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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1877
Physical description: 8
vor. .1^ »« « « » 1» !» «« Vokal- und Krovinzial-Chronik. Innsbruck. Die redlichen Bemühungen eines Theiles der hiesigen Studentenschaft, die Mißverständ nisse und die Spaltung, welche unter ihren Comili- tonen in Betreff der festlichen Begehung des LOlljäh- rigen Stiftungsfestes unserer Universität entstanden sind, auszugleichen, schienen anfänglich zum gewünschten Ziele, zu einer Feier des LOVjähr. Wiegenfestes, durch die gesammte Studentenschaft zu führen; denn daß unter den gegenwärtigen sattsam bekannten Verhältnissen

dentenkreisen, so trat nun auch ein Theil der hiesigen Professoren in dieser Sache in die Oeffentlichkeit. Heute ist folgendes Aktenstück am „schwarzen Brette' der Universität angeschlagen: „Erklärung. Nach dem ein Theil der hiesigen Studentenschaft schon für die allernächste Zeit eine Feier des LÖvjährigen Be standes unserer Universität abzuhalten beabsichtigt und dazu auch die Professoren, sowie weitere Kreise zu gewinnen sich bestrebt, sehen sich die Unterzeichneten zu der Erklärung veranlaßt

der Feier lichkeiten zu sehen, welche eine Universität veranstaltet; hiezu ist aber jede Vorbereitung durch die Kürze deS beabsichtigten Termines ausgeschlossen und jede zu diesem Zeitpunkt beabsichtigte Feier würde unsere Uni versität dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß sie nicht würdig genug von sich selbst denke. Eine solche Feier muß aber auch ein Fest der geistigen Gemein- schast sein, welche die Universitäten untereinander ver bindet und auch eine solche Manifestation des Wesens der Universität

wird durch den übereilt gewählten Termin unmöglich, ja wir würden uns geradezu einer Rücksichtslosigkeit und Undankbarkeit schuldig machen, wenn wir es zuließen, daß unsere Schwester-Uni versitäten, bei deren Festen wir stets willkommene Gäste waren, von der Betheiligung an einer einhei mischen Jubelfeier ausgeschlossen wären. Und endlich muß eine solche Feier ein Fest der Gemeinschaft mit dem Staate und dessen Oberhaupt, dem Lande und der Stadt sein, deren hingebender Pflege und väter licher Fürsorge die Universität

so viel verdankt. Wie aber wäre es denkbar, diesen Gefühlen der Dankbar keit und patriotischen Hingabe einen würdigen Aus druck in einer so unvollkommenen und überstürzten Feier zu geben. welche da» beabsichtigte Fest noth wendig sein müßte. Wir sehen uns demnach zu unserm Bedauern genöthigt auszusprechen, daß wir die beab sichtigte Feier des 26. April als durchaus ungenügend und der Würde der Universität unangemessen bezeich nen müssen, und werden uns deshalb auch in keiner Weise im gegenwärtigen Zeltpunkte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.11.1872
Physical description: 6
nach Pesth, um Sr. Majestät die Be schlüsse des MinisterrathcS zu unterbreiten und wur den am 9. um 11 Uhr von Sr. Majestät empfangen. Die Vorgänge im hirsigen Landtage werden von allen österreichischen Blättern ans das Lebhafteste erörtert. Die verfassungstreue Presse ist einig in der Verur- theilung derselben und selbst das „Vaterland' stellt sich nicht unbedingt auf den Standpunkt der Land- tagsmajorität, sondern erkennt mit den Worten: daß der Rektor der Universität eine Vililstimme bat, weßhalb

der Universität ein unzweideutiges Recht verweigert, die klarsten Bestim- ninngen der LandcSoidnnng verletzt, und dem Land tage die richterliche Prüfung und Entscheidung iu einer Frage einräumt, die außerhalb der Gränzen der Kompetenz einer Previiizialvertrelung liegt. Wir fordern daher den Herrn Landeshauptmann anf, dem Rektor niagnificuS der Universität, Herrn Dr. Emanuel Ullmaiin, sofort das Handgelöbniß I abzunehmen. Innsbruck, am 9. November 1872. Dr. Grebmer. Wildauer. Dr. Streiter. Dr. BkaaS

hat, daS dem derzeitigen Rektor der Universität Innsbruck kraft Z. 3 lit. v. der Laudeöordnung zustehende Recht alS Mitglied des Lanctage? zu fungiren, aus juri stisch gänzlich unstichhaltig-n Gründen streitig zu machen. Im Hinblicke auf diese Interpellation hat eS der Herr Landeshauptmann für nöthig und zulässig ge sunden, seiner ihm gesetzlich obliegenden Pflicht, dem Rektor unserer Hochschule das Handgelöbniß al'zu- nehnien, nicht nachzukommen, ungeachtet dieser unter Hinweis anf taS G-fetz zweimal die Vornahme

jenes Formalaktes gefordert hatte. Gegen dieses anmaßende und unwürdige Verhal ten des die Ehie der Universität so empfindlich ver letzenden Herrn Landeshauptmannes hat der Rektor in entsprechender Form protestirt. Und wahrlich als unwürdig muß das Verfahren des Herrn Landes hauptmannes bezeichnet werden, der es wagen konnte, sick auf eine, schon nach ihrem Wortlaute auf die Mitgliedschaft des UniversitälL-NeltorS im tirolischeir Landtage absolut unanwendbare Gesetzeöstelle (8- 5 de« Geschäftsordnung

