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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 22.10.1909
Physical description: 16
^ .. ,, '— 5Ä. 128 Seite 17 Emgejeudet. FS» die unter diese? Rubrik stehenden Notizen übernimmt die Redaktion kewe Serantworwna Zur Aufklärung de» hiesige» Tramvahukouflittes. Ueber Ursachen, Verlauf und Beilegung des Trambahnkönsiiktes, welcher zwischen der Gemeinde Obermais einerseits und Untermais und den Etsch- werken anderseits seit Monaten bestand und die öffentliche Meinung aufregte, sind im Publikum soviel verschiedene zumeist unrichtige Nachrichten verbreitet, daß der in den hiesigen

Lokalblättern veröffentlichte Bericht über die Obermaiser Ge meindeausschuß-Sitzung vom 11. Oktober einen erwünschten Anlaß zur Aufklärung bietet. Die Veranlassung zur Einstellung des Baues des zweiten Geleises auf der neuen Reichsbrücke seitens der Marktgemeinde Uutermais als mitbetroffenen Partei lag in der Unterlassung der vorgeschriebenen Kommissionierung und der ebenso unerläßlichen Verständigung der Gemeinde Untermais. Da die letztere hinter dieser Umgehuug eine verstekte Absicht vermutete

erging, daß die technisch polizeiliche Prüfung' erst verfügt werden könne, nachdem sich die Ge meinden in den strittigen Punkten geeinigt hätten. Gleich bei der ersten Besprechung zwischen den Gemeinden Ober- und Untermais beanspruchten die Vertreter von Obermais das Eigentumsrecht für beide Brückengeleise und verlangten aus diesem Grunde von Untermais für die Mitbenützung der Brückengelelse einen jährlichen Pachtbetrag oder eine einmalige Abfindung; letztere hätte nicht nur die Hälfte

der tatsächlichen Kosten der Brücken- geleisanlage in sich begriffen, sondern auch noch den ganzen oder wenigstens tellweisen Rückersatz des auf Obermais entfallenden Betrages für den Brückenbau überhaupt, welcher 20°/g der Bau summe beträgt. - An dieser Stelle sei nebenbei bemerkt, daß die Gemeinde Obermais an den Baukosten für die Reichs- und die Kaiserbrücke mit ca. K 28.000, Untermais dagegen mit ca. K 94.000 und Meran mit ca. K 68.000 parti zipieren. Schließlich verlangte Obermais noch die Streichung

der schon früher zwischen den beiden Gemeinden vereinbarten Durchfahrtsgebühr für die Benützung der Herzog Karl Theodorstraße und des Beitrages von K1000 für die polizeiliche Überwachung dieser Strecke. Die Vertreter der Gemeinde Untermais verlangten demgegenüber bei dieser ersten Besprechung das Miteigentum an den beiden Brückengeleisen zur Hälfte mit Obermais oder Überlassung des westlichen Brücken geleises in das alleinige Eigentum der Marktgemeinde Untermais, beides gegen Zahlung der Baukosten

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 23.10.1909
Physical description: 12
Ucreinstiacbrichtctl. Gemeinde Untermais verlangten dcmgegcn- über den Ober- und Untcrmaiser Linien. K. k. Hanptschießstand Meran. Bestgewinncr über bei dieser ersten Besprechung das Mit-1 Für den Fall, als der Ausbau der Meraner beim Gnadengabcnschießen am 17. ds. Mts: eigentum an den beiden Brückengeleisen zur! Gclcisanlagen sich verzögern sollte, so das; Haupt: Tr. Spöttl Josef. Waldner Paul, Hälfte mit Obermais Ucberlassung des westl -3/und 4. Prantcr Jakob, Egger Josef jun

., Brückcngcleifes in das alleinige Eigentum Jänes Hyazinth. — Schlecker: Dr. Spöttl der Marktgemeindc Untermais, beides gegen Josef, Weis Josef, Schwicnbacher Johann, Zahlung der Baukosten, und erklärten sich Jäger Heinrich, Egger Josef jun., Prantcr ferner bereit, den Durchfahrtszins für die Jakob, .Egger Alois, Waldner Paul, Sapelzer Benützung der Herzog Karl Theodorstraße Bartholomäus. Weisstciner Josef, Jancs auf ein Minimum zu reduzieren und auf Hyazinth. — Serien: Egger Alois, Egger den vorerwähnten

Schritte.!tretcr der Etschiverke und der Gemeinden mulicrung wurde dagegen weder von der Beginn 1 Uhr. Diensthabender: Wenter Jos. - Meran, Ober-und Untermais. Hierbei wurde Stadtgemeinde Meran, noch von den Etsch- Die Vorstehung. | prinzipiell eine Einigung erzielt. Dazu hatte werken in Verhandlung gezogen. — Am Maiser Schützcngcscllschaft. Dienstag, den? wesentlich beigetragen, dass die Etschwerk« 8. Oktober 8 Uhr früh sollte nun die tech 26. Oktober tim 7 Uhr abends Kapselschießcn) inzwischen

das Eigentumsrecht des zweiten die Durchführung des Betriebes in dieser Dichte nicht möglich wäre, sind die Ober- m a i s e r u n d Untcrmaiser Züge derart zu führen, das; dieselben d i r e k t c n A n s ch l u ß a n d i e Z ü g c v 0 in S a n d pl a tz z u m Bahnhof c M cran erhalten. ■ Der Gemcindcausschuß von Meran stimmte noch am selben Tage (4. Okt.) der von der Gemeinde Untermais formu- beim „Siegler im Thurm'. nisch-polizciliche Prüfung der Gclcisanlagen auf der Reichsbrückc sowie der Anschlüsse

- > hauptsächlich die Ursache, warum die Er-j Meran, Ober- und Untermais. Inzwischen zähliges Erscheinen erwünscht. öffnung des durchlaufenden Verkehres solange, hatte der Obermaiser Gemeindeausschuß den ~° ' ..... cmf sich warten ließ und läßt. §von den Ausschüssen von Untermais und Die in den gemeinsamen Sitzungen vom j Meran, sowie den Etschwerken angenommenen 22. bis 24. September 1909 getroffenen Ver-1 Vertragsentwurf abgelehnt und beschlossen, eiubarungcn wurden leider nicht sofort genau

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1909
Physical description: 8
Untermais der Erweiterung des ftädt. Gaswerkes macht. Der Vorsitzende sagt, von der k. k. Lezirkshauptmannschaft erhielt die Stadt die Bewilligung zum Ausbau, die Gemeinde Unter mais rekuriert jedoch hingegen und hat den Bau eingestellt. Wenn auch die oberen 2nstanzen dem Rekurse nicht stattgeben, bedeutet es immerhin eine Verzögerung in der Fertigstellung des Werkes, wenn nicht mll Untermais eine Einigung erzielt wird. 2n der Kurvorstehung stellte Herr Dr. Binder einen Resolutionsantrag gegen das städt

