bozen Herr Anton Gugler, Haus besitzer in Quirain, infolge einer Lungenentzündung im 52. Lebensjahre. — Im Bozner

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 29.02.1924
Physical description: 8
L. Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. Telephon Nr. 1LV. Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr SvvüjU» Nr. 5V Freitag, den 39. Februar 1934 32. Jahrg. Veutsihlanö, Frankreich unö Völkerbund. Außenminister Stresemann spricht. Berlin, 29. Februar. (Ag. Br.) Außen minister Dr. Stresemann hielt gestern im Reichstage eine Rede, worin er u. a. erklärte: In der deutschen Außenpolitik stehen wir un ter dem Eindruck der Arbeiten der Sachverstän- bigenausschüsse. Von dem Erfolg

des deutsch- amerikanischen Handelsvertrages. Weiters er innerte Stresemann an das mit England unter zeichnete Abkommen über die Herabsetzung der Reparationsabgaben auf 5 Prozent. Zum Schlüsse kam Dr. Stresemann auf die Haltung Deutschlands bem Völkerbünde gegeniiber zu sprechen. Er betonte vor allem, baß der Völkerbund bis jetzt seinen Statuten nach nacht- dem Gedanken der internationalen Verständigung, dem er entsprungen sei, ent spreche. Hinsichtlich des Eintrittes Deutschlands w den Völkerbund müsse

bis jetzt nicht geändert haben. Ferner sei keine Ga rantie dafür gegeben, daß Deutschland gleich berechtigt und ohne vorherige Erfüllung demü tigender Bedingungen aufgenommen werden würde. Bei Zutreffen der nötigen Vorausset zungen sei Deutschland ohne weiteres für den Eintritt in den Völkerbund bereit. Hitlerprozeß. In der gestrigen Vormittagssitzung äußerte sich der angeklagte Oberstleutnant a. D. Kriebel, der militärische Führer des Kampfbundes, während sei ner Tätigkeit bei der Waffenstillstandskommission sei

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 25.09.1918
Physical description: 8
, zn parlamentarisieren. Seit Freitag hört man, daß Graf Hertling es ab lehnt, Sozialdemokraten in die Regierung aufzu nehmen. Erzberger als Theoretiker des Völkerbunds. Die „Voss. Ztg.' veröffentlicht das Schlußka- pitel aus der demnächst erscheinenden Schrift des Reichstagsabgeordneten Erzberger, die den Titel führen wird: „Der Völkerbund, der Weg zum Frie den'. Der Verfasser bezeichnet die Schrift selber als einen Verfassungsentwurf des Völkerbundes, der kritisiert werden und gegebenenfalls zu prakti schen

Vorschlägen führen solle. .ß Der Entwurf enthält u. a. folgende Leitsätze: Der'Völkerbund ist ein eiiger Bund zur friedlichen Erledigung aller zwischen den Staaten entstehenden Streitfragen und zur gemeinsamen Pflege des Rechts und der Wohlfahrt der Völker. Jeder souveräne Staat kann auf Grund des Beschlusses seiner ge setzgebenden Körperschaft dem Völkerbund beitreten. Der Bund gilt als zustaudegekommen, wenn sich unter den Mächten, die den Beitritt-erklären, fol gende befinden: Deutsches Reich, England

, Frank reich, Vereinigte Staaten von Nordamerika und Rußland. Der Sitz des Völkerbundes ist in Haag. Der Völkerbund gewährleistet den territorialen Be sitz eines jeden Bundesstaates, sowie den ungestör ten Besitz der Kolonien der Bundesstaaten. Jeder Bundesstaat ist iu seinen innerpolitischen Angele genheiten völlig unabhängig, in anßerpolitischeu Angelegenheiten im Rahmen der Verfassung des Völkerbundes. : Die im Völkerbund zusammengeschlossenen Staaten verpflichten sich, alle zwischen zwei