sich eine Judikatur über einen Akt der Staats,e^ierung anmaßt, welcher eine An gelegenheit brtriss', die glücklicherweise noch nicht zur bloßen Landesangelegenheit degradirt wurde, und dadurch ihrem uoiorischeu Widerwille» gegen daS große Staais^anze Ausdruck gab, für dessen An sehen und Giöße einzutreten die Universität zu ihren erhabrnsien Pflichten zählt. Berufen, durch För- deli>n>, der Blüthe des geistigen Lebens die Maje stät des Staates und seine Autorität auf dem Throne zu erhalten, proNstirt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1880
Physical description: 8
die Erfüllung derselben doch im Rahmm der von ihm angegebenen Gesichtspunkte liegt, nämlich: 1. daß die Prager Universität als deutsche Universität er- halten bleibt. 2. daß der allgemeine wissenschaftliche Maßstab für alle Lehrkräfte gleichmäßig gilt. Eine gesonderte czechische Universität wäre wohl an und für sich wüuscheuSwerth, aber die finanzielle Lage des Staates gestattet dieselbe nicht. Art. der St. G. G. ist nicht dahin zu verstehen, daß alle Nationalitäten

dieselben Unterrichtsanstalten zn er halten haben.' Das wäre unmöglich, selbst wenn die Mittel ^azu vorhanden wären. Seit einer Reihe von Jahren ist übrigens die Regierung bestrebt, allen Nationalitäten, soweit es die Verhältnisse erlaubend nach Kräften gerecht zu werden. Aber so wenig ge sagt werden kann, es müsse die Universität in Lem- berg utraquistisch gestaltet werden, weil es dort zwei Nationalitäten gibt, so wenig kann dies von der Prager Universität gelten. Es hat den Anschein, als wenn die Deutschen

, der Weg, den die Resolu tion betrete, führe zu Unfrieden und Abg. Oppen heimer ausgesprochen hatte, daß er an dem deutschen Charakter der Prager Universität festhalten müsse, einem Antrag auf Errichtung einer eigenen czechi- schen Universität aber leichten Herzens zustimmen würde, wurde die Resolution mit 18 Stimmen an genommen. ^ DasMemorandum der deutschen Reichs- raths- und Landtags-Abgeordneten aus Böhmen ist dem Minister-Präsidenten von einer von dem ehemaligen Ackerbauminister Grasen Mannsfeld ge führten

Botschafter verlangte deshalb von dem britischen Kommissär die Erlaubniß, sich nach In dien zu begeben. ^okal- Provinzial-Chronik. Innsbruck, l0. Februar. ^ In derSitznng des Budget-Ausschusses vom letzten Freitag bot besonderes Interesse für Innsbruck das Kapitel Universität. Bei demselben nahm der Obmann des Ausschusses Veranlassung die Uner- läßlichkeit des Baues eines patholo g i sch-an atom. Instituts mit Rücksicht auf die sanitären Verhält nisse des Spitales und die Nothwendigkeit der Ein stellung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1875
Physical description: 8
Gründung der katholischen Universität in AugerS zu finden: 1. Die. sZFÜndung von Lehrstühlen, welche die Namen ihrer Gründer bewahren. Zwei Lehrstühle sind -schon auf diese Art: hergestellt/ worden und. jeder derselben kostet dem großmüthigen Gründer 60,000 Fr. 2. Durch Subskriptionen, die aber nicht geringer als 500 Fr. sein dürfen, um den Gebern den Namen eines Gründers der Universität zu sichern. Die Sub skriptionen, die schon geinacht wurden, wechseln zwi schen 500 und 60,001 Fr. Mehrere

ein. Warum soll der Sou der Universität zur Erhaltung des Glaubens in unserem Lande nicht ebensoviel eintragen? ^— Einem Pariser Briefe der „Jndep. Belge' zu folge vereitelt die französische Negierung die deutsche Wallfahrt nach LourtcS, da sie während der nächsten 10 Tage das gesanimte Fahrmaterial der Orleans- Bahn durch Truppentransporte in Anspruch nimmt.— Am 8. Sept. wird ein bonapartistischer KriegSrath unter Borsitz des ex-kaiserlichen Prinzen zu Arenen- berg abgehalten

, jetzi gem Generalgouverneur von Westsibirie», war vor seiner Abreise nach Sibirien aufgetragen worden, die Literatur über dieses Land zu studieren. Nach Vier- monatlicher angestrengter Arbeit reichte er ein Me morial über die gesellschaftlichen Zustände Sibiriens ein. Zum Schluß sprach sich der General dafür auS: eS sei nothwendig, Sibirien ein öffentliches und mündliches GerichtSverfahrxn, die landschaftlichen In stitutionen und vor allem eine Universität zu ver leihen. Die letztere motiviit

dieses Versprechens ver faßte General KaSnakow eine specielle Schrift über die sibirische Universität, auf Grundlage deren er den Auftrag erhieli, ein Projekt für das Uuiversitäts- stalut anszuarbeiteii und an Ort und Stelle alle er forderlichen Data zu samm-ln. Die Universität soll nach dem Plane mit zwei Fakultäten, einer juristi schen und einer medizinischen, eröffnet werden, und zwar nicht in JrkutSk, sondern imTomök. Die Nach richt von der Gründung einer Universität wurde überall in Sibirien mit großer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.11.1872
Physical description: 6
. Innsbruck» S. Nov. Se. kais. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig ist vorgestern hier angekommen, im Hotel de l'Europe abgestiegen unv wird heute noch hier verweilen. Gestern Nachmittag um '/z2Uhr machte Se. kais. Hoheit dem Herzog vonBraganza, welcher auch in diesem Wintersemester an der hie figen Universität seine Studien fortsetzt, im Gast hose zum goldenen Stern einen längern Besuch. OJnnsbruck» 8. Nov. Allem Anscheine nach hat unsere klerikale Landtagsmajorität den kleinen Staats streich