. Gaswerk, es wurde jedoch von einem Beschlüsse hierüber mit Rücksicht auf die Mehrheit der Meraner in der Kurvorstehung abgesehen. Man einigte sich, obige Resolution der Stadtoertretung zu überweisen. Redner gab bereits in der Kurvorftehungssitzung bekannt, daß die jetzige Vergrößerung des Gaswerkes die letzte sei. Die Herren Gemaßmer, Baumgartner und Schreyögg traten in dieser Angelegenheit bei der l k. Lezirkshauptmannschaft mit Vertretern von Untermais in Fühlung. Der Grmeindeausfchuß hat sich heute

auch nicht mit 1. Oktober übergeben werden. Es ist richtig, daß vor der Baubewilligung um die gewerbebehördliche Genehmigung angesucht wurde, doch ist dies im Gesetze begründet. Die politische Behörde knüpfte an ihre Bewilligung nur die eine vom Bezirksarzte gestellte Bedingung betreffs Ab- lellung des Ammoniakwassers. Die Arbeiten im 2nnern wurden von der Gemeinde Untermais über Ersuchen gestattet. Bei der unverbindlichen Be sprechung mit den Maisern stellten letztere folgende Bedingungen: „Die Stadt Meran

neuanlage. 2ngenieur Blum rät, seine Ansicht gleichfalls eingehend begründend, auf die Bedingung der Gemeinde Untermais, die eine weitere Tele skopierung de» 1120 Kubikmeter fassenden Gasbe hälters unmöglich macht, nicht einzugehen. Be züglich des alten Gasbehälters sagt der Herr In genieur, daß dessen Jahre gezählt sind. Was wollen Sie anfangen, wenn der alte Behälter beginnt, undicht zu werden und außer Betrieb gesetzt werden muß? Die Flickereien halten gewöhnlich nicht lange vor, da Stellen neben

den Flickstellen gewöhnlich bei der Reparatur sehr in Mitleidenschaft gezogen werden und ebenfalls bald undicht werden. Sie hätten dann nur noch den neuen Behälter mit 1120 zur Verfügung, der kaum für den jetzigen Bedarf ausreichend ist. Die Absicht der Untermaiser ist, betont GR. Baumgartner, zu erwirken, daß das Gaswerk in möglichst kurzer Zeit von dem jetzigen Platze weg und weiter hinaus kommt. Die Gaskommission be antragt, die Unterhandlungen mit der Gemeinde Untermais nur dann durchzuführen

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 15.06.1907
Physical description: 10
der Marktgemeinde das beredteste Zeugnis gibt, das vollste Vertrauen aus.' Bon der städtischen Heilanstalt. Die Stadt- gemeinde Meran hat die Stelle des Primar arztes der chirurgischen Abteilung des städt. Krankenhauses und die neu zu schaffende Stelle eines Sekundärarztes (Assistenzarztes) auszuschreibcn beschlossen. Offerte sind bis 1. Juli einzubringen und hat der Dienstantritt am 1. September d. I. zu erfolgen. Im Etschwerk - Prozesse der Gemeinden Ober- und Untermais gegen die Stadtge meinde Meran fand

am Montag vor mittags 9 Uhr bis nachmittags 1 Uhr eine Sitzung der Schiedsrichter Dr. Praxmarer, Dr. Kinscle und Dr. o. Hellrigl im Sparkasse- gebäudc in Meran statt. Derselben wohn ten anfänglich auch Vertreter der be teiligten Gemeinden bei. Nachmittags ver sammelten sich die Gemeindcausschüsse von Meran, Obermais und Untermais zu außer-, ordentlichen Sitzungen. In Meran berichteten die Herren Bürgermeister Dr. Weinberger und Dr. Stainer,' in Obermais Dr. Haller und in Untermais Bürgermeister Hölzl

, daß bei der stattgefundenen Ergänzungsverhand lung über Anregung des Schieosgerichts- obmanncs Herrn Dr. Praxmarer die Verein barung getroffen wurde, daß das Verhand lungsprotokoll vom 3. Jänner 1905 noch von je zwei weiteren Mitgliedern der beteiligten Gemeindevertretungen, Stadtgemeinde Meran einerseits und den Gemeinden Ober- und Untermais andererseits, gefertiget werden soll, weshalb er folgenden Antrag stelle: Die in dem Verhandlungsprotokolle ddto. Meran, 3. Jänner 1905 bezüglich des weiteren Vor gehens

Gemeinden einstimmig angenommen und in Meran die Herren Vizebürgermeister Karl § uber und Robert Maurer, in Untermais osef Platzer und Gottlieb Engele und in Ober mais Alois Fasolt nnd Adolf.Rölz bestimmt, das Protokoll zu fertigen. — Der Schiedsspruch des Herrn Dr. Praxmarer dürfte wohl schon entworfen sein und in, allernächster Zeit den Streitteilen zur Kenntnis gebracht werden. Gemeindeausschußsitzung in Meran. In der Gemeindeausschußsitzung vom 7. ds. widmete Bürgermeister Dr. Weinberger dem ver

, soll über Vorschlag der Gemeinde Obermais ausgewechselt und durch eine neue Brücke in Betoneisenkonstruktion ersetzt werden. Die Kosten für diese 15 Meter breite Brücke würden sich auf 100.000 Kronen belaufen. Der Gemeindeausschuß erklärte sich bereit, hiezu 20.000 Kronen beizutragen, wenn die Gemeinden Obermais und Untermais 30.000 Kronen bewilligen und die weiteren 50.000 Kronen, ebenso die Einhaltung der Brücke vom k. k. Aerar übernommen wird. Die Stelle des Tierarztes und Verwalters im neuen Schlacht hause

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 16
Date: 01.12.1906
Physical description: 16
, die Wasser kraft auf der Tüll zur Erzeugung und Verteilung elektrischer Ströme auszu nützen. Sie verpflichtet sich für den Fall, als sie diese Absicht jemals aussührt, oder durch Dritte ausführen läßt, den Gemeinden Ober- und Untermais, sowie den dort rvohnenden Privaten elektrisches Licht und elektrische Molorenkrast zu ebendenselben Preisen und Bedingungen abzugebeil bezw. zu verschaffen, wie den in der eigenen Gemeinde (Meran) woh nenden Privaten. 4. Sie verpflichtet sich ferner, die Geineinden Ober

- und Unterinais an dem eventuellen Gewinn ihres Unterilehmens teilnehmen zu lassen. Die Gemiimanteile bestimmen sich nach den Verhältnissen des Konsums elektrischen Lichtes und elektrischer Kraft in den Gemeinden Ober-und Untermais zu dem übrigen Konsum. Die Bestimmung, ob der Reingewinn sofort verteilt oder und in welchem Maße eurem Reservefonde znzuschreiben sei, bleibt dem Ermessen der Stadt Meran anheimgestellt. Dieses Experiment ist auch was die Darstel lung betrifft ziemlich gelungen. Herr Hopps stand