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.03.1935
Physical description: 6
Seite 2 .VspenieNa«? Samstag, dm 2. Mlrz i- <i- /l' ^! ;.-' ,> iMs s.5 ^ ;Ä/ trat, habe niemand sich zu rühren gewagt; was Ein starkes Polizeiaufgebot hielt die erregte Menge Das Urbild der Dampfer. Än dem Marine-Museum im Louvre ist zur A«it das >ior kurzem erst identisizicrie Modell des Dampfers „Py« roscnphe' ausgcslcllt worden, der am 21. August l8tst vom Slapcl ise^j^n worden isr. Dies mar der oierte Völkerbund, der geschaffen worden sei, ..... . Verbuch, Dampfmaschine für ein Schiss

zu verwen. frieden aufrechtzuerhalten, dem Angreifer erlau- den. Der «chopier des ..Pyrolccphe war der Marqms . nono» kein Ovker sort^ukükren. dagegen den Austritt Paraguays anbelange, so habe der Völkerbund nicht einmal den Ablauf der dreimonatigen Frist abgewartet, um Sanktionen anzukündigen. Seit Sonntag habe Bolivien das Recht. Krieg mit Paraguay zu führen und alle Völkerbundsstaaten hätten die Pflicht, ihm beizu stehen. Man erlebe somit das Schauspiel, daß der ' ^ —»... r.- ìnn den Claude

für Oberösterreich herausgegeben worden sind, überschwemmt worden. Än diesen Flugzetteln wer den die Naziführer, die die bedingungslose Ueber- gabe von 2(1.000 Naziste» verhandelt hatten, des Verrates bezichtigt. Pariser Kcitik am Böllerbund Paris, 1. März Der Austritt Paraguays aus dem Völkerbund gibt dem Außenpoütiker des „Journal' Anlaß zu einein bitteren Kommentar über die Politik des Völkerbundes. Der Fall Paraguay sei nicht dem Austritt Japans zu vergleichen. Als Japan aus- Internationales Skirennen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 14.12.1939
Physical description: 8
Krteasmateriallieferunaen an, Finn- land. Außerdem wurde behauptet, die deutsche Regieruna habe die Durchfuhr von Fluazeuaen für Finnland aestattet und beaünstiat. In Ber lin wird erklärt, diese Behauptunaen seien frei erfunden «nd »war zu dem Zwecke, das Ber« hältnis des Deutschen Reiches zur Sowietunion zu trüben. *“ vötterbund. Nachdem Finnland gegen die Sowietunion den Völkerbund anaerufen bat. ist dieser Taae in Genf sowobl der Völkerbundsrat zusammenaetreten als auch die Völkerdunds- versammluna. Gs baben sich iedock

und Giftgasen Die Bölkerbundsversammluna setzte einen Ausschuß zum Studium des finnischen Appells und zur Borlaa« von Vorschlägen ein. Der Ausschuß richtete einen mit 24 Stunden befristeten Appell an die Sowietreateruna. die Verhandlungen mit Finnland wieder aufzunehmen und die Feind- seliakeiten einzustellen. Die Sowsetreaieruna hat di« Einladung zur Teilnahme an den Arieiten des Völkerbundes abaeleünt. Die Oslo-Staaten haben in einem Schreiben an den Völkerbund bemerkt, daß sie sich an der setziaen Vötter

- vundstaauna nur so weit Leteittaen. als sie dem finnisch-russischen Streite ailt. Litauen bat seine Kandidatur um einen Sitz im Völkerbundsrat »urvckaezoaen. In Moskau wird der Appell des Völkerbundes an die Sowsetunion sowohl non der Brest« als vom Rundfunk ianoriert. Die argentinische Regierung hat ftir den Fall, daß die Sowsetunion nicht aus dem Völkerbund aus- aeschlosten wird, mit ibrem eigenen Auetritt ae« droht. Sie weist nachdrücklich die Behaupfting zurück, daß ste fich zu diesem Schritt von Eng

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