der Verpflegskosten für die irrsinnige Lucia Kerschbaumer; 6. Bitte des Präsidenten der Land« wirthschaftS - Gesellschaft in Roveredo um Unter stützung der dortigen Ackerbauschule. — Die übri gen drei Einlaufsstiicke betrafen UnlerstützungSgesuche von Privaten. Hierauf wurde nachstehende an den Landeshaupt mann vor der Sitzung gelangte Interpellation ver lesen: .Nach Z. 11 deS Gesetzes vom 30. November 1849 Zahl 401 des RcichSgesetz Blatte« ist der Rektor der Universität jährlich aus einer andern Fakultät

der Reihe nach auS der Zahl der ordent lichen Professoren zu wählen. Vermöge dieses Gesetzes war für das laufende Schuljahr 1872/73 der Rektor aus der theologi schen Fakultät zu wählen, an welche die Reihenfolge gekommen war; ein Zweifel darüber konnte um so weniger stattfii,de», als diese Reihenfolge bei den frühern NekiorSwahlen immer eingehalten worden ist, und als noch Lberdieß zur Zeit, als die theologische Fakultät an der Universität in Innsbruck errichtet wurde, durch die a. h. Entschließung

vom 4. No vember 1857 (eröffnet dem akademischen Senate mit Ministerial Erlaß vom 5. November 18b? Zahl 19265/293) ausdrücklich verordnet wurde, daß für die Wahl des Universität«.Rektor« aus der theolo gischen Fakultät die Bestimmungen der akademischen Gesetze zu gelten haben. Im Widerspruche mit diesen Gesetze' hat der Herr Minister für KultuS und Unterricht r. l Erlaß vom 26. Juni l. I. Zahl 2697 angeordnet, daß bet der RektorSwahl der Universität in JnnSb? ick bis auf weiteres der WahllurnuS

der Universität nach Z. 3 der tirolischerr LandeS-Ordnung Mitglied des Tiroler Landtages ist, nnd daß sie, wenn sie ein Mitglied der theologi schen Fakultät zum Rektor zu wählen hätten, ge zwungen wären, einen Mann zu wählen, welcher eine ihrer politischen Ansicht entgegengesetzte Richtung im Landtage vertreten würde. Mit Rücksicht auf diese Begründung des Herrn Ministers erscheint sein Erlaß nicht nur als eine Beeinträchtigung der theologischen Fakultät, welcher die ihr gesetzlich zukommende

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1873
Physical description: 8
an der Universität in Innsbruck Dr. Bernhard Jülg und den ordentlichen Professor der Geschichte an der Universität in Graz Dr. Adam Wolf zu wirk lichen Mitgliedern der philosophisch-historischen Classe der Akademie der Wissenschaften in Wien allergnädigst zu ernennen, ferner die von der Aka demie der Wissenschaften für die philosophisch-histo- rische Classe getroffenen Wahlen des Vorstandes deS steiermc.rkischen Landes - Archives in Graz Joseph Zahn, des Ministerial - Rathes und ordentlichen Professors

der Geschichte an der technischen Hoch schule in Wien Dr. Adolf Beer und des ordentli chen Professors der semitischen Sprachen an der Universiät in Wien Dr. Eduard Sachau zu correspondireuden Mitgliedern im In- lande und die von der Akademie getroffene Wahl des Professors an der Universität in Utrecht Dr. F. C. DonderS zum correspondirenden Mit gliede der mathematisch - naturwissenschaftlichen Classe im Auslande allergnädigst zu genehmigen geruht. Stremayr i». p. Se. k. und k. Apostolische Majestät

in der Kreuzstraße erfreut noch immer das Auge der Vor übergehenden und n.an soll sich bereits mit dem Ge- danken tragen, Kähne anzuschaffen, um die vom Bahn hof kommenden Fremden überzuschiffsn —>. ^ ZNercin, 1. Juli. Das Einerlei der nun mehrigen todten Saison in unserem Kurorte unter brach SamStag ein Konzert des bekannten Meraner National - Quartettes unter Mitwirkung des einst rühmlichst genannten Natursängers, Herrn Sebastian Meister aus Innsbruck, im freundlichen Garten des Casv Paris. Wie wohlthuend

diese heitere Unter brechung allseitig empfunden wurde, zeigte die un gemein zahlreiche Anwesenheit von Zuhörern aus allen Klassen der Bevölkerung. Auch mehrere Kur gäste waren noch sichtbar und selbst Vertreter der ländlichen Bevölkerung, welche die Sympathien, deren sich das wilde Quartett, wie eS hier allgemein genannt wird, allüberall erfreut, herbeigezogen. Der Garten war buchstäblich überfüllt. Enthusiastischer Applaus folgte den einzelnen Piecen des reichhaltigen, farbenreichen Programms. Heule trilt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.01.1872
Physical description: 6
Tagesgeschichte. z München, 25. Jän. (Katholiken - Ver- fammlung. Clericale Hoffnungen. Die Säcularfeier der Universität. Ein K > anz sür Grillparze r.) Künftigen Sonntag fi-det in Sachsenkam bes Holzkirchen eine Katholiken- Versammlung still, zu weicher die Mitglieder des Münchener Acions-Comitc?, insbesondere Professor Friedrich, ihre persönliche Theilnahme zugeja^t haben.— Die c^ricale „Au^sburger'Posrztg.' schreibt: „Wenn der Skaatsrath in der Angelegenheit der Beschwerde des Äisctofs