Weiser konnte uns sehr gefallen. Die Die Gemeinden Ober- und Untermais sind berechtigt, die Einsicht und abschrift liche Mitteilung der jährlichrn Bilanz zu verlangen und deren Nichtigkeit unter Einsicht der Bücher und Papiere zu prüfen. Die Beteiligung mit dem Gewinne erfolgt durch Einräunnmg entsprechender Mit eigentumsanteile an dem Elektrizitäts-, werke oder am obigen Reservefonde und im Falle des Verkaufes am erzielten Reingewinne. Falls der Reservefond 20 °j 0 (zwanzig Prozent

Ledner, zwei Kabelde peschen, die in Uebersetzung lauten: „Verhaf tung willkürlicher, durch absolut keinerlei Veranlassung begründeter Irrtum. Schreibe Beleuchtungs-Unternehmen einverleiben, die Gemeinden Ober- und Untermais erklären jedoch, für diesen Erwerb und den damit verbundenen Verzicht des Gaswerksbesißers auf sein Beleuchtungs- monopol nur dann zu stimmen, wenn hiefür das Beleuchtungs-Unternehmen keiner höheren Summe als 150,000 Gulden (u. Uebertragungsgcbühren) belastet wird. Solange ferner

die Stadtgemeinde Meran das Gaswerk in eigener Regie betreibt, gellen bezüglich der Abgabe des Gaslichtes analog die im Punkte 3 bezüglich des elektrischen Lichtes, ebenso beziiglich der Gewinn Verivendung die im Punkte 4 enthaltenen Bestimmungen. Die Gemeinden Ober- und Untermais erteilen der Stadt Meran, bezw. deren Rechtsnachfolgern das Recht, Straßen, Plätze und sonstiges Gemeindeeigentum zur Führung von ober- und unterirdischen Leitungen für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung unentgeltlich

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.09.1907
Physical description: 16
SeNsge zi» „Milane» Rettung' kr. isy vom 11. September i?o?. in Ser Wagelacbe tler «emelnOen «bermsiz uns Untermal; gegen Sie 5taatgemeln<ie Meran w frage Ser Unzlegnng ae§ ..kNcwerlke'llertrsges vom Zsbre isyz. Ergänzungs-Schiedssxruch. In der mit Klage vom 26. April 1904 an hängig gemachten Schiedsgerichtsstreitsache der Gemeinden -Ober- und Untermais, ver treten durch Dr. Josef Haller, Advokaten in Obermais, als Kläger gegen die Stadtgemeinde Meran, vertreten durch Dr. Hans Stainer

stattgebend und sie zum Teile abweisend — wie folgt zu Recht erkannt: Die Verteilung des auf die Stadt Meran aus dem Betriebe des bestehenden, von ihr mit der Stadt Bozen gemeinsam errichteten Elektrizi tätswerkes „Etschwerke' eventuell jährlich entfallenden Gewinnanteiles zwischen den kläge rischen Gemeinden Ober- und Untermais einer seits und der Stadt Meran andererseits hat in folgender Weise zu erfolgen: Dieser auf die Stadt Meran eventuell ent fallende Gewinnanteil besteht aus der Hälfte

des Gesamtgewinnes aus dem Betriebe des ganzen Elektrizitätswerkes. Derselbe setzt sich zusammen aus dem Reingewinn aus der Ab gabe elektrischer Energie für Beleuchtungs zwecke und solcher für elektromotorische Zwecke. a) An jenem Teile der Reingewinnshälfte der Stadt Meran, .der ans der Abgabe elektrischer Energie für Beleuchtungszwecke stammt, haben die Gemeinden Ober- mö> Untermais zu sammen in solchem Verhältnisse teilzunehmen, daß die aus diesem Teile der Meraner Rein gewinnshälfte den Gemeinden Ober

, haben die Gemeinden Ober- und Unter mais zusammen in einem solchen Verhältnisse teilzunehmen, daß die aus diesem Teile der Meraner Reingewinnshälfte den Gemeinden Ober- und Untermais zusammen zufallende Quote zu der- der Stadt Meran hievon verblei benden Quote' sich verhält wie der (in Kilowatt stunden ausgedrückte) Konsum elektrischer Energie für elektromotorische Zwecke im Gebiete der Ge meinden Ober- und Untermais zum (gleichfalls in Kilowattstunden ausgedrückten) Konium elek trischer Energie

für elektromotorische Zwecke im ganzen übrigen Konsumgebiete des Elektrizitäts werkes. Die Kosten des Schiedsgerichtes, das sind die Vergütungen für Mühewaltung, Zeitverlust und Barauslagen der schiedsgerichtlichen Funktionäre, welche einschließlich der Entlohnung des Proto kollführers bei der Ergänzungsverhandlung vom 10. Juni ds. Jrs. mit insgesamt 5190 be stimmt werden, haben die beiden Streitteile, also die Gemeinden Ober- und Untermais einerseits und die Stadtgemeinde Meran andererseits je zur Hälfte mit 3595

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 26.09.1909
Physical description: 16
eine Wendung eingetreten sei, welche uns Uvingt, dar Bau M unterbrechen. Wir haben von der ersten In stanz am 28. August nachfolgende Bewilligung zum Umbaue des Gaswerkes erhalten: „In Erledigung des d. ä. Gesuches vom 10. Juli 1909 (Z. 7961) finde ich auf Grund des Ergebnisses des am 25. August ds. Jrs. abgehaltenen kommissionellen Lokalaugenscheines die Bewilligung (Genehmigung) zUr planmäßigen Rekonstruktion und Bergröße.Ung der städtischen Gasanlage in Untermais im Sinne

, wie jeder sich für beschwert er achtenden Partei der binnen 14 Tagen von dem der Zustellung nackM'genden Tage an gerechnet Hieramts einzubringende Rekurs an die k. k. Statthaltern in Innsbruck offen.' Tie Gemeinde Untermais hat daraufhin den Rekurs angemeldet und der Bau ivimbe uns ein? gestellt. Bis die Angelegenheit durch drei In stanzen durchgebracht sein wird, dürsten Wohl drei Monate vergehen. In der letzten Kurvor- stehungssitzüng.wurde diesbezüglich ebenfalls ein Antrag eines Maiier Herrn eingebracht und Kur

vorsteher 'Tr. Huber hat, uni den Mäiser Herren ein Entgegenkommen Au beweisen, eine Vermitt lungsaktion eingeleitet, Wckche dahin geht, der Verlegung der Gasanstalt!nach Mläuf eines ent sprechenden Zeikäumes Achjustimmen und er (Dr. Weinberger) habe die Zusicherung: gegeben, daß dies die letzte Rekonstruierung der - bestehenden Gasanstalt sein solle. In dieser Angelegenheit fanden also beim Herrn Bezirkshauptmaim Ver handlungen mit der Gemeinde Untermais statt, an welchen sich wnseite der Stadt

die Herren Vizebürgermeister Gemaßmer, Schreyögg und Bamngartner, rvnseite der Gemeinde Untermais Bürgermeister HölKs, Hartmann und Dr. Binder beteiligten. Wir haben nun zu beschließen, vb wir mit Untermais einen Ausgleich eingehen vder es auf die Entscheidung än?ommen lässsr wollen. Baumgartner reseriert über'den Stand, der Angelegenheit, indem er an die Worte des Bürgermeisters anknüpfend vor allem konstatiert, daß der an der Gasanstalt geFante Umbau tat sächlich eine Rekonstruktion und keine Erweite

in Untermais nach Ausführung der in Arbeit be findlichen AdäplierUngs arbeiten am selben Platze nicht mehr zu vergrößern und Von einer Telesko- Piernng des neuen Behälters abzusehen. Der neUe Behälter hat daher einen Mäxrmal-Nutzinhalt von 1120 in». Wenn das Gaswerk an seiner Maximalleistungssähigkeit angelangt ist, d. h. wenn neu anschließende Abonnenten von Meran, Ober- oder Untermais nach dem bestehenden Re gulativ nicht wehr befriedigt werden können, so ist die Stadt Meran verpflichtet, innerhalb drei

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.11.1910
Physical description: 8
dem Bestohlenen gehörigen Weinberge in näch ster Nähe des Marktes geschlachtet. Die Diebe, von denen bis zur Stunde jede Spur fehlt, hatten es einzig und allein nur aus das Fleisch abgesehen, denn die Köpfe, Zelle, Füße und Eingeweide lie ßen sie am Schlachtorte liegen. Daß sich die Diebe mit zwei lebenden Ziegen ohne gesehen zu werden, durch den ganzen Markt begeben konnten, illustriert wohl sehr deutlich die dortigen sicherheitspolizei lichen Verhältnisse. Der Gemeindeausschuß von Untermais beschloß

den Verkauf des aus dem Kasernbau erübrigenden Baugrundes um 22 Kronen per Klaster. — Das mit der Stadtgemeinde Meran für den Fall, daß das k. k. Hauptpostamt am Kadregebäudeplatz in Untermais zur Erstellung kommt, vereinbarte Ab kommen erhielt die Zustimmung. Dasselbe be>agt in seinen Hauptpunkten: Untermais stellt es der Stadt srei. den für das Hauptpostamt nötigen Grund in ihr Gebiet einzuverleiben. Meran und Untermais stellen an die Kurvorstehung den An trag, außer dem bereits ge eichneten Betrag

von 30.000 Kronen noch weitere 10.000 Kronen für die Erwerbung des Bauplatzes zu übernehmen. Die Gemeinde Untermais gibt die Zusicherung, von allen Baulichkeiten, die aus den links von der Reichsstraße liegenden Gründen des Stadtspiital- fondes neu erstellt werden, die Hälfte der Gemein deumlagen der Gebäude-, Erwerb- und Personal steuern der Stadt Meran zu überweisen. Die Handhabung der Ottspolizei übernimmt in diesem Gebiete die Gemeinde Untermais allein. Alle auf diesen Gründen entstehenden

Baulichkeiten müssen an das Maiser Wasserwerk und an das Untermaiser Kanalnetz angeschlossen werden. Am Wasserzins und an den Kanalgebühren hat Meran keinen An teil. Wenn die Kurvorstehung den Fehlbetrag von 10.000 Kronen für den Baugrund nicht über nimmt, haben diesen Betrag je zur Hälfte Meran und Untermais aufzubringen. — Die Polizei» amtsleiterstelle wurde auszuschreiben beschlossen, da , der Polizeiamtsleiter Anton Huber diese Stelle ge kündet hat. — Ueber Antrag Dr. Binders er folgte der Beschluß

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 26.11.1910
Physical description: 12
er folgte die Erklärung, von dem bereits aufs äußerste herabgesetzten Pachtzins für daS Postgebäude nichts mehr nachlassen zu können. Meran, 21. November. (Der Gemeinde ausschuß von Untermais) beschkß den Ver kauf des aus dem Kasernbau erübrigenden Bau grundes um 22 Kronen per Klafter. — DaS mit der Stadtgemeinde Meran für den Fall, daß daS k. k. Hauptpostamt am Kadregebäudeplatz in Unter- maiS zur Erstellung kommt, vereinbarte Abkommen erhielt die Zustimmung. Dasselbe besagt in seinen Hauptpunkten

: UntermaiS ^stellt eS der Stadt frei. den für das Hauptpostamt nötigen Grund in ihr Gebiet einzuverleiben. Meran und Untermais stellen an die Kurvorstehung den Antrag, außer dem bereits gezeichneten Betrag von 30.000 Kronen noch weitere 10.000 Kronen für die Erwerbung des Bauplatzes zu übernehmen. Die Gemeinde UntermaiS gibt die Zusicherung, von allen Baulich, keiten, die auf den links an der Reichsstraße lie genden Gründen deS Stadtspitalsondes neu erstellt werden, die Hälfte der Gemeindeumlagen

der Ge- bäude-, Erwerb- und Personalsteuern der Stadt Meran zu überweisen. Die Handhabung der Orts- Polizei übernimmt in diesem Gebiete die Gemeinde UntermaiS allein. Alle auf diesen Gründen ent stehenden Baulichkeiten müssen an daS Maiser Wasserwerk und an daS Untermaiser Kanalnetz an- geschlossen werden. Am WasserzinS und an den Kanalgebühren hat Meran keinen Anteil. Wenn die Kurvorstehung den Fehlbetrag von 10.000 Kr. sür den Baugrund nicht übernimmt, haben diesen Betrag je zur Halste Meran und UntermaiS

. Viehmärkte werden wegen der in der Umgebung herrschenden Maul- und Klauenseuche nicht abgehalten. — Der Exschah von Persien, dessen Ankunft in Meran auf 22. d. M. angesagt war, hat wegen Krankheit seine Abreise von Wien verschoben. — Den Ansitz „Waidmühle' in UntermaiS hat der bisherige Besitzer Anton Pichler an Herrn Johann Hölzl verkauft. GlnrnS, 23. November. (Cäcilienfeier. Frühe Kälte. — Gesundheitszustand.) Am 21. d. M. feierte die Glurnser Musikkapelle wie alljährlich in üblicher Weise das Fest

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 06.02.1909
Physical description: 12
dienst. Tn $f. fleorgen: Am 7. Februar um 6, 9 und 10 Uhr hl. Messen. An Werktagen um 1 I 2 S Uhr Schulmesse. In $t. Valentin: Am 7. Februar um V» 6 Uhr hl. Messen. Eingesendet. F>>r. Farmund Inhalt aller unler . dirser Rubrik stehenden Artikeln übernimmt die Redaktion keine Aerantwortuiig. Ter Vereinigungsrummel für ein Groß- Meran (Meran, Untermais, Obermais, Grätsch) zu einer Gemeinde hat wieder eingesetzt und zwar mit erneuter Kraft. Diesem Ideale wird kein vernünftiger Mann entgegenstreben

, aber Vorsicht ist die Mutter der Weisheit. Viel leicht wäre es doch besser, wenn sich vorerst die beiden Gemeinden Mais vereinigten und vice versa die Gemeiilden Meran und Grätsch. Die beiden Doppelgemeinden würden dann gleichwertig einander gegenüberstehen und möglichst eine g e r e ch t e V e r st ä n d i g u n g suchen und finden. Untermais und Obermais als getrennte Ge rneinden sind schon der Stadt Meran gegen über ohnmächtig, viel mehr noch, wenn Grätsch, wie selbstverständlich, mit der Stadt Meran

geht. ' Die beiden Gemeinden Mais sind überhaupt nur künstlich getrennt, denn sie sind steucr- ämtlich eine Gemeinde, kirchlich eine Gemeinde, schulämtlich eine Gemeinde, haben Armen fond, Sparkasse, Wasserleitung, Kanalisieküng, Waldungen, Alpe, Auen, Exerzierplatz rc. ge meinschaftlich; überhaupt kennt nur ein Ein heimischer und Wohlunterrichteter die Grenze zwischen Ober-, und Untermais. Bei einer Vereinigung der beiden Gemein den würde erstens die Verwaltung der beiden Gemeinden! vereinfacht

, zweitens wären die selben ein. ganz' anderer mächtiger Faktor gegenüber der Stadtgemeinde Meran (Grätsch)., und der heutigen Kurvorstehung, und schließt lich wären größere Projekte» wie Bahnhof Untermais, Elektrizitätswerk Passeier, Tram bahn Untermais- St. Leonhard und vieles andere (auch ohne Mithilfe der Stadt Meran) leicht durchzuführen.. Die verschiedenen Rei bereien der Gemeinden^ Unter- und Obermais würden aufhören und viel nützliches konnte geschaffen werden. ' f < Also Bürger und Bewohner

mit den Bemerken zur Verlautbarung, dass die Hundesteuer bis längstens 20. Februar ds. Jhrs. oei der Marktgemeihde-Verwaltung- einzuzahlen ist... Hunde, welche nach Ablauf dieser Zeit ohne Marken ange troffen werden, werden vom Wasenmeister eingefangen und nur gegen Nachweisung der Steuerzahlung und Entrichtung der Gebühren für den Wasenmeister ausgefolgt. Marktgemeinde-Vorstehung Untermais, am 5. Februar 1909. Der Bürgermeister: Josef Hölzl. ein semmelbrauner Hund Abzugeben gegen gute öelSbUUNg im Schloß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.01.1910
Physical description: 10
124 18.269 9.021 8.295 Zusammen: 6.206 270.276 73.823 77.653 Tie Hausklassensteuer in Grätsch per 245 ^ und in i Untermais. (Hägen und Freiberg) per 394 X wird aus später zu erörternden Grün den — hier absichtlich außer Betracht gelassen. Tie Gemeind.eumtagen betrugen im Jahre 1908 in Prozenten in Grätsch Meran Oberm. Unterm, aä ^ 2.) 80 150 75 80 aö b) 80 60 75 60 äÄ ^ o) 150 180 225 180 aä^.3) 80 150 75 80 aä ^ e) 80 —100 75 80 .V. Aus.^und^L.Zerechnet,xergibt sich5'ein Gesa nr kl» et rag

in Unter maß ^ ^ M ?. Tiefe Erhöhung ergibt,, berechnet wie bei L, die Beträae von 1223.34 X in Grätsch, 15.820.27 in Obermais und 18.170.80 ^ jn Untermais. Lr. Diese Beträge reichen gerade hin zur Ver zinsung und Amortisierung (zusammen 4Vs °/o) eines Aufwandes von 27.185 X in Grätsch, 351.561 A in Ohermais und 403.795 ^ in Untermajs. Nach dieser Berechnung würde die Stadtgemeinde Meran für sich nichts vorweg be anspruchen können. Während sie den andercn Ge meinden nicht unbeträchtliche Zusicherungen

zur Erwerbsteiler I und II 90 150 100 120 zur Rentensteuer 90 120 120 120 Hieraus und aus der Vorschreibung be rechnet, ergibt sich ein Gesamtbetrag an Um lagen von 5962 X in Grätsch, 302.259 ^ in Meran, 73.449 in Obermais und 87.118 ^ *) inklusive 5 „Zinshellern'. in Untermais. Diese Beträge entsprechen einen: Turchschuittsperzente (v) von 96.07 in Grätsch, 111.83 in Meran, 99.49 in Ober- und 112.19 in Unterm., das zwecks Gleichstellung (L) um 16.12 in Grätsch, 0.36 in Meran und 12.70 in Ober mais zu erhöhen

wäre, damit das. Turchschnitts- Perzent von Untermais erreicht wird. Es er geben sich.hieraus für die drei übrigen Gemein den folgende Umlagebeträge, berechnet wie acl V und ?, aber auf Grmid der Umlagenperzente pro 1909: 1000.40 sür Grätsch, 972.99 /c für Meran und 9375.52 für Obernrais, woraus sich die Borausansprüche, berechnet wie bei 0,. ermitteln mit 22.231 für Grätsch, 21.622 X für Meran und 208.345 A für Ober mais. Dieser auffällige Unterschied gegenüber den Ziffern a<1 (5 rührt

zum! größten Teile daher, daß bei der Erwerbsteuer die Gemeindeumlage in Meran in beiden Jahren gleich hoch blieb und bei der Zinssteuer nur um 7.62 °/o stieg, während sie in Obermais bei der Erwerbstener um 25 o/o und in Untermais um 40 o/o empor ging, bei der Zinssteuer in Untermais aber im Jahre 1909 um 20 o/<» mehr betrug, als im Jahre 1908. Tie übrigen Steuern sind im Be trage M belanglos, als daß durch die Umlagen dazu ein wesentlicher Unterschied geschaffen werden würde. Tie Ergebnisse

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 23.11.1910
Physical description: 14
samen Postkomitee-Beratung vereinbarten Ab machungen zwischen der Stadtgemeinde Meran und der Marktgemeinde Untermais für den, Fall, als das k. k. Hauptpostgebäude anr Kadre- gebäudeplatz zur Erstellung kommt: 1. Tie Marktgemeinde Untermais stellt der Stadtgemeinde Meran frei, den rechtsseitig von der Reichsstraße liegenden Kadregebäudegrund und Sigmundsheimgrund mit dem von Herrn Friedrich Freytag für die Erbauung deS Haupt postgebäudes erforderlichen Grund in das Ge biet der Stadt Meran

einzuverleiben. 2. Tie Stadtgemeinde Meran und die Markt-- gemeinde Untermais stellen an die Kurvorstehung Meran den Antrag, außer dem bereits gezeich neten Beitrag von 30.000 ^ für die Erwerbung des Kadregebäudeplatzes als Bauplatz für das zu errichtende k. k. Hauptpostgebäude noch weitere 10.000 X für den gleichen Zweck zu über nehmen. Wenn die Kurvorstehung Meran diese weitere Leitragsgebäude übernimmt und das Hauptpöstgebäude am Kadregebäudeplatz in jeder Beziehung-' sichergestellt ist, gibt die Markt

gemeinde Untermais die Zusicherung, von allen Baulichkeiten, welche auf den links an der Reichs straße liegenden Gründen des Stadtspitalfondes und zwar auf der Grundparzelle Nr. 1329/1 und 1329/5 neu erstellt werden, die Hälfte der Gemeindeumtagen der von diesen neuerstellten Objekten und deren Bewohner bezw. Mieter zu entrichtenden Gebäude-, Erwerb- und Personab- steuern der Stadtgemeinde Meran zu überweisen. Tie Handhabimg der Ortspolizei übernimmt auch in diesem Gebiete die Marktgemeinde Untermais

allein. Alle auf diesen Gmnden entstehenden Baulichkeiten müssen an das Maiser Wasserwerk und an das Untermaiser Kanalnetz angeschlossen werden: Die hiefür entfallenden Wasserzinse und Kanalgebühren sind voll zu entrichten und hat die Stadtgemeinde Meran kein Recht, auch von diesen Vorschreibungen einen Anteil zu be anspruchen. 3. Im Falle k'e Kurvorstehung Meran den Fehlbetrag von 10.000 ^ nicht übernehmen sollte, ist dieser Betrag von der Stadtgemeinde Meran und der Marktgemeinde Untermais

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
fallenden leuchtenden Körper sich etwas wünscht, dem soll dieser Wunsch auch in Erfüllung gehen. Weitere Sternschmrppenfälle sind für den 24. bis 26. November zu erwarten. Ausgangs punkt von der Andromeda aus. . . Geschäftslibcrgabe. Die Leituilg des Gäst- häuses „Zur goldeneil Krone' in Untermais übernimmt/mit 15. November Herr Josef Pich!er, früher Sicherheitswächmann in Üntctmais. Wir verweisen noch 'auf . die Anzeige im Inseratenteil unserer heutigen Nummer. Dir Glückwünsch Enthebungskarten vro 1905

die Straßen und Wegarbeiten unterstehen sollen und welcher auch die Aus- fertigung der betreffenden Arbeitslisten zu verfassen -haben wird. Dessen-Bericht über die/Depflänzung der Anlagen wird zur/Kennt- nis genommen. Ueber Ansuchen /; der Ge meinde . Untermais und über Antrag / des Baü-Komitees wird beschlossen, bei Beschotte rung. der Straßen/ in Ober- und Untermais wieoer/Traüttmänsdorffer/<Sch0tter/ zM veic-- wenden, da der jetzt verwendete./ sich als zu wenig widerstandsfähig erwiesen

. Im selben Sinne wird auch die. Zuschrift der Gemeinde Unterüiais auf Verzinsung des .'zür Regulierung und Erweiterung des Franz Ferdinand-Kais bei der Spitalbrücke auf zuwendenden Betrages erledigt und der eben falls einstimmige Beschluß gefaßt, dieses von der Gemeinde Untermais aufzuwendende Kapital mit 4'/z 0 /° zu verzinsen. Der Vor sitzende berichtet, daß mit den Besitzern des linksseitigen Pasferufcrs in der Gilf bezüglich t erstellung eines Promenadeweges m die ilf und Uebcrbrückllng

-Jubiläum - durch eine De putation die Glückwünsche der Kurvorstehung übermitteln zu lassen. 40 jähriges Doktorjnbiläum. Herr Doktor R. Hausmann, künigl. preußischer Sani tätsrat beging neulich sein 40jähriges Doktor jubiläum. Aus diesem Anlasse spendete der Jubilar dem . Baufonde des Meraner Kinder gartens 400 Kronen und den Armen von Untermais 100 Kronen. Die Kurvorstehung' und die Gemeindevorstehung Untermais ließ durch Deputation ihre Glückwünsche über bringen. „Ueber Terrainknrorte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.01.1907
Physical description: 12
er seiner Familie keine Nachricht nnd es fürchter daher' dieselbe, daß ihm ein Unglück zugestoßen sein könnte, nmsomehr da er an Geistesstörung litt. Kömnnffionelle Verhandlung zur Gampenstraße. Meran. 26. Zanuar. Gestern fanden im Gemeindeamt von Unter mais die Verhandlungen über die Teilstrecke der Gampenstraße vom Unrermaiser Bahnhofe bis - zum Versorgungshause statt. Die Markt gemeinde Untermais beabsichtigt, wie wir vor! einigen Nummern mitgeteilt, bekanntlich die von' den Gemeinden Lana und Tscherms

hergestellte Teilstrecke der Gampenstraße von Lanä znr- Marlingerbrücke bis Untermais resp. Meran zu' verlängern und die bezüglichen Arbeiten sofort, vorläufig auf eigene Kosten ausführen zu lassen,! wenn die gewählte Trasse als Teilstrecke der künftigen Gampenstraße anerkannt, bezw. in letz-, tere einbezogen und der bezügliche Kostenauf wand seinerzeit rückvergütet werde. Die gewählte! Trasse würde von der Trambahn-Etschbrücke mit ^ einer kurzen Bieguug zur Bahnstation Untermais! und von dort in gerader

Al. Egger, zugleich als Obmann des Stadt baukomitees, nnd Rob. Maurer, Vertreter der Gemeinde Untermais Bürgermeister H'ölzl, die Gemeinderäte Rungg, Trogmann, die Gemeindeausschüsse Platz.cr und Dr. Wöll. Von Obermais waren Gemeindevorstand Jen e- wein nnd Gerneinderat Gritsch erschienen. Ferner hattm sich Abordnungen von Grätsch, Marling, Tscherms, Tisens, Lana> Völlan ein gefunden, während die Abwesenheit von sast ein Dutzend anderer eingeladener interessierter Ge meinden nnd Persönlichkeiten

k. k. Eisenbahnministerium und das NM WeußWmji dermälen/nich t abgeben zu können, da ein fertiges Projekt der WplWM'MlMWMbysVerntA.gAchmHten Trasse der Ganrpenstraße nicht vorlregt und!Lie GemeindevörPehung ^ von .Meran' nur dann in die Einbeziehung der vyn Untermais geplanten Straße in/die Konkurrenz - einwilligen kann und wird, wenn die Verbindung dieses Straßenzuges mit der bereits fertiggestellten Teilstrecke der Gampenstraße nach Lana eine die Stadt Meran befriedigende Lösung sindet. ^ . Hierauf äußerte sich'der

angesehen wurden. > ^ . Die Vertreter der Gemeinde Lana drücken ihr Befremden darüber ans, daß die Gemeinde Untermais die Fortsetzung der von Lana und Tscherms angesungenen. Gampenstraße zürn Besten des ganzen Gampenstraßenbaues irr An griff nimmt und erklären weiters, daß die gegen ständliche Trassenändernng beifälligst aufgenom men wird, da sie gegenüber der früher projek tierten ganz erhebliche Vorteile bringt, und haben in keiner Hinsicht Einwendungen zu erheben. Sie protestieren aber energisch

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 16
Date: 24.11.1906
Physical description: 16
vom 16. November 1906, Zahl 27110, folgende Entscheidung der Marktgemeinde Untermais zukommen lassen: „In Erledigung der Vorstellung, richtiger Berufung desStadt- magistratcs Meran gegen den Beschluß des Gemeindeausschusscs von Untermais vom 2. November 1906, mit welchem dem Gesuche der Stadtgemeinde um Verlängerung der vom Landesansschusse bis 15. November 1906 zugcstandenen Frist zur Schließung des Meraner Friedhofes keine Folge gegeben wurde, hat der Landesausschuß beschlossen, diese Berufung abzuweisen

, nicht in der Lage, auf eine Verlängerung der Frist zur Schließung des genannten Fried hofes einzugehen.' — Diese Entscheidung wird von jedem vernünftig denkenden Menschen hüben und drüben gleich freudigst begrüßt. Wie wir hören, wurde die Stadtgemeinde Meran bereits in Kenntnis gesetzt, daß von der Marktgemcinde Untermais Für immer abgeschafft wurden mit Erkenntnis der k. k. Bezirkshauptmannschaft aus dem politischen Bezirk Meran folgende Personen: Freidank Johann, am 14. Juni 1852 in Villanders, Bez. Bozen

, der Bürgermeister von Untermais bereits an das Eisenbahnministerium abge sendet. Ein solches für die Obermaiser Tram bahnlinien sei in Ausarbeitung. Verg Heinrich, am 25. Febr. 1889 in Amsterdam geb., ohne Zuständigkeit; Neulichedcl Hermann, am 27. Jan. 1883 in Bozen geb., nach Tramin zust., Taglöhner; Wiesbauer Karl, Schlosser, 1885 in Wörgl geb. und zust.; Nicolodi Enrico, Maurer, am 22. Januar 1876 in Rovereto geb. und zust. Bon den Schwemsteger Felsenqnellen. Gestern! Der Sammler. Der heutigen Nummer

selbst Kenntnis erlangen. In einem Erlasse des Ministeriums für Kultus und Unterricht wird unter Hinweis auf die Bestimmungen, be treffend die Pflicht zur Anzeige der beabsich tigten Ausfuhr von Kunstwerken in das Aus land auch die Tiroler Statthalterei wiederholt veranlaßt, dem erwähnten Unfuge nachdrück- lichst entgegenzutreten. Als Mittel zur Er reichung dieses Zweckes erscheint die ent sprechende Belehrung der Bevölkerung, welche Tagen empfing ein Jungeselle in Untermais lauf Ämtstagen und bei geeigneten

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 10.09.1904
Physical description: 12
werden, welche eine Erteilung der angesuchten Be willigung leicht verhindern würden. 2 . Wird beschlossen, drei Klassen des neuen Knaben- schulhauses mit sogenannten Rettgschen Schul bänken zu versehen. 3. Für die Abbrändler in Blitterolang werden K 30 bewilligt. 4. Das Gesuch des Franz Mayer, Villa Elseilburg, um', die Konzession znm Betriebe des Gast- und. Schankgerverbes wird zu befürivorten beschlossen. 5. Wird beschlossen, ein.er. aus- ivärts wohnenden armen, .nach Untermais zu ständigen Partei die erlaufeneil Doktor

der diesbezüglichen Acuße-' rungen des Stadtmagistrates Meran an die ; k. fv Bezirkshauptmannschaft zu erledigen. — Dem Ansuchen der Gemeinde Obermais um Versetzung zweier elektrischer Lampen am Obermaiser Kirchsteige wurde stattgegeben, 1 und ist sich dieserhalb-seitens der Kurkanzlei mit der Direktion der Etschwerke in Ver bindung. zu setzen-— Ebenso wurde dem 7 Ansuchen der Gemeinde Untermais um Be- . Pflanzung der Brennerstraße mit Alleepflan zen Folge zu geben beschlossen. — Zum Zwecke oer Verbreiterung

in Untermais.. Die Zusammenkunft, zu dieser Prozession ist um 1 Uhr nachmittags im Restaurant „Straßburg' in Untermais. Nach der Prozession ist Monatsversammlung im' Gasthof „zur Krone' in Untermais, ' wobei der hochw. ?. Jnnocenz einen Vortrag über den rilssisch-japanischcn Krieg halten wird. Holzversteigerung. Am Dienstag den 13. ds. üm 2 Uhr findet in der Kriegau in Unter mais die Versteigerung von mehreren Par tien Holz statt.. , ......... > „Nöse-Marie von Felseneck klingt hübscher. Ich begreife

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1906
Physical description: 8
: I. Die Linie „Merau-Stadt' (vom neuen Bahn hofe Meran durch die Habsburgerstraße und über den Sandplatz bis zur Spitalbrücke), 15. die Linie „Obermais' (von der Spitalbrllcke durch die Karl Theodorstraße und über den Ober- maiser-Fahrweg bis auf den Karl-Ludwigsplatz in Obermais,) IN. die Linie „Untermnis' (von der Spitalbrücke auf der Bozner-Reichsstraße bis zum Rathause in Untermais) und IV. die Linie „Meran-Forst' (von dem Theater über den Rennweg und auf der Binschganer-Reichs- straße bis zur Brauerei

. 2 der oben zitierten Verord- nung bezeichneten Projektsstücke. d. i. die Spezial- karte mit den eingezeichneten 4 Linien und die tech nischen Berichte liegen bei der k. k. Bezirkshaupt- mannschast Meran und die Expropriationsbehelfe Sei den Gemeinden Untermais und Marling bis zum Kommisssonstage zur allgemeinen Einsicht auf und eS steht jedem Beteiligten frei, seine allfälligen Einwendungen oder Erinnerungen gegen das Projekt und die begehrten Enteignungen mündlich oder schriftlich bei der Kommission

. Stationskommisston und politische Be< gehuNg der Linie „Obermgis'. 3) Mittwoch den 21. Februar: Trassenre vision, event. Stationskommission und politische Be gehung samt EnteignuugSverhandlung für die Linie .Untermais*, 4) Donnerstag den 22. Februar: Trassen revision, event. Stationskommission für die Linie „Meran-Forst.' Die Kommission tritt an jedem der bezeichneten Tage um 9 Uhr Vormittags und zwar Montag beim neuen Bahnhofe Meran, Dienstag bei der Spitalbrücke. Mittwoch ebendaselbst und Donnerstag

die Politische Begehung und EnteignnngSverhandlung bis zur Gemeindegrenze Tscherms-Marling. d. i. bis zirka km 3 2 der projektierten Bahn durchführen. Am folgenden Tage, d. i. Donnerstag den 15. Februar um 9 Uhr Vormittags beginnt die Ver handlung an der vorbezeichnete» Gemeindegrenze und wird bis km 5 3. d. i. bis zur Grenze der Ge meinde Marling-UntermaiS fortgesetzt werden, wobei auch der projektierte Brückenbau über die Etsch in die Verhandlung einbezogen wird. Freitag den 16. Februar findet sodann

die kotu-- missionelle Amtshandlung um 9 Uhr Vormittags ihre Fortsetzung ab km 53 im Gebiete der Ge meinde Untermais und ihren Anschluß am Endpunkte der projektierten Bahn im Gebiete der Stadtgemrinde Meran. Die Besitzer der durch den Bahnbau in Anspruch genommen-n Grundflächen haben die Kommission bei ih,en Grundstücken zu erwarten nnd eS steht jedem Beteiligten frci, sowohl gegen daS Projekt, wie auch gegen die begehrten Ornndenteignungen bei der Kommission 'Linwendnngen und Erinnerun gen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 14.02.1909
Physical description: 14
: „SeHr geehrter .Herr Redakteur! Die ein mal ins Rollen gekommme Frage der Bereini gung ^der vier Kurgemeinden scheint immer größere'Kreise zu ergreifen. So erschien! auch in M. 6 des „Maiser Wochenblatt ein „Ein gesendet welches diese Frage M einer NMen Form behandelt. Ter Einsmder des genannten Blatte» — der im Prinzipe der Vereinigung ebenfalls' zUstiutmt — meint, es wäre früher vonnöten, daß die beiden Gemeinden Ober- wld Untermais sich Merst vereinigten, UM einen cbenbürtigen Faktor gegenüber der Stadt

Me ran (eventuell in Verbindung mit Grätsch) bil den zu können. Der Verfasser des „Einge sendet' schreibt: „Untermais Und Obermais als getrennte Geineinden sind schon der Stadt Meran gegemlber ohnmächtig. viel Mehr noch, wenn Grätsch, wie selbstverständlich, mit der Stadt geht.' Dann fährt er fort: „Bei einer Ver einigung der beiden Gemeinden würde erstens die Verwaltung der beiden Gemeinden verein facht, zweitens wären dieselben ein ganz an derer mächtiger Faktir gegenüber der Stadtge- incinde Meran

(Gratschi) Und der heutigen Kur- vorstehmig, und schließlich wären größere Pro jekte, wie Bahnhof Untermals', Elektrizitätswerk Passeier, .Trambahn Untermais—St. Leonhard und vieles Andere (auch ohne Mithilfe der Stadt Merän) leicht durchzuführen.' Diese Sätze lassen schließe», daß der EiuseUder sich einen falschen Begriff vm der Idee der Vereinigung macht. Ich glaube wenigstens und ich kann die bestimmte Erwartung aussprechen, daß die maß- gebenden Faktoren mit-mir darin eines Sinnes

. Was der Verfasser sonst über die Vorteile der Insammenziehung Hm Ober- knd Untermais all führt, das kann Ui an U'ur mit Ja und Amen billigen. Aber, wenn der Verfasser einsieht, daß schon bei einer Vereinigung von zwei Gemein den solche Vorteile für jede Gemeinde erwachsen, warunr tM er die bei der Vereinigung aller Gemeinden Umso größeren Vorteile nicht aner kennen. Wa^n erst-;u zweien Schmiedln Ickufeu, wenn ein Schmied vorhanden. (Mit dem! Aus druck „Schmied' kann gewiß nicht die Stadt Meran

, sondern die Gemeinschaft aller vier Gemeinden gemeint fein. Anm. der Ned.) Und weil» der Einsender meint, daß größere Pro jekte „auch ohne Mithilfe der Stadt Meran' durchzuführen wären, Mrkm dieselben Projekte nicht mit Meran gutheißen? Oder glaubt der Verfasser, daß nach der Vereinigung sich jemand sträuben würde, einen neuen, dein Orte näher liegenden Bahnhof in Untermais oder das Post gebäude auf dem linken Ufer der Passer A er richteil? Jetzt sträubt man sich möglicherweise dagegen, .weil cs eben ein fremdes

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 12.06.1907
Physical description: 14
Dampfbad 1V* Rubel =— 3 K 75 h.) Man kann somit den Ausfall an Bruttoeinnahmen im Kurmittelhause infolge der unsinnigen Anlage des Dampfbades mit wenigstens 50.000 K an nehmen ! Im Etschwerkstreite der Stadtgemeinde Meran gegen die Gemeinden Ober- und Untermais fand gestern vormittags 9 Uhr bis nachmittags 1 Uhr eine Sitzung der Schiedsrichter (Obmann Dr. P r ar- marer, Dr. Kinsele und Dr. v. Hellrigl) im Sparkassegebäude statt. Derselben wohnten anfänglich auch Vertreter der beteiligten Gemeinden

bei. Nach mittags versammelten sich die Gemeindeausschüsse von Meran, Obermais und Untermais zu außer ordentlichen Sitzungen. In Meran berichteten die Herren Bürgermeister Dr. Weinbergcr und Dr. Stainer wie folgt: Bei der heute vormittags im Sitzungssaale der Sparkasse Meran stattgefundenen Ergänzungsverhandlung wurde über Anregung des Schicdrgerichtsobmannes Herrn Dr. Prarmarer die Vereinbarung getroffen, daß das bezügliche Protokoll vom 3. Jänner 1905 noch von je zwei weiteren Mitgliedern der beteiligten

Gemeindevertretungen, Stadtgemeinde Meran einerseits und den Gemeinden Ober- und Untermais andererseits, gefertiget werden soll, weshalb er folgenden Antrag stelle: Die in dem Verhandlungsprotokolle ddto. Meran, 3. Jänner 1905 bezüglich des weiteren Vorgehens des Schieds gerichtes im Falle, daß eine Uebereinstimmung zwischen den beiden Herren Schiedsrichtern in dem einen oder anderen Streitpunkte nicht zu erzielen sei, getrofsene Vereinbarung und insbesondere die Festsetzung, daß der Obmann selbständig

hat am 1. September zu erfolgen. Bozen-Meraner Bah». Der Verwaltungsrat der Bozen-Meraner Bahn hat beschlossen, der Ge neralversammlung der Aktionäre die Verteilung einer Dividende von 26 K per Aktie und 16 K per Genutzschein bei einem Gewinstvortragc von 219.589 Kronen zu beantragen. Zum Gemeindevorsteher von Lana wurde in der heutigen Gemeindeausschußsihung Herr Dr. Jakob Köllensperger, Advokat, gewählt. Schatzgräber in der alten Prugger Torkel. In der alten Prugger Torkel am Winkelweg (Untermais), so geht

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