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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 16
Date: 22.03.1908
Physical description: 16
sie die Antwort, daß das alte Fräulein wahrscheinlich im Badehaus sei. „Und das junge Mädchen?" „Ach, die ist wohl im Garten draußen mit dem Professor," antwortete die alte Frau, scheinbar die Hausbesitzerin, die es in dieser ihrer Eigenschaft für ihre Pflicht hielt, ihre Logiergäste zu beaufsichtigen. „Bitte," fügte sie hinzu und blinzelte vertraulich, „Sie können auch durch diese Tür hier in den Garten gehen." Und sie wies auf eine Tür am anderen Ende des Flurs mit einer Reihe kleiner Glasscheiben oben

, durch die man das Grün wehender Zweige wahrnahm. Gunhild stand einen Augenblick unentschlossen. Dann ging sie schnell den bezeichneten Weg nach dem Garten hinaus. Sie vergaß, der mitteilsamen Wirtin zu danken, völlig befangen von einer einzigen Vorstellung. „Der Professor — sollte er es sein, der für Eva mehr war als alle anderen?" Sie stand auf der niedrigen Steintreppe und blickte zweifelnd in eine schattende Hecke dichter Strüucher, zwischen denen sich ein paar schmale, überwachsene Wege schlängelten

. Sie erinnerte sich, daß Tante Beate in einem Brief von einem Gelehrten aus Berlin geschrieben hatte, der zugleich mit ihnen hierher gekommen war. Er wäre ein ungewöhnlich interessanter Mensch und sei nicht als Badegast hier, sondern um botanischer Studien willen. Durch das dichte Laub drang ein gedämpfter, rötlicher Schimmer der untergehenden Sonne, der Abendwind trug gebrochene Laute von Stimmen zu ihr herüber, und ein junges, schalkhaftes, ihr so wohl- bekanntes Lachen. Ein unbehagliches Gefühl durchführ

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 20
Date: 11.05.1910
Physical description: 20
. Da sind es zunächst die Verhältnisse der Uni¬ versitätsbibliothek, die völlig unhaltbar sind und )vo der Hebel angesetzt werden muß. Das Mi¬ nisterium für öffentliche Arbeiten sei mit der technischen Prüfung der diesbezüglich gemachten Vorarbeiten beschäftigt. Sobald diese Vorarbei- (Nachdruck verboten.) Vom Innsbrucker Botanischen Garten. Ter alte botanische Garten der Innsbrucker Universität, der zufolge seiner bequemen zentra¬ len Zage auch vom Fremdenpublikum

, dessen Wirksamkeit in die Zeit von 1752 bis 1811 fiel, gewann die botanische Wissenschaft an den österreichischen Universitäten jene Bedeutung, welche ihr ge¬ bührt, und erst hu Jahre 1754 wurde in Wien der erste botanische Garten gegründet. Durch den anregenden Einfluß der Botaniker Scopoli, Hohenwart, Wulfen und anderer, die Tirol zum Zwecke botanischer Studien besuchten, sowie durch den EiMuß Jacquin s erwachte endlich auch auf nordtirolisch em Boden

Universität geschlossen blieb (1782 bis 1792), wurde die durch Schivereck angeregte botanische Erfor¬ schung der Umgebung der Landeshauptstadt trotz¬ dem weitergesührt. Es fanden sich private Lieb¬ haber, die sich mit anerkennenswertem Eifer mit botanischen Studien beschäftigten, so der Beanrte Laicharding und besonders der Apo¬ theker Schöpfer, welcher sogar seinen Privat¬ garten zu einem botanischen umgestaltete. Nach Restiluierung der Innsbrucker

Universität wur¬ den' auch Laicharding und Schöpfer zu Pro¬ fessoren ernannt und letzterer beauftragt, die Pflanzen feines Privatgartens bei seinen Vor¬ lesungen zu benützen. Im selben Jahre wur¬ den auch die Verhandlungen wegen Überlas¬ sung des Gartens des aufgehobenen Jesuiten¬ kollegiums (im jetzigen Universitätsgebäude) ein¬ geleilet, und 1793 wurde dann der botanische Garten in Innsbruck gegründet. Im Anfänge war der Garten in Anbetracht

berechtigt seien und daß er hoffe, die Frage einer guten Lösung zuzuführen. Aus diesem Ministerstil in gutes bürgerliches Deutsch übertragen, heißt dies, daß die ruinenhaften Bauwerke, welche gegenwärtig die Innsbrucker 'Universität beherbergen, diesem Zwecke noch seine Reihe von Jahren dienen werden. Es ist bedauerlich, daß die österreichische Re¬ gierung dafür kein Gefühl hat, wie beschämend es wirkt, wenn man den Fremden, die z. B. nach Innsbruck

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 31.08.1902
Physical description: 16
auf Grund der Veröffentlichungen des Königl. Meteorologischen Institutes, nach dem Durchschnitt von zehn Jahren berechnet: Monat § «'S £> 5$ £ c 85 g & SS N 1 kältester wärmster -st 0.3 16,9 st 0,9 16,8 — 0,4 17,— —1,4 18,2 — 2,4 18,8 — 2,0 18,— — 1,5 18,— —1,6 20,7 Der Zoologische Garten in Ileiv-Isork. (Nachdruck verboten.) eher, der dem Zoologischen Garten in New-York einen Besuch . abstattet, wird entzückt sein über die großartige Ausdehnung ! des Terrains, sowie über das vorzügliche Aussehen

in Buenos Aires boten. Die königlichen Thiere sind dort in so enge, elende, niedrige Holzkäfige eingesperrt, daß sie sich thatsächlich in denselben kaum umdrehen können, und in ähnlichen Weise ist dort auch die Mehrzahl der übrigen Thiere behandelt." Derartige Zustände sind in dem Zoologischen Garten New- Uorks nirgends anzutreffen, überall erkennt man hier vielmehr das Streben, den Thieren die Gefangenschaft soviel wie möglich zu er leichtern, die natürlichen Lebensbedingungen derselben in möglichst

und von dort werthvolle Exemplare dem Zoologischen Garten zugeführt. Weite Strecken Landes sind den Büffelheerden und verschiedenen Arten von Wlld eingeräumt worden. Für die wilden Schafe und Ziegen hat man, wie im Berliner Zoologischen Garten für die Gemsen, künstlich zerklüftete Felsen hergerichtet, auf denen sie nach Herzenslust springen und klettern können. Die Biberfamilie fühlt sich augenscheinlich ganz zu Hause, denn man hat in ihrem Teich einen Damm von 40 Fuß Länge erbaut. Alle kleinen Bäume

treter eines im Aussterben begriffenen alten Geschlechts. Während des Winters werden diese monströsen Geschöpfe mit Kürbissen, Karotten und Kohl gefüttert, im Sommer giebt man ihnen Melonen, Bananen, Tomaten u. s. w. Eine einzige Schildkröte verspeist zu einer einzigen Mahlzeit zwei große Wassermelonen. Es würde zu weit führen, die einzelnen Thierarten und ihre individuellen Charakteristika hier eingehend zu behandeln; eine kurze Beschreibung des Vogellebens in diesem Zoologischen Garten dürste

werden, höchst duldsam und friedfertig. Die Direktion befolgt den strengen Grundsatz, keine Thiere auf zunehmen, bevor nicht geeignete Wohnungen für dieselben vor gesehen sind; sobald das aber der Fall ist, hat man bisher keine Schwierigkeiten gehabt, die Käfige mit tadellosen Exemplaren zu füllen. Das große Löwenhaus ist jetzt im Bau, und wenn es im Laufe dieses Jahres bezogen wird, so ist daruit der Zoologische Garten New-Aorks seiner Vollendung unr einen großen Schritt näher gekommen. Allerlei. 3u unseren

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Page 1 of 4
Date: 28.04.1901
Physical description: 4
„Literatur, Dheacer und Kunst" enthaltenen Gedichtes mit der Aufschrift „Darwinismus, Knittelverse von Adolf Pichler" in der sechzehnten Strophe von „Selbst Böcke verhüllt" bis „und den Garten", das Vergehen nach § 302 St G. begründe, und es wird nach tz 493 St.P.O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Gründe: Da per Inhalt des erwähnten Gedichtes Andere zu Feind seligkeiten gegen eine Classe und einen Stand der bürgerlichen Gesellschaft (den Elerus) aneifert

oder zu verleiten sucht, so er scheint derselbe geeignet, den Thatbestand deö Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 302 St.G. zu be gründen. Wien, am 10. December 1884. Der k. k. Präsident: Schwaiger. Pichler hat mit seiner freiheitlichen Gesinnung nie hinter dem Berge gehalten und was er in Versen glühender Begeisterung gesungen, das hat er auch im Kamps des harten Lebens gehalten. In einer Senats sitzung der Universität setzte es der Dichter durch, man solle die Statthalterei ersuchen

, daß die Universität nicht mehr an der Frohnleichnamsprocession teilzu nehmen brauche, „da sie keine kirchliche, sondern eine wissenschaftliche Anstalt sei". Im Jahre 90 trat Pichler in den Ruhestand. Der „Tiroler Bote" vom 21. Juli brachte darüber folgende Notiz: Professor Adolf Pichler hat in diesem Semester seinen Abschied von der Universität genommen, um sich nach lang jähriger. rnhinreicher Thätigkeit als Mann der Wissenschaft und als Dichter in den Ruhestand zurückzuziehen. Bei diesem An lasse veranstalteten

, welcher der Deutschen Studentenichaft un vergeßlich bleiben wird. Der Wortlaut der Adresse ist folgender: „Dem großen deutschen Gelehrten und Dichter Herrn Professor Adolf Pichler. Ritter von Rauteilkar, dem echten Bolksmann und Vorkämpfer des deutsch-nationalen Gedankens in Wort und That, widmet bei dessen Rücktritt vom Lehramte dies Blatt als be scheidenes Zeichen hoher Wertschätzung und treuer Anhänglichkeit die deutsch-nationale Studentenschaft der Universität Innsbruck." Die Sommerfrische verbrachte Pichler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.07.1906
Physical description: 8
und tonsurierten Pfaffen! Wo bleibt da die Ein haltung des fünften Gebotes: Du sollst nicht töten? 3mi§brucker Lokalnachrichten. Ein Arbeiterfeft im vollsten Sinne des Wortes war das vorgestern im „Bierwastl"- Garten abgehaltene Sommerfest des Bezirks verbandes der Gewerkschaften. Schon von halb 3 Uhr ab war ein starker Zirdrang bei der Kasse und das ging so fort bis nach 6 Uhr abends. Wir glauben nicht zu übertreiben, wenn wir behaupten, daß alles in allem min destens 2000 Personen in Garten und Veranda

. 3. Johann Geiger aus Wels in Ober österreich, dreißig Jahre alt. Verheiratet, Vater von zwei unmündigen Kindern. 4. Eolaotti Giacomo aus Segnaco, 16 Jahre alt. Aus Tirol. Kundl. Unsere schwarzen Brüder in Christo saiumeln eifrig für die katholische Universität in Salzburg. Eine mit rotem Umschlag ver sehene Broschüre wird massenhaft verbreitet und darin werden alle Vorzüge einer freien katholi schen Universität und alle Nachteile der freien Schule aufgezahlt. Sogar der liebe Gott muß herhalten

. Es ist der Wille Gottes, heißt es, und beweisen tut es derJesuit P.E. Fischer. Er sagt: Was wollen wir durch die katholische Universität in Salzburg erobern? Unseren katholischen Boden. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Das H>eil vieler unsterb lichen Seelen. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Unsere alten katholischen Volksschulen, unsere alten katholischen Gym nasien, unsere alten katholischen Universitäten, unser altes katholisches Oesterreich. Will das Gott! Ja! Gott fordert katholische

Universitäten, Gott will katholische Universitäten! — Und was sagte der Zimmersmannssohn von Nazaret in einer der acht Seligkeiten? Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich! Entweder auf der katholischen Universität werden die Lernenden dümmer und die Eroberung von vielen unsterbli- cheu Seelen ist eine ansgemachte Sache oder sie werden gescheider, sind also nicht mehr arm tut Geiste und dann? Ja richtig! Dann kommt das Beispiel der Talente. Ein Knecht hatte deren zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1906
Physical description: 8
und tonsurierten Pfaffen! Wo bleibt da die Ein haltung des fünften Gebotes: Du sollst nicht töten? 3mi§brucker Lokalnachrichten. Ein Arbeiterfeft im vollsten Sinne des Wortes war das vorgestern im „Bierwastl"- Garten abgehaltene Sommerfest des Bezirks verbandes der Gewerkschaften. Schon von halb 3 Uhr ab war ein starker Zirdrang bei der Kasse und das ging so fort bis nach 6 Uhr abends. Wir glauben nicht zu übertreiben, wenn wir behaupten, daß alles in allem min destens 2000 Personen in Garten und Veranda

. 3. Johann Geiger aus Wels in Ober österreich, dreißig Jahre alt. Verheiratet, Vater von zwei unmündigen Kindern. 4. Eolaotti Giacomo aus Segnaco, 16 Jahre alt. Aus Tirol. Kundl. Unsere schwarzen Brüder in Christo saiumeln eifrig für die katholische Universität in Salzburg. Eine mit rotem Umschlag ver sehene Broschüre wird massenhaft verbreitet und darin werden alle Vorzüge einer freien katholi schen Universität und alle Nachteile der freien Schule aufgezahlt. Sogar der liebe Gott muß herhalten

. Es ist der Wille Gottes, heißt es, und beweisen tut es derJesuit P.E. Fischer. Er sagt: Was wollen wir durch die katholische Universität in Salzburg erobern? Unseren katholischen Boden. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Das H>eil vieler unsterb lichen Seelen. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Unsere alten katholischen Volksschulen, unsere alten katholischen Gym nasien, unsere alten katholischen Universitäten, unser altes katholisches Oesterreich. Will das Gott! Ja! Gott fordert katholische

Universitäten, Gott will katholische Universitäten! — Und was sagte der Zimmersmannssohn von Nazaret in einer der acht Seligkeiten? Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich! Entweder auf der katholischen Universität werden die Lernenden dümmer und die Eroberung von vielen unsterbli- cheu Seelen ist eine ansgemachte Sache oder sie werden gescheider, sind also nicht mehr arm tut Geiste und dann? Ja richtig! Dann kommt das Beispiel der Talente. Ein Knecht hatte deren zwei

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 12 of 16
Date: 10.03.1907
Physical description: 16
Nr. 10. Kitzbüheler Bote IX. Jahrgang. wirkt. 6etz.-kar krof. vr. nin^peter. Ein Heiratsinserat. Von Senna Scheler. (Nachvr. verb.) ^^reundlich spielt die Sonne über den einladend ge- richteten Frühstückstisch im Speisezimmer der Garten villa des Rentiers H.; eines wohlkonservierten tiefen Vier zigers, der aber, die darge botenen Genüsse vorläufig verschmäh end, wie geistes abwesend auf eine Annonce in den Spalten der Morgen nummer zur Tageszeitung starrt. Liebliche Bilder scheinen

ihn zu beschäftigen, und wenn wir ihm über die Schulter blicken, sind wir orientiert: „Eine hübsche, feingebildete Dame, heiteren Temperaments, fünfundzwanzig Jahre alt, sucht behufs Verehe lichung die Bekanntschaft eines ttn hlsituierten älteren Herrn — oder auch Witwers mit ein oder zwei Kinderchen — zu machen re. re. „Aelterer" Herr ist ihm zu viel, „Kinder chen" zu wenig; denn das ältere derselben ist im ersten Jahr auf der Universität, das andere sehnt sich aus dem Erziehungsinstitut für höhere Töchter

" verschweigt, aber, kommt Zeit kommt Rat, vielleicht ver schweigt auch sie etwas, allenfalls ein halb Dutzend Jährchen, die man ihr so wenig ansieht, als ihm die Kinder auf der Universität und im Institut. „Halt," spricht er plötzlich vor sich hin, „zuvor ein Bild von ihr, ist immerhin besser." Und schnell war das neue Schriftstück abgefaßt, kuvertiert und befördert. Wie Scham überkam es ihn aber, als sein Blick beim Durchschreiter des nächsten Zimmers das Bild der Mutter seiner Kinder trifft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.11.1909
Physical description: 8
, mit welchen Mitteln dem an die deutsche Universität Prag ver setzten Gelehrten weiterhin nach gestellt wird. Nachdem die Universität Prag einzelne Geheimakten veröffentlicht hat, die, allein gesehen, ein völlig falsches Bild gaben, sieht sich Pros. Wahrmund verpflichtet, aus seiner Reserve herauszutreten und sämtliche Akten zu veröffent lichen. Dieses Aktenmaterial ge währt einen hochinteressanten Ein blick in die Machenschaften Roms, der österreichischen Regierung und ihrer Werkzeuge. (Siehe Leitartikel

„Mittenwald" vormals Breit, Speckbacherstr. 32 Schöner, schattiger Garten, große Glasveranda (heizbar), echte Südtiroler Weine, frisches Vier vom Faß, warme n. kalte Küche, mäßige Preise. Auch stehen schöne Lokalitäten zu Vereinszwecken stets zur Verfügung. Zu zahlreichem Besuch ladet ein ,918 Franz Braun, Restaurateur. GÄSTÜOF AüiOlf, BI 9 NSBRUCX Ecke Anich- und Fiillmerayerstrasse. Frequentiertes Liolral dev hiesigen Arbeiterschaft. Stets frisches Bier vom Fass und prima Weine. Guter bürger licher

. Gasthaus „Zum goldenen Brtindl“ Schöner, schattiger Garten, neuerbaute Veranda, sehr ge eignet zu Versammlungen etc. — Ausschank von nur echten Ueheretscher Weinen, stets frisches Bier vom Fass und in Flaschen, bürgerliche Küche. — Zu zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein 74 Heinrich Steidl, Besitzer. ss Leonhard Meßner sss Schneidermeister Innsbruck Müllerstraße 21 empfiehlt sich für sämtliche Herrenkleider nach Maß, von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung. Für guten Sitz wird garantiert

. Muster von in- und ausländischen Stoffen stehen in großer Auswahl zur Verfügung. — Reparaturen werden 320 entgegengenommen und billigst berechnet. Wims zm km Leopoldstraste Nr. 48. Stammlokal öer Herren Eisenbahner, mit schattigem Garten, Glas-Veranda, hübschen Gast lokalitäten, Ausschank von echten Südtiroler Wei nen, stets frisches Bier vom Faß und in Flaschen, gute, bürgerliche Küche, mäßige Preise. Abonnenten finden reelle Bedienung. Hochachtungsvoll 73 Anton Nöbl.

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 29.08.1909
Physical description: 16
: Am 9. August 1839 wurde er in Possenhofen geboren. Ursprünglich für die militärische Karriere bestimmt, verrichtete er zunächst in einem Artillerie-Regiment Dienste als Offizier. Dann wandte er sich dem Studium der Medizin zu, erwarb den Doktorgrad an der Universität München und erhielt durch besonderen Erlaß die Erlaubnis, die ärztliche Praxis im Deutschen Reiche auszuüben. Er widmete sich speziell der Augenheilkunde, in der er praktisch und theoretisch Bedeutendes geleistet hat. Mit seiner ärztlichen

hundert Jahren des Bestehens ihrer weltberühmten Hochschule sicher noch nie eine so große Anzahl alter und junger Studenten in ihren Mauern beherbergt, wie in der letzten Juliwoche. Galt es doch, den Geburtstag zu begehen einer Alma mater, an der viele bedeutende Söhne unseres Volkes einst die Grundlage zu ihrer universellen Bildung legten, vor allen ein Leibniz, ein Lessing, ein Goethe u. v. a. Nach der Feier in der Wandelhalle der Universität, der als Vertreter des Deutschen Kaisers Prinz August

- defiliren zu lassen. Dieser bot die historische Entwicklung der Leipziger Universität und ihres Studentenlebens in den fünfhundert Jahren ihres Bestehens in geradezu glänzenden Bildern und wurde durch die in Nationaltracht erschienenen Deputationen der fremdländischen Uni versitäten, unter denen sich zahlreiche Russen, Magyaren, Schweizer, Schweden, Engländer, Amerikaner, Japaner und Chinesen befanden, eröffnet. Die Farbenpracht und die historische Treue der Kostüme wie der einzelnen Gruppen fanden

die allfeitige Anerkennung der Hundert tausende, die rings die Straßen säumten. Ratsel-Ecke. (Nachdruck verboten.) Bilderrätsel. Logogriph. Mit einem e sei's stets im Leben, Mit ö erweckt es Furcht und Grau»; Hast du ihm aber « gegeben, Wird eine deutsche Stadt daraus. Problem: Der Koch. Die Buchstaben ergeben in richtiger Reihenfolge ein Sprichwort, das auf die Mittelfigur Bezug hat. Scharade. Das Erste zählt zu Uukrautarten Und wächst im Felde und im Garten. Das Andre singt im Federklcid Sein frohes Lied

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 02.03.1906
Physical description: 20
Stück und Ziehung entgegen. Professor Kofrat Pr. L. Wastor. Der Leiter des Unterrichtsministeriums ernannte den ordentlichen Professor der allgemeinen Ge schichte an der Universität Innsbruck, Hofrat Dr. Ludwig Pastor, zum Direktor des „Istituto austriae di studii storici“ in Rom für eine weitere fünfjährige Funktionsperiode. Professor Pr. Groß gestoröe«. In Wien starb am 21. v. M. der Professor für Kjrchen- recht an der Wiener Univerfität, Dr. Groß Derselbe wurde am 26. Juli 1837 in Zuck mantel

in Oesterr.-Schlefien geboren, besuchte in Tejchen das Gymnasium, dann die Uni versität in Wien, wurde 1863 Doktor und er hielt später eine Stelle als Auskultant beim Wiener Landesgerichte. Hierauf trat er in eine Advokaturskanzlei ein, wo er sich intensiv mit dem Studium des kanonischen Rechtes be faßte. Groß wurde dann Professor an der Grazer Universität, welchen Ehrenposten er durch 17 Jahre inne hatte. 1881 erhielt er die Berufung an die Wiener Akademie und erhielt einige Zeit später den Hofratstitel

, hatte trotz aller Ein- an dem Kreuzwege und dem Garten des Pfarrers. Krachend wurden die Latten und Stöcke, die den Garten eingrenzten, aus den befestigten Stellen geschlagen, aus dem Erdboden getrieben und in weitem Bogen zu einem Holztrümmer haufen zusammen gewors en. Die Luft erdröhnte von dem immerwährenden Pochen und Schla gen und Hämmern, daß rings im Umkreise die Vöglein, die sonst mit ihrem Singsang die Lüste erfüllten, erschreckt aufflogen und sich in scheuer Angst flüchteten. Dazwischen gröhlten

. Aber wie sich auch die Büsche und Hecken, die sich zu neuem Blühen eben anschickten, wehrten, sie fielen, einer und eine nach der Reihe, immer größer wurde der Haufe zerfetzter, zerbrochener, zer tretener, zerrissener Rosenstöcke, und als der Abend niedersank, da bot der Garten des Pfarrers ein Bild grausamer Zerstörung und schnöder Verwüstung. Wo früher ein Stock Seite 1. Wendungen ihrer Angehörigen und Verwandten sich einen jungen Gemahl genommen, nämlich den erst 34 Jahre zählenden Koloman Ros- znyai van der Hosche

und der dämmerverschwommenen Hügelkette hob, da Hub es von neuem an, das Pochen und Hämmern und Schlagen, das Graben und Wühlen und Reißen und Zerren und Scharren mit Krampen und Hauen und Schaufel und Spaten. Und so fort den Tag über, auch den nächsten Tag und den nächsten, bis die Zerstörung vollendet, Garten und Kreuz weg verschwunden waren. Pfarrer Herrmann hatte von all dem Zer stören nichts gesehen, durfte nichts sehen, wenn ihm der Schmerz über den Verlust seiner Rosen und seines Kreuzweges nicht das Herz

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Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 02.10.1909
Physical description: 12
Gemälde oder Schnitzwerke, erstere haupt sächlich aus der lombardisch-venezianischen Schule. 5. Die Parkanlagen der Hotels Seevilla, du Lac, die Aussicht vom Garten der Villa Jolanda, herab von Maria Magdalena. Reich ist Riva an Ausflügen. Wir er wähnen vor allem: Nach Arco, auf der Ponalestrasse zum Ponalefall und ins Ledrotal, zum Tennosee und Schloss Tenno, zum Varonefall und nach Torbole-Nago. Motor boot- oder Barkenfahrten zum Ponalefall, Torbole oder Malceslne. Tagesausflüge

hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal und Sees-icht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi- millian l und der Republik Venedig.) Die Kirche besitzt ein wertvolles Madonnabildnis und schöne Fresken. Begräbnisstätte der Grafen von Arco. 6. Zum Varone-Wasserfall; nach Vigne und Varignano. 7. Dosso di Romarzollo, oder: Steineichen, Marienblick, Olivenpromenade. 8. Ins Lagheltal, zur Pass-Höhe

von S, Giovanni. (Ueberwältigender Rundblick auf die Adamello-, Bresanella-Brentagruppen): 9. Nach Oltresarca; zu den Steinbrüchen .Meneguzzi“ (lieferten das Material für Herren - Chiemsee u. s. w). Sprechstimben der Herren Arzte in Hrco. Dr. T. Bresciani, enierit. Sekundär Arzt der Innsbrucker medicin. Universität, Direktor des öffentl. Spitals Arco. Operateur für Chirurgie und Gynäkologie, ordiniert in seiner Wohnung, Kirchenplatz 1421. Stock von 3—4 und im Spital Ambulatorium v. 10—11 vorm. Kurarzt in Arco

, Wasserleitung und 1000 □ m Garten, sofort oder später zu vermie ten oder zu verkaufen. Dieselbe dient jetzt als Restaurant, ist aber auch sehr geeignet zum Hotel. Sehr günstige Bedingun gen. Näheres bei der Verwaltung der Gardasee-Post. NORDDEUTSCHER LLOYD, BREMEN. Neueste Dampferbewegungen: mitgeteilt durch unser Kajütsbureau in Meran, Rufinplatz. D. Kronprinzess. Cecilie nach New-York 29. Sept. von Southampton Kronprinz Wilhelm „ „ 28. in New-York Großer Kurfürst „ 27. in New-York Kleist . „ Ostasien

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 01.07.1905
Physical description: 16
xvn. Ter Tag der Abreise war da. Georges hatte seine Sachen zusammengepackt und den Kosfer geschlossen. Er wollte nach dem Mittagessen verreisen. Ter Vormittag dauerte lange, sehr lange. Fräulein Fevrole verlängerte ihre häuslichen Arbeiten. Sie be fürchtete das letzte Alleinsein, denn sie glaubte, in der letzten Stunde ihre Aufregung nicht mehr bezwingen zu können. Während sie im Hause tätig war, spazierte Georges im Garten, wo er Stun den des Kampfes durchlebt, aber auch Stunden des Friedens

schritten sie weiter. Doch nachdem sie wieder etwas ruhiger geworden, sagte sie: „Es würde meinen Vater und mich herzlich freuen, wenn Sie uns über den Verlauf Ihrer Reise benachrichtigen wollten." „Gerne. Es war dies meine Absicht." Neues Stillschweigen folgte diesen Worten. „Wie reizend der liebe Garten in seinem herbstlichen Kleide prangt," nahm Georges das Gespräch wieder auf. „Ich sehe ihn gerne so. Er scheint ob meiner Abreise etwas zu trauern. Wäre er in Pracht und Blüte

es nicht. Man erhob sich. Ein Nachbar holte den Koffer und brachte denselben zur Bahn. Herr Fevrole ließ es sich nicht nehmen, seinen Gast noch auf die Station zu begleiten. Da er aber vorher in der Fabrik noch etwas zu besorgen hatte, gedachte er Georges bei der Kreuz straße zu treffen. Helene wollte zu Hause bleiben. Sie fürchtete den Ab schied. „Ich gehe nun in den Garten, um Ihnen die versprochene Blume zu pflücken," sagte sie zu Georges. Bald kam sie mit einem prächti-, gen Pens6e zurück. Georges

. Seine Gedanken trugen ihn der Zukunft entgegen. Golden und rosig lagen die Tage der Jugend vor ihm. In einigen Tagen würde er auf der Universität sein! Sein Gastgeber, der ihm entgegen kam, riß ihn aus diesen Träumm. Das „ungute Tor" in den Ostabstürzen des Reiterjochkammes (Dolomiten).

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Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 09.10.1909
Physical description: 12
von Deila Benedetta, den Tabernakel, Gemälde von Brusasorci, Palma dem Jüngeren. Guido Reni, -Turn di Arezzo : Stucks von Pietro Ricci und David Reti. 4 Galerie Maffei-Lutti. (Palazzo Lutti, beim Hausverwalter wegen Besichtigung anfra- gen.) Enthält in vier Sälen viele wertvolle Gemälde oder Schnitzwerke, erstere haupt sächlich aus der lombardisch-venezianischen Schule. 5. Die Parkanlagen der Hotels Seevilla, du Lac, die Aussicht vom Garten der Villa Jolanda, herab von Maria Magdalena. Reich ist Riva

St) u. s. w. Arco 1. Palazzo Marchetti, (16 Jahrhr.); sekengeschmückte Fassade. 2. Die Kathedrale (1632). Besteht aus einem Bogenschiff, hat schöne Gemälde und Mar moraltäre. 3. Casa Giuliani, mit vorgebauter Loggia An Spaziergängen und Ausflügen seien ganz besonders hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal und Sees-icht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi- millian I und der Republik Venedig

. Dr. T. Bresciani, emerit. Sekundär Arzt der Innsbrucker medicin. Universität, Direktor des öffentl. Spitals Arco. Operateur für Chirurgie und Gynäkologie, ordiniert in seiner Wohnung, Kirchenplatz 1421. Stock von 3—4 und im Spital Ambulatorium v. 10—11 vorm. Kurarzt in Arco seit 1880 Dr. Ernst Tappainer. Ordiniert in der Villa Zucchelli, II. Stock, vis ä vis des Erzherzogi Parkes: Werktage von IV2 —3 Uhr nachm. Sonn- u. Feiertage 9—10 vorm Dr. Franz Navratil. Ordiniert in Kuranstalt Bellaria

Marzari, Besitzer. Villa in schöner Lage in RIVA am Gardasee, bestehend aus 3 Stockwerken, Wasserleitung und IC00 □ m Garten, sofort- oder später zu vermie ten oder zu verkaufen. Dieselbe dient jetzt als Restaurant, ist aber auch sehr gee'gnet zum Hotel. Sehr günstige Bedingun gen. Näheres bei der Verwaltung der Gardasee-Post. Gardone-Riviera. Gasthof Gold. Fisch Einziges deutsches Passantenhaus mit Wiener Restaurant. Nahe üem Landungsplatz. Bier vom Faß vorzügliche Weine. Früh stückstube. Aoonnement

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 02.02.1906
Physical description: 12
Bürgerausschuß-Sitzung am 25. v. Mts. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Faiftenberger fand eine Bürgerausschußsitzung statt, in welcher folgende Gegen stände der Beratung und Beschlußfassung unterzogen wurden. Gesuch um Zahlung von Mietzinsen oder Gewährung von Unterhaltsbeilagen wurden im Sinne de« Vorschlages des Obmannes der Armenkommiffion bewilliget. Eine Anfrage der Bezirkshauptmannschaft wegen Bewilligung zur Ausübung des Wirtgewerbes im Garten des Gasthauses zur Rose

die Konzeffion zum Baue einer elektrischen Bahn für die Strecke Trient—Malö. — Der Bau der Fortsetzung der Valsuganabahn, der Strecke Tezze—Mestre—Venedig, soll im Frühjahre beginnen. Salzburg, 28. Jänner. Generalversammlung Aes kath. UniversitätsVereines.) Heute hielt der "Verein zur Gründung einer kath. Universität in Salzburg seine diesjährige Generalversammlung ab. Es war ein freudvoller Rückblick auf das erfolgreichste Vereinsjahr, das der Verein je gesehen. Denn die Vermögenszunahme im verflossenen

Jahre 1905 betrug 447.344 Kronen, so daß das Gesamtvermögen derzeit 2,489.767 Kronen beträgt. Die durch den hochwürdigsten Präsidenten Kardinal Katsch- thaler eröffnete Festversammlung erfreute- sich eines massen haften Besuches, besonders auch von Seite der hohen Geist lichkeit. Die Festrede hielt der päpstliche Geheimkämmerer und Abgeordnete Dr. von Baechle, der die Vorurteile un serer gebildeten Kreise gegen die kath. Universität sachlich widerlegte. Hierauf erfreute noch P. Boißl

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 07.09.1907
Physical description: 16
umfassen wird, als Feld-,. Garten- und Obstbau, Forst- und Jagd-, Berg- und Hüttenwesen (Gold-, Kupfer-, Eisenbau und Funde aus der Keltenzeit), Gewerbe und Haus- ; Industrie, sowie Unterrichtswesen, letzteres für die [ Zeit 1807/1907. Außerdem ist eine eigene Ab- j , teilung für Gegenstände von kulturhistorischem In- i . teresse bestimmt, als alte Trachten, kirchliche, Haus- ! und Küchengeräte, Kästen, Truhen, Waffen, Schmuck,. : i Uhren, Bilder, Scheiben, Marterln usw. Veran staltungen

, die sich „Colonial-Life-Jnfurance" nennt, London 2 Prinzeton Street, bot mehreren Per sonen ihre Agentur für Oesterreich gegen Erlag einer Kaution von 4000 Kronen an. Die politischen Behörden lassen von einer Verbindung mit dieser Gesellschaft dringend abraten. — Die Ausschre i tu ngen an der Lem berg er Universität. In Wien begann am 1. September der Prozeß gegen 17 ruthenifche Studenten wegen der im Jänner in der Lember- ger Universität verübten Ausschreitungen. Die Anklage lautet auf öffentliche

Gewalttätigkeit und schwere Körperverletzung. Der russische Staatsan gehörige Pawlo Krat speziell ist angeklagt, am 23. Jänner bewaffnet und in Begleitung mehrerer Leute in das Universitätsgebäude und die Aula eingedrungen zu sein, gewalttätige Handlungen am Besitz und Eigentum der Universität verübt und zwei Studenten mit Verletzung und Totschlag bedroht zu haben. Dr. Bockynski wird beschuldigt, die übrigen Angeklagten zu verbrecherischen Hand lungen an gestiftet zu haben. — Von de nö st erreich ischen

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Gardasee-Post
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Page 8 of 12
Date: 29.01.1910
Physical description: 12
Seite 8. Oardasee-Post Nr. 5 5. Die Parkanlagen der Hotels Seevilla, du Lac, die Aussicht vom Garten der Villa Jolanda, herab von Maria Magdalena. Reich ist Riva an Ausflügen. Wir er wähnen vor allem: Nach Arco, auf der Ponalestrasse zum Ponalefall und ins Ledrotal, zum Tennosee und Schloss Tenno, zum Varonefall und nach Torbole-Nago. Motor boot - oder Barkenfahrten zum Ponalefall, Torbole oder Malceslne. Tagesausflüge nach dem südlichen Teil des Sees. (West- und Ostufer). Arco 1. Palazzo

Marchetti, (16 Jahrhr.); sekengeschmückte Fassade. 2. Die Kathedrale (1632). Besteht aus einem Bogenschiff, hat schöne Gemälde und Mar moraltäre. 3. Casa Giuliani, mit vorgebauter Loggia An Spaziergängen und Ausflügen seien ganz besonders hervorgehoben: 4. Aufstieg auf den Schlossberg, pracht volle Tal und Sees-icht. 5. Nach Chiarano (Garten Villa Angerer), Kloster S. Maria delle Grazie (Waffenstill stand 16. Juni 1508 zwischen Kaiser Maxi- millian 1 und der Republik Venedig.) Die Kirche besitzt

und an viele kleinere Orte Tirols. Sprechstunöen der Herren Arzte in flrco. Dr. T. Bresciani, emerit. Sekundär Arzt der Innsbrucker medicin. Universität, Direktor des öffentl. Spitals Arco. Operateur für Chirurgie und Gynäkologie, ordiniert in seiner Wohnung, Kirchenplatz 1421. Stock von 3—4 und im Spital Ambulatorium v. 10— 11 vorm. Kurarzt in Arco seit 1880 Dr. Ernst Tappainer. Ordiniert in der Villa . Zucchelli, II. Stock, vis ä vis des Erzherzogi Parkes: Werktage von IV2—3 Uhr nachm. Sonn- u. Feiertage

, Parterre, täglich vorm. 11—I2V2, nachm. 3—4 Uhr. Dr. Franz Hirz, Kurarzt. Villa Schider. Ordiniert 12—1 und 3—4 Uhr. Dr. Hans v. Vilas, Direktor des Sanatoriums St. Pankratius. Wir ersuchen alle Briefe und Sendungen immer zu adressieren: Gardasee-Post, Riva a. G. Postfach 3. Zu verkaufen oder zu vermieten. Prachtvolle Villa „alle Grazie“, ganz nahe den beiden Städten Riva und Arco, bestehend aus 18 Räumen, großen Gewölben und Keller, großer Terrasse, Vorplatz und .'. Garten. .'. .'. Auskunft

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 16.07.1902
Physical description: 12
in Wien 'für den 13. ds., 2 Uhr nachmittags, nach Eger einberusenen Vereinsversammlung als Redner auszu treten, fand Samstag abends in der Schmidt'schen Garten-Restauration ein Begrüßungsabend statt. Um i/ 4 10 Uhr abends sammelten sich etwa 1000 Personen an, die bald die Volkshymne singend, bald die Rufe „Abzug Schönerer!" „Nieder mit Schönerer!" rc. aus stoßend über den Marktplatz vor die Schmidt'sche Garten-Restauration zogen, deren Eingang von der städtischen Sicherheitswache besetzt

war. Als die de monstrierende Menge die Volkshymne singend vor dem Gasthause ankam, traten die im Garten desselben versammelten 150 Personen aus dem Hintergründe zur Plattform vor, klatschten den Demonstranten Beifall zu, stimmten nationale Lieder an und stießen verschiedene Rufe ans, welche die Menge mit Schmäh rufen gegen die Alldeutschen und gegen Schönerer beantwortete. Aus dem Schmidt'schen Garten wurden Biergläser und ein Gartenstuhl gegen die unten be findliche Menge geschleudert; auch mit Steinen wurde geworfen

weiter über die radikalen Kapläne, über das „klerikale" (gemeint ist das „antisemitische") Wien und tröstet sein wehmütiges Judenherz zum Schluffe mit dem Hinweise auf die „frommgläubigen Par lamentarier, wie der brave und wackere Dr. Kathrein einer ist" Wenn mir dieses Judenlob „zu stoßen" würde, mein Wort, ich klagte den Juden auf Ehrenbeleidigung. Orkenachrichten. Jnnsbru 1, 15. Juli. Wromotion. Am 5. d. M. wurde an der hiesigen Universität Herr Hermann Riedl aus Graz zum Doktor der Gesamtheilkunde promoviert

sich am Leichenzuge. Die akademische Lehrer schaft war selbstredend vollzählig vertreten. Von der Wiener Universität war Professor Mühlbacher erschienen. Ferners: Statthalter Frhr. v. Schwartzenau, Statthaltereirat Baron Schwind. F.-Z.-M. von Reicher, F.-M.-L. v. Schidlach, Sektionschef von An der Lan in Uniform eines Landesschützenmajors, Oberpostrat Pircher u. s. w. Auch die Gemeinde vertretung von Wilten, die farbentragenden Verbin dungen der Hochschule, der akademische Historikerklub, die Lehrkörper

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