auf den constitutio- nellen Weg zu drängen, so hat sich derselbe um Baiern ein grobes Verdienst erworben. „Es ist eigenthüm lich,' schließt der Artikel, „daß man bis vor Kurzem dieses konstitutionelle Zwitter-Institut beseitigen wollte, welches jetzt vielleicht über das r ächstkünslige Schicksal DaiernS entscheidet, indem eö gegen das Ministerium Lutz auf die Arena tritt.' — Für die 4l)l)jährige Säcularfeier der hiesigen Ludwigs - Maxmilians» Universität, welche am 2ü. Juni d. IS. und d u darauf folgenden Tagen

begangen werden soll, ist, wie verlautet, folgendes Programm iu Aussicht ge nommen: Begrüßung der aus der Ferne zur inater kommenden ehemaligen Söhne derselben, F.st- versammlung in der großen Aula, welche zu diesem Zwecke, da sie bisher ihrer schlechten Akustik gänzlich unbrauchbar war und deßhalb auch unbenutzt blieb — eigens umgebaut wird, Festmahl im Glaspaiast und gemeinschaftliche Fahrt nach den Universität-städten Jngolstadt und Landshut. Die definitive Ausstellung und officielle Publication

ihren Galten nicht oft. Aber sie beklagte sich micht darüber, denn Graf Horn hatte ihr gesagt, daß die Unruhen ihn so in Anspruch nähmen, daß er keine Stunde sein eigen nennen könne. DaS genügte ihr vollkommen, sie schätzte die Stunden, die er bei ihr zubrachte, darum doppelt hoch und fühlte sich glücklich, wenn sie endlich nach vielen Tagen den Hufschlag seines Pferdes hörte. Wie eine Träumende sah man Helene oftmals in der Dämmerstunde im Garten aus- und niederwan- deln, ein verklärendes Lächeln

den Augenblick schon nahen, wo sie entehrt und verlassen zu ihrer Tante zurückkehrte. ES war jetzt allgemein bekannt, in welchem Hause sich die Tochter deS CalculatorS Streitmann aushielt, zufällig Vorübergehende hatten die einsame Frau in dem Garten erkannt und sie trüge» diese Neuigkeit weiter und weiter, bi» sie endlich das Ohr ihres treuesten Freundes erreichte. Aber er wagte nicht, an Helene heranzutreten und ihr zu sagen, was man von ihr sprach. Sie würde ihm Alles nicht glauben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 01.07.1871
Physical description: 6
der Jnnsbrucker Universität steht in den näch sten Tagen zu erwarten. Wir schließen dies aus den Anstrengungen der Tiroler Ultramontanen zu Gunsten der Jesuiten. Dem Unterrichtsminister wird die Absicht zugeschrieben, den Vertrag mit den Jesui ten, welche gegen einen Pauschalbetrag den theolo gischen Unterricht besorgten, zu lösen und weltliche Lehrer heranzuziehen. «Segen diesen Plan setzen die Ultramontanen Himmel und Hölle in Bewegung. Der patriotische Verein von Innsbruck petitionirt beim LandeSausschusse

für die Beibehaltung der bis herigen Gepflogenheit. Nur den Jesuiten, sagen die Patrioten, verdanke die Jnnsbrucker Universität ihren Ruf und ihre Frequenz. Die Jesuiten entfernen, hieße daS Fundament der Anstalt untergraben. Diese Petition und eine zweite desselben Inhalts beschloß der Landesausschuß dem Landtage zu übergeben. „Damit', fügen die ,,N. Tir.-St.' der Nachricht hinzu, „ist schon etwas gethan, aber nicht Alles.' DsS klerikale Blatt erläßt daher an alle katholischen Vereine den dringenden Auftrag

aus der Universität Innsbruck' Pro testiren. DaS wären einmal gelehrtenfreundliche Bauern!— Uebrigens liegt wohl nicht blos den „Ultramontanen' in Tirol daran, daß die theol. Fakultät zu Innsbruck den Jesuiten verbleibe, sondern auch allen Andern, welche sich für den gedeih lichen Fortbestand dieser Fakultät interes- siren, wenn schon auch nicht einzusehen ist, in wel cher Weise laut der von der „N. Fr. Pr.' den Tiroler „Patrioten' untergestellten Aeußerung, daß die Jnnsbrucker Universität nur den Jesuiten

haben, nicht in den Wir kungskreis deö auswärtigen Amtes gehöre. Im Uebrigen werden alle Titel unverändert angenommen. Freitag findet die Verhandlung über das Marine- budget statt. Ausland. München, 27. Juni. (Stiftungsfeier der Universität.) Gestern beging die Universität

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1873
Physical description: 8
, Anstalten, Institute, Sammlungen und sonstigen wissenschaftlichen Hilfsmittel, soweit die selbe nicht den Leitern dieser Institute obliegt. 3. Die Aufsicht über die bei ihr inscribirten Studirenden. 4. Die Verleihung des DoctorateS unter Autorität der Universität. 5. Die Ertheilung von Gutachten über Gegen stände, welche ihrem Gebiete angehören. ß. 15. Jeder Professor, welcher Mitglied des ProfessorencolleginmS ist, hat die Pflicht, bei den Ver sammlungen desselben zu erscheinen oder sein Weg bleiben

- en, erledigt er selbst und berichtet darüber dem Pro- essorencolleginm in der nächsten Sitzung; wo Ge fahr im Verzüge ist, trifft er selbstständig die erfor derlichen Anordnungen. H. 19. Der akademische Senat ist die oberste akademische Behörde. Seinen Wirkungskreis bilden alle allgemeinen An gelegenheiten der Universität, mögen sie VerwaltungS-, Unterrichts- oder DiSciplinargegenstände betreffen, so wie alle Angelegenheiten, die ihm durch Gesetze, Sta tuten, Privilegien oder Stiftungen zugewiesen

sind. Er hat über Alles, was zur Universität gehört, die Aufsicht zu führen; . es steht ihm das Recht zu, in die Verhandlungen aller Professoren-Eollegien Ein sicht zu nehmen, Beschlüsse einzelner Eollegien unter unverzüglicher Einholung der Entscheidung des Mini steriums zu sistiren. -Ihm unterstehen die Univer sitätsbeamten nnd die Dienerschaft. Er übt die Dis ciplin über das gestimmte, der Universität angehörige Personale und über die Studirenden und zwar be züglich ^der letzteren in dem in der Disciplinarordnung bestimmten Umfange

der Angelegenheeiten der Facultät oder Universität, insbesondere die Theilnahme an den DoctoratSprüsnngen und PromotionSacten, so wie der Bezug von Taxen für dieselben zustand; ferner b. die Zulassung zur Praxis durch den Eintritt in eines dieser Eollegien bedingt war, oder o. ans Anlaß der Promotion bestimmte Zahlnngen zu Gunsten der,Doctorencollegien einzelner Fa cultäten oder ihrer Wittwensocietäten geleistet werden mußten. Z.l 24. Die erwähnten Doctorencollegien-bestehen als ! srlbstständige Korporationen

zu den niit ihnen verbundenen Wittwensocietäten unberührt. Z. 25. Ueber Streitigkeiten, welche bezüglich der Auseinandersetzung zwischen einer Universität oder Facultät einerseits nnd einem Doctorencollegium ander seits entstehen, entscheidet der Unterrichtsminister mit Vorbehalt des Rechtsweges in den dazu geeigneten Fällen. Z. 26. Das Kanzleramt an den Universitäten Wien und Prag ist auf die katholisch-theologische Facultät beschränkt. Z. 27. Der UnterrichtSministcr ist mit der Aus führung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1874
Physical description: 8
- und Provinzwl - Chronik. Innsbruck. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben der Gemeinde Grinö zur Wiederherstellung der durch Brand beschädigten Kirche einen Veitrag von 200 fl. aus Allerhöchstihren Privatmitteln allergnä- digst zu spenden geruht. Innsbruck, 21. Dez. Frequenz an der hiesigen k. k. Universität. Im laufenden Wintersemester wurden an unserer Hochschule inskribirt: An der theologischen Fakultät: Jmniatrikulirte Hörer 130, außerordentliche 51, zusammen 13l; ander rechts- und staatSwis sen

hebt, ist wohl außer den günstigen Aussichten für den praktischen Staatsdienst iu der Uebersetzung lohnen der ärztlicher Stellen begründet, welche hier wie anderwärts von Ergreifung des medizinischen Stu diums abhalten. An neuen Lehrkräften hat die hie sige Universität erhalten, und zwar: die theologische Fakultät den Professor an der theologischen Fakultät zu Salzburg Dr. Johann Katjchthaler als ordent lichen Professor für Dogmengeschichte und Apolo. getik und den außerordentlichen Professor

Hochschule gehalten werden. — Nach den „N. Tir. ^>t.' gibt das Befinden des Professors der Einleitung in die heil. Schrift und der orlenta« lischen Sprachen und Pro-Dekan der theologischen Fakultät Dr. I. B. Wenig L. zu ernsten Be sorgnissen Anlaß. Innsbruck. Au« Studenlenkreisen wird uns folgende» ergötzliches Geschichtchen erzählt: Eine nicht unbedeutende Anzahl wälschtirolischer Studenten hatte sich in ihrem Kalender geirrt, und den Anfang der Weihnachtsferien an der hiesigen Universität

um ein Bedeutendes früher angesetzt, als sie im Universität« Kalender verzeichnet sind. Frohen Muthes fuhren die Jünglinge über den Brenner ihrer südlichen Hei mat zu; die betreffenden Hörsäle aber zeigten sehr bz- deukliche Lücken, und den zurückgebliebenen italienischen Hörern drängte sich der begründete Verdacht auf, daß eS den Herren Professoren vielleicht in den Sinn kommen dürfte, vor den offiziellen WeihuachlS- Ferieu uoch durch Verlesen den Besuch der Ccllegien zu konstatiren. ^lugs wurde den in Ferien

empfiehlt. Dasselbe von einer Anzahl Fachmänner dahier heraus gegeben, wird von Herrn Ghmuasial-Professor Johann Schuler redigirt, und ist bestimmt, das Organ für die Interessen der tiroler Volksschule uud ihrer Lehrer zu werden. Der Preis wiro sowohl in Innsbruck, als auch für auswärtig mit Post rezogeu viertel jährig nur 50 kr. betragen. Das Blatt erscheint im Verlage der Wagner'schen Universität«-Buchhand lung dahier. Mit Ausnahme dieses Zuwachses hat die tirolische und vorarlbergische Journalistik

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.11.1872
Physical description: 6
in 3 Aufzügen von Julius Rosen. Kurmusik vom 1. November ab an Wochentagen täglich um 1 Uhr Nachmittags in der Sommeranlage, Dienstag und Freitag im Elisabeth garten in Obermais; an Sonn- und Feiertagen um 12 Uhr Mittags in der Sommeranlage. I.k. Telegrafenamt. Amtsstunden von 8 Uhr Morgens bis 12 Uhr Nachts. MW am Nemlweg äglich Mittags 12 Uhr vorzügliche » M im Abonnement 9V kr., außer Abonnement 1 fl. Pensionspreis fl. 2.5V bis fl. 3. — Mit Zusicherung aufmerksamster Bedienung empfiehlt sich geneigtem

den Garten, mit Mauern umgeben. — Im Zahie 1678 verlieb die Stadt einem Salpeter-Sammler (Sa- litterer) ein Stück Grund ober dem „naggelndcn Steg' nächst an der Passer, worauf selber ein Häuschen erbaute und ein Stück öden Gmndes zu einem Garten machte, „um und um an die Stadtgemeinde stoßend'. Der Inhaber hatte jährlich 30 kr. Grundzins der Stadt zu zahlen. Es ist das Häuschen an der Gisela - Promenade und der Garten, der dem Herm Jenni, Besitzer der Aurora und Fmtuna, gehört. Im Zahre 1759 verkaufte

die Stadt ein kleines Stück Grund zur Erweiterung des frühem Gartens an M. Zangerle gegen einen Grund zins von 15 kr. ''' - ° < . ... . der Wei sitzthum Nr. 233. ZurFortuna. ' Wo jetzt dieses Haus steht, war ehemals der Schiehstands-Garten. Diesen Garten kaufte 1861 der Tuchick>e>er Hörnstein und baute darauf ein Hänschm und eine Walke. Von ihm kaufte dieses Anwesen Dr. Anton Putz und baute von Grund auf ein neues Haus, das. ein? beliebte Fremdmwohnung würde. Am Zahre 1865 kaufte das Hans Franz Zenni

, der Vieles daran verbesserte nnd ilmi den Namen „Foituna' g>b. N''. 234. Die .Hammerschmiede. Zm Zabre 1633 besaß selbe Feichter, 1728 Zlmer, 1731 Ratschiller, 1826 Steiner, der Vieles baute und ein freundliches Haus zu Stande brachte. Steiner kaufte von der Platzei-Wiese 4 Quadratklafter zu stinem Garten und führte darauf einen Neubau gegen Westen bin auf. Oestlich von der alten Schmiede war die Oitner-Walke, die später mit der Schmiede vereinigt wuide. — Nr. 235. Haus und Hammerschmiede beim Wiesen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1877
Physical description: 8
: Kufstein, 62 Jahre alt und verehelichter Bauersmann, wegen Verbrechens des Betruges zur Strafe des schweren und durch einzelnhaft verschärften Kerlers in der Dauer von 3 Monaten verfällt. 5. Gemäß Urtheil von demselben Tage wurden: 1) Domenico Sannicolo, 21 Jahre alt und lediger Universität« - Student aus Roveredo, wegen Vergehens des Aufkaufes, 2) Luigi Guella von Pranzo, GerichtSbeziik Niva, 20 Jahre alt und lediger UniverfitätS - Student, 3) Regolo Moise von Eher so, 24 Jahre alt und lediger Dok

motivi.r, daß „da>< beoorstebends Fest jeden akademischen Bürger ohne Nnlerschied in gleichem Maße berühre'. Dieser Einladung Folge leistend, habe» wir durch uns>re zahlreiche Be tbeiligung nur von unserem Rechte als akademische Bürger freiwillig und nickt . aus Kemmaud?' Ge brauch gemacht und unser wohl nicht tadelnöwertbe Ji teresse an rein Universität«-Jubiläum bekundet. 3. Die Anschuldigung, daß wir Sonderinteressen verfolgen» oder gar die Absicht hätten, aus dem Feste eine klerikale Demonstration

ein Resultat, welches allgemeine Heiterkeit her vorrief; d) wenn ein Gottesdienst die ganze Feier zu einer klerikalen Demonstration gestaltet, dann waren auch die Jubelfeste der paritätischen Universität Bonn 1863, der Universitäten Wien 1865 und München 1872, ja dann waren anch die Gründungsfeierlich» keilen der jüngsten Schwester-Universitäten Agram 1874 und Czernowitz 1.375 klerikale Demonstrationen. 5. Wenn man aber den Ausdruck eines Redners bei der Molivirnng dieses Antrages, „daß Inns bruck

eine katholische Universität sei' anders sich zu deuten bemüht, als wir ihn verstanden haben, so weisen wir eine solche Interpretation entschieden zurück. — Eine Universität wird im gewöhnlichen Sprachgebrauche katholisch genannt, wenn alle oder doch weitaus die Mehrzahl ihrer Hörer Katholiken sind. In diesem Sinne haben wir genannten Aus druck verstände», und ein Blick auf die hiesigen Ver hältnisse zeigt, daß wir ihn so verstehen mußten. 6. Schli-ßlich ist eS uns unmöglich zu einer Aeuße rung zu schweigen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1873
Physical description: 6
. ^5 25. Innsbruck, Freitag SR. Janner R8VS 59. Jahrgang. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Eulschließung vom 17. Jänner d. I». den Privatdozenten an der Universität in Innsbruck ^ Dr. Victor Ritter v. Ebner zum außerordentlichen Profeffor für Histologie und Entwicklungsgeschichte «» der Universität in Gra; allergnädigst zu ernen ne» geruht. Verordnung» Wegen der bestehenden Gefahr der Einschleppung der verschiedenen, schon seit geraumer Zeit herrschen den Viehseuchen

gegenwärtig noch strenger zu rück als früher. NZien, 27. Jän. (Fortsetzung der Sitzung de» Herr-nhauseö.) In der Generaldebatte über da» Gesetz, betreffend die Organisirung derUniversitätö- behörden, ergreift als zweiter Redner Freiherr von VichtenfelS das Wort: Die Berechtigung zur Vornahme einer Reform der Universität ist bereit» genügend dargethan worden, und durch die von der Kaiserin Maria Theresia erlassene Studienordnung sind die Universitäten auch schon bedeutend umge staltet worden

. Als die Jesuiten mit Beziehung auf ihre Privilegien diesen Aenderungen entgegentraten, bedeutete ihnen Maria Theresia, daß es der lan- dessürstiichen Macht freistehe, Alles zu veranstalten, was das öffentliche Beste erfordert. Dieser Grund satz. durch welchen Maria Theresia einen tiefen Ein griff in den StiftungSbrief und die Privilegien der Universität gemacht hat, gilt heute noch ebenso, wie vor 120 Jahren. Bestünden ihre Rechte, so stünden wir heute noch auf jenem Standpunkte, von welchem au» die Wiener

-Universiiät sich im Jahre 14S4 er laubt hat, dem Kaiser Friedrich den HuldgungSeid zu verweigern. Ueber die Aufrechthaltung des katholischen Charak ter» der Universität würde ich, da der Antrag Sr. Eminenz des Herrn Kardinals Rauscher keine hin reichende Unterstützung gefunden hat, geschwiegen haben; allein da Se. Eminenz auf so nachdrückliche Weise zu erkennen gegeben hat, daß die Vorlage ein Ausfluß von Parteiabsichten sei, so glaube ich, ist die Regierung sowohl als daS hohe Hau» schul dig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.02.1874
Physical description: 6
, NLrnberg. Hamburg und Frankfurt a. M. Vorarlberg. 2!»- Innsbruck, Freitag «. Februtrr RSS'ch. 60. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. ßWien.4. Febr. DerBudgetauSschuß setzte gestern seine Berathungen fort. Professor Sueß referirt über den Staatsvoranschlag des Ministeriums für Kultus und Unterricht, Kapitel 1, „Unterricht.' Der selbe schickt dem Referate über die eingestellten Zif fern Erwägungen über die Errichtung pharmaceuti scher Anstalten und einer neuen Universität voraus

, wobei sich eine lebhafte Debatte über den etwaigen Standort einer neu zu errichtenden Universität ent- spinnt. Es wurden vor Allem Brünn und Ezerno- Witz, ohne jedoch endgiltig Beschluß zu fassen, als eventuell für diesen Zweck passende Städte bezeichnet. Die Abgeordneten Dr. GiSkra und Gompcrz treten auf'S Wärmste für die Errichtung einer Universität in Brünn ein. Bei Post 2, „Universität in Innsbruck', bespricht Referent insbesondere die in den Staats- Voranschlag eingestellte Summe von 8400

für diese Fakultät über den letzten Juli 1874 hinaus anSzusprechen.' Bei der hierauf erfolgenden Abstimmung wird die Streichung im Sinne dieses Amendements und zu gleich die ganze Resolution, durch welche die Regie rung aufgefordert wird, die theologische Fakultät in Innsbruck aufzuheben, mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Für die Universität Innsbruck sind 173,000 fl. im Ordinarium, und 9600 fl. im Extra-Ordinarium eingestellt. AVien» 3. Febr. Kardinal Rauscher, schreibt die „N. Fr. Presse', scheint

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1878
Physical description: 8
dahin, der Friede werde aufrechterhalten werden und der Congreß demnächst zusammentreten. Standard meldet, daL Schiff „Alert' unter dem Commando deS Capitäns Nares tritt dein nächst eine ErforschungSreise »ach dem Südpol an. Aus Kiew werde» nencrdings Studenten- Unruhen und polizeiliche Repressiv-Maßregeln gemeldet. Zahlreiche Verhaftungen haben statt gefunden. Aus Konstantin opel, 20. Mai wird geschrieben: Ungefähr dreißig Flüchtlinge sind heute Morgens unbemerkt in den Garten jenes Palais

, 3. -^est 3 fl. Silber, dann einer Prämie von 2 fl. Silber für die meisten Touren während des ganzen S cheibens. Das Nähere ist am Kegelplatze ersichtlich. — (Garten-Conzert.) Bei günstiger Witterung gibt die Kurkapelle Sonntag Abend im Garten des Hotel Forsterbrau ein Conzert, worüber Näheres die Programme besagen werden. — (Oper in Trient.) Wie die »6222. äi ui.ldet, stehen für die heurige Opern- Saison in Trient (in Verbindung mit dem t. Vigili - Markte) zwei gewählte Opern in Vorbereitung. Deu

. der Botanik an der Jnnkbrucker Universität, Herr Dr. Keiner, bestimmte auf Ersuchen den Pilz und erkannte in ihm jenen aefürchteteu Scharmotzer (Lrisixka, 1'nclisri), welcher in Südtirol die Traubenkrank» heit verursacht und so endlose Verwüstungen und kolossalen Schaden angerichtet hat, und gegen welchen bisher kein Mittel bekannt ist, als das Einstauben mit Schwefel. Da erwähnter Pilz in der Gegend von Feldkirch, zunächst auf den Blättern der weißen Neben, in großer Ausdehnung bereits vorkömmt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1874
Physical description: 8
in einem geistli chen Amte in Preußen nicht erhalten sollen, auch die DiSpensation von dem Erfordernisse eines dreijährigen Studiums an einer deutschen Staats Universität wird ihnen nicht zu Theil werden. Dr. Falk molivirt diese Verfügung, die dazu bestimmt scheint alle jene mild herzigen Gründe illusorisch zu machen, die den Mi nister Stremayr angeblich zur Beibehaltung der Je» suiten bewogen haben, damit, daß die Einrichtungen der JvnSbrucker theologischen Facultät weder betreffs der Lebensweise

nicht berechtigt. Der katholische Klerus, dem Schreiber dieses angehört. Lud milla. Eine Geschichte ans dem Meraner Kurleben. (Fortsetzung.) VI. Die Besitzerin des schönen Gehöftes unter dem Berge hielt ihr Versprechen und besuchte, so oft die häuslichen Geschäfte es zuließen, die Fremde in der Bölkerrast. Die Genesung derselben schritt nun ent schieden vorwärts. Nach einigen Wochen durste sie in dem Garten der Kuranstalt täglich eine kurze Zeit zubringen. Die freie Luft kräftigte sie auffallend. Die Spuren

' hat^ bei'Fräulein Ludmilla. Nun,- wie gihtS ?' Tiie Frau berichtete ihm'über ihr Befinden und setzte bei. „nun sollen Sie doch auch da« Fräulein besuchen. Sie 'ist ja meist aus denr Bette — und befindet sich, oft, im Garten.' — „Nun das ist mir lieb,' entgegnete der Fremde. «Ich wäre gerne oft zu ihr hinaus, aber gewisse Rück« sichten — Sir verstehen mich — hinderten mich daran. Und nun muß ich zu ihr. — Ich habe heute einen Brief von ihrer Mutter erhalten, daß sie in drei Ta gen kommen werde — und ich möchte

. „Ich werdemir morgen das Vergnügen machen, sie zu besuchen und ihr die Ankunft ihrer Mutter anzumelden.'— Am folgenden Tage begab er sich zur Völk-rrast und traf Ludmilla im Garten, wo sie eben beschäftigt war, einen kleinen Blumenstrauß zu binden. Erst als Hr. Walter ganz in ihre Nähe getreten war. bemerkte sie ihn. Ein Hauch freudiger Nöthe flog über ihr Ge sicht. „Gottgrüß Sie.' sprach sie mit bewegter Stimme. „So hab ich doch das Vergnügen, Sie wieder ein» mal zu sehen!' Der Angesprochene entschuldigte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.06.1872
Physical description: 6
, dem AuSfchusse zu gewiesene Petitionen vertheilt waren, referirte Abge- ordneter v. Czedik über die Petitionen der drei welt lichen Fakultä'en der Universität in Innsbruck um Abänderung des bisherigen Vorganges bei der Wahl des Rektors und spricht seine Ansicht dahin aus, daß bei richtiger Interpretation des Z. 11 der In- struktion für die akademischen Behörden vom 30. Sep. tember 1849 die dem Jesuitenorden angehörigen Professoren der theologischen Fakultät schon im ad ministrativen Wege von der Rektorswahl

im Allgemeinen, demnach auch jener in Inns bruck zur Lösung kommen werde. Der Referent Abgeordneter v. Ezedik beantragt nunmehr folgende, in Vereinbarung mit dem Ob manne des Ausschusses Dr. Rechbauer sormulirte Resolution: „DaS h. Abgeordnetenhaus wolle beschließen, in Erwägung, daß die an der JnnSbrucker Universität bestehende theologische Fakultät in ihren Einrichtun gen wesentlich abweicht, von den Einrichtungen der theologischen Fakultäten an den übrigen Österreichs scheu Universitäten und in weiterer

Erwägung, daß die Professoren an der JnnSbrucker theologischen Fakultät, nicht wie alle übrigen Professoren von Sr. Majestät dem Kaiser ernannt und auf die SlaatSgrundgesetze beeidet worden, dieselben somit nicht berechtigt sind, an der Wahl des Universität». Rektors theilzunehmen, und sie ebensowenig unter die Zahl der „ordentlichen Professoren' gehören, aus welchen nach dem Z. 11 des Gesetzes vom L0. September 1349 der Reltor zu wählen ist, werden die Petitionen der drei weltlichen Fakultäten

der JnnSbrucker Universität dem k. k. Unterrichts Ministerium zur entsprechenden Amtshandlung abge treten.' Diese Resolution wurde einstimmig zum Beschluß erhoben. Hierauf folgte das Referat des Abgeordneten Dr. Lipp über die Regierungsvorlage, betreffend den Gesetzentwurf über die Praxis der Wundärzte. DaS Gesetz wurde mit einigen Aenderungen an genommen und folgende Resolution beschlossen: „DaS h. Haus wolle beschließen, die Regierung wird aufgefordert, wegen Erweiterung des Praxis- Befugnisses jener Aerzte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1872
Physical description: 8
«S sich um die Zustaudebriogung eines Abkommens wit Wälschlirol. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat >dem ordentlichen Professor der österreichischen Geschichte an der Universität zu Wien, Dr. Albert Jäger, bei bem Anlasse seine» Uebertrittes in den bleibenden Ruhestand, in Anerkennung seiner im Lehramte und auf wissenschaftlichem Gebiete erworbenen Verdienste ben Orden der'eifernen Krone dritter Klasse verliehen. (Theater iu Bozen/> Donnerstag, 1. Febr. Zum Benefize der Frau Caroline v. Boy. Znm ersten Male: „Fäustling

und Margarethl.' Parodirende Oper in 5 Akten von Julius Hopp. — Freitag den 2. Febr. Zum ersten Male: „Die beiden Nachtwächter', oder: „Der Spuck in der FaschingSnacht.' Posse mit Gesang in 3 Akten, nach einer Novelle von H. Zschokke, von Carl Haffner. (Professor Dr. Heine.) Die von un» gestern ge brachte Nachricht, daß Professor Dr. Heine der medi- cinischen Facultät in Innsbruck einen Ruf an die Universität Straßburg erhalten habe, müssen wir da hin berichtigen, daß derselbe allerdings auf der Liste

derjenigen steht, welche an die neu zu creirende deutsche Universität Straßburg berufen werden sollen, jedoch ist eine Berufung noch nicht erfolgt. U-brigenS würde, wie bestimmt versichert wird, Professor Heine eine solche Berufung nicht annehmen, und wir können uns daher nur darüber freuen, daß der JnnSbrucker Universität und dem Lande eiue so ausgezeichnete Lehrkraft erhalten bleibt. (Mehr Licht!) Nicht etwa in Bozen, sondern in Hall. Der Haller Gemeinderath hat nämlich am 29. v. M. die Einführung